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04.08.2006, aktualisiert am 08.08.2006
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Wlan Router mit Wlan Router verbinden
Hallo,
ich werde bald verrückt! Zu diesem Thema finden sich zahlreich Informationen im Netz, aber je mehr ich lese, desto weniger blicke ich hier durch. Offensichtlich widersprechen sich hier auch einige Threads. Vielleicht kann mir hier jmd. weiterhelfen.
folgendes ist mein Problem:
Ich habe 1x T-Com Speedport W500V (mit Repeater Funktion) und einen Siemens Gigaset SE515dsl (mit Bridging und Repeater Funktion) WLAN Router.
Zwischen beiden möchte ich eine Wlan Verbindung etablieren mit dem Ziel einen DSL Zugang für alle mittels LAN angeschlossenen Rechnern an den Routern zur Verfügung zu haben. Hier das Ganze "bildlich":
Rechner1 <---LAN---> Router1 <............WLAN..............> Router2 <---LAN---> Rechner2
Der Hintergrung dieser Konstellation ist, dass ich eine Richtfunkverbindung zwischen Route1 und Router2 aufbauen möchte, hierzu jedoch ca. 25m durch dem Kamin meines Hauses bis zum Dach überwinden muß, um Empfang zu haben. Diese 25m will ich mit LAN Kabel überwinden.
Ich habe es nicht geschafft, die Repeater Funktion des Speedports zu nutzen ( ).
Auch ist mir unklar, ob mir die Bridging Funktion des SE515 hier weiterhelfen könnte.
Im Moment tendiere ich dazu, mir noch einen baugleichen Router zuzulegen. Entweder den T-Com Speedport (ist von Hitachi) oder den SE515 von Siemens. Natürlich wäre es am Besten ich würde das Ganze mit der bestehenden HW schaffen.
Habt ihr eine Idee, wie ich das hinbekomme?
Gruß
januarnacht
ich werde bald verrückt! Zu diesem Thema finden sich zahlreich Informationen im Netz, aber je mehr ich lese, desto weniger blicke ich hier durch. Offensichtlich widersprechen sich hier auch einige Threads. Vielleicht kann mir hier jmd. weiterhelfen.
folgendes ist mein Problem:
Ich habe 1x T-Com Speedport W500V (mit Repeater Funktion) und einen Siemens Gigaset SE515dsl (mit Bridging und Repeater Funktion) WLAN Router.
Zwischen beiden möchte ich eine Wlan Verbindung etablieren mit dem Ziel einen DSL Zugang für alle mittels LAN angeschlossenen Rechnern an den Routern zur Verfügung zu haben. Hier das Ganze "bildlich":
Rechner1 <---LAN---> Router1 <............WLAN..............> Router2 <---LAN---> Rechner2
Der Hintergrung dieser Konstellation ist, dass ich eine Richtfunkverbindung zwischen Route1 und Router2 aufbauen möchte, hierzu jedoch ca. 25m durch dem Kamin meines Hauses bis zum Dach überwinden muß, um Empfang zu haben. Diese 25m will ich mit LAN Kabel überwinden.
Ich habe es nicht geschafft, die Repeater Funktion des Speedports zu nutzen ( ).
Auch ist mir unklar, ob mir die Bridging Funktion des SE515 hier weiterhelfen könnte.
Im Moment tendiere ich dazu, mir noch einen baugleichen Router zuzulegen. Entweder den T-Com Speedport (ist von Hitachi) oder den SE515 von Siemens. Natürlich wäre es am Besten ich würde das Ganze mit der bestehenden HW schaffen.
Habt ihr eine Idee, wie ich das hinbekomme?
Gruß
januarnacht
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Eine Bridge arbeitet auf Schicht 2 des ISO/OSI-Modells, ein Repeater jedoch auf Schicht 1. Somit denke ich nicht, dass diese beiden Gerät miteinander kommunizieren können. (ohne Gewähr)
Oder was sagen deine diversen Quellen im Netz? Soll das (wenigstens theoretisch) wirklich möglich sein?
Grüße aus dem Schwarzwald,
Denis Hierholzer
Eine Bridge arbeitet auf Schicht 2 des ISO/OSI-Modells, ein Repeater jedoch auf Schicht 1. Somit denke ich nicht, dass diese beiden Gerät miteinander kommunizieren können. (ohne Gewähr)
Oder was sagen deine diversen Quellen im Netz? Soll das (wenigstens theoretisch) wirklich möglich sein?
Grüße aus dem Schwarzwald,
Denis Hierholzer
Hi,
rein theoretisch sollte das funktionieren, wenn Du ein paar Dinge beachtest.
1. Infrastructure Mode aktivieren
2. Firewalls richtig konfigurieren
3. IP und Subnetze anpassen
4. Verschlüsselung überprüfen (WPA / WEP ...)
5. Selbe SSID einstellen
6. Auf einem Router den DHCP-Server deaktivieren
Hast Du den Aufbau mal im kleinen aufgebaut (Rechner1 - Router1 - 2m Abstand - Router2 - Rechner2), damit Du sicher sein kannst, dass die entfernung keine Rolle spielt.
Gib mal ne Rückmeldung
Gruß
Steffen
rein theoretisch sollte das funktionieren, wenn Du ein paar Dinge beachtest.
1. Infrastructure Mode aktivieren
2. Firewalls richtig konfigurieren
3. IP und Subnetze anpassen
4. Verschlüsselung überprüfen (WPA / WEP ...)
5. Selbe SSID einstellen
6. Auf einem Router den DHCP-Server deaktivieren
Hast Du den Aufbau mal im kleinen aufgebaut (Rechner1 - Router1 - 2m Abstand - Router2 - Rechner2), damit Du sicher sein kannst, dass die entfernung keine Rolle spielt.
Gib mal ne Rückmeldung
Gruß
Steffen
ich würde den speedport in die ecke legen und mit 2x se515 arbeiten. nach meinem wissen sind verschiedene router nicht unbedingt mit meinander kompatibel. se515 kriegt man im online-auktionshaus schon für ca 30 euro.
zum thema "wie richte ich eine wlan-brücke mit 2x siemens se515 ein" findest du hier im forum ein tutorial von mir.
zum thema "wie richte ich eine wlan-brücke mit 2x siemens se515 ein" findest du hier im forum ein tutorial von mir.
Diese Konstellation wird im Forum hier öfter nachgefragt. Es ist de facto NICHT möglich 2 Infrastructure Accesspoints zu verbinden, das lässt der 802.11 Standard physisch nicht zu !
Es gibt aber 2 Ausnahmen bzw. Workarounds für dein Szenario:
1.) Der Bridge Modus. Beide APs müssen diesen Modus unterstützen !!! Die APs arbeiten dann nicht als APs im eigentlichen Sinne aber als Netzwerk Bridges. Wie oben richtig bemerkt geschieht dies im Layer 2 Mode, deshalb MUSST du auf beiden Enden dasselbe IP Segment fahren und darfst keinesfalls die Netze aufteilen !!! Wie gesagt beide Geräte müssen diesen Modus unterstützen und WLAN Clients können diese APs dann nicht mehr zum Verbinden nutzen denn diese APs koppeln dann einzig und allein ein Netzwerk über eine Point to Point (gegenseitige) Verbindung.
2.) Der WDS Modus (Wireless Distribution Service). Der WDS Modus ist keine LAN Brücke in dem Sinne sondern nur eine "Krücke" um die Reichweite von WLAN Netzen zu erhöhen. Was dieser Modus macht, ist sowas wie ein Papagei. Er horcht auf den AP mit gleicher SSID und entsprechender MAC in seiner Reichweite und "plappert" die Packete nur zeitversetzt nach.
Eine Krücke ist es deshalb, da du dir damit pro Repeater deine Bandbreite halbierst (man arbeitet ja jetzt quasi im Halfduplex Modus). Der 2. Nachteil ist das "hidden Station" Problem. D.h. abgesetzter Client und AP hinter dem Repeater hören sich nicht und senden unkoordiniert drauf los. All das zulasten der Bandbreite und Antwortzeiten.
Dies Szenario löst dein Problem aber nicht, da es Wireless Clients voraussetzt und keine LAN LAN Kopplung.
Fazit: Du benötigst 2 APs die beide im Bridge Modus betrieben werden können. Mit Linksys und der DD-WRT Software ist sowas problemlos möglich. D-Link bietet m.E. außer den Premium Herstellern auch APs die im Bridge Modus betrieben werden können.
www.dd-wrt.com/dd-wrtv2/down.php?path=downloads%2FDocumentation%2F&download=German_WLAN_HowTo_DDWRT_WRT54_v1.6.pdf
Antennen dazu gibts bei www.wimo.de. Die Linksys Teile haben eine externe Antennenbuchse machen die Montage also recht einfach.
Im letzten "Funkamateur" Magazin Heft 7/2006 Seite 771 (www.funkamateur.de) ist so ein Szenario bzw. Setup einer RiFu Strecke zum Verbinden 2er LANs mit D-Link Consumer APs ebenfalls beschrieben.
Es gibt aber 2 Ausnahmen bzw. Workarounds für dein Szenario:
1.) Der Bridge Modus. Beide APs müssen diesen Modus unterstützen !!! Die APs arbeiten dann nicht als APs im eigentlichen Sinne aber als Netzwerk Bridges. Wie oben richtig bemerkt geschieht dies im Layer 2 Mode, deshalb MUSST du auf beiden Enden dasselbe IP Segment fahren und darfst keinesfalls die Netze aufteilen !!! Wie gesagt beide Geräte müssen diesen Modus unterstützen und WLAN Clients können diese APs dann nicht mehr zum Verbinden nutzen denn diese APs koppeln dann einzig und allein ein Netzwerk über eine Point to Point (gegenseitige) Verbindung.
2.) Der WDS Modus (Wireless Distribution Service). Der WDS Modus ist keine LAN Brücke in dem Sinne sondern nur eine "Krücke" um die Reichweite von WLAN Netzen zu erhöhen. Was dieser Modus macht, ist sowas wie ein Papagei. Er horcht auf den AP mit gleicher SSID und entsprechender MAC in seiner Reichweite und "plappert" die Packete nur zeitversetzt nach.
Eine Krücke ist es deshalb, da du dir damit pro Repeater deine Bandbreite halbierst (man arbeitet ja jetzt quasi im Halfduplex Modus). Der 2. Nachteil ist das "hidden Station" Problem. D.h. abgesetzter Client und AP hinter dem Repeater hören sich nicht und senden unkoordiniert drauf los. All das zulasten der Bandbreite und Antwortzeiten.
Dies Szenario löst dein Problem aber nicht, da es Wireless Clients voraussetzt und keine LAN LAN Kopplung.
Fazit: Du benötigst 2 APs die beide im Bridge Modus betrieben werden können. Mit Linksys und der DD-WRT Software ist sowas problemlos möglich. D-Link bietet m.E. außer den Premium Herstellern auch APs die im Bridge Modus betrieben werden können.
www.dd-wrt.com/dd-wrtv2/down.php?path=downloads%2FDocumentation%2F&download=German_WLAN_HowTo_DDWRT_WRT54_v1.6.pdf
Antennen dazu gibts bei www.wimo.de. Die Linksys Teile haben eine externe Antennenbuchse machen die Montage also recht einfach.
Im letzten "Funkamateur" Magazin Heft 7/2006 Seite 771 (www.funkamateur.de) ist so ein Szenario bzw. Setup einer RiFu Strecke zum Verbinden 2er LANs mit D-Link Consumer APs ebenfalls beschrieben.
@33394
Eine AP zu AP Kopplung so das diese sich "sehen" wie Client und AP ist technisch nicht möglich denn APs arbeiten immer im sog. "Infrastructure Mode" und der ist nicht koppelbar d.h. es können so technisch keine Verbindungen gemacht werden. Der Gegensatz dazu ist der "ad hoc Mode" den man benutzt wenn man direkt Verbindungen von PC zu PC OHNE Access Point machen will. Ein Client kann immer nur in dem einen oder anderen Modus laufen niemals gleichzeitig !
Dein Szenario ist die klassische Anwendung für einen WLAN Bridge. Manche APs lassen sich per Setup in den Bridge Modus bringen, bedienen dann aber keine Clients mehr...es geht immer nur entweder oder. Was du jetzt realisiert hast ist ein WDS Repeater Szenario. Der 2te AP wirkt dann nur als WDS Relaisstation für die Clients zum ursprünglichen AP also um die Reichweite eines WLAN zu erhöhen. Hat zwar die beschriebenen Nachteile aber wenns klappt ists ok...
Eine AP zu AP Kopplung so das diese sich "sehen" wie Client und AP ist technisch nicht möglich denn APs arbeiten immer im sog. "Infrastructure Mode" und der ist nicht koppelbar d.h. es können so technisch keine Verbindungen gemacht werden. Der Gegensatz dazu ist der "ad hoc Mode" den man benutzt wenn man direkt Verbindungen von PC zu PC OHNE Access Point machen will. Ein Client kann immer nur in dem einen oder anderen Modus laufen niemals gleichzeitig !
Dein Szenario ist die klassische Anwendung für einen WLAN Bridge. Manche APs lassen sich per Setup in den Bridge Modus bringen, bedienen dann aber keine Clients mehr...es geht immer nur entweder oder. Was du jetzt realisiert hast ist ein WDS Repeater Szenario. Der 2te AP wirkt dann nur als WDS Relaisstation für die Clients zum ursprünglichen AP also um die Reichweite eines WLAN zu erhöhen. Hat zwar die beschriebenen Nachteile aber wenns klappt ists ok...
blöde Fragen gibts nicht, nur blöde Antworten....
Das gibt Adapter die im Bridge Mode funktionieren aber auch einige APs die sich im Bridge Mode betreiben lassen. Der DLink DWL810+ ist so ein Kandidat. Ist nicht so häufig aber der eine oder andere Hersteller hat sowas im Portfolio. Da hat man dann gewissermaßen die WLAN Karte statt z.B. auf dem USB Port auf dem LAN Anschluss....
Das gibt Adapter die im Bridge Mode funktionieren aber auch einige APs die sich im Bridge Mode betreiben lassen. Der DLink DWL810+ ist so ein Kandidat. Ist nicht so häufig aber der eine oder andere Hersteller hat sowas im Portfolio. Da hat man dann gewissermaßen die WLAN Karte statt z.B. auf dem USB Port auf dem LAN Anschluss....
Ja da ist ein kleiner Denkfehler drin:
Bridges arbeiten auf Layer 2 des OSI Schichtenmodells, kennen also folglich nur MAC Adressen also Layer 2 Adressen der Endgeräte. Die Bridge ist nicht sehr intelligent sie sieht lediglich in ihrer MAC Adress Tabelle pro Segment nach ob sie die Ziel MAC Adresse kennt. Wenn ja, macht sie nichts und die Verbindung ist für sie lokal. Wenn nicht bridged sie das Packet auf die andere Seite also z.B. vom LAN zum WLAN Segment bei einem AP. Dies macht sie ebenso mit Broad- und Multicast bzw. Unicast Frames, denn die müssen ja überall hin an alle Stationen.
Deshalb MUSS innerhalb einer Bridge ein IP Netzwerk immer unter EINER Netzwerk Adresse arbeiten sonst würden sich Endgeräte bei unterschiedlichen IP Netzen auf einer Layer 2 Infrastruktur nicht "sehen" bzw. könnten keine Verbindung bekommen !
Bei unterschiedlichen IP Adressen brauchst du einen Router der beide Segmente verbindet, denn IP Adressen befinden sich zur Wegefindung auf dem Layer 3 des OSI Modells.
Access Points bzw. auf WLAN Routern integrierte APs, sind in der Regel ausnahmslos Bridges. Nur sehr wenige Consumer APs supporten ein Routing zwischen WLAN und LAN (Kosten).
die Bezeichnung "WLAN Router" ist auch etwas irreführend und führt hier im Forum oft zu falschen Diskussion.
Das ist in der Regel lediglich ein DSL Router mit integriertem WLAN Accesspoint. Der AP ist dann letztendlich eine Bridge zwischen den LAN Anschlüssen des Routers und seinem WLAN.
Bridges arbeiten auf Layer 2 des OSI Schichtenmodells, kennen also folglich nur MAC Adressen also Layer 2 Adressen der Endgeräte. Die Bridge ist nicht sehr intelligent sie sieht lediglich in ihrer MAC Adress Tabelle pro Segment nach ob sie die Ziel MAC Adresse kennt. Wenn ja, macht sie nichts und die Verbindung ist für sie lokal. Wenn nicht bridged sie das Packet auf die andere Seite also z.B. vom LAN zum WLAN Segment bei einem AP. Dies macht sie ebenso mit Broad- und Multicast bzw. Unicast Frames, denn die müssen ja überall hin an alle Stationen.
Deshalb MUSS innerhalb einer Bridge ein IP Netzwerk immer unter EINER Netzwerk Adresse arbeiten sonst würden sich Endgeräte bei unterschiedlichen IP Netzen auf einer Layer 2 Infrastruktur nicht "sehen" bzw. könnten keine Verbindung bekommen !
Bei unterschiedlichen IP Adressen brauchst du einen Router der beide Segmente verbindet, denn IP Adressen befinden sich zur Wegefindung auf dem Layer 3 des OSI Modells.
Access Points bzw. auf WLAN Routern integrierte APs, sind in der Regel ausnahmslos Bridges. Nur sehr wenige Consumer APs supporten ein Routing zwischen WLAN und LAN (Kosten).
die Bezeichnung "WLAN Router" ist auch etwas irreführend und führt hier im Forum oft zu falschen Diskussion.
Das ist in der Regel lediglich ein DSL Router mit integriertem WLAN Accesspoint. Der AP ist dann letztendlich eine Bridge zwischen den LAN Anschlüssen des Routers und seinem WLAN.