WLAN Download schneller als verschieben auf NAS über WLAN
Hallo zusammen,
ich bin etwas ratlos, daher hoffe ich dass hier der/die eine oder andere ggf. eine Idee hat, woran es liegen könnte.
Ausgangssituation:
Glasfaser mit 1.000 up/down
Fritzbox Fibre
in 4 Meter Entfernung (2 dünne Holztüren)
Fritz Repeater 6000
daran angeschlossen Synology NAS
gleicher Raum, 2 Meter Entfernung, keine Hindernisse
Fritz Repeater 3000
per LAN angeschlossen ein Mini PC mit ner SSD
Ein Speedtest ergibt eine Geschwindigkeit von ca. 170 - 200 mbit/s
Downloads von z.B. Ubuntu laufen mit ca. 80, beim jdownloader bis zu 100....
wenn ich auf WLAN gehe, bekomme ich ähnliche Werte was den Speedtest angeht, Downloads pendeln sich aber bei ca. 40 mbit/s ein
Wenn ich eine Datei aufs NAS verschiebe, ist die Geschwindigkeit (ob WLAN oder LAN) immer so bei 40 mbit/s.
Das erklärt sich mir nicht so wirklich, normal müsste die Geschwindigkeit doch mindestens auf WLAN Speed sein, oder?
wenn ich z.b. einen usb festplattenadapter mit einer ssd bestücke und per usb 3.0 an den mini pc anschließe erreicht der ne geschwindigkeit von knapp 500 mbit/s...
jemand ne Idee wo der Flaschenhalt bzw. die Bremse sein könnte?
Danke.
ich bin etwas ratlos, daher hoffe ich dass hier der/die eine oder andere ggf. eine Idee hat, woran es liegen könnte.
Ausgangssituation:
Glasfaser mit 1.000 up/down
Fritzbox Fibre
in 4 Meter Entfernung (2 dünne Holztüren)
Fritz Repeater 6000
daran angeschlossen Synology NAS
gleicher Raum, 2 Meter Entfernung, keine Hindernisse
Fritz Repeater 3000
per LAN angeschlossen ein Mini PC mit ner SSD
Ein Speedtest ergibt eine Geschwindigkeit von ca. 170 - 200 mbit/s
Downloads von z.B. Ubuntu laufen mit ca. 80, beim jdownloader bis zu 100....
wenn ich auf WLAN gehe, bekomme ich ähnliche Werte was den Speedtest angeht, Downloads pendeln sich aber bei ca. 40 mbit/s ein
Wenn ich eine Datei aufs NAS verschiebe, ist die Geschwindigkeit (ob WLAN oder LAN) immer so bei 40 mbit/s.
Das erklärt sich mir nicht so wirklich, normal müsste die Geschwindigkeit doch mindestens auf WLAN Speed sein, oder?
wenn ich z.b. einen usb festplattenadapter mit einer ssd bestücke und per usb 3.0 an den mini pc anschließe erreicht der ne geschwindigkeit von knapp 500 mbit/s...
jemand ne Idee wo der Flaschenhalt bzw. die Bremse sein könnte?
Danke.
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin @RolloTomasi
was hast du denn da eigentlich für ein Synology NAS?
Ich selbst habe da auch schon erstaunlich Unterschiede bei der Performance von Synology NAS je nach Typ und Plattenausstattung erlebt. Ich hab hier zB. ein DS218 mit 2x10TB WD HDD, bei dem ich ähnlich schlechte Transferraten habe wie du. Wenn ich das vergleiche mit meinem DS920+ (2x256GB NVME Cache, 4x6TB HDD) sieht die Welt eben völlig anders aus. Da raaaaaast alles ratz-fatz.
Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, über die selbe WLAN-Strecke eine andere SMB-Freigabe zu erreichen und vergleichst das mal. (Freigabe auf einem anderen PC/Server/Notebook, was auch immer....)
Kreuzberger
was hast du denn da eigentlich für ein Synology NAS?
Ich selbst habe da auch schon erstaunlich Unterschiede bei der Performance von Synology NAS je nach Typ und Plattenausstattung erlebt. Ich hab hier zB. ein DS218 mit 2x10TB WD HDD, bei dem ich ähnlich schlechte Transferraten habe wie du. Wenn ich das vergleiche mit meinem DS920+ (2x256GB NVME Cache, 4x6TB HDD) sieht die Welt eben völlig anders aus. Da raaaaaast alles ratz-fatz.
Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, über die selbe WLAN-Strecke eine andere SMB-Freigabe zu erreichen und vergleichst das mal. (Freigabe auf einem anderen PC/Server/Notebook, was auch immer....)
Kreuzberger
Moin @RolloTomasi,
es steht und fällt mit Schreibgeschwindigkeit der Festplatten im NAS und dem Speicher Ausbau. @kreuzberger Deine DS-920 ist sehr schnell, weil Du den Schreibcache mit den NVMSSD aufgebohrt hast. Früher hatte Synology mal schöne Bilder wie gut der Down- oder Upload ist. Somit kann das Schreiben auf dem NAS langsamer sein als das Schreiben auf dem Rechner. Zumal heute die Arbeitsrechner viel Arbeitsspeicher haben und die Festplatten SSD oder SSD NVM verbaut sind. Somit könnte Dein WLAN zwar mehr aber dann ist Dein NAS Dein Flaschenhals.
Gruß
es steht und fällt mit Schreibgeschwindigkeit der Festplatten im NAS und dem Speicher Ausbau. @kreuzberger Deine DS-920 ist sehr schnell, weil Du den Schreibcache mit den NVMSSD aufgebohrt hast. Früher hatte Synology mal schöne Bilder wie gut der Down- oder Upload ist. Somit kann das Schreiben auf dem NAS langsamer sein als das Schreiben auf dem Rechner. Zumal heute die Arbeitsrechner viel Arbeitsspeicher haben und die Festplatten SSD oder SSD NVM verbaut sind. Somit könnte Dein WLAN zwar mehr aber dann ist Dein NAS Dein Flaschenhals.
Gruß
@RolloTomasi
also ... die Synology DS216se stellen jetzt nicht unbedingt die absolute Hochleistungsklasse dar. Es wird durchaus wahrscheinlich sein, dass es am leistungsschwachen NAS / dessen Prozessor liegt.
Grüße
Kreuzberger
also ... die Synology DS216se stellen jetzt nicht unbedingt die absolute Hochleistungsklasse dar. Es wird durchaus wahrscheinlich sein, dass es am leistungsschwachen NAS / dessen Prozessor liegt.
Grüße
Kreuzberger
Da gibt es nur eine Loesung. Mehr Speed und nur Kabel verwenden. WLAN ist in diesem Fall zu langsam. Bessere Hardware. Um 100MB/s ueber ein Netzwerk zu uebertagen braucht es schon ausgewachsene PCs. Der PC kann ja an einer Netzwerkkarte nur 100MB pro Sekunde verschieben und dann nur in eine Richtung. Um die Performance zu bekommen brauchst Du dann 2 Netzwerkadapter. Einer zum Router direkt und einer zum NAS. Und mindestens einen i7 Prozessor.
Abgesehen von dem anderen Unsinn davor......
. . . . schaffe ich mit einem billigen j1900 Celeron durchgehend 100 MBit/s.
Das Nadelöhr ist hier vermutlich das dünn ausgestattete NAS, dessen Prozessor wirklich nicht der brüllen ist. Da kann man schwärmen wie immer es sei ja Gigabit Netzwerk verbaut in dem ding, hier bekommt das der Prozessor kaum gewuppt.
Dennoch aber braucht man nicht gleich einen i7 (mindestens) um entsprechend flotte Datenübertragungen hin zu bekommen.
Kreuzberger
Und mindestens einen i7 Prozessor.
. . . . schaffe ich mit einem billigen j1900 Celeron durchgehend 100 MBit/s.
Das Nadelöhr ist hier vermutlich das dünn ausgestattete NAS, dessen Prozessor wirklich nicht der brüllen ist. Da kann man schwärmen wie immer es sei ja Gigabit Netzwerk verbaut in dem ding, hier bekommt das der Prozessor kaum gewuppt.
Dennoch aber braucht man nicht gleich einen i7 (mindestens) um entsprechend flotte Datenübertragungen hin zu bekommen.
Kreuzberger
@RolloTomasi:
Hallo.
Ich denke auch, daß es am NAS liegt. Meines Erachtens jedoch nicht an den Platten. Selbst vermeintlich "lahme", aber aktuelle 5.400er-Platten können 100 Megabyte/s lesen und schreiben, gleichgültig, in welcher RAID-Konfiguration. Ich denke, wie @kreuzberger, daß es an der CPU liegt, da schwächeln die meisten günstigen NAS-Systeme. Und die circa 40 Megabyte/s auch bei großen Dateien sind dafür geradezu typisch. Denn Kopiervorgänge brauchen mehr Rechenleistung, als man glaubt.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Ich denke auch, daß es am NAS liegt. Meines Erachtens jedoch nicht an den Platten. Selbst vermeintlich "lahme", aber aktuelle 5.400er-Platten können 100 Megabyte/s lesen und schreiben, gleichgültig, in welcher RAID-Konfiguration. Ich denke, wie @kreuzberger, daß es an der CPU liegt, da schwächeln die meisten günstigen NAS-Systeme. Und die circa 40 Megabyte/s auch bei großen Dateien sind dafür geradezu typisch. Denn Kopiervorgänge brauchen mehr Rechenleistung, als man glaubt.
Viele Grüße
von
departure69
Moin,
Unsinn.
Ja, schnellere Platten auf dem NAS.
Unsinn. Das kann jedes Smartphone.
Unsinn, es sei denn, der TO hat noch Koax-Kabel. TP-Kabel sind bidirektional verwendbar.
Gefährlicher Unsinn.
Noch mehr Unsinn.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @Starmanager:
Da gibt es nur eine Loesung. Mehr Speed und nur Kabel verwenden. WLAN ist in diesem Fall zu langsam.
Da gibt es nur eine Loesung. Mehr Speed und nur Kabel verwenden. WLAN ist in diesem Fall zu langsam.
Unsinn.
Bessere Hardware.
Ja, schnellere Platten auf dem NAS.
Um 100MB/s ueber ein Netzwerk zu uebertagen braucht es schon ausgewachsene PCs.
Unsinn. Das kann jedes Smartphone.
Der PC kann ja an einer Netzwerkkarte nur 100MB pro Sekunde verschieben und dann nur in eine Richtung.
Unsinn, es sei denn, der TO hat noch Koax-Kabel. TP-Kabel sind bidirektional verwendbar.
Um die Performance zu bekommen brauchst Du dann 2 Netzwerkadapter. Einer zum Router direkt und einer zum NAS.
Gefährlicher Unsinn.
Und mindestens einen i7 Prozessor.
Noch mehr Unsinn.
Liebe Grüße
Erik
kann ich irgendwie eruieren ob es wirklich am NAS bzw. den Platten liegt?
iPerf3 auf das NAS und den Client bringen und einmal die Netto Durchsatzrate des Netzes im LAN und WLAN bestimmen!https://iperf.fr/iperf-download.php
Damit hast du verlässliche Vergleichswerte was die Geschwindigkeit der Netzwerk Infrastruktur an sich betrifft und das auch für verschiedene Paket Größen was ebenfalls ein ausschlaggebendes Kriterium ist!
Du kopierst vermutlich auch mit SMB/CIFS (geraten) was bekanntlich eins der am schlechtesten performenden Filesharing Protokolle ist, weil es ausschliesslich sehr kleine Pakete benutzt und damit sehr hohe Anforderungen an die Infrastruktur HW stellt. Billoprodukte wie deine Repeater usw. brechen bei kleinen Paketen üblicherweise massiv ein beim Durchsatz.
Das ein Repeater basierendes WLAN auch eines der schlechtesten WLAN Lösungen ist, ist dir vermutlich auch selber klar. Das erhöht Latenzen und besonders Paket Drops durch die Hidden Station Problematik massiv. Wenn es Gleichkanal Repeater sind dann halbiert es sogar prinzipbedingt die WLAN Bandbreite und erzwingt Half Duplex Betrieb. Deine mickrigen Durchsatzraten sprechen leider dafür.
Wer mit WLAN ein performantes NAS Netzwerk betreiben will betreibt niemals Repeater sondern verwendet immer ein strukturiertes WLAN mit dedizierten Accesspoints die im Backend per Kabel verbunden sind.
Das was du da machst ist WLAN Frickelei und kontraproduktiv sofern Durchsatz ein entscheidendes Kriterium ist.