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Windows Small Business Server-Sicherung auf Band enthält keinen Katalog - Was tun bei Disaster Recovery

Hallo,

ich wollte gerade unseren neu aufgesetzen Server komplett überprüfen und ein Disaster-Recovery durchführen.
Wir sichern via SBS-Sicherung auf ein DLT-V4.

Jetzt habe ich festgestellt, dass wir jedoch zu dem Band keine Bibliothek/Katalog haben, daher der "neue" Server weiß nicht was auf dem Band liegt.
Auch der Schritt mit dem auslesen der Bibliothek funktioniert nicht, den Microsoft vorschlägt.
(ntbackup-->extras-->sicherungsdatei katalogisieren. jedoch ist das nur für .bak-Dateien gedacht)

Wie kann ich das auch für Bandlaufwerke machen?

Ich bin am verzweifeln.


Danke für alle Hilfe.

Grüße

Content-ID: 92981

Url: https://administrator.de/forum/windows-small-business-server-sicherung-auf-band-enthaelt-keinen-katalog-was-tun-bei-disaster-recovery-92981.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 12:12 Uhr

Supaman
Supaman 26.07.2008 um 22:19:47 Uhr
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ich nehm für sowas acronis true image und sicher auf usb festplatte, da weis ich das es im ernstfall auch funktioniert.
education
education 26.07.2008 um 23:13:05 Uhr
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kann ich dir auch nur entfehlen. acronis mit universal restore. einfach neue hardware nehmen, imgage aufspielen fertig.
25510
25510 27.07.2008 um 08:24:16 Uhr
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Hi,

unabhängig davon, dass ich leider keine Lösung für dein Problem habe, muss ich ergänzen, dass eine Image-Sicherung für die Normalsicherung von Servern unangebracht ist.
Bevor hier zu viele von Image-Anwendungen überzeugte Stimmen auftauchen und es keine kritischen Stimmen gibt.

mfg, TZ
education
education 27.07.2008 um 08:53:50 Uhr
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muss ich ergänzen, dass eine Image-Sicherung für die Normalsicherung von Servern unangebracht ist

dann klär mich mal auf warum?
ich kann einzelne daten aus den image ziehen
muss nicht extra erst ein system neu aufsetzen um die daten zu kommen in worst case
Acronis Trueimage Server unterstützt Streamer und auch das zurück lesen davon ist mit der notfall cd kein problem.

Erstellung in vollen betrieb ist kein problem bekommt der anwender nicht mit.
Ext. Festplatten, Nas oder Iomega Rev kosten nicht mehr die Welt

das imageing hat sich extrem verbessert. klar wenn das image ein paar wochen alt ist ist es ###e und sollte uptodate sein.
future.former
future.former 27.07.2008 um 09:03:32 Uhr
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Wie kann ich das auch für Bandlaufwerke machen?

wenn ein band in das laufwerk eingelegt wird erscheint dieses band normalerweise in der übersicht der verfügbaren bänder in der wiederherstellungskonsole von "NTbackup" (windows XP).
ein rechtsklick auf das band und im kontextmenü sollte "katalog" zum auslesen des bandes verfügbar sein. siehe ->

http://img180.imageshack.us/my.php?image=ntbackupkataloglg8.jpg


future.former
25510
25510 27.07.2008 um 09:59:23 Uhr
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Die Aussage war pauschalisiert. Wenn du nur einen Server hast, geht das.

Aber ich fasse mal zusammen:

  • Offene Dateien und Transaktionen
Daten, die im Arbeitsspeicher oder im Speicher des Controllers liegen, können beim Einsatz von Image-Techniken (auch Online-Images) nicht erfaßt werden. Fehlen diese Daten bei der Sicherung und beim Zurück spielen eines Systems, kann es (aber muß es nicht) zu Problemen mit den Applikationen kommen.
  • Datenverteilung über mehrere Systemen
Liegen Teilbereiche von Daten auf anderen Partitionen (Bei Datenbanken kann dies durchaus vorkommen), wird die Wiederherstellung einer Partition zu Problemen und Inkonsistenzen innerhalb der Datenbank-Anwendung führen. Liegen z.B. die Transaction-Logs und die Datenbank nicht auf der gleichen Partition und wird nur eine Partition wiederhergestellt, bricht das Kartenhaus der Image-Sicherung in sich zusammen.
  • Computerkennwörter
Analog zu den Benutzerobjekten innerhalb einer Domäne haben auch die Computerobjekte ihre Kennwörter. Diese werden in unregelmäßigen Abständen zwischen den Systemen automatisch ausgehandelt und zur Anmeldung eines Domänen-Mitgliedes in der Domäne an einem Domänen-Controller genutzt. Ein Fehler z.B. in Form eines abgelaufenen Passworts wirkt sich derart aus, daß das betreffende System aus der Domäne entfernt und neu hinzugefügt werden muß. Dies ist bei Clients und einfachen Terminal-Servern vielleicht noch möglich. Active-Directory-Controller und Exchange-Server-Systeme werden in diesem Falle jedoch einen Flächenbrand auslösen wollen und dies sehr nachtragend sehen.
  • Domänen-Controller (USN-Rollback)
Bei einer Rücksicherung von Domänen-Controllern (DC) in einer Domänen-Umgebung mit mehr als einem DC wird die Nutzung von (Online-)Images ins Chaos führen. Wenn zwischen der Sicherung eines DC und einem Ausfall des gleichen DC irgendwelche Änderungen innerhalb der Domäne erfolgen (Ein neuer Benutzer oder ein neues Kennwort für einen Client), führt die Rücksicherung nicht zur automatischen Re-Synchronisation des DC, sondern dazu, daß die ADS-Datenbanken zwischen den DC inkonsistent werden. Die DC beginnen bei neuen Objekten die USN ab einer unterschiedlichen Stelle zu vergeben. die Replikation findet dann nur noch bedingt statt, weil die älteren DC (die ohne Ausfall), diese USN bereits vergeben haben und eine Synchronisation daher ablehnen. Letzten Endes wird das durch ein Image wiederhergestellte System irgendwann seinen Dienst einstellen, alle Anmeldungen ablehnen und darauf hoffen, daß der Systembetreuer diesen Fehler korrigiert. Bis dahin kann jedoch die ADS-Datenbank auch auf den anderen DC geschädigt sein und Applikationen auf anderen Systemen weitere Fehler produziert haben.