Windows Server Raid 1 Fehler?
Hallo Zusammen
Ich hab nun ein Software Raid 1 eingerichtet mit der Datenträgerverwaltung.
Nach dem die Synchronisation Fertig war kam der Fehler: Unter der Partition: Risiko
Was bedeutet dies? Nach dem ich nun den Datenträger 1 reaktiviert habe wird erneut Synchronisiert und beim Datenträger 2 ein kleines Ausrufezeichen angezeigt.
Mache ich was Falsch?
LG und Vielen Dank
PPR
Ich hab nun ein Software Raid 1 eingerichtet mit der Datenträgerverwaltung.
Nach dem die Synchronisation Fertig war kam der Fehler: Unter der Partition: Risiko
Was bedeutet dies? Nach dem ich nun den Datenträger 1 reaktiviert habe wird erneut Synchronisiert und beim Datenträger 2 ein kleines Ausrufezeichen angezeigt.
Mache ich was Falsch?
LG und Vielen Dank
PPR
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Ausgedruckt am: 13.11.2024 um 22:11 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @fognet:
Ich kenne mich leider nicht mit SMART werten aus, weiß nicht genau wie Interpretieren...
Ich kenne mich leider nicht mit SMART werten aus, weiß nicht genau wie Interpretieren...
Sieht im ersten Moment mal gut aus. Wenn du Tools wie HDTune oder HDDHealth nimmst, zeigen diese Dir die kritischen daten farblich abgehoben (gelb oder rot) an.
lks
PS: Was steht denn im Eventlog? Für mich liest sich das so, als ob Du Timing-Probleme mit den Platten hättest. mach mal eien scan. mit HDDScan
nabend...
als erstes würde ich sagen, das für dein vorhaben die wd´s red nicht besonders geeignet sind- das sind NAS Platten...
dann solltest du als faustregel beherzigen- immer 2 neue platten nehmen- die gebrauchte - auch wenn sie erst 2-4 monate als ist, kann schon halb durch sein- schlimmer ist, auch wenn die beiden WD-Red 2 TB heißen- können sie aus unterschiedlichen produktionszyklen stammen- und unterschiedliche Firmware haben...
Der unterschied in der Firmware kann timing probleme bedeuten, und du bekommst dein Raid1 nicht richtig Sync.
kauf dir lieber 2 Western Digital WD2003FYYS RE4 2TB (WD2003FYYS) die wären für dein vorhaben besser geeignet...
http://www.amazon.de/Western-Digital-WD2003FYYS-interne-Festplatte/dp/B ...
lg
v
als erstes würde ich sagen, das für dein vorhaben die wd´s red nicht besonders geeignet sind- das sind NAS Platten...
dann solltest du als faustregel beherzigen- immer 2 neue platten nehmen- die gebrauchte - auch wenn sie erst 2-4 monate als ist, kann schon halb durch sein- schlimmer ist, auch wenn die beiden WD-Red 2 TB heißen- können sie aus unterschiedlichen produktionszyklen stammen- und unterschiedliche Firmware haben...
Der unterschied in der Firmware kann timing probleme bedeuten, und du bekommst dein Raid1 nicht richtig Sync.
kauf dir lieber 2 Western Digital WD2003FYYS RE4 2TB (WD2003FYYS) die wären für dein vorhaben besser geeignet...
http://www.amazon.de/Western-Digital-WD2003FYYS-interne-Festplatte/dp/B ...
lg
v
Timing = alle hdd´s sollen Alles gleichzeitig tun- grob gesagt...
Jede einzelne Festplatte ist mit einem kleinen Cache ausgestattet. Dieser ist notwendig, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen vom Betriebssystem verwalteten RAM und der Festplatte zu ermöglichen. Bei jedem Lesevorgang wird also 'gepuffert'. Bei Schreibvorgängen ist das auch möglich, birgt aber die Gefahr in sich, dass der Controller bereits dem Betriebssystem-Treiber das 'ok' gibt, obwohl die Daten längst noch nicht auf der Plattenoberfläche angekommen sind. Diese kleine zeitliche Differenz kann sich bei Stromausfall oder anderen Störungen zu Datenverlusten führen. Zudem sind moderne Platten-Controller in der Lage, die einkommenden Datenblöcke so zu umzusortieren, dass sie möglichst zu optimalen Wegen der Schreibmechanik führen. Auch dass kann ins Auge gehen, wenn die Daten nicht in der vom Dateisystem erwarteten Reihenfolge geschrieben werden. Das Dateisystem-Journal erwartet, dass immer zuerst das Journal geschrieben wird, bevor die eigentlichen Daten dran sind und kann so eine Recovery-Strategie realisieren, falls das System ausfällt. Hält sich der Platten-Controller nicht an die Reihenfolge, ist alle Mühe umsonst gewesen....
Jede einzelne Festplatte ist mit einem kleinen Cache ausgestattet. Dieser ist notwendig, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen vom Betriebssystem verwalteten RAM und der Festplatte zu ermöglichen. Bei jedem Lesevorgang wird also 'gepuffert'. Bei Schreibvorgängen ist das auch möglich, birgt aber die Gefahr in sich, dass der Controller bereits dem Betriebssystem-Treiber das 'ok' gibt, obwohl die Daten längst noch nicht auf der Plattenoberfläche angekommen sind. Diese kleine zeitliche Differenz kann sich bei Stromausfall oder anderen Störungen zu Datenverlusten führen. Zudem sind moderne Platten-Controller in der Lage, die einkommenden Datenblöcke so zu umzusortieren, dass sie möglichst zu optimalen Wegen der Schreibmechanik führen. Auch dass kann ins Auge gehen, wenn die Daten nicht in der vom Dateisystem erwarteten Reihenfolge geschrieben werden. Das Dateisystem-Journal erwartet, dass immer zuerst das Journal geschrieben wird, bevor die eigentlichen Daten dran sind und kann so eine Recovery-Strategie realisieren, falls das System ausfällt. Hält sich der Platten-Controller nicht an die Reihenfolge, ist alle Mühe umsonst gewesen....
Zitat von @fognet:
Was bedeutet dies? Nach dem ich nun den Datenträger 1 reaktiviert habe wird erneut Synchronisiert und beim Datenträger 2
ein kleines Ausrufezeichen angezeigt.
Was bedeutet dies? Nach dem ich nun den Datenträger 1 reaktiviert habe wird erneut Synchronisiert und beim Datenträger 2
ein kleines Ausrufezeichen angezeigt.
Das bedeutet wechselnde IO-Fehler auf beiden Platten (eine Schreib-/Leseanforderung wird von der Platte nicht bearbeitet). Das würdest du im Einzelbetrieb auch im Event-Log sehen, hat da aber keine Auswirkungen. Windows ist halt vorsichtig bei Software-Raids.
Wenn man annimmt, dass die Platten sonst intakt sind (SMART muss nichts heißen), liegt es wahrscheinlich an der halbgaren Vibrationssensorik der Red-Serie, die weniger ausgefeilt als im Enterprise-Segment ist, aber aus der Platte einen Dauerläufer machen soll. Entweder anders verbauen oder andere Platten nehmen. Das ist die Crux, wenn man die Platten nach der Farbe des Etiketts auswählt, wie hier oft genug empfohlen, und nicht nach Spezifikationen und Betriebssituation. Eine billige Consumer-Platte ohne Overengineering wäre vielleicht nach drei statt nach vier Jahren defekt, aber schiebt Vibrationen eben auf den Verschleiß und nicht die vorübergehende Arbeitsverweigerung (=IO-Error).
Grüße
Richard