Wifi, Zyxel contra Ruckus, Tipps erwünscht
Hallo in die Runde,
ich habe da mal wieder ne Frage an die erlauchte Forenschaft.
Nachdem ich mir jetzt einige Tage lang hier im Forum Unterstützung in Wlan Ausstattung anhören musste, dass ich
a) ein wenig doof bin und meine bisherigen Erfahrung Unsinn sei
b) mein bisheriger AP-Hersteller (Zyxel) ebenfalls keine Ahnung Unterstützung in Wlan Ausstattung von den hiesigen gesetzlichen Rahmenbedingungen hat und die
c) von ihm eingesetzte (und z.B. hier getestete) Beamforming-Technik "eher Kindergarten sei (Zitat) – im Vergleich zu "holy" Beamflex von Ruckus.
... und ich aus anderen Gründen meinen Ruckus R320 hier ins Büro verlegen wollte, damit er meinen bisherigen Zyxel NWA1123 AC HD ersetzt, war ich natürlich über den direkten Vergleich gespannt.
Die am Client ankommenden dbm-Werte waren erstmal ernüchternd – aber das ist lt. einzelner Forenmitglieder ja wieder alles Unsinn, bzw. liegt an der "Unfairness" Zyxels.
Ich behielt mir deshalb vor den Ruckus nach einem Reset einfach nochmal zu messen. Gestern habe ich mir Abends die Zeit genommen die beiden Modelle im realen Umfeld "gegeneinander laufen zu lassen".
Ergebnisse weiter unten.
Wegen meiner allgemeinen Unfähigkeit bitte ich allerdings um Rücksicht und evtl. Tipps wie ich dem Ruckus auf die Sprünge helfen kann?! Auffallend ist, dass er sowohl im Leerlauf, als auch während eines iPerf-Tests deutlich weniger mW zieht als der Zyxel. Kann es evtl. sein, dass der nebenbei noch Kaffee kocht oder ich irgendwo die Handbremse lösen muss?
Würde mich freuen, wenn ich dem Ruckus – fernab von theoretischer Klug###erei und Unterstellungen (gelle @MysticFoxDE) – mit Eurer Hilfe irgendwie auf die Sprünge helfen kann.
PS: @KarlMarx Bei den gestrigen Tests machte es keinen Unterschied ob Du die Hintergrundscans aktivierst oder nicht. Kannste also imho wieder aktivieren.
ich habe da mal wieder ne Frage an die erlauchte Forenschaft.
Nachdem ich mir jetzt einige Tage lang hier im Forum Unterstützung in Wlan Ausstattung anhören musste, dass ich
a) ein wenig doof bin und meine bisherigen Erfahrung Unsinn sei
b) mein bisheriger AP-Hersteller (Zyxel) ebenfalls keine Ahnung Unterstützung in Wlan Ausstattung von den hiesigen gesetzlichen Rahmenbedingungen hat und die
c) von ihm eingesetzte (und z.B. hier getestete) Beamforming-Technik "eher Kindergarten sei (Zitat) – im Vergleich zu "holy" Beamflex von Ruckus.
... und ich aus anderen Gründen meinen Ruckus R320 hier ins Büro verlegen wollte, damit er meinen bisherigen Zyxel NWA1123 AC HD ersetzt, war ich natürlich über den direkten Vergleich gespannt.
Die am Client ankommenden dbm-Werte waren erstmal ernüchternd – aber das ist lt. einzelner Forenmitglieder ja wieder alles Unsinn, bzw. liegt an der "Unfairness" Zyxels.
Ich behielt mir deshalb vor den Ruckus nach einem Reset einfach nochmal zu messen. Gestern habe ich mir Abends die Zeit genommen die beiden Modelle im realen Umfeld "gegeneinander laufen zu lassen".
Ergebnisse weiter unten.
Wegen meiner allgemeinen Unfähigkeit bitte ich allerdings um Rücksicht und evtl. Tipps wie ich dem Ruckus auf die Sprünge helfen kann?! Auffallend ist, dass er sowohl im Leerlauf, als auch während eines iPerf-Tests deutlich weniger mW zieht als der Zyxel. Kann es evtl. sein, dass der nebenbei noch Kaffee kocht oder ich irgendwo die Handbremse lösen muss?
Würde mich freuen, wenn ich dem Ruckus – fernab von theoretischer Klug###erei und Unterstellungen (gelle @MysticFoxDE) – mit Eurer Hilfe irgendwie auf die Sprünge helfen kann.
PS: @KarlMarx Bei den gestrigen Tests machte es keinen Unterschied ob Du die Hintergrundscans aktivierst oder nicht. Kannste also imho wieder aktivieren.
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12 Kommentare
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Moin @Visucius,
na ja, zuerst musst bei solchen Tests grundsätzlich mal sicherstellen, dass die Vergleichs-AP's auch wirklich mit derselben Konfiguration laufen. Sprich, dass z.B. Dinge wie die Kanalbreite (20/40/80 MHz) gleich eigestellt sind und Sachen wie z.B. eine automatische Sendeleistungsanpassung, möglichst deaktiviert sind.
Und ja, ganz ganz wichtig, vor allem wenn man AP's auf Durchsatzebene vergleicht.
Die Testkandidaten sollten zumindest theoretisch, sprich laut Datenblatt, schon +- auch den selben Durchsatz bringen können. 😉
Zyxel NWA1123-AC HD:
Ruckus R320:
Wenn du also die Durchsatzleistung dieser AP's fair messen/vergleichen möchtest, dann mach das bitte über 2,4 GHz, denn in diesem Bereich haben diese vergleichbare Eigenschaften, sprich, das passt dann schon eher zu Apfel mit Apfel. 😉
Und wenn du wirklich fair, sprich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest, dann solltest du schon eher einen Ruckus R350 nehmen oder einen schwächeren Zyxel.
Gruss Alex
P.S. Das erste Herzchen für diese sehr putzigen Versuch, kommt übrigens von mir. ☮️
Wegen meiner allgemeinen Unfähigkeit bitte ich allerdings um Rücksicht und evtl. Tipps wie ich dem Ruckus auf die Sprünge helfen kann?! Auffallend ist, dass er sowohl im Leerlauf, als auch während eines iPerf-Tests deutlich weniger mW zieht als der Zyxel. Kann es evtl. sein, dass der nebenbei noch Kaffee kocht oder ich irgendwo die Handbremse lösen muss?
na ja, zuerst musst bei solchen Tests grundsätzlich mal sicherstellen, dass die Vergleichs-AP's auch wirklich mit derselben Konfiguration laufen. Sprich, dass z.B. Dinge wie die Kanalbreite (20/40/80 MHz) gleich eigestellt sind und Sachen wie z.B. eine automatische Sendeleistungsanpassung, möglichst deaktiviert sind.
Und ja, ganz ganz wichtig, vor allem wenn man AP's auf Durchsatzebene vergleicht.
Die Testkandidaten sollten zumindest theoretisch, sprich laut Datenblatt, schon +- auch den selben Durchsatz bringen können. 😉
Zyxel NWA1123-AC HD:
Ruckus R320:
Wenn du also die Durchsatzleistung dieser AP's fair messen/vergleichen möchtest, dann mach das bitte über 2,4 GHz, denn in diesem Bereich haben diese vergleichbare Eigenschaften, sprich, das passt dann schon eher zu Apfel mit Apfel. 😉
Würde mich freuen, wenn ich dem Ruckus – fernab von theoretischer Klug###erei und Unterstellungen (gelle @MysticFoxDE) – mit Eurer Hilfe irgendwie auf die Sprünge helfen kann.
Und wenn du wirklich fair, sprich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest, dann solltest du schon eher einen Ruckus R350 nehmen oder einen schwächeren Zyxel.
Gruss Alex
P.S. Das erste Herzchen für diese sehr putzigen Versuch, kommt übrigens von mir. ☮️
Moin @Visucius,
noch eine kleine Anmerkung.
Wenn du wirklich nur die Antennentechnik der beiden AP's gegeneinander vergleichen möchtest, dann solltest du die Sendeleistung des Zyxel im 5GHz Betrieb eher auf ~20 dBi stellen, weil der Ruckus R320 im 5GHz Bereich nicht mit über 20 dBi arbeitet, bei einer Kanalbreite von 40-80 MHz, sind es sogar <= 18 dBi.
Mal unabhängig von dem was ich im ersten Post geschrieben habe, finde ich es sehr gut, dass du bei deinen Tests, den Durchsatz gleich in beide Richtungen gemessen hast. 👍
Wenn du nun das gleiche auch im 2,4 GHz Bereich machen könntest, dann hätten wir schon eine viel bessere Vergleichsbasis.
Gruss Alex
noch eine kleine Anmerkung.
Wenn du wirklich nur die Antennentechnik der beiden AP's gegeneinander vergleichen möchtest, dann solltest du die Sendeleistung des Zyxel im 5GHz Betrieb eher auf ~20 dBi stellen, weil der Ruckus R320 im 5GHz Bereich nicht mit über 20 dBi arbeitet, bei einer Kanalbreite von 40-80 MHz, sind es sogar <= 18 dBi.
Mal unabhängig von dem was ich im ersten Post geschrieben habe, finde ich es sehr gut, dass du bei deinen Tests, den Durchsatz gleich in beide Richtungen gemessen hast. 👍
Wenn du nun das gleiche auch im 2,4 GHz Bereich machen könntest, dann hätten wir schon eine viel bessere Vergleichsbasis.
Gruss Alex
Moin @Visucius,
also Erstens, in dem oberen Screenshot sieht man dazu überhaupt nichts.
Zeitens, mindestens der „NWA1123-AC HD“ läuft was die Kanalbreite angeht, per default im „Auto“ Modus, womit eine bestimmte Kanalbreite nicht garantiert ist und der R320 läuft ebenfalls wahrscheinlich im „Auto“ Modus, wodurch jeder dieser AP’s nach einem Neustart eine andere Einstellung haben könnte. Bei solche Tests ist es jedoch wichtig sicherzustellen, dass beide Testkandidaten so gleich wie möglich konfiguriert sind. Und insbesondere die verwendete Kanalbreite, ist für dem Maximaldurchsatz eines AP’s einer der wichtigsten Einstellungen, daher solltest du diese Einstellung auf beiden AP’s am besten fix auf 80 MHz stellen, damit auch garantiert ist, dass beide unter möglichst gleichen Bedingungen laufen.
Übrigens, die Ruckus funken per default auch nicht mit der vollen Sendeleistung wie es bei den Zyxel’s der Fall ist. Und ja, ich habe gesehen, dass du den Zyxel auf 23 dBi begrenzt hast, was wie ich schon angemerkt habe, noch deutlich über der max. Leistung des Ruckus (20 dBi) liegt, daher solltest du fairerweise auch die Sendeleistung des R320, auf wenigstens 20 dBi stellen. 😉
Bitte was, du misst mit einem Client der bei 5GHz ebenfalls in der Lage ist die brutto 1300 MBit/s auszuschöpfen und dann soll es ein Mumpitz sein, dass einer der AP-Vergleichskandidaten, brutto nur 867 MBit/s liefern kann? 🤨
Und du stellst dir nicht mal selbst die Frage warum das so ist, sondern versuchst stattdessen meinen freundlichen Hinweis, mit dem folgenden Blabla …
… auch noch ins Lächerliche zu ziehen. 😔
Na ja, sei es drum, ist nicht mein Level 5, der gerade kräftig baden geht.
Den mit einem 3x3 Client, erwartet normalerweise wahrscheinlich nicht mal ein Laie, gegen einen 2x2 AP (R320) annähernd denselben Durchsatz, wie gegen einen 3x3 AP (NWA1123-AC HD).
Sprich, mach erstmal deine Hausaufgaben richtig, bevor du hier andere Menschen belehren und dabei auch noch dritte in den Dreck ziehen möchtest.
Ähm ja, schön das dir das aufgefallen ist und nun berücksichtige bitte das mit 2x2 und das mit der geringeren Sendeleistung und dann sollte bei dir auch schon so langsam ein Licht aufgehen.
Nein, natürlich darf der Durchsatz einer 2x2 AC Verbindung, der für alle anderen Menschen bei netto weit unter 800 Mbit/s liegt, extra für dich nicht bei 800 Mbit/s gekappt werden. 🙃
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1602101.htm
😉
Das mag schon sein, dass für deinen Tagesbedarf der 2,4 GHz Betrieb irrelevant ist, wenn du jedoch doch noch einen fairen Vergleich zwischen diesen beiden AP’s machen möchtest, dann bleibt dir fürchte ich nichts anderes mehr übrig.
OK, das stimmt jetzt auch nicht so ganz, wenn du für den Vergleich einen 1x1 oder 2x2 AC Client benutzt, dann passt das mit Apfel gegen Apfel auch schon eher.
Vergiss das mit dem R350 bitte gleich wieder, das ist auch nur ein 2x2 AP.
Wenn, dann müsstest du so wie ich jetzt nach einer etwas gründlicheren Recherche sehe, eher zu einem Ruckus R600 greifen, der als erster Ruckus AP 3x3 bei AC mit sich bringt. 😉
Sorry für die Verwirrung, wir sind jedoch eher auf die AP’s von Aruba und nicht auf die von Ruckus spezialisiert, weil man an diese, zumindest an einige davon, im Gegensatz zu denen von Ruckus, auch externe Antennen anschliessen kann, wodurch manche Umgebungen noch etwas besser ausgeleuchtet werden können. Der korrekte Einsatz von externen Antennen setzt jedoch einiges an Fachwissen voraus, welches bei der Verwendung der Ruckus AP’s, so nicht ganz notwendig ist.
Soll jetzt aber nicht heissen, dass man einen Ruckus AP einfach so irgendwohin hinklatschen kann und gut ist, vor allem bei größeren Installationen, muss auch eine Ruckus Installation ordentlich geplant und ausgeführt werden.
Und nein ich kann dir unseren ARUBA IAP 335 leider nicht ausleihen, dann haben wir nämlich selber kein WLAN und dann heulst du wahrscheinlich eh wieder rum, dass dieser AP, im Vergleich zu dem Zyxel, ja viel zu teuer ist.
Wenn du richtig testest, sprich, bei gleichen Bedingungen (3x3 gegen 3x3), dann merkst du auch schon recht schnell selber, dass des Beamflex von Ruckus, durchaus seine Daseinsberechtigung hat und auch ein Stückweit den Mehrpreis dieser Geräte rechtfertigt.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie technisch auch denselben Durchsatz bringen müssen, weil es auch bei „Wifi 5 Wave 2“ diverse „Ausprägungsvarianten“ gibt.
Sprich, wie schon mehrfach geschrieben, ist das eine ein Wifi 5 Wave 2x2 AP (Ruckus) und der andere ist ein Wifi 5 Wave 3x3 AP (Zycxel). Daher ist das eine schon ein Apfel und das andere eine Birne, kannst dir von mir aus auch selber aussuchen was was ist.
Ich denke wir sprechen hier in erster Linie über die Technik und nicht über den Preis.
Ist ja gut, zu dem Thema habe ich ja schon weiter oben etwas geschrieben und ja, der R600 ist noch teurer.
Dann vergleiche bitte auch einen ähnlich eigestellten Apfel mit Beamflex, mit einem ähnlich eigestellten Apfel mit Beamforming und dann siehst du schon, wo deren geschmacklicher Unterschied wirklich liegt. 😉
Ja, du versuchst einen Apfel mit einer Birne zu vergleichen und hast zudem gemäss der eigenen Kommentaren, noch nicht mal vollständig sichergestellt, dass diese an wesentlichen Punkten, so gut es geht gleich konfiguriert sind. 😔
Wenn du mal richtig und nicht oberflächlich testest, dann merkst du auch schnell selber, dass dein oberer Spruch, nur heisse Luft ist.
Siehe oben.
Nein, ein Ruckus muss sich nicht wirklich eingewöhnen, du solltest jedoch den richtigen nehmen und diesen auch korrekt konfigurieren.
Und übrigens Vorsicht, während der Messung mit dem Zyxel und seinem Beamforming, solltest du den entsprechenden Client, nicht zu sehr hin und her bewegen. 🙃
Link zur Quelle ist weiter oben bereits genannt.
Gruss Alex
Sprich, dass z.B. Dinge wie die Kanalbreite (20/40/80 MHz) gleich eigestellt sind und Sachen wie z.B. eine automatische Sendeleistungsanpassung, möglichst deaktiviert sind.
Naja, das sind jetzt Binsen. War ja so konfiguriert, wie Du aus den obigen Screenshots sehen kannst.also Erstens, in dem oberen Screenshot sieht man dazu überhaupt nichts.
Zeitens, mindestens der „NWA1123-AC HD“ läuft was die Kanalbreite angeht, per default im „Auto“ Modus, womit eine bestimmte Kanalbreite nicht garantiert ist und der R320 läuft ebenfalls wahrscheinlich im „Auto“ Modus, wodurch jeder dieser AP’s nach einem Neustart eine andere Einstellung haben könnte. Bei solche Tests ist es jedoch wichtig sicherzustellen, dass beide Testkandidaten so gleich wie möglich konfiguriert sind. Und insbesondere die verwendete Kanalbreite, ist für dem Maximaldurchsatz eines AP’s einer der wichtigsten Einstellungen, daher solltest du diese Einstellung auf beiden AP’s am besten fix auf 80 MHz stellen, damit auch garantiert ist, dass beide unter möglichst gleichen Bedingungen laufen.
Übrigens, die Ruckus funken per default auch nicht mit der vollen Sendeleistung wie es bei den Zyxel’s der Fall ist. Und ja, ich habe gesehen, dass du den Zyxel auf 23 dBi begrenzt hast, was wie ich schon angemerkt habe, noch deutlich über der max. Leistung des Ruckus (20 dBi) liegt, daher solltest du fairerweise auch die Sendeleistung des R320, auf wenigstens 20 dBi stellen. 😉
Die Testkandidaten sollten zumindest theoretisch, sprich laut Datenblatt, schon +- auch den selben Durchsatz bringen können.
Das ist doch Mumpitz, weil die bei mir gemessenen Durchsatzraten meilenweit unter ihren (theoretischen) Leistungslimits liegt.Bitte was, du misst mit einem Client der bei 5GHz ebenfalls in der Lage ist die brutto 1300 MBit/s auszuschöpfen und dann soll es ein Mumpitz sein, dass einer der AP-Vergleichskandidaten, brutto nur 867 MBit/s liefern kann? 🤨
Und du stellst dir nicht mal selbst die Frage warum das so ist, sondern versuchst stattdessen meinen freundlichen Hinweis, mit dem folgenden Blabla …
Imho stocherst Du damit im Nebel – genauso wie mit der vorherigen Unterstellung, dass die besseren dbm-Werte am Client bei Zyxel aus einer nicht konformen Leistungsabgabe herrühren.
… auch noch ins Lächerliche zu ziehen. 😔
Na ja, sei es drum, ist nicht mein Level 5, der gerade kräftig baden geht.
Den mit einem 3x3 Client, erwartet normalerweise wahrscheinlich nicht mal ein Laie, gegen einen 2x2 AP (R320) annähernd denselben Durchsatz, wie gegen einen 3x3 AP (NWA1123-AC HD).
Sprich, mach erstmal deine Hausaufgaben richtig, bevor du hier andere Menschen belehren und dabei auch noch dritte in den Dreck ziehen möchtest.
Zudem erreicht der Ruckus ja – wenn man so will sogar mit den geringeren dBms – 438 Mbit aber nur in einem Szenario.
Ähm ja, schön das dir das aufgefallen ist und nun berücksichtige bitte das mit 2x2 und das mit der geringeren Sendeleistung und dann sollte bei dir auch schon so langsam ein Licht aufgehen.
Wenn du also die Durchsatzleistung dieser AP's fair messen/vergleichen möchtest, dann mach das bitte über 2,4 GHz, denn in diesem Bereich haben diese vergleichbare Eigenschaften, sprich, das passt dann schon eher zu Apfel mit Apfel.
Ich will nicht die Durchsatzrate des APs vergleichen, sondern den Datendurchsatz auf Client-Seite.
Und der wird bei den Vergleichen nicht bei 800 Mbit/s gekappt.
Und der wird bei den Vergleichen nicht bei 800 Mbit/s gekappt.
Nein, natürlich darf der Durchsatz einer 2x2 AC Verbindung, der für alle anderen Menschen bei netto weit unter 800 Mbit/s liegt, extra für dich nicht bei 800 Mbit/s gekappt werden. 🙃
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1602101.htm
😉
Zudem ist das 2,4er Netz für mich irrelevant.
Das mag schon sein, dass für deinen Tagesbedarf der 2,4 GHz Betrieb irrelevant ist, wenn du jedoch doch noch einen fairen Vergleich zwischen diesen beiden AP’s machen möchtest, dann bleibt dir fürchte ich nichts anderes mehr übrig.
OK, das stimmt jetzt auch nicht so ganz, wenn du für den Vergleich einen 1x1 oder 2x2 AC Client benutzt, dann passt das mit Apfel gegen Apfel auch schon eher.
Und wenn du wirklich fair, sprich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest, dann solltest du schon eher einen Ruckus R350 nehmen oder einen schwächeren Zyxel.
Kannst mir ja einen hinstellen, dann mache ich das gerne. Das hat auch nix mit Äpfel/Birnen zu tun.Wenn, dann müsstest du so wie ich jetzt nach einer etwas gründlicheren Recherche sehe, eher zu einem Ruckus R600 greifen, der als erster Ruckus AP 3x3 bei AC mit sich bringt. 😉
Sorry für die Verwirrung, wir sind jedoch eher auf die AP’s von Aruba und nicht auf die von Ruckus spezialisiert, weil man an diese, zumindest an einige davon, im Gegensatz zu denen von Ruckus, auch externe Antennen anschliessen kann, wodurch manche Umgebungen noch etwas besser ausgeleuchtet werden können. Der korrekte Einsatz von externen Antennen setzt jedoch einiges an Fachwissen voraus, welches bei der Verwendung der Ruckus AP’s, so nicht ganz notwendig ist.
Soll jetzt aber nicht heissen, dass man einen Ruckus AP einfach so irgendwohin hinklatschen kann und gut ist, vor allem bei größeren Installationen, muss auch eine Ruckus Installation ordentlich geplant und ausgeführt werden.
Und nein ich kann dir unseren ARUBA IAP 335 leider nicht ausleihen, dann haben wir nämlich selber kein WLAN und dann heulst du wahrscheinlich eh wieder rum, dass dieser AP, im Vergleich zu dem Zyxel, ja viel zu teuer ist.
Du suchst nur nen Grund, warum es auf keinen Fall an der Antennentechnik liegen darf!
Wenn du richtig testest, sprich, bei gleichen Bedingungen (3x3 gegen 3x3), dann merkst du auch schon recht schnell selber, dass des Beamflex von Ruckus, durchaus seine Daseinsberechtigung hat und auch ein Stückweit den Mehrpreis dieser Geräte rechtfertigt.
Fakt ist doch, dass beide APs der jeweilige Einstieg in Wifi 5 Wave 2 waren. Und die jeweils günstigsten Modelle mit auf der einen Seite dem
a) fast 20 Jahre "erfahrenen" Beamflex und
b) dem "neuen" Beamforming auf der anderen Seite.
a) fast 20 Jahre "erfahrenen" Beamflex und
b) dem "neuen" Beamforming auf der anderen Seite.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie technisch auch denselben Durchsatz bringen müssen, weil es auch bei „Wifi 5 Wave 2“ diverse „Ausprägungsvarianten“ gibt.
Sprich, wie schon mehrfach geschrieben, ist das eine ein Wifi 5 Wave 2x2 AP (Ruckus) und der andere ist ein Wifi 5 Wave 3x3 AP (Zycxel). Daher ist das eine schon ein Apfel und das andere eine Birne, kannst dir von mir aus auch selber aussuchen was was ist.
Der Zyxel lag bei ca. 250 EUR, der Ruckus beim doppelten oder sogar noch höher?
Ich denke wir sprechen hier in erster Linie über die Technik und nicht über den Preis.
Der von Dir ins Feld geführte Ruckus R350 ist übrigens der technologische "ax"-Nachfolger des R320.
Ist ja gut, zu dem Thema habe ich ja schon weiter oben etwas geschrieben und ja, der R600 ist noch teurer.
Wenn du wirklich nur die Antennentechnik der beiden AP's gegeneinander vergleichen möchtest,
Eigentlich ist mir die Antennentechnik völlig schnuppe. Von mir aus könnten die Bits auch per Telepathie oder mit Matchbox-Autos übertragen werden.Dann vergleiche bitte auch einen ähnlich eigestellten Apfel mit Beamflex, mit einem ähnlich eigestellten Apfel mit Beamforming und dann siehst du schon, wo deren geschmacklicher Unterschied wirklich liegt. 😉
Nur habe ich halt – im Gegensatz zu vielen anderen – beide Geräte hier und frage mich obs meiner Nutzererfahrung ob ich bei der Bedienung evtl. einen Fehler mache.
Ja, du versuchst einen Apfel mit einer Birne zu vergleichen und hast zudem gemäss der eigenen Kommentaren, noch nicht mal vollständig sichergestellt, dass diese an wesentlichen Punkten, so gut es geht gleich konfiguriert sind. 😔
Und weil ich mir Ruckus/Beamflex nicht schönreden bzw. -saufen muss, bleibt für mich dann nur der Rückschluss, dass Beamflex maßlos überbewertet (oder veraltet) ist. Das darf natürlich jeder sehen wie er will. Aktuell – bzw. bezgl. der letzten Generation würde ich halt sagen: "Bang for the bugs" geht eindeutig NICHT an Ruckus 😁
Wenn du mal richtig und nicht oberflächlich testest, dann merkst du auch schnell selber, dass dein oberer Spruch, nur heisse Luft ist.
Ich bin aber weiterhin offen für konstruktive Tipps, wie ich den Ruckus "entfessle"?!
Siehe oben.
Vielleicht muss er sich an seine neue Umgebung auch erst eingewöhnen – den Eindruck hatte ich ja bei Beamforming auch schon mal.
Nein, ein Ruckus muss sich nicht wirklich eingewöhnen, du solltest jedoch den richtigen nehmen und diesen auch korrekt konfigurieren.
Und übrigens Vorsicht, während der Messung mit dem Zyxel und seinem Beamforming, solltest du den entsprechenden Client, nicht zu sehr hin und her bewegen. 🙃
Link zur Quelle ist weiter oben bereits genannt.
Gruss Alex
Hallo Visucius,
Du hast festgestellt, dass in Deinem Testszenario der Clientdurchsatz mit dem AP von ZyXEL signifikant besser ist, als mit dem Ruckus. Soweit ist das erstmal eine Tatsachenfeststellung. Was wir jetzt aber wissen wollen ist, woran das liegt oder liegen könnte. Ausgangspunkt wäre dann, erstmal zu verifizieren, dass beide Tests wirklich mit den gleichen technischen Eckdaten stattfinden.
Beide APs sind "ac wave2"-Modelle und werden Deinen Angaben zufolge in Deinem Test an identischer Position mit einer Kanalbreite von 80 MHz auf Kanal 100 betrieben. Ein signifikanter Unterschied zwischen den APs ist jedoch, dass der ZyXEL drei parallele "Spatial Streams" verabreiten kann, während der Ruckus nur zwei unterstützt.
Würde einer Deiner Clients also mehr als zwei parallele Streams verarbeiten können, dann hätte der ZyXEL-AP in Kombination mit diesem Endgerät einen signifikanten Vorteil, welcher sich in den Messergebnissen zeigen und diese erklären sollte. Ich bin da ganz bei Alex!
Es wäre daher erforderlich, die genauen WLAN-Spezifikationen der Endgeräte zu erfahren. Wenn diese nicht zur Verfügung stehen, sollten nicht nur die gemessenen Nettodurchsätze, sondern auch die zu dieser Zeit ausgehandelten Bruttodatenraten mit angegeben werden, denn daraus lässt sich die Anzahl der verwendeten parallelen Streams ableiten.
Und noch etwas: Du sprichst immer davon, dass Dein ZyXEL-AP Beamforming macht und führst dann die Untersuchung der Universität Brescia an, nach dem Motto: "seht her: Ein ZyXEL-AP mit Beamforming outperformt dort einen Ruckus-AP mit Beamflex!"
Es kann natürlich sein, dass ich Dich falsch verstehe, aber sollte das tatsächlich Deine Aussage sein, dann hast Du diese Untersuchung leider nicht richtig gelesen, denn der ZyXEL-AP in diesem Test hat Beamflex!! Ja richtig gehört: Es gibt auch von ZyXEL WLAN-APs mit Beamflex! Heisst dort natürlich nicht so, denn Beamflex ist eine patentierte Bezeichnung von Ruckus. Die äquivalente Antennentechnik von ZyXEL (welche schlicht bei Adant zugekauft wird) heisst aber auch nicht "Beamforming", sondern ZyXEL nennt das "Smart-Antenna"! Beamforming ist eine bereits zuvor bekannte Technik, welche mit dem "ac-Standard" endlich genauer definiert wurde und folglich von jedem Gerät ab "ac" aufwärts interoperabel unterstützt werden sollte.
In der Studie geht es darum zu belegen, welche Vorteile aktive Antennenarrays mit einer Vielzahl unterschiedlicher Antennenpattern gegenüber "klassischen" Antennen haben. Neben möglicherweise etwas höheren Datenraten und stabileren Links ist dies vorallem die Möglichkeit, Gleichkanalinterferenzen zu reduzieren. Letzteres kann in "High-Densitiy"-Umgebungen Vorteile bringen. Im Test der Uni sind sowohl der AP von Ruckus als auch der AP von ZyXEL Vertreter mit aktiven Antennenarrays. Die Vertreter der "klassischen" Antennentechnik sind im Test die APs von Aruba und Cisco. Aber auch letztere unterstützen logischer Weise (TX-)-"Beamforming" nach ac-Standard!
Dein ZyXEL NWA1123AC_HD hat KEIN aktives Antennenarray. So sieht er aus, wenn man ihn öffnet: https://fccid.io/I88NWA5123-ACHD/Internal-Photos/Internal-Photos-3558594 Nicht davon irritieren lassen, dass der dortige AP die Bezeichnung NWA5123AC_HD trägt. Die Modelle sind hardwaremäßig zu 100% identisch und unterscheiden sich nur durch die softwareseitigen Features - insbesondere in Hinblick auf die Verwaltbarkeit des APs. Steht auch im Bericht an die FCC.
Es gibt bzw. gab Deinen AP aber auch mit einem aktivem Antennenarray. Das Modell heisst dann WAC6303D-S und sieht geöffnet so aus: https://fcc.report/FCC-ID/I88WAC6303D-S/3642616
Man kann unschwer erkennen, dass mit Ausnahme des Antennenarrays von Adant dieser AP ansonsten rein hardwaretechnisch auch wieder absolut identisch ist mit Deinem Modell.
Kommen wir nochmal zurück zum "normalen" standardkonformen Beamforming, welches auch Dein AP-Modell unterstützt. Wie das funktioniert, hat Alex schon richtig beigesteuert: Die gleichen Daten werden von mehreren Antennen parallel und mittels genau berechnetem Versatz so ausgestrahlt, dass sich diese Signale bewusst überlagern und dabei an der Empfängerantenne ein Optimum entsteht. Dies bedeutet aber: Man benötigt mindestens zwei Sendeantennen, um dieses Empfangsoptimum an genau einer Stelle im Raum erzeugen zu können. Bedeutet wiederum: wenn ein AP nur zwei MIMO-Antennen auf einem Band hat, dann kann er nicht gleichzeitig auch parallelisierte Übertragungen mittels "Spatial Streams" durchführen. Damit beides gleichzeitig möglich ist, müsste der Empfänger über mindestens zwei und der Sender über mindestens vier MIMO-Antennen verfügen. Dies ist seltenst der Fall. Da aber die parallele Übertragung i.d.R. in Summe effektiver ist, als die sequentielle Übertragung der gleichen Datenmenge und dies auch weniger Airtime beansprucht (die Verfügbarkeit von Airtime ist die wichtiste "Währung" beim Skalieren von WLANs), kommt in der Praxis das Beamforming nur dann zum Einsatz, wenn der Empfänger keine parallelen Datenübertragungen unterstützt. Dies betrifft z.B. Smartphones, welche aus Platz- und Energiespargründen häufig nur über eine Antenne verfügen. Aber auch mit diesen funktioniert Beamforming nur dann, wenn sie dies unterstützen und sich nicht ständig bewegen.
Bei Einsatz aktiver Antennenarrays sind hingegen parallele Übertragungen und Funkfeldoptmierungen gleichzeitig möglich. Auch muss der Client dies nicht selbst unterstützen und es funktioniert von jeher in beide Richtungen - nicht wie bei "ac" nur in TX-Richtung. Darüber hinaus kann ein aktives Antennenarray auch dazu genutzt werden, unerwünschte Gleichkanalinterferenzen bei hoher AP- und Clientdichte zu reduzieren. Inwieweit dies alles allerdings in der Praxis einen messbaren und vorallem "erlebbaren" Unterschied ausmachen kann, dürfte doch sehr vom konkreten Einsatzszenario abhängen.
Kleiner Spoiler: Ich selbst habe beruflich ein umfangreiches Lab an Accesspoints diverser Hersteller. Auch unterschiedliche Modelle vom gleichen Hersteller. Einige mit aktiven Antennenarrays und welche ohne. Mit meinen Mitteln und Testaufbauten konnte ich allerdings nie einen signifikanten und vorallem reproduzierbaren praktischen Vorteil der aktiven Antennenarrays gegenüber den klassischen Antennen mit statischen Antennenpattern herausarbeiten. Andere Einflussgrößen waren stets bestimmender. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der hiesige Test aufgrund der Umgebungsbedingungen fernab eines HF-geschirmten Labors zu klareren Ergebnissen führen wird. Aber warten wirs ab...
Zum hiesigen Test ist abschließend jedenfalls noch folgendes zu sagen:
Hier wird NICHT die Wirksamkeit eines aktiven Antennenarrays mit TX-Beamforming nach "ac" verglichen. Da die Clients den Messwerten zufolge wohl beide mindestens zwei parallele Streams verarbeiten können, wird Beamforming hier gar nicht zur Anwendung kommen, auch wenn der ZyXEL-AP dies grundsätzlich unterstützt. Siehe meine obigen Ausführungen hierzu.
Gruß
Steffen
Du hast festgestellt, dass in Deinem Testszenario der Clientdurchsatz mit dem AP von ZyXEL signifikant besser ist, als mit dem Ruckus. Soweit ist das erstmal eine Tatsachenfeststellung. Was wir jetzt aber wissen wollen ist, woran das liegt oder liegen könnte. Ausgangspunkt wäre dann, erstmal zu verifizieren, dass beide Tests wirklich mit den gleichen technischen Eckdaten stattfinden.
Beide APs sind "ac wave2"-Modelle und werden Deinen Angaben zufolge in Deinem Test an identischer Position mit einer Kanalbreite von 80 MHz auf Kanal 100 betrieben. Ein signifikanter Unterschied zwischen den APs ist jedoch, dass der ZyXEL drei parallele "Spatial Streams" verabreiten kann, während der Ruckus nur zwei unterstützt.
Würde einer Deiner Clients also mehr als zwei parallele Streams verarbeiten können, dann hätte der ZyXEL-AP in Kombination mit diesem Endgerät einen signifikanten Vorteil, welcher sich in den Messergebnissen zeigen und diese erklären sollte. Ich bin da ganz bei Alex!
Es wäre daher erforderlich, die genauen WLAN-Spezifikationen der Endgeräte zu erfahren. Wenn diese nicht zur Verfügung stehen, sollten nicht nur die gemessenen Nettodurchsätze, sondern auch die zu dieser Zeit ausgehandelten Bruttodatenraten mit angegeben werden, denn daraus lässt sich die Anzahl der verwendeten parallelen Streams ableiten.
Und noch etwas: Du sprichst immer davon, dass Dein ZyXEL-AP Beamforming macht und führst dann die Untersuchung der Universität Brescia an, nach dem Motto: "seht her: Ein ZyXEL-AP mit Beamforming outperformt dort einen Ruckus-AP mit Beamflex!"
Es kann natürlich sein, dass ich Dich falsch verstehe, aber sollte das tatsächlich Deine Aussage sein, dann hast Du diese Untersuchung leider nicht richtig gelesen, denn der ZyXEL-AP in diesem Test hat Beamflex!! Ja richtig gehört: Es gibt auch von ZyXEL WLAN-APs mit Beamflex! Heisst dort natürlich nicht so, denn Beamflex ist eine patentierte Bezeichnung von Ruckus. Die äquivalente Antennentechnik von ZyXEL (welche schlicht bei Adant zugekauft wird) heisst aber auch nicht "Beamforming", sondern ZyXEL nennt das "Smart-Antenna"! Beamforming ist eine bereits zuvor bekannte Technik, welche mit dem "ac-Standard" endlich genauer definiert wurde und folglich von jedem Gerät ab "ac" aufwärts interoperabel unterstützt werden sollte.
In der Studie geht es darum zu belegen, welche Vorteile aktive Antennenarrays mit einer Vielzahl unterschiedlicher Antennenpattern gegenüber "klassischen" Antennen haben. Neben möglicherweise etwas höheren Datenraten und stabileren Links ist dies vorallem die Möglichkeit, Gleichkanalinterferenzen zu reduzieren. Letzteres kann in "High-Densitiy"-Umgebungen Vorteile bringen. Im Test der Uni sind sowohl der AP von Ruckus als auch der AP von ZyXEL Vertreter mit aktiven Antennenarrays. Die Vertreter der "klassischen" Antennentechnik sind im Test die APs von Aruba und Cisco. Aber auch letztere unterstützen logischer Weise (TX-)-"Beamforming" nach ac-Standard!
Dein ZyXEL NWA1123AC_HD hat KEIN aktives Antennenarray. So sieht er aus, wenn man ihn öffnet: https://fccid.io/I88NWA5123-ACHD/Internal-Photos/Internal-Photos-3558594 Nicht davon irritieren lassen, dass der dortige AP die Bezeichnung NWA5123AC_HD trägt. Die Modelle sind hardwaremäßig zu 100% identisch und unterscheiden sich nur durch die softwareseitigen Features - insbesondere in Hinblick auf die Verwaltbarkeit des APs. Steht auch im Bericht an die FCC.
Es gibt bzw. gab Deinen AP aber auch mit einem aktivem Antennenarray. Das Modell heisst dann WAC6303D-S und sieht geöffnet so aus: https://fcc.report/FCC-ID/I88WAC6303D-S/3642616
Man kann unschwer erkennen, dass mit Ausnahme des Antennenarrays von Adant dieser AP ansonsten rein hardwaretechnisch auch wieder absolut identisch ist mit Deinem Modell.
Kommen wir nochmal zurück zum "normalen" standardkonformen Beamforming, welches auch Dein AP-Modell unterstützt. Wie das funktioniert, hat Alex schon richtig beigesteuert: Die gleichen Daten werden von mehreren Antennen parallel und mittels genau berechnetem Versatz so ausgestrahlt, dass sich diese Signale bewusst überlagern und dabei an der Empfängerantenne ein Optimum entsteht. Dies bedeutet aber: Man benötigt mindestens zwei Sendeantennen, um dieses Empfangsoptimum an genau einer Stelle im Raum erzeugen zu können. Bedeutet wiederum: wenn ein AP nur zwei MIMO-Antennen auf einem Band hat, dann kann er nicht gleichzeitig auch parallelisierte Übertragungen mittels "Spatial Streams" durchführen. Damit beides gleichzeitig möglich ist, müsste der Empfänger über mindestens zwei und der Sender über mindestens vier MIMO-Antennen verfügen. Dies ist seltenst der Fall. Da aber die parallele Übertragung i.d.R. in Summe effektiver ist, als die sequentielle Übertragung der gleichen Datenmenge und dies auch weniger Airtime beansprucht (die Verfügbarkeit von Airtime ist die wichtiste "Währung" beim Skalieren von WLANs), kommt in der Praxis das Beamforming nur dann zum Einsatz, wenn der Empfänger keine parallelen Datenübertragungen unterstützt. Dies betrifft z.B. Smartphones, welche aus Platz- und Energiespargründen häufig nur über eine Antenne verfügen. Aber auch mit diesen funktioniert Beamforming nur dann, wenn sie dies unterstützen und sich nicht ständig bewegen.
Bei Einsatz aktiver Antennenarrays sind hingegen parallele Übertragungen und Funkfeldoptmierungen gleichzeitig möglich. Auch muss der Client dies nicht selbst unterstützen und es funktioniert von jeher in beide Richtungen - nicht wie bei "ac" nur in TX-Richtung. Darüber hinaus kann ein aktives Antennenarray auch dazu genutzt werden, unerwünschte Gleichkanalinterferenzen bei hoher AP- und Clientdichte zu reduzieren. Inwieweit dies alles allerdings in der Praxis einen messbaren und vorallem "erlebbaren" Unterschied ausmachen kann, dürfte doch sehr vom konkreten Einsatzszenario abhängen.
Kleiner Spoiler: Ich selbst habe beruflich ein umfangreiches Lab an Accesspoints diverser Hersteller. Auch unterschiedliche Modelle vom gleichen Hersteller. Einige mit aktiven Antennenarrays und welche ohne. Mit meinen Mitteln und Testaufbauten konnte ich allerdings nie einen signifikanten und vorallem reproduzierbaren praktischen Vorteil der aktiven Antennenarrays gegenüber den klassischen Antennen mit statischen Antennenpattern herausarbeiten. Andere Einflussgrößen waren stets bestimmender. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der hiesige Test aufgrund der Umgebungsbedingungen fernab eines HF-geschirmten Labors zu klareren Ergebnissen führen wird. Aber warten wirs ab...
Zum hiesigen Test ist abschließend jedenfalls noch folgendes zu sagen:
Hier wird NICHT die Wirksamkeit eines aktiven Antennenarrays mit TX-Beamforming nach "ac" verglichen. Da die Clients den Messwerten zufolge wohl beide mindestens zwei parallele Streams verarbeiten können, wird Beamforming hier gar nicht zur Anwendung kommen, auch wenn der ZyXEL-AP dies grundsätzlich unterstützt. Siehe meine obigen Ausführungen hierzu.
Gruß
Steffen
Moin @Visucius,
😮 ... OK, jetzt sehe ich es auch, ist aber auch sehr geschickt versteckelt.
Und ja, auch die Glubscher eines Fuchses, werden mit dem Alter, leider nicht wirklich besser. 🙃
Visucius, ich wünsche mir lediglich eine faire/gleiche Testumgebung, weil mich das Ergebnis selber sehr interessiert.
Na ja, mit einem Kia/Dacia kannst du auch schnell fahren und auch einiges in deren Kofferraum mitnehmen, ein Mercedes/BMW/Audi oder selbst VW/Ford/Opel, sind damit aber dennoch nicht wirklich vergleichbar.
Ist das denn so?! In den System-Infos geben übrigens das hier raus – vielleicht hilft das ja zur Klärung:
Firmware-Version: Broadcom BCM43xx 1.0 (7.77.111.1 AirPortDriverBrcmNIC-1772.1)
Glaub mir, ich war auch sehr überrascht zu sehen, dass dein MacBook Pro 13 aus dem Jahr 2017, mit seinem 802.11ac Chipsatz bis zu 1300 MBit/s (Brutto) erreichen kann. Denn bisher ist mir noch kein Client mit mehr als 2x2 begegnet. 🙃
Eindeutig ist das aber nicht wirklich, denn in diesen Foren wird berichtet, dass das Gerät durchaus 3x3 beherrscht ...
https://www.macuser.de/threads/wlan-technik-im-macbook-pro-13.754303/
https://www.mactechnews.de/forum/discussion/MacBook-2017-Erfahrungen-331 ...
..., siehe entsprechende Screenshots.
Und in diesem Beitrag ...
https://arstechnica.com/gadgets/2017/06/mini-review-the-2017-macbook-com ...
... wird behauptet, dass das Macbook nur max. 867 MBit/s kann. 🙃
Es wurde so wie ich das sehe, aber auch keine PRO Version davon getestet.
In dem Fall ist liegt das Problem wahrscheinlich nur an dem 2x2 des Ruckus und nicht der Sendeleistung des Clients, da die Sendeleistung des Clients, gegenüber dem Zyxel, ja ähnlich hoch sein müsste.
Das kommt wahrscheinlich daher, weil der Ruckus zwar ein schwächeres Signal generiert, was man auch sehr deutlich an den entsprechenden RSSI Werten sieht, er schein mit der geringeren Signalstärke und trotzt 2x2, jedoch mehr Daten an den Client durchzubekommen, was wiederum für eine sauberere/optimalere Signalgenerierung spricht.
Der höhere Signalpegel des Zyxels, kommt schlichtweg daher, dass dieser mit einer höheren Sendeleistung arbeitet als der Ruckus, das versuche ich dir doch schon die ganze Zeit zu erklären. Wie du jetzt aber selber ein Stückweit bestätigt hast, bedeutet eine höhere AP-Signalstärke, nicht automatisch auch mehr Durchsatz. 😉
Tja und jetzt darfst du drei mal raten, warum der Ruckus, trotz der geringeren Sendeleistung, ein viel saubereres/stabileres Signal in die Richtung des Client als der Zyxel hinbekommt.
Keine Sorge – für mich ist so ein Forum die einzige Möglichkeit um mir "Thesen" - auch provokante - um die Ohren hauen zu lassen. Wenn ich Angst hätte mich zu blamieren, dann würde ich hier keine Fragen posten. 😉
👍👍👍, sehr gesunde Einstellung.
b) kann ich in meinem Umfeld keine 2,4 Ghz-Tests machen – da habe ich keine freien Kanäle. Das Büro liegt an einer Kreuzung, wo zudem jeder Audi, BMW, Mercedes sein eigenes Wifi reinstreut.
Muss halt mal Nachts, so zwischen 2 und 4 Uhr testen, da ist für gewöhnlich auch bei 2,4 Ghz nicht wirklich viel los. 🙃
In deiner Umgebung spielt es tatsächlich keine grosse Rolle ob du einen Ruckus AP oder einen AP eines anderen Herstellers verwendest, solange die Technik, Konfiguration, Sendeleistung und Antennenpattern, halbwegs identisch sind.
Bei grösseren Installationen, wo entweder viele Clients an einem AP hängen, oder z.B. mit einem Stapler wild durch die Gegend flitzen, kann der Unterschied hingegen schon etwas anders ausfallen.
Gruss Alex
also Erstens, in dem oberen Screenshot sieht man dazu überhaupt nichts.
War evtl. etwas unscharf für die Augen eines Fuches 😜😮 ... OK, jetzt sehe ich es auch, ist aber auch sehr geschickt versteckelt.
Und ja, auch die Glubscher eines Fuchses, werden mit dem Alter, leider nicht wirklich besser. 🙃
Du meinst, ich soll den Zyxel runterregeln, damit er auf das Niveau des Ruckus kommt?! 😉
Wir haben diesbezüglich ein unterschiedliches Verständnis. Du willst vorrangig nachweisen, dass die Antennentechnik des Ruckus nicht im Nachteil ist (– von "überlegen" reden wir ja schon seit Tage nicht mehr so richtig). Deshalb analysierst Du auch die Datenblätter um mir aufzuführen, dass das ein "unfairer" Vergleich sei.
Wir haben diesbezüglich ein unterschiedliches Verständnis. Du willst vorrangig nachweisen, dass die Antennentechnik des Ruckus nicht im Nachteil ist (– von "überlegen" reden wir ja schon seit Tage nicht mehr so richtig). Deshalb analysierst Du auch die Datenblätter um mir aufzuführen, dass das ein "unfairer" Vergleich sei.
Visucius, ich wünsche mir lediglich eine faire/gleiche Testumgebung, weil mich das Ergebnis selber sehr interessiert.
Ich dagegen sage einfach: Hier ist mein Geld "x", womit bekomme ich eine gute bzw. bessere Reichweite und Datendurchsatz. Die Funktionsvielfalt liegt auch mMn. ganz klar beim Ruckus-BS – da will ich gar nicht dran deuteln.
Na ja, mit einem Kia/Dacia kannst du auch schnell fahren und auch einiges in deren Kofferraum mitnehmen, ein Mercedes/BMW/Audi oder selbst VW/Ford/Opel, sind damit aber dennoch nicht wirklich vergleichbar.
Bitte was, du misst mit einem Client der bei 5GHz ebenfalls in der Lage ist die brutto 1300 MBit/s auszuschöpfen und dann soll es ein Mumpitz sein, dass einer der AP-Vergleichskandidaten, brutto nur 867 MBit/s liefern kann? 🤨
Da hast Du natürlich einen Punkt! Danke für den Hinweis. Das hatte ich in den Kontext nicht berücksichtigt. Ich wäre allerdings auch nicht davon ausgegangen, dass meine alte Möhre hier clientseitig 3x3 beherrscht?!Ist das denn so?! In den System-Infos geben übrigens das hier raus – vielleicht hilft das ja zur Klärung:
Firmware-Version: Broadcom BCM43xx 1.0 (7.77.111.1 AirPortDriverBrcmNIC-1772.1)
Glaub mir, ich war auch sehr überrascht zu sehen, dass dein MacBook Pro 13 aus dem Jahr 2017, mit seinem 802.11ac Chipsatz bis zu 1300 MBit/s (Brutto) erreichen kann. Denn bisher ist mir noch kein Client mit mehr als 2x2 begegnet. 🙃
Eindeutig ist das aber nicht wirklich, denn in diesen Foren wird berichtet, dass das Gerät durchaus 3x3 beherrscht ...
https://www.macuser.de/threads/wlan-technik-im-macbook-pro-13.754303/
https://www.mactechnews.de/forum/discussion/MacBook-2017-Erfahrungen-331 ...
..., siehe entsprechende Screenshots.
Und in diesem Beitrag ...
https://arstechnica.com/gadgets/2017/06/mini-review-the-2017-macbook-com ...
... wird behauptet, dass das Macbook nur max. 867 MBit/s kann. 🙃
Es wurde so wie ich das sehe, aber auch keine PRO Version davon getestet.
Halten wir hypothetisch fest, dass die Max-Werte (166 Mbit Client2Server) des Ruckus aus dem 2x2 Limit UND der leistungsschwachen "Antwort" des Mobil-Gerätes resultieren.
In dem Fall ist liegt das Problem wahrscheinlich nur an dem 2x2 des Ruckus und nicht der Sendeleistung des Clients, da die Sendeleistung des Clients, gegenüber dem Zyxel, ja ähnlich hoch sein müsste.
Wie passt das dann zu den 438 Mbit in die Gegenrichtung? Hier übertrifft der Ruckus ja sogar die sehr symmetrischen Werte des 3x3 Zyxels (393/373 Mbit)? Und hier mal den Screenshot zu der Messung – das macht der Ruckus sehr stabil und hat im TOP durchaus noch mehr Leistung:
Das kommt wahrscheinlich daher, weil der Ruckus zwar ein schwächeres Signal generiert, was man auch sehr deutlich an den entsprechenden RSSI Werten sieht, er schein mit der geringeren Signalstärke und trotzt 2x2, jedoch mehr Daten an den Client durchzubekommen, was wiederum für eine sauberere/optimalere Signalgenerierung spricht.
Wie wirkt sich denn die 2x2 bzw. 3x3-Thematik auf die am Client gemessenen dBms aus? Das sind ja immer noch log-Werte(?) und die sind ja trotzdem noch fundamtental schlechter. Allerdings – das habe ich gestern ein wenig im Büroalltag beobachtet - mit Varianzen (die allerdings nie das Zyxel-Niveau) erreichen. Man hat den Eindruck, der testet seine "64" Pattern durch.
Der höhere Signalpegel des Zyxels, kommt schlichtweg daher, dass dieser mit einer höheren Sendeleistung arbeitet als der Ruckus, das versuche ich dir doch schon die ganze Zeit zu erklären. Wie du jetzt aber selber ein Stückweit bestätigt hast, bedeutet eine höhere AP-Signalstärke, nicht automatisch auch mehr Durchsatz. 😉
Tja und jetzt darfst du drei mal raten, warum der Ruckus, trotz der geringeren Sendeleistung, ein viel saubereres/stabileres Signal in die Richtung des Client als der Zyxel hinbekommt.
Na ja, sei es drum, ist nicht mein Level 5, der gerade kräftig baden geht.
Echt? Level 5 schon? Habe ich wirklich schon so viele doofe Fragen gestellt? 😁Keine Sorge – für mich ist so ein Forum die einzige Möglichkeit um mir "Thesen" - auch provokante - um die Ohren hauen zu lassen. Wenn ich Angst hätte mich zu blamieren, dann würde ich hier keine Fragen posten. 😉
👍👍👍, sehr gesunde Einstellung.
Das mag schon sein, dass für deinen Tagesbedarf der 2,4 GHz Betrieb irrelevant ist, wenn du jedoch doch noch einen fairen Vergleich zwischen diesen beiden AP’s machen möchtest, dann bleibt dir fürchte ich nichts anderes mehr übrig.
a) hatte ich oben ja schon geschrieben, dass es nicht mein Ansinnen ist, die Leistungsfähigkeit des Zyxels auf die des Ruckus runterzuregelnb) kann ich in meinem Umfeld keine 2,4 Ghz-Tests machen – da habe ich keine freien Kanäle. Das Büro liegt an einer Kreuzung, wo zudem jeder Audi, BMW, Mercedes sein eigenes Wifi reinstreut.
Muss halt mal Nachts, so zwischen 2 und 4 Uhr testen, da ist für gewöhnlich auch bei 2,4 Ghz nicht wirklich viel los. 🙃
Du meinst, wenn ich das doppelte zahle und den Wettbewerb soweit runterregele, dass der Ruckus mit seiner "überlegenen" Antennentechnik punkten kann? 😁
In deiner Umgebung spielt es tatsächlich keine grosse Rolle ob du einen Ruckus AP oder einen AP eines anderen Herstellers verwendest, solange die Technik, Konfiguration, Sendeleistung und Antennenpattern, halbwegs identisch sind.
Bei grösseren Installationen, wo entweder viele Clients an einem AP hängen, oder z.B. mit einem Stapler wild durch die Gegend flitzen, kann der Unterschied hingegen schon etwas anders ausfallen.
Gruss Alex
Moin @Visucius,
ja, man kann durchaus auch nur mit zwei Antennen/Sendern in einem 3D-Raum zwei unabhängige Datenströme generieren.
Ähm, nein, da hast du eher etwas missverstanden.
Wenn dein Client wirklich ein 3:3x3 WiFi-Modul besitzt, dann kann dieser zum Zyxel 3 unabhängige Datenströme senden, da der Zyxel auch ein 3:3x3 AP ist. Denn pro Datenstrom sind bei AC Standard bei einer Kanalbreite von 80 MHz, bis zu brutto 433,3 Mbit/s möglich. Somit kann dein Client, zu dem Zyxel AP, theoretisch, sprich, im absoluten Idealfall, eine Verbindung mit brutto bis zu 3 x 433,3 MBit/s = 1300 MBit/s aufbauen.
(Bei einer Kanalbreite von 40 MHz, sind brutto hingegen nur noch max. 3 x 200 MBit/s = 600 MBit/s möglich.)
Da der Ruckus R320 nur ein 2:2x2 AP ist, kann dein Client zu diesem auch nur eine Verbindung mit maximal 2 unabhängigen Datenströmen aufbauen, was im absoluten Idealfall bei einer Kanalbreite von 80 MHz, eine max. Bruttobandbreite von 2 x 433,3 MBit/s = 866,7 MBit/s bedeutet.
👍
Nein, das was du da beschreibst ist eher Antennendiversität und hat mit Beamforming/ac, nicht wirklich etwas zu tun.
👍, das hört sich schon viel besser an.
Auch hier hast du mehrere Dinge etwas suboptimal miteinander verkuttelt.
Erstens, Beamforming ist lediglich eine Art Signaloptimierung, um die Spatial Streams besser voneinander trennen zu können. Sprich, Spatial Streams sind nicht wirklich von Beamforming abhängig, werden von diesem jedoch verbessert/verfeinert, wodurch am Ende des Tages eine höhere Bandbreite möglich ist. Und Beamforming muss auch nicht immer bei einer MIMO Verbindung zum Zuge kommen.
Übrigens, wie @sk es ja bereits schon angesprochen hat, ist das Beamflex von Ruckus, unter dem Strich auch nur eine Art von Beamforming, die abseits von Ruckus, als „Analoges Beamforming“ bezeichnet wird. 😉
Und das was Zyxel beim Beamforming meistens treibt, nennt man „Digitales Beamforming“.
Ähm, es wird sogar noch etwas komplizierter, den das „Analoge Beamforming“ kann man auch mit dem „Digitalen Beamforming“ kreuzen, wodurch „Hybrides Beamforming“ entsteht. 🤪
Einfach mal nach den entsprechenden Stichworten googeln, dann siehst du schnell was ich meine.
Das ist leider nicht ganz so einfach zu beantworten. Denn die beiden Signale werden zum einen nicht wirklich zu 100% über denselben Weg geschickt und zum anderen werden diese auch nicht zu 100% Phasengleich versendet, weshalb sich abgestrahlte Leistung der Antennen einer MIMO Übertragung, auch nicht wirklich linear hochrechnen lässt. Aber ja, eine gewisse Leistungserhöhung, ist durch den Einsatz von mehreren Antennen/Sendern durchaus drin.
Wie schon oben geschrieben bedeutet Beamforming in kleinster Weise, dass dieselben Daten über unterschiedliche Antennen/Sender gesendet werden, da hast du definitiv etwas falsch verstanden.
Genaugenommen sollte jede Form von Beamforming, sprich, sowohl die Analoge, als auch die Digitale und auch natürlich die Hybride, genau das erreichen, sprich, durch eine logische und oder eine physikalische Signalausrichtung, ein gezielteres/saubereres/lesbareres Signal für den entsprechenden Client generieren. 😉
Gruss Alex
Man benötigt mindestens zwei Sendeantennen, um dieses Empfangsoptimum an genau einer Stelle im Raum erzeugen zu können.
Nur 2? In einem 3D-Raum?!ja, man kann durchaus auch nur mit zwei Antennen/Sendern in einem 3D-Raum zwei unabhängige Datenströme generieren.
Aber im Kontext zu @MysticFoxDE s Screenshot verstehe ich die Problematik glaube ich jetzt. Die beiden Antennen senden das selbe(!) Signal und deshalb kostet Beamforming nach ac "Bandbreite".
Ähm, nein, da hast du eher etwas missverstanden.
Wenn dein Client wirklich ein 3:3x3 WiFi-Modul besitzt, dann kann dieser zum Zyxel 3 unabhängige Datenströme senden, da der Zyxel auch ein 3:3x3 AP ist. Denn pro Datenstrom sind bei AC Standard bei einer Kanalbreite von 80 MHz, bis zu brutto 433,3 Mbit/s möglich. Somit kann dein Client, zu dem Zyxel AP, theoretisch, sprich, im absoluten Idealfall, eine Verbindung mit brutto bis zu 3 x 433,3 MBit/s = 1300 MBit/s aufbauen.
(Bei einer Kanalbreite von 40 MHz, sind brutto hingegen nur noch max. 3 x 200 MBit/s = 600 MBit/s möglich.)
Da der Ruckus R320 nur ein 2:2x2 AP ist, kann dein Client zu diesem auch nur eine Verbindung mit maximal 2 unabhängigen Datenströmen aufbauen, was im absoluten Idealfall bei einer Kanalbreite von 80 MHz, eine max. Bruttobandbreite von 2 x 433,3 MBit/s = 866,7 MBit/s bedeutet.
1 x Antenne: Die Daten werden sequentiell/nacheinander ausgesendet
👍
2 Antennen: Die selben(!) Daten laufen parallel zeitverzögert aus den beiden Antennen (Beamforming/ac)
Nein, das was du da beschreibst ist eher Antennendiversität und hat mit Beamforming/ac, nicht wirklich etwas zu tun.
ODER ich nutze beide Antennen parallel mit "unterschiedlichen" Daten, was zwangsläufig die Menge der übertragenen Daten pro Zeiteinheit erhöht (Spatial Streams)
👍, das hört sich schon viel besser an.
4 x Antennen: Jeweils 2 Paare machen Beamforming und Spatial Streams parallel. In dem Fall könnte es dann aber auch zur Asymmetrie zwischen Client und AP kommen, oder? Weil dieser "doppelt" empfängt – aber meist nur "einfach" senden kann.
Auch hier hast du mehrere Dinge etwas suboptimal miteinander verkuttelt.
Erstens, Beamforming ist lediglich eine Art Signaloptimierung, um die Spatial Streams besser voneinander trennen zu können. Sprich, Spatial Streams sind nicht wirklich von Beamforming abhängig, werden von diesem jedoch verbessert/verfeinert, wodurch am Ende des Tages eine höhere Bandbreite möglich ist. Und Beamforming muss auch nicht immer bei einer MIMO Verbindung zum Zuge kommen.
Übrigens, wie @sk es ja bereits schon angesprochen hat, ist das Beamflex von Ruckus, unter dem Strich auch nur eine Art von Beamforming, die abseits von Ruckus, als „Analoges Beamforming“ bezeichnet wird. 😉
Und das was Zyxel beim Beamforming meistens treibt, nennt man „Digitales Beamforming“.
Ähm, es wird sogar noch etwas komplizierter, den das „Analoge Beamforming“ kann man auch mit dem „Digitalen Beamforming“ kreuzen, wodurch „Hybrides Beamforming“ entsteht. 🤪
Einfach mal nach den entsprechenden Stichworten googeln, dann siehst du schnell was ich meine.
Steigen die beim Einsatz von 2 Antennen weil sich die Ausstrahlung der 2 Antennen "doppelt" oder ist die ankommende Leistung die gleiche, weil die ausgestrahlten Signale auf dem Weg die jeweils gleiche Dämpfung haben.
Das ist leider nicht ganz so einfach zu beantworten. Denn die beiden Signale werden zum einen nicht wirklich zu 100% über denselben Weg geschickt und zum anderen werden diese auch nicht zu 100% Phasengleich versendet, weshalb sich abgestrahlte Leistung der Antennen einer MIMO Übertragung, auch nicht wirklich linear hochrechnen lässt. Aber ja, eine gewisse Leistungserhöhung, ist durch den Einsatz von mehreren Antennen/Sendern durchaus drin.
Und macht das einen Unterschied ob die Antennen im Beamforming die selben Daten oder im Spatial Stream unterschiedliche Daten beinhlalten?!
Wie schon oben geschrieben bedeutet Beamforming in kleinster Weise, dass dieselben Daten über unterschiedliche Antennen/Sender gesendet werden, da hast du definitiv etwas falsch verstanden.
Kann doch eigentlich nicht sein?! D.h. nur Beamflex hätte bei den dBms eine ggfs. (positive) Auswirkung?!
Genaugenommen sollte jede Form von Beamforming, sprich, sowohl die Analoge, als auch die Digitale und auch natürlich die Hybride, genau das erreichen, sprich, durch eine logische und oder eine physikalische Signalausrichtung, ein gezielteres/saubereres/lesbareres Signal für den entsprechenden Client generieren. 😉
Gruss Alex
Hi,
ich muss mich entschuldigen, dass ich mich aktuell so rar mache. Ich bin derzeit im Urlaub und die Frau achtet "wie ein Luchs" darauf, dass ich die Finger vom Rechner lasse. Auch vorm Urlaub war beruflich noch so viel abzuarbeiten, dass ich es einfach nicht geschafft habe, mich hier weiter zu beteiligen.
Nein nicht wirklich. Wir betrieben vor einer halben Ewigkeit mal eine (aus heutiger Sicht) damals noch recht kleine WLAN-Installation bestehend aus 2x NXC5200-Controllern und rund 180 hierüber verwalteten APs - vorwiegend vom Typ NWA5560-N. Die wurde 2014 bei der Umstellung nach "ac" aber gegen eine Lösung eines anderen Herstellers ersetzt. Seither betreibe ich produktiv keine WLAN-Systeme von ZyXEL mehr. Das Thema WLAN mit ZyXEL war bei uns ohnehin ein Ausreißer. Wirklich viel und intensiv mit ZyXEL gearbeitet hatte ich mit deren Firewalls und Switches - aber auch das ist fast komplett beendet. Aktuell betreibe ich nur noch "eine Hand voll" von deren Firewalls und so um die 150 Switches. Innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre geht das alles auf Null - nicht weil ich unzufrieden wäre oder wir damit die Anforderungen nicht abdecken könnten, sondern dahinter stecken "politische" Strategieentscheidungen.
Aus "alter Verbundenheit" mit ZyXEL habe ich aber noch immer "eine Auge" auf deren Produktentwicklung und bestelle mir immer mal wieder was für meine Testumgebung - unter anderem halt auch immer mal wieder einen aktuellen Accesspoint. Das sind dann aber immer Geräte, die sich per OnPrem-Controller verwalten lassen. Im Standalone- oder Cloud-Modus teste ich die normalerweise nicht.
Wie gesagt: Standalone- und Cloud-Modus sind nicht mein Fokus. Insofern habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen vorzuweisen. Eine dynamische VLAN-Zuweisung per Radius anhand der MAC-Adresse (wenn die SSID per WPA-Enterprise gesichert ist) sollte aber auch im Standoalone-Modus möglich sein. Private-PSK hingegen ist meines Wissens ein Cloud-Festure.
Gruß
sk
ich muss mich entschuldigen, dass ich mich aktuell so rar mache. Ich bin derzeit im Urlaub und die Frau achtet "wie ein Luchs" darauf, dass ich die Finger vom Rechner lasse. Auch vorm Urlaub war beruflich noch so viel abzuarbeiten, dass ich es einfach nicht geschafft habe, mich hier weiter zu beteiligen.
Nein nicht wirklich. Wir betrieben vor einer halben Ewigkeit mal eine (aus heutiger Sicht) damals noch recht kleine WLAN-Installation bestehend aus 2x NXC5200-Controllern und rund 180 hierüber verwalteten APs - vorwiegend vom Typ NWA5560-N. Die wurde 2014 bei der Umstellung nach "ac" aber gegen eine Lösung eines anderen Herstellers ersetzt. Seither betreibe ich produktiv keine WLAN-Systeme von ZyXEL mehr. Das Thema WLAN mit ZyXEL war bei uns ohnehin ein Ausreißer. Wirklich viel und intensiv mit ZyXEL gearbeitet hatte ich mit deren Firewalls und Switches - aber auch das ist fast komplett beendet. Aktuell betreibe ich nur noch "eine Hand voll" von deren Firewalls und so um die 150 Switches. Innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre geht das alles auf Null - nicht weil ich unzufrieden wäre oder wir damit die Anforderungen nicht abdecken könnten, sondern dahinter stecken "politische" Strategieentscheidungen.
Aus "alter Verbundenheit" mit ZyXEL habe ich aber noch immer "eine Auge" auf deren Produktentwicklung und bestelle mir immer mal wieder was für meine Testumgebung - unter anderem halt auch immer mal wieder einen aktuellen Accesspoint. Das sind dann aber immer Geräte, die sich per OnPrem-Controller verwalten lassen. Im Standalone- oder Cloud-Modus teste ich die normalerweise nicht.
Zitat von @Visucius:
Weißt Du ob ich MacAuth mit vLAN-Zuteilung auch ohne Controller im Standalone-Mode nutzen kann? Ich habe dazu irgendwie nix gefunden)
Weißt Du ob ich MacAuth mit vLAN-Zuteilung auch ohne Controller im Standalone-Mode nutzen kann? Ich habe dazu irgendwie nix gefunden)
Wie gesagt: Standalone- und Cloud-Modus sind nicht mein Fokus. Insofern habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen vorzuweisen. Eine dynamische VLAN-Zuweisung per Radius anhand der MAC-Adresse (wenn die SSID per WPA-Enterprise gesichert ist) sollte aber auch im Standoalone-Modus möglich sein. Private-PSK hingegen ist meines Wissens ein Cloud-Festure.
Gruß
sk
Moin @sk,
ähm, ein Luchs kann dich aber nicht flambieren, sobald er rausfindet was du hier so nebenher treibst. 🤪
Das Thema ist auch nicht gerade einfach um es geschwind mal durchzukauen, daher alles gut und auch ganz normal, dass bei so was komplizierterem, hin und wieder auch mal das eine oder andere "Wattebällchen" durch die Gegend fliegt, vor allem bei uns ITler. 🙃
Gruss Alex
ich muss mich entschuldigen, dass ich mich aktuell so rar mache. Ich bin derzeit im Urlaub und die Frau achtet "wie ein Luchs" darauf, dass ich die Finger vom Rechner lasse.
ähm, ein Luchs kann dich aber nicht flambieren, sobald er rausfindet was du hier so nebenher treibst. 🤪
Auch vorm Urlaub war beruflich noch so viel abzuarbeiten, dass ich es einfach nicht geschafft habe, mich hier weiter zu beteiligen.
Das Thema ist auch nicht gerade einfach um es geschwind mal durchzukauen, daher alles gut und auch ganz normal, dass bei so was komplizierterem, hin und wieder auch mal das eine oder andere "Wattebällchen" durch die Gegend fliegt, vor allem bei uns ITler. 🙃
Gruss Alex