Windows 7 Deployment: SSD TRIM Befehl nach Rollout deaktiviert - wie aktiviert lassen?
Hallo Leute,
folgendes Szenario:
Wir verteilen Windows 7 Enterprise auf knapp hundert Rechner. Im Master Image ist der TRIM Befehl für die SSDs aktiviert. Nach dem Deployment aber ist dieser deaktiviert.
Man kann zwar das Aktivieren von TRIM erzwingen über den Befehl
in einer administrativen Shell.
Aber wieso wird die Einstellung nicht beibehalten? Woher kann das kommen?
Ideen hierzu?
Vielen Dank vorab!
folgendes Szenario:
Wir verteilen Windows 7 Enterprise auf knapp hundert Rechner. Im Master Image ist der TRIM Befehl für die SSDs aktiviert. Nach dem Deployment aber ist dieser deaktiviert.
Man kann zwar das Aktivieren von TRIM erzwingen über den Befehl
fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0
in einer administrativen Shell.
Aber wieso wird die Einstellung nicht beibehalten? Woher kann das kommen?
Ideen hierzu?
Vielen Dank vorab!
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 07:11 Uhr
3 Kommentare
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Hallo,
bei einer Neuinstallation von Windows 7 auf einer SSD prüft Windows, um was es sich für eine Festplatte handelt. Bei einer SSD wird dann ggf. der 100 MB Platz in einer extra Partition reserviert und im Betriebssystem die erforderlichen Einstellunge für eine SSD vorgenommen: Alignment, Garbage Collection, TRIM, AHCI-Treiber, usw.
Beim Verteilen eines Images erfolgt diese Prüfung so nicht, da das Betriebssystem ja "schon installiert" ist. Beim Einspielen bzw. ersten Starten merkt das System, dass es auf einem anderen Gerät läuft (Hardwarekennung, Seriennummern, ...) und schaltet wahrscheinlich in einen Universalmodus, damit es keine Probleme beim Start gibt. Hier fehlt vllt. nur die Nachprüfung nach dem ersten Start, ob es auf einer SSD läuft oder nicht.
Windows erkennt dann die SSD, da sich TRIM via FSUTIL schnell einschalten lässt.
Du kannst ja mal prüfen, ob das Verhalten auch auftritt, wenn Du ein Image auf die selbe (nicht die gleiche!!) Hardware bringst.
Wie stellst Du sicher, dass beim Verteilen des Images das Alignment passt?
Das stellt Windows 7 beim frischen installieren selber ein, beim Migrieren erledigen das die Migartionstools.
Gruß
Holger
bei einer Neuinstallation von Windows 7 auf einer SSD prüft Windows, um was es sich für eine Festplatte handelt. Bei einer SSD wird dann ggf. der 100 MB Platz in einer extra Partition reserviert und im Betriebssystem die erforderlichen Einstellunge für eine SSD vorgenommen: Alignment, Garbage Collection, TRIM, AHCI-Treiber, usw.
Beim Verteilen eines Images erfolgt diese Prüfung so nicht, da das Betriebssystem ja "schon installiert" ist. Beim Einspielen bzw. ersten Starten merkt das System, dass es auf einem anderen Gerät läuft (Hardwarekennung, Seriennummern, ...) und schaltet wahrscheinlich in einen Universalmodus, damit es keine Probleme beim Start gibt. Hier fehlt vllt. nur die Nachprüfung nach dem ersten Start, ob es auf einer SSD läuft oder nicht.
Windows erkennt dann die SSD, da sich TRIM via FSUTIL schnell einschalten lässt.
Du kannst ja mal prüfen, ob das Verhalten auch auftritt, wenn Du ein Image auf die selbe (nicht die gleiche!!) Hardware bringst.
Wie stellst Du sicher, dass beim Verteilen des Images das Alignment passt?
Das stellt Windows 7 beim frischen installieren selber ein, beim Migrieren erledigen das die Migartionstools.
Gruß
Holger