WindowsServerSicherung bleibt unter 700 MBits?
Guten Morgen zusammen,
ich wollte mal nachfragen ob es sein kann, dass die WindowsServerSicherung die Geschwindigkeit drosselt? Mir ist aufgefallen, dass bei einer Anbindung via GBIT-Netzwerk maximal 700 MBit/s übertragen werden. Quelle und Ziel könnten wesentlich mehr leisten, der limitierende Faktor ist hier die Netzwerkanbindung.
Die permanent konstanten 700 MBit/s bei einer 1000 MBit/s Anbindung haben irgendwie den Charakter einer Drosselung bei 70% ...
Ist das jemanden bekannt?
Kann man das Limit ändern?
ich wollte mal nachfragen ob es sein kann, dass die WindowsServerSicherung die Geschwindigkeit drosselt? Mir ist aufgefallen, dass bei einer Anbindung via GBIT-Netzwerk maximal 700 MBit/s übertragen werden. Quelle und Ziel könnten wesentlich mehr leisten, der limitierende Faktor ist hier die Netzwerkanbindung.
Die permanent konstanten 700 MBit/s bei einer 1000 MBit/s Anbindung haben irgendwie den Charakter einer Drosselung bei 70% ...
Ist das jemanden bekannt?
Kann man das Limit ändern?
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23 Comments
Latest comment
Was sicherst du denn wie ?
Welches Gerät ( Details ) sichert über die Gigabit Verbindung wohin ( Details )
Greifen eventuell noch andere Programme/Dienste/was weiß ich noch auf den Pfad / Festplatte / Datenbank
zu und deswegen kann das Backup nicht mehr ?
Was ist zwischen Start und Ziel ? Gerät im gleichen Subnetz oder wird irgendwo gerouted oder hängt gar eine Firewall dazwischen ? Extra Netz fürs Backup ? Welches Hardware kommt im Netzwerkpfad zum Einsatz, ggf ist hier das Problem ?
Ich habe das Problem nur wenn ich bei uns auf unsere Synology sichere ( zweitsicherung ) obwohl das NAS 10 Gbit und der Server ebenfalls 10 Gbit hat. Das ganze funktioniert sonst i.d.R. in voller Geschwindigkeit wenn ich mit der Windows SE Sicherung bzw. mit VEEAM auf unser Storage sichere, allerdings nur abends im Backupfenster.
Versuche ich hingegen den Server zu sichern wenn gearbeitet wird so sieht´s ebenfalls mau aus was den Durchsatz angeht obwohl hier das prim. Backupsystem Ziel ein entspr. perf. Storage ist.
Welches Gerät ( Details ) sichert über die Gigabit Verbindung wohin ( Details )
Greifen eventuell noch andere Programme/Dienste/was weiß ich noch auf den Pfad / Festplatte / Datenbank
zu und deswegen kann das Backup nicht mehr ?
Was ist zwischen Start und Ziel ? Gerät im gleichen Subnetz oder wird irgendwo gerouted oder hängt gar eine Firewall dazwischen ? Extra Netz fürs Backup ? Welches Hardware kommt im Netzwerkpfad zum Einsatz, ggf ist hier das Problem ?
Ich habe das Problem nur wenn ich bei uns auf unsere Synology sichere ( zweitsicherung ) obwohl das NAS 10 Gbit und der Server ebenfalls 10 Gbit hat. Das ganze funktioniert sonst i.d.R. in voller Geschwindigkeit wenn ich mit der Windows SE Sicherung bzw. mit VEEAM auf unser Storage sichere, allerdings nur abends im Backupfenster.
Versuche ich hingegen den Server zu sichern wenn gearbeitet wird so sieht´s ebenfalls mau aus was den Durchsatz angeht obwohl hier das prim. Backupsystem Ziel ein entspr. perf. Storage ist.
Deine Frage ist zwar berechtigt aber ohne Details zu deiner Infrastruktur, kann man keine pauschale Aussage machen woran das liegen könnte. Jeder Übergang von einem Gerät zu einem Medium kann eine Verminderung der Geschwindigkeit nach sich ziehen.
Dies kann man z.B. mit iPerf3 wunderbar testen, wie schnell die Übertragung zwischen Servern ist. Oft ist das Ziel der Flaschenhals, da dort ein Schreibvorgang durchgeführt wird. Beispiel: SMB Kopiervorgang via Gigabitnetz auf ein NAS mit vier "Standard" HDDs. Die Übertragung mag schnell sein aber dann ist der Software-RAID und evtl. die langsamen Platten der Flaschenhals.
Dies kann man z.B. mit iPerf3 wunderbar testen, wie schnell die Übertragung zwischen Servern ist. Oft ist das Ziel der Flaschenhals, da dort ein Schreibvorgang durchgeführt wird. Beispiel: SMB Kopiervorgang via Gigabitnetz auf ein NAS mit vier "Standard" HDDs. Die Übertragung mag schnell sein aber dann ist der Software-RAID und evtl. die langsamen Platten der Flaschenhals.
Moin,
Meine Kristallkugel sagt, Du hast einen Kobokdd in Deinem switch, der schaut, das die Bandbreite Dir nicht exklusiv zur Verfügung steht, sondern auch andere mal die Leitung nutzen dürfen.
lks
PS: Ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen ist das alles nur Kaffeesatzleserei.
PPS: Du hast anscheinen irgendwo QoS aktiviert mit der Begrenzung auf 700mbps.Die Serversicherung macht das i.d.R. nicht von sich aus.
Meine Kristallkugel sagt, Du hast einen Kobokdd in Deinem switch, der schaut, das die Bandbreite Dir nicht exklusiv zur Verfügung steht, sondern auch andere mal die Leitung nutzen dürfen.
lks
PS: Ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen ist das alles nur Kaffeesatzleserei.
PPS: Du hast anscheinen irgendwo QoS aktiviert mit der Begrenzung auf 700mbps.Die Serversicherung macht das i.d.R. nicht von sich aus.
Moin,
In meiner bisherigen Laufbahn/ Ausbildung habe ich gelernt, dass ein Netzwerkswitch auch Teil eines Netzwerks ist...
Und um auszuschließen, dass das Problem WIRKLICH dein anscheinend hochperformanter RZ-Switch ist, die Frage, ob eine 2GB ISO selbes Verhalten hat. Denn in deinem Ausgangspost lautete die Frage
der limitierende Faktor ist hier die Netzwerkanbindung
Deshalb auch meine Frage, welcher Switch zum Einsatz kommt.In meiner bisherigen Laufbahn/ Ausbildung habe ich gelernt, dass ein Netzwerkswitch auch Teil eines Netzwerks ist...
Und um auszuschließen, dass das Problem WIRKLICH dein anscheinend hochperformanter RZ-Switch ist, die Frage, ob eine 2GB ISO selbes Verhalten hat. Denn in deinem Ausgangspost lautete die Frage
ich wollte mal nachfragen ob es sein kann, dass die WindowsServerSicherung die Geschwindigkeit drosselt?
und mit dem Kopieren einer ISO nutzt du nicht die Windows Server Sicherung.....
Hallo,
welche Server NIC hat denn RealTek an Board? Kann das der limitierende Faktor sein!
Welche CPU ist im Server verbaut?
Server:
NAS:
Netzwerk:
Dobby
welche Server NIC hat denn RealTek an Board? Kann das der limitierende Faktor sein!
Welche CPU ist im Server verbaut?
ich wollte mal nachfragen ob es sein kann, dass die WindowsServerSicherung die Geschwindigkeit drosselt?
Nein! Welche CPU ist da denn drinnen?Mir ist aufgefallen, dass bei einer Anbindung via GBIT-Netzwerk maximal 700 MBit/s übertragen werden.
Quelle und Ziel könnten wesentlich mehr leisten, der limitierende Faktor ist hier die Netzwerkanbindung.
Sag mal bitte etwas zu der CPU auf beiden Seiten und dem Switch dazwischen.Quelle und Ziel könnten wesentlich mehr leisten, der limitierende Faktor ist hier die Netzwerkanbindung.
Die permanent konstanten 700 MBit/s bei einer 1000 MBit/s Anbindung haben irgendwie den Charakter
einer Drosselung bei 70% ...
einer Drosselung bei 70% ...
Server:
- Intel Server NIC 2x 10 GBit/s (RJ45/SFP+)
- Cachemodul wenn RAID Controller im Einsatz
- Größeren Puffer in den NIC Treibern einstellen
- Intel i340 oder i350 dual oder Quad Port NIC (LAG)
- Xeon E3-12xxv3/4/5/6 mit 4,2 GHz anstatt Intel iCPUs
NAS:
- NVMEs zum Cachen für das System
- VNMEs als Cache für die NICs
- Kräftigeres NAS (CPU, RAM)
- 10 GBit/s NICs als Upgrade
- Mehr RAM in das NAS
- größere SSDs im RAID
- Anderer RAID Level
Netzwerk:
- Überall Jumboframes
- Neuer Switch mit 10 GBit/s Ports
- allgemein stärkerer Switch (schneller)
- Anderes Backupprogramm oder Methode
Dobby
Miene Güte, verkompliziert doch bitte nicht immer alles unnötig ...
Mir ist es nicht bekannt, das die ServerSicherung eine Begrenzung macht oder hat. Schiebe doch einfach mal eine z.B. 5 GB große Datei vom Server zur NAS und schaue es dir an. Dann kannst du alles andere ausschließen und es kann nur an der Sicherung selber liegen oder eben doch an was anderem (egal an was). So würde ich vorgehen.
Gruß HeinrichM
Als wir noch über Windows-Server-Sicherung auf ein NAS gesichert haben, war SMB und NFS ziemlich schlecht. Vor allem als wir von 1Gbit auf 10 gewechselt haben. Erst mit iSCSI war eine konstante, wenn auch nicht maximale mögliche Nutzung vorhanden. Im Schnitt waren es dann um die 3.5Gbit. Hier war das "Ende" dann das RAID5 mit HDDs.
Zitat von @anteNope:
und das stand genau wo in deinen Posts?Schiebe doch einfach mal eine z.B. 5 GB große Datei vom Server zur NAS und schaue es dir an. Dann kannst du alles andere ausschließen und es kann nur an der Sicherung selber liegen oder eben doch an was anderem (egal an was). So würde ich vorgehen.
Das habe ich ja bereits gemacht! Bei einem normalen Filetransfer läuft es mit etwa 110 MB/sec auf das NAS. Also 100%.Wobei, eigentlich auch egal, da deine initiale Frage ja irgendwie beantwortet wurde.
Zitat von @anteNope:
Liegt IMHO evt. daran das Windows Server Backup das ganze in remote gemountete VHDs verpackt und da ein zusätzlicher Overhead entsteht.Als wir noch über Windows-Server-Sicherung auf ein NAS gesichert haben, war SMB und NFS ziemlich schlecht.
Davon gehe ich aktuell auch aus ...
Von Haus aus ist da nichts gedrosselt. Wegen der ~700MBit ist der Gedanke nicht ganz abwegig.
Kopiere Mal eine größere Datei mit dem selben Protokoll und zum selben Ziel. Was hast Du da an Bandbreite?
Kopiere Mal eine größere Datei mit dem selben Protokoll und zum selben Ziel. Was hast Du da an Bandbreite?
Moin unbelanglos,
das ist leider nicht korrekt.
Windows drosselt von Haus aus leider an diversesten Stellen. (🤢🤮@Microsoft)
Das sieht nach SMB aus und da fällt mir als erstes das folgende ein.
(PowerShell als Administrator)
dann könnte der TO auf seiner NIC noch RSS und vor allem wenn vorhanden auch RSC deaktivieren.
(PowerShell als Administrator)
RSS benötigt man bei 1G ganz sicher nicht und RSC ist eh absoluter Performancemurks.
Und bitte nicht vergessen, die Energieoptionen in Windows auf Hochleistung zu stellen.
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Von Haus aus ist da nichts gedrosselt.
das ist leider nicht korrekt.
Windows drosselt von Haus aus leider an diversesten Stellen. (🤢🤮@Microsoft)
Das sieht nach SMB aus und da fällt mir als erstes das folgende ein.
(PowerShell als Administrator)
Set-SmbClientConfiguration -EnableBandwidthThrottling $false
dann könnte der TO auf seiner NIC noch RSS und vor allem wenn vorhanden auch RSC deaktivieren.
(PowerShell als Administrator)
Get-Netadapter | Disable-NetAdapterRss
Get-Netadapter | Disable-NetAdapterRsc
RSS benötigt man bei 1G ganz sicher nicht und RSC ist eh absoluter Performancemurks.
Und bitte nicht vergessen, die Energieoptionen in Windows auf Hochleistung zu stellen.
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Der TO fragt ob das Windows Backup gedrosselt ist.
Dann ist die eine oder andere Windows-Funktion gedrosselt bzw aktiviert, ohne daa bekannt ist ob die Vorraussetzungen dafür zutreffen. Oder der Switch ist Schuld.
Hat schon jemand ein Datenschutzproblem erkannt? NSA drosselt vielleicht?
Dann ist die eine oder andere Windows-Funktion gedrosselt bzw aktiviert, ohne daa bekannt ist ob die Vorraussetzungen dafür zutreffen. Oder der Switch ist Schuld.
Hat schon jemand ein Datenschutzproblem erkannt? NSA drosselt vielleicht?
Zitat von @2423392070:
Der TO fragt ob das Windows Backup gedrosselt ist.
Dann ist die eine oder andere Windows-Funktion gedrosselt bzw aktiviert, ohne daa bekannt ist ob die Vorraussetzungen dafür zutreffen. Oder der Switch ist Schuld.
Hat schon jemand ein Datenschutzproblem erkannt? NSA drosselt vielleicht?
Der TO fragt ob das Windows Backup gedrosselt ist.
Dann ist die eine oder andere Windows-Funktion gedrosselt bzw aktiviert, ohne daa bekannt ist ob die Vorraussetzungen dafür zutreffen. Oder der Switch ist Schuld.
Hat schon jemand ein Datenschutzproblem erkannt? NSA drosselt vielleicht?
Liest hier keiner mir und Tippt einfach nur aus langerweile mit?
Der TO hat doch schon auf meinen Beitrag geantwortet:
Schiebe doch einfach mal eine z.B. 5 GB große Datei vom Server zur NAS und schaue es dir an. Dann kannst du alles andere ausschließen und es kann nur an der Sicherung selber liegen oder eben doch an was anderem (egal an was). So würde ich vorgehen.
Das habe ich ja bereits gemacht! Bei einem normalen Filetransfer läuft es mit etwa 110 MB/sec auf das NAS. Also 100%.
Moin anteNope,
damit machst du es dir zu einfach.
Die Backupdaten werden per SMB an das NAS übertragen und SMB fusst wiederum auf TCP/IP und das wiederum fusst auf Ethernet, zumindest in deinem Fall. Und an all diesen Stellen kann durchaus eine "Drosselung" stattfinden.
Gruss Alex
Bei aller Liebe ... ich habe gefragt ob WindowsServerSicherung drosselt. Das ist eine ganz einfache Ja/Nein-Antwort.
Diese Frage kann gänzlich unabhängig von jeglicher Information zur Hardware bzw. dem Setup beantwortet werden!
Diese Frage kann gänzlich unabhängig von jeglicher Information zur Hardware bzw. dem Setup beantwortet werden!
damit machst du es dir zu einfach.
Die Backupdaten werden per SMB an das NAS übertragen und SMB fusst wiederum auf TCP/IP und das wiederum fusst auf Ethernet, zumindest in deinem Fall. Und an all diesen Stellen kann durchaus eine "Drosselung" stattfinden.
Gruss Alex
Moin HeinrichM,
sorry, mit dem Test ist so gut wie nichts bewiesen oder ausgeschlossen, weil sich mitunter sowohl SMB als auch TCP, abhängig von der Dateigrösse und auch dem Zugriffsmuster, sehr unterschiedlich verhalten kann.
Gruss Alex
Der TO hat doch schon auf meinen Beitrag geantwortet:
Schiebe doch einfach mal eine z.B. 5 GB große Datei vom Server zur NAS und schaue es dir an. Dann kannst du alles andere ausschließen und es kann nur an der Sicherung selber liegen oder eben doch an was anderem (egal an was). So würde ich vorgehen.
Das habe ich ja bereits gemacht! Bei einem normalen Filetransfer läuft es mit etwa 110 MB/sec auf das NAS. Also 100%.
sorry, mit dem Test ist so gut wie nichts bewiesen oder ausgeschlossen, weil sich mitunter sowohl SMB als auch TCP, abhängig von der Dateigrösse und auch dem Zugriffsmuster, sehr unterschiedlich verhalten kann.
Gruss Alex