Wie viele User pro RemoteDesktopServer?
Hallo zusammen,
ich habe allgemeine Frage da ich ab und zu verschiedene Meinungen hierzu höre:
Ab wie vielen Usern die auf einem Terminalserver Arbeiten würdet Ihr eine RDS-Farm (mit FSLogix) daraus machen?
Wie viele User können auf einem einzelnen Servermitglied der Farm Arbeiten?
Ich höre öfter als Best Practice das 10 - 20 User pro Server arbeiten sollten.
Andere behaupten das 100 - 200 User pro Server kein problem sind.
Welche Erfahrungen habt ihr dazu gemacht?
ich habe allgemeine Frage da ich ab und zu verschiedene Meinungen hierzu höre:
Ab wie vielen Usern die auf einem Terminalserver Arbeiten würdet Ihr eine RDS-Farm (mit FSLogix) daraus machen?
Wie viele User können auf einem einzelnen Servermitglied der Farm Arbeiten?
Ich höre öfter als Best Practice das 10 - 20 User pro Server arbeiten sollten.
Andere behaupten das 100 - 200 User pro Server kein problem sind.
Welche Erfahrungen habt ihr dazu gemacht?
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
2 CAD User verursachen mehr Last als 20 Wordpaduser.
Dann: Wie ist der Server dimensioniert? Nen DuoCore mit 16GB RAM ist eher am Limit wie ein Dual Socket mit bspw. 512GB RAM.
Kurz: es kommt aufs Usecase und die Specs an.
Gruß
Wie viele User können auf einem einzelnen Servermitglied der Farm Arbeiten?
Das kann man meiner Ansicht nach nicht per se festnageln.2 CAD User verursachen mehr Last als 20 Wordpaduser.
Dann: Wie ist der Server dimensioniert? Nen DuoCore mit 16GB RAM ist eher am Limit wie ein Dual Socket mit bspw. 512GB RAM.
Kurz: es kommt aufs Usecase und die Specs an.
Gruß
Moin
Das ist für mich nicht nur eine Frage der Anzahl der User. Eine Farm hat den Vorteil, dass Du eine gewisse Redundanz im System hast.
Gruß
Zitat von @JSBane:
Ab wie vielen Usern die auf einem Terminalserver Arbeiten würdet Ihr eine RDS-Farm (mit FSLogix) daraus machen?
Ab wie vielen Usern die auf einem Terminalserver Arbeiten würdet Ihr eine RDS-Farm (mit FSLogix) daraus machen?
Das ist für mich nicht nur eine Frage der Anzahl der User. Eine Farm hat den Vorteil, dass Du eine gewisse Redundanz im System hast.
Gruß
Eine Farm hat den Vorteil, dass Du eine gewisse Redundanz im System hast.
und eben, die User "balancen" kannst. Also Loadbalancing zwischen den jeweiligen Servern -> Reduktion der Last des einzelnen Servers.Gruß
Zitat von @CamelCase:
ein Server kann immer pauschal 17,5 User bedienen, unabhängig von CPU/RAM/Workload.
Das eine Auge des halben Users arbeitet auf dem einen und das andere auf dem anderen Server .ein Server kann immer pauschal 17,5 User bedienen, unabhängig von CPU/RAM/Workload.
Das eine Auge des 0,5ten Users auf dem einen und das andere auf dem anderen face-big-smile.
Tja, würde man Knoobuntu nutzen, wären es immer 42!!111elf
Wie schon geschrieben, es kommt darauf an. Reden wir von Virtualisierten Maschinen? Dann sollte die einzelne VM nicht sehr groß sein damit man gar nicht erst auf die Idee kommt zu viele vCore zuzuweisen. Wenn du dann aber noch eine Software hast, die von vielen Kernen profitiert dann macht es mehr Sinn mehrere VMs aufzusetzen anstatt die einzelne VM mit mehr Kernen für mehr User fit zu machen.
Bei DATEV ASP habe ich mir z.B. mal sagen lassen das die mit 4-5 Usern pro RD-SH VM arbeiten (gearbeitet haben, als das an den Start ging). Wir hatten früher auch 15 User auf einem RD-SH mit DATEV Kanzleisoftware. Das lief recht problemlos auf dicker Hardware, ideal war das aber trotzdem nicht. Jetzt sind es eher so um die 8 User pro VM. Man muss da ein wenig die Balance finden, zumal wir die Hosts nicht automatisiert ausrollen oder so, dann verursacht ein Host mehr auch ein bisschen mehr Arbeit.
FSLogix hat meiner Meinung nach nichts mit der eigentlichen Frage zu tun. FSLogix würde ich persönlich immer einsetzen, wenn es geht, zumindest aber bei großen Profilen. Das hat aber nichts mit der Anzahl der Benutzer zu tun.
Bei DATEV ASP habe ich mir z.B. mal sagen lassen das die mit 4-5 Usern pro RD-SH VM arbeiten (gearbeitet haben, als das an den Start ging). Wir hatten früher auch 15 User auf einem RD-SH mit DATEV Kanzleisoftware. Das lief recht problemlos auf dicker Hardware, ideal war das aber trotzdem nicht. Jetzt sind es eher so um die 8 User pro VM. Man muss da ein wenig die Balance finden, zumal wir die Hosts nicht automatisiert ausrollen oder so, dann verursacht ein Host mehr auch ein bisschen mehr Arbeit.
FSLogix hat meiner Meinung nach nichts mit der eigentlichen Frage zu tun. FSLogix würde ich persönlich immer einsetzen, wenn es geht, zumindest aber bei großen Profilen. Das hat aber nichts mit der Anzahl der Benutzer zu tun.
Zitat von @JSBane:
Es kommt relativ häufig vor das Softwarehersteller keinen Support auf die Software geben wenn Sie in einer RDS Farm Umgebung läuft. Es heißt dann das viele Ihrer Kunden hohe Useranzahlen auf einem einzelnen Server haben und es hier keine Probleme gibt. Deswegen wir eine RDSFarm seitens der Entwickler als "übertrieben" oder "sinnlos" angesehen.
Also, der einzelne RD-SH wird supported, eine Farm aber nicht? Das habe ich noch nie gehört und da sehe ich auch keine Logik dahinter. Ist ja nicht so das die Sitzungen von Host zu Host wandern würden, die bleiben ja von An- bis Abmeldung auf dem Host und der Host weiß nichtmal wie viele Hosts es noch gibt.Es kommt relativ häufig vor das Softwarehersteller keinen Support auf die Software geben wenn Sie in einer RDS Farm Umgebung läuft. Es heißt dann das viele Ihrer Kunden hohe Useranzahlen auf einem einzelnen Server haben und es hier keine Probleme gibt. Deswegen wir eine RDSFarm seitens der Entwickler als "übertrieben" oder "sinnlos" angesehen.
Na klar gibt es die Logik: Wenn ich was nicht kenne, dann ist es problematisch
Moin,
/EDIT: Regelmäßiger reboot der Server ist definitiv auch nötig, Minimum einmal die Woche.
Workload: "normale" Office365 Umgebung inkl. Outlook, Browser, SAP Client plus Kleinkram
Unterbau: vCenter Cluster an FC Storage, VMs mit 8C und 48-64GB RAM (Server 2019)
lg,
Slainte
Gibt es hier jedoch einen Punkt ab dem gerne Probleme in der Windowsumgebung auftreten?
Aus meiner Erfahrung heraus werden RDS träge oder verhalten sich merkwürdig, wenn mehr als 20 User auf einem Server arbeiten./EDIT: Regelmäßiger reboot der Server ist definitiv auch nötig, Minimum einmal die Woche.
Workload: "normale" Office365 Umgebung inkl. Outlook, Browser, SAP Client plus Kleinkram
Unterbau: vCenter Cluster an FC Storage, VMs mit 8C und 48-64GB RAM (Server 2019)
lg,
Slainte
Zitat von @JSBane:
Ab wie vielen Usern die auf einem Terminalserver Arbeiten würdet Ihr eine RDS-Farm (mit FSLogix) daraus machen?
Wie viele User können auf einem einzelnen Servermitglied der Farm Arbeiten?
Ab wie vielen Usern die auf einem Terminalserver Arbeiten würdet Ihr eine RDS-Farm (mit FSLogix) daraus machen?
Wie viele User können auf einem einzelnen Servermitglied der Farm Arbeiten?
Ich würde gar keine MS-Softzware einsetzen.
Unter Linux funktioniert das viel einfacher.
Ich höre öfter als Best Practice das 10 - 20 User pro Server arbeiten sollten.
Andere behaupten das 100 - 200 User pro Server kein problem sind.
Der Angelsaxe würde sagen: It depends.
Serverausstattung?
Benutze Andwendungen?
Ich kenne Systeme, die mit 3stelligen Useranzahlen nicht ausgelastet werden können "Email & Textverarbeitung und Webapplikationen" und andere Systeme, die ab dem 6. aktiven User sehr lange Kaffeepausen ermöglichen
Welche Erfahrungen habt ihr dazu gemacht?
so.o.
Wir selbst schauen immer das die Benutzeranzahl nicht die 15 User übersteigt.
Die VMs haben dann immer ca 4vCores sowie 16 - 64 GB Arbeitsspeicher je nach Anwendungsfall.
Diese Systeme laufen Großteils auf Hyper-V Clustern oder Hosts. Zu den Anwendungen gehören die Office Produkte sowie ERP Software o.ä.
Es kommt relativ häufig vor das Softwarehersteller keinen Support auf die Software geben wenn Sie in einer RDS Farm Umgebung läuft. Es heißt dann das viele Ihrer Kunden hohe Useranzahlen auf einem einzelnen Server haben und es hier keine Probleme gibt. Deswegen wir eine RDSFarm seitens der Entwickler als "übertrieben" oder "sinnlos" angesehen.
Leistungstechnisch könnte man den VMs ja mehr geben damit bei vielen Usern auch die Programme gut laufen. Gibt es hier jedoch einen Punkt ab dem gerne Probleme in der Windowsumgebung auftreten?
Deswegen interessiert es mich was andere hiervon denken.
Die VMs haben dann immer ca 4vCores sowie 16 - 64 GB Arbeitsspeicher je nach Anwendungsfall.
Diese Systeme laufen Großteils auf Hyper-V Clustern oder Hosts. Zu den Anwendungen gehören die Office Produkte sowie ERP Software o.ä.
Es kommt relativ häufig vor das Softwarehersteller keinen Support auf die Software geben wenn Sie in einer RDS Farm Umgebung läuft. Es heißt dann das viele Ihrer Kunden hohe Useranzahlen auf einem einzelnen Server haben und es hier keine Probleme gibt. Deswegen wir eine RDSFarm seitens der Entwickler als "übertrieben" oder "sinnlos" angesehen.
Leistungstechnisch könnte man den VMs ja mehr geben damit bei vielen Usern auch die Programme gut laufen. Gibt es hier jedoch einen Punkt ab dem gerne Probleme in der Windowsumgebung auftreten?
Deswegen interessiert es mich was andere hiervon denken.
Solange die Kisten stabil laufen und die User keine Zwangspausen einlegen, würde ich ohne Farm arbeiten, außer, ihr benötigt noch eine gewisse Ausfallsicherheit, wenn mal ein RDS-Server "spinnt", sprich MS mal wieder die Updates verkackt. Ansonstzen einfach die Ressourcen erhöhen.
lks
Zitat von @ukulele-7:
Das habe ich noch nie gehört und da sehe ich auch keine Logik dahinter.
Das finde ich leider immer wieder. Manche Softwareentwickler haben es immer noch nicht verstanden, wie man effektiv mit Datenbanksystemen umgehen sollte.
Zitat von @JSBane:
Wie viele User können auf einem einzelnen Servermitglied der Farm Arbeiten?
Zwischen 2 und mehreren hundert war bisher alles möglich. Pauschale Aussagen kann man da nicht machen. Das wird immer eine Einzelfallbetrachtung. CAD und Controlling können andere Anwender schon an den Rand der Verzweiflung bringen.
Okay ich muss mich korrigieren, einmal habe ich das gehört
Agenda (eine Software-Suite für Steuerberater/FIBU/Lohn etc.) installiert seine Datenbank! auf dem RD-SH. Das sei kein Problem, hat man mir gesagt, anders geht das nicht oder läuft nicht richtig. Sie haben mehr als einen RD-SH? Ja dann müssen sie die Datenbank irgendwie Nachts klonen...
Sowas kann man halt nicht ernst nehmen, sowas fliegt raus.
Agenda (eine Software-Suite für Steuerberater/FIBU/Lohn etc.) installiert seine Datenbank! auf dem RD-SH. Das sei kein Problem, hat man mir gesagt, anders geht das nicht oder läuft nicht richtig. Sie haben mehr als einen RD-SH? Ja dann müssen sie die Datenbank irgendwie Nachts klonen...
Sowas kann man halt nicht ernst nehmen, sowas fliegt raus.
/EDIT: Regelmäßiger reboot der Server ist definitiv auch nötig, Minimum einmal die Woche.
Die Erfahrung habe ich noch nicht gemacht. Ich weiß, das einige das machen. Bei uns ist aber jeder Programm-Erststart dann sehr sehr langsam. Wenn ich einfach keinen Reboot mache habe ich tatsächlich keine Probleme, alles so schnell wie am ersten Tag.