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Windows Server 2003 vs. Windows XP

Welceh Unterschiede gibt es in der Arbeitsweise? Ausgenommen die Serverrollen im Serverbetriebsystem?

Hallo Leute,

ich benötige die wichtigsten Unterschiede zwischen Windows XP und Windows Server 2003.

Hierbei sollten nun nicht die zusätzlichen Module bewertet werden.

Hintergrund:

Ich habe einen Webserver (Apache) auf nem Windows Server 2003 installiert und muss nun begründen, warum ich das Betriebsystem gewählt habe.

Welche Vorteile hat Windows Server gegenüber einem Arbeitsplatz Betriebsystem? Ich weiß, dass Ein Serverbetriebsystem auf den dauerbetrieb ohne Neustart ausgelegt ist, finde dazu aber nirgens Detailierte Beschreibungen.

Danke

Content-ID: 164232

Url: https://administrator.de/forum/windows-server-2003-vs-windows-xp-164232.html

Ausgedruckt am: 16.02.2025 um 22:02 Uhr

Cyberfrosch
Cyberfrosch 08.04.2011 um 15:20:06 Uhr
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Ein Vorteil dürfte sein das der Support für Server 2003 länger läuft als für XP
Berlin
Berlin 08.04.2011 um 15:39:06 Uhr
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Ok, ich habe nun herausgefunden, dass Windows XP maximal 10 gleichzeitige Zugriffe erlaubt. Aber was ist damit, dass Windows Server für den dauerhaften Betrieb ausgelegt ist. Was genau heißt das? Warum kann ich einen Windows XP Rechner NICHT dauerhaft laufen lassen?
KowaKowalski
KowaKowalski 08.04.2011 um 15:47:39 Uhr
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Hi Berlin,

also das liegt wohl daran das für einem Blech auf dem ein Serverbetriebssystem installiert ist, üblicherweise, auch Serverhardware verbaut ist. Vor allem die Festplatten in einem Desktopsystem sind normalerweise nicht für den 24/7/365 Betrieb ausgelegt.
Dazu kommt dann noch das Serverhardware meist Redundant ausgelegt ist und, im günstigsten Falle, auch noch im laufenden betrieb ausgetauscht werden kann.

Tip: Vergiss in Deiner Auswahlbegründung nicht weshalb Deine Auswahl nicht auf eines ner Linuxe gefallen ist auf der ein Apache (meiner Meinung nach) am "schönsten" läuft.

mfg
kowa
Alchemy
Alchemy 08.04.2011 um 15:58:06 Uhr
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Hallo,

es ging ja hier um das Betriebssystem.

Der wesentliche Unterschied zwischen XP und 2003 ist, das XP für Anwendungen (Office, Nero, VLC, etc) ausgelegt ist und 2003 für Dienste (DNS, IIS, DHCP, etc.) .
Bedeutet, der 2003er ist ein Server, welcher Dienste zur Verfügung stellt, was ein Webserver nun mal ist.

Details lassen sich dazu eigentlich leicht ergoogeln.

Viel Erfolg
60730
60730 08.04.2011 um 16:21:37 Uhr
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Moin,

wenn.....

Hintergrund:
Ich habe einen Webserver (Apache) auf nem Windows Server 2003 installiert und muss nun begründen, warum ich das Betriebsystem gewählt habe.

Dann frage ich dich das gleiche - warum auf einem teuren 2003 ein System laufen lassen, dass eigentlich für das in dem Umfeld auch bessere *ix geschrieben wurde.

Wahrscheinlich - weil du kein Tuxxer bist.

@ Alchemy:
sei mir nicht böse - meine Kaffemaschine ist immer noch im Orkus und dazu ist heute auch noch Freitag...

Nach deinen Zeilen zu urteilen, müsste man also einen Terminalserver auf XP Basis nehmen?

Manchmal aber nur manchmal haben Frauen ein kleines bisschen....

eierfabend
Alchemy
Alchemy 08.04.2011 um 16:29:48 Uhr
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@Timo

Macht nix, ich hab auch keinen mehr und die Lehrlinge sind schon weg...

Ich hab es versucht so einfach zu schreiben, das es Leute wie der TO auch verstehen, da ich das gefühlte Level an dem Inhalt der Frage festgemacht hab (auch wenn er ein bald frisch gebackener FiSi ist).

Das du zum Freitag Nachmittag noch eine Ausnahme findest um klugzuscheißen war mir fast schon klar... ;)
Berlin
Berlin 08.04.2011 um 16:56:16 Uhr
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Naja, die Server 2003 und Windows XP Lizenz hatten wir noch "über". Anschaffungskosten gab es dafür also nicht. Und Tuxxer bin ich wirklich nicht face-wink.

Stimmt es denn, dass Workstation Betriebsysteme mehr temporäre Dateien anhäufen, die dann erst nach einem Neustart verschwinden? Oder ist das gerade nur eine Fehlinformation, die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe?
Alchemy
Alchemy 08.04.2011 um 17:02:36 Uhr
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Stand bestimmt in der Computerbild...

Und wenn du wirklich einen produktiven Indianer aufsetzen sollst, dann nimm Linux. Ich hab auch wenig Plan davon, aber das ist auch für einen MS Admin nicht wirklich schwer, zumal es gefühlte 100 HowTo´s dazu gibt. Und dank Webmin kannst du auch deine Maus behalten zum einrichten.
Chibisuke
Chibisuke 08.04.2011 um 23:24:43 Uhr
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N'Abend

Der Hauptunterschied ist dass Microsoft für die Server-Versionen mehr Geld verlangt :P

Spaß beiseite. So gigantisch sind die Unterschiede gar nicht, der Unterbau (Kernel) ist sehr ähnlich. Merkt man spätestens seit Vista und Server 2008, die Service packs und auch die meisten Updates sind für beide.

Wie Alchemy es schon gesagt hat, die Ausrichtung ist eine andere. XP mit dem WMP, Movie maker etc. ist eher auf den Anwender abgestimmt der arbeiten, surfen oder spielen will. Server 2003 dagegen ist in der Grundinstallation sehr schlicht gehalten aber macht es dem Admin einfach neue Dienste wie IIS, DNS usw. hinzuzufügen.

Und zumindest unter Windows ist das mit dem Dauerbetrieb der Server-Versionen IMHO eher ein Märchen... Jede Windows-Maschine, egal ob Server oder Client, hat nichts dagegen hin und wieder neu gestartet zu werden. (Fast) Dauerbetrieb schaffst du eigentlich nur unter *ix, da hier nicht nach jedem Update oder Programm-Installation nach Reboot geschrien wird.
Berlin
Berlin 10.04.2011 um 14:26:02 Uhr
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ich habe in etlichen Foren nachgefragt, aber das ist so ziemlich die erste Antwort, die wirklich das beantwortet, was ich überhaupt gefragt habe face-wink Danke schön
Alchemy
Alchemy 13.04.2011 um 19:56:06 Uhr
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Zitat von @Chibisuke:
Und zumindest unter Windows ist das mit dem Dauerbetrieb der Server-Versionen IMHO eher ein Märchen...

Wir haben 2003 Server die laufen beim Kunden seit fast 2 Jahren ohne Reboot durch. Einer davon ist sogar ein Exchange. Es geht also auch ohne ;)

Aber SBS2008, haha, den muss man bei ordentlicher Nutzung (25 User) aller 2-3 Wochen durchbooten, weil nix mehr geht. Selbst mit 2x4 Kernen und 32GB Ram und 2 Raids nicht.
Chibisuke
Chibisuke 14.04.2011 um 22:17:28 Uhr
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Dann habt ihr aber sicher auch kaum bis gar keine Updates auf denen eingespielt, ich hab bisher so gut wie keine Patchwelle erlebt bei der nicht mindestens einer nach einem Neustart verlangt hat ;) Deswegen ja auch der Zusatz
da hier nicht nach jedem Update oder Programm-Installation nach Reboot geschrien wird.

Das Neustart-freudigste was ich bisher erlebt habe sind die beiden Citrix-Server von nem Kunden. Wenn wir die nicht immer wechselseitig betreiben würden (immer nur einer "scharf geschalten") müssten wir die wohl alle 2 Tage neu starten weil sonst einige Programme anfangen zu spinnen...