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Eine alternative Erklärung des Doppler-Effekts durch variable Lichtgeschwindigkeit

Moin Zusammen,

nachdem es hier in den letzten Tagen ja auch etwas torbulenter zugegangen ist, möchte ich mit diesem Beitrag die Brains mal in eine andere Richtung lenken. 😉

Einleitung
Die spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein postuliert, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum eine konstante und unüberwindbare Grenze darstellt. Diese Theorie hat zahlreiche experimentelle Bestätigungen gefunden und bildet die Grundlage unseres modernen Verständnisses von Raum und Zeit. In dieser Ausarbeitung wird jedoch eine alternative Hypothese untersucht: die Möglichkeit, dass die Lichtgeschwindigkeit variabel ist und sich unter bestimmten Bedingungen ändern kann. Diese Hypothese könnte eine neue Erklärung für den Doppler-Effekt und die beobachteten Blau- und Rotverschiebungen liefern.

Hintergrund
Der Doppler-Effekt beschreibt die Veränderung der Wellenlänge und Frequenz von Wellen, wenn sich die Quelle relativ zum Beobachter bewegt. Bei Lichtwellen führt eine Annäherung der Quelle zu einer Blauverschiebung (Verkürzung der Wellenlänge), während eine Entfernung der Quelle zu einer Rotverschiebung (Verlängerung der Wellenlänge) führt. Diese Effekte wurden bisher durch die spezielle Relativitätstheorie und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit erklärt.

Hypothese
Die hier vorgestellte Hypothese besagt, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant ist, sondern variabel sein kann. Diese Variabilität könnte durch die Bewegung der Lichtquelle relativ zum Beobachter beeinflusst werden. Wenn sich die Lichtquelle auf den Beobachter zubewegt, könnte die Lichtgeschwindigkeit erhöht werden, was zu einer Verkürzung der Wellenlänge und einer Blauverschiebung führt. Umgekehrt könnte eine Entfernung der Lichtquelle zu einer Verringerung der Lichtgeschwindigkeit und einer Rotverschiebung führen.

Mathematische Beschreibung
Unter der Annahme einer variablen Lichtgeschwindigkeit c′, die von der Relativgeschwindigkeit v zwischen Quelle und Beobachter abhängt, könnte die beobachtete Wellenlänge λ′ wie folgt beschrieben werden:

c′ = c + kv

Hierbei ist c die konstante Lichtgeschwindigkeit im Vakuum und k ein Proportionalitätsfaktor. Die beobachtete Wellenlänge λ′ ergibt sich dann aus der veränderten Lichtgeschwindigkeit:

λ′ = c′ / f = (c + kv) / f
(f=Frequency)​

Experimentelle Überprüfung
Um diese Hypothese zu testen, müssten Experimente durchgeführt werden, die speziell darauf abzielen, die Lichtgeschwindigkeit unter verschiedenen Relativbewegungen zu messen. Dies könnte durch präzise Messungen der Wellenlängen und Frequenzen von Lichtquellen in Bewegung erfolgen. Ein Vergleich der experimentellen Daten mit den Vorhersagen der Hypothese könnte Aufschluss darüber geben, ob die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich variabel ist.

Diskussion und Implikationen
Sollte sich die Hypothese der variablen Lichtgeschwindigkeit als korrekt erweisen, hätte dies weitreichende Auswirkungen auf unser Verständnis der Physik. Es würde bedeuten, dass die spezielle Relativitätstheorie in ihrer derzeitigen Form überarbeitet werden müsste. Zudem könnten neue Modelle der Raumzeit und der Dynamik des Universums entwickelt werden, die diese Variabilität berücksichtigen.

Fazit
Die Hypothese der variablen Lichtgeschwindigkeit bietet eine alternative Erklärung für den Doppler-Effekt und die beobachteten Blau- und Rotverschiebungen. Weitere experimentelle Untersuchungen sind erforderlich, um die Gültigkeit dieser Hypothese zu überprüfen und ihre Implikationen für die Physik zu verstehen.

Also, wenn jemand Zuhause einen Teilchenbeschleuniger hat, bitte mal kurz nachtesten, danke. 😁

Gruss Alex

🤪

Content-ID: 672357

Url: https://administrator.de/imho/eine-alternative-erklaerung-des-doppler-effekts-durch-variable-lichtgeschwindigkeit-672357.html

Ausgedruckt am: 12.04.2025 um 18:04 Uhr

kreuzberger
kreuzberger 06.04.2025 um 12:41:32 Uhr
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@MysticFoxDE

Könnte man dich nicht auch damit erklären, indem man dem Geräusch eines vorbeilassenden Ferraris auf der Parkbank sitzend lauscht, im nächsten Moment aber versuch dem Ferrari hinterherzurennen?

Misslich bei diesem Versuchsaufbau wäre aber ein rote Ampel.

Kreuzberger
MysticFoxDE
MysticFoxDE 06.04.2025 um 13:01:48 Uhr
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Moin @kreuzberger,

Misslich bei diesem Versuchsaufbau wäre aber ein rote Ampel.

🙃

die Einleitung zu dem Beitrag ist zwar etwas "fuchsig", der Rest ist jedoch absolut ernst gemeint. 😉

Gruss Alex
kreuzberger
kreuzberger 06.04.2025 um 13:33:46 Uhr
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@MysticFoxDE

Nenn es halt den „Roberto-Effekt“: Ein bisssssschen Schpasssss musss seiiiiiin. . . .

Kreuzberger
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.04.2025 aktualisiert um 17:29:08 Uhr
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Moin,

Die Frage ist doch erstmal, in Bezug zu welchem Bezugssystem c veränderlich sein soll.

Im Bezugssystem des "Senders" kann es nicht sein, da hier experimentel ja c in jede Richtung gleich ist, wie man durch Messungen auf der Erde weiß.

Daher könnte es also nur die Lichtgeschwindigkeit bei Beobachter sein, auf den das Licht des sich nähernden oder sich Entfernungen Objektes auftritt. Nun wurde aber schon oft festgestellt, daß dieses Licht von ferner Sternen oder Galaxien trotz Rot- oder Blauverschiebung bei uns trotzdem die gleiche Geschwinfigkeit hat wie bei hier auf der Erde erzeugtem Licht. Das kann man einfach z.B. durch die Sternabberation nach der Methode von James Bradley bestimmen, ganz ohne Teilchenbeschleuniger mit einem einfachen Teleskop.

Daher würde ich diese Hypothese, so verlockend sie auch sein mag, für widerlegt halten.

lks

PS: Auch wenn eine einfach zu widerlegende Hypothese war, so war es doch eine interessante Knobelaufgabe für einnen ruhigen Sonntag. face-smile


PPS: ich habe mir noch überlegt, ob die Messgenauigkeit ein Problem sein könnte, daß man da keinen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten feststellen kann. Wen man sich aber anschaut, wie stark die Rot- oder Blauverschiebung bei sehr weit entfernten Galaxien ist, mußte da ein Unterschied herauskommen, der deutlich höher als die Mesgenauigkeit ist. Von daher stützt auch eine solche Annahme die These nicht.
colinardo
colinardo 06.04.2025 aktualisiert um 16:13:40 Uhr
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@MysticFoxDE Nur für zukünftige Beiträge ähnlicher Art: Für Themen abseits der IT ist nun unser Forum Benutzer.de für euch da. Dort haben wir auch eine passende Kategorie Wissenschaft.

Merci.

Gruß @colinardo (Mod)
MysticFoxDE
MysticFoxDE 06.04.2025 um 17:12:33 Uhr
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Moin @colinardo,

@MysticFoxDE Nur für zukünftige Beiträge ähnlicher Art: Für Themen abseits der IT ist nun unser Forum Benutzer.de für euch da. Dort haben wir auch eine passende Kategorie Wissenschaft.

Merci.

😳 ... oh, verflixt, an dieses habe ich gar nicht mehr gedacht, sorry.

Werde den Artikel natürlich auch dort noch veröffentlichen. 😁

Und hier schadet er nach den Geschehnissen der letzten Tage auch nicht wirklich. 🙃

Beste Grüsse aus Murrhardt
Alex
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.04.2025 um 17:24:03 Uhr
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Zitat von @colinardo:

@MysticFoxDE Nur für zukünftige Beiträge ähnlicher Art: Für Themen abseits der IT ist nun unser Forum Benutzer.de für euch da. Dort haben wir auch eine passende Kategorie Wissenschaft.


Ich finde, das ab und zu eine Auflockerung hier auch nicht schadet. Bei Benutzer.de wäre der Artikel völlig an mir vorbeigegangen. Da schaue ich viel zu selten rein, weil die Diskussionen dort für mich meist uninteressant sind.

Von daher würde ich es begrüßen, wenn man solche seltenen "offtopics" hier trotzdem dulden würde.

lks
MysticFoxDE
MysticFoxDE 06.04.2025 um 17:40:43 Uhr
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Moin @Lochkartenstanzer,

Die Frage ist doch erstmal, in Bezug zu welchem Bezugssystem c veränderlich sein soll.

Im Bezugssystem des "Senders" kann es nicht sein, da hier experimentel ja c in jede Richtung gleich ist, wie man durch Messungen auf der Erde weiß.

oha, mit einer derartigen Gegenfrage habe ich hier im IT Forum jetzt nicht wirklich gerechnet. 👍

Daher könnte es also nur die Lichtgeschwindigkeit bei Beobachter sein, auf den das Licht des sich nähernden oder sich Entfernungen Objektes auftritt.

Also im ersten Schritt ja, sonst wird’s fürchte ich zu kompliziert. 🙃

Nun wurde aber schon oft festgestellt, daß dieses Licht von ferner Sternen oder Galaxien trotz Rot- oder Blauverschiebung bei uns trotzdem die gleiche Geschwinfigkeit hat wie bei hier auf der Erde erzeugtem Licht.

Eben nicht, denn sowohl die Ergebnisse einer Spektralanalyse als auch die die den Doppler-Effekt anwenden, lassen sich auch mit der von mir angesprochenen/geborenen Theorie erklären.
Versuchs mal, oder lasse das eine KI erledigen. 😉

Das kann man einfach z.B. durch die Sternabberation nach der Methode von James Bradley bestimmen, ganz ohne Teilchenbeschleuniger mit einem einfachen Teleskop.

Und auch hier widerspricht meine Theorie keineswegs den Beobachtungen von James Bradley, sondern liefert lediglich eine alternative und mathematisch ebenfals schlüssige Erklärung dafür.

Daher würde ich diese Hypothese, so verlockend sie auch sein mag, für widerlegt halten.

Moment, das LHC lässt schon seit einigen Jahren auch Photonen mit fast der doppelten Lichtgeschwindigkeit zuerst an einander vorbeiflitzen um sie dann anschliessend ineinander krachen zu lassen, was so gemäss der bisherigen Relativitätstheorie eigentlich nicht wirklich funktionieren sollte, da diese auch die Geschwindigkeit zwischen zwei bewegenden Teilchen, ebenfalls auf die bisherige Lichtgeschwindigkeit eingrenzt. 🙃

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 06.04.2025 um 17:53:48 Uhr
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Moin @Lochkartenstanzer,

damit diese neumodischen KI/AI's auch mal was nützliche machen und weil ich einfach zu faul war, habe ich vorhin die von Bing mal meine Theorie gegen das bisher etablierte Model gegenüberstellen lassen und das ist dabei herausgekommen.

fuchsischer-effekt vs klassic-doppler bing analyse 01
fuchsischer-effekt vs klassic-doppler bing analyse 02

😁

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 06.04.2025 um 18:10:33 Uhr
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Moin @Lochkartenstanzer,

und auch die Ergebnisse einer Spektralanalyse ...

fuchsischer-effekt vs spektralanalyse bing analyse 01

fuchsischer-effekt vs spektralanalyse bing analyse 02

... lassen sich durchaus auch mit meiner Theorie erklären. 😉

Nur mit dem feinen Unterschied, dass bei meiner Theorie Überlichtgeschwindigkeit und damit auch eine "Enterprise", durchaus mal Realität sein könnten. 😁

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.04.2025 um 06:42:26 Uhr
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Moin Zusammen,

kleines Update.

Während die eine KI von Microsoft betreffend meiner Theorie ("variable Lichtgeschwindigkeit") das folgende behauptet …

fuchsischer-effekt ungeklÄrte phÄnomene bing analyse 01

fuchsischer-effekt ungeklÄrte phÄnomene bing analyse 02

... behauptet ne andere KI und zwar auch eine von Microsoft (LinkedIn), ...

fuchsischer-effekt falschinformation linkedin-ai

... dass die glitzegleiche Theorie eine Falschinformation darstellen würde. 😦😖

Weshalb der englischsprachige Schwesterbeitrag den ich gestern auf LinkedIn gepostet habe, nun von LinkedIn auch "eingeschränkt" wurde. 😭

Dabei habe ich lediglich eine neue wissenschaftliche Theorie zum Nachdenken/Nachprüfen veröffentlicht, nicht mehr und nicht weniger. 😔

WTF? 😡

Gruss Alex
kpunkt
kpunkt 07.04.2025 um 08:33:14 Uhr
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Hm...das mit der variablen Lichtgeschwindigkeit (in der Physik als VSL bezeichnet) ist keine Theorie, sondern eine Hypothese. Und die gibts im Grunde schon seit den 1930er Jahren. Dirac dürfte einer der ersten gewesen sein, der sich mathematisch damit befasste. Ihm gings dabei aber um andere Sachen.
Erst in den 1950ern kam dann eine erste "vernünftige" Hypothese von Dicke auf.
Tatsächlich ist es so, dass die VSL in bestimmten Bereichen (sie die Frequenz-Geschichte mittels Fourier-Transformation) auch wirklich funktionieren, wenn man den "Trick" mit c + kv verwendet.

Insgesamt passt die Hypothese der VSL aber nicht zur mathematisch korrekten Physik. Hier muss man wohl auf Ellis und Uzan verweisen, die darstellen, dass diese Hypothese nicht für alle Bereiche der Physik gilt. Es müssten die bisherigen in sich und allgemein über alle Theorien stimmigen Theorien abgeändert werden. Und zwar nicht nur in Teilbereichen, die die VSL darstellen knn, sondern in allen.

Solche Hypothesen sind an sich sehr interessant. So scheint man auch eine in den frühen 2000er entdeckte angebliche Änderung der Feinstrukturkonstante über die Zeit mittels VSL erklären zu können. Jedoch ist nicht mal sicher, ob es diese Änderung überhaupt gibt. Für die String-Theorie wäre es hilfreich. Und auch Dirac hatte da einiges dazu zu sagen.

Momentan widerlegen eben die spezielle Relativitätstheorie und auch diverse Experimente, dass die Lichtgeschwindigkeit variabel ist. Wenn man es aber schafft, dass man die VSL nicht nur in Teilbereichen verwenden kann, dann wird das wieder spannend.
Der Laie darf damit aber nicht annehmen, dass dadurch die "Obergrenze" der möglichen Geschwindigkeit (eben die Lichtgeschwindigkeit) erhöht wird. Auch das funktioniert mit der Hypothese der VSL nicht.
m.ster
m.ster 07.04.2025 um 10:22:09 Uhr
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der einzige Teilchenbeschleuniger den ich zuhause habe wäre ein Pürierstab... face-smile
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.04.2025 um 11:23:35 Uhr
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Zitat von @m.ster:

der einzige Teilchenbeschleuniger den ich zuhause habe wäre ein Pürierstab... face-smile

Noch nie eine Zwille/Steinschleuder als kleiner Bub gebaut? Meine brachten die kleinen Kiesel auf ordentliche Geschwindigkeiten. 100m und mehr Reichweite waren da durchaus drin.

lks
m.ster
m.ster 07.04.2025 um 11:40:26 Uhr
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doch, natürlich. aber da die mir immer abgenommen wurden, hab ich das nich mehr. Man gibt mir ja nich ma mehr Gummiringe :p
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.04.2025 aktualisiert um 14:15:14 Uhr
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Moin @kpunkt,

Hm...das mit der variablen Lichtgeschwindigkeit (in der Physik als VSL bezeichnet) ist keine Theorie, sondern eine Hypothese. Und die gibts im Grunde schon seit den 1930er Jahren. Dirac dürfte einer der ersten gewesen sein, der sich mathematisch damit befasste. Ihm gings dabei aber um andere Sachen.
Erst in den 1950ern kam dann eine erste "vernünftige" Hypothese von Dicke auf.

ja, ich bin nicht wirklich der erste, der sich den Kopf darüber zerbricht ... zum Glück. 😁

Aber ... die Theorie von Dicke aus dem Jahr 1957 geht zwar auch in die gleiche Richtung, ist aber vom Ansatz her komplett anders, da er bei seiner Theorie auch die Gravitation mit ins Spiel bringt, wofür ich jedoch bei meiner Theorie bisher keinen Anlass sehe, da Photonen normalerweise auch ohne Gravitation durch die Gegend flitzen.

Tatsächlich ist es so, dass die VSL in bestimmten Bereichen (sie die Frequenz-Geschichte mittels Fourier-Transformation) auch wirklich funktionieren, wenn man den "Trick" mit c + kv verwendet.

Wenn ich das richtig sehe, dann hat bis heute aber noch niemand den Trick mit "c + kv" wirklich verwendet.

Insgesamt passt die Hypothese der VSL aber nicht zur mathematisch korrekten Physik.

Noch habe ich nichts gefunden, mit dem zumindets meine Theorie extrem kollidieren würde, sprich, den Sachverhalt nicht auch logisch erklären würde.

Hier muss man wohl auf Ellis und Uzan verweisen, die darstellen, dass diese Hypothese nicht für alle Bereiche der Physik gilt.

Ja, vor allem nicht für alles was bisher auf einer fixen Lichtgeschwindigkeit basiert. 🙃
Aber derein eigene Forschung im Bereich der "Feinstrukturkonstante", unterstützt eher die VLS Theorie. 😁

https://arxiv.org/pdf/gr-qc/0305099

Es müssten die bisherigen in sich und allgemein über alle Theorien stimmigen Theorien abgeändert werden. Und zwar nicht nur in Teilbereichen, die die VSL darstellen knn, sondern in allen.

Ach, sowas hat die Menschheit schon oft überlebt ... mittlerweile wissen die meisten Menschen zum Glück ja auch, dass die Erde nicht wirklich eine Scheibe ist. 🙃

Momentan widerlegen eben die spezielle Relativitätstheorie und auch diverse Experimente, dass die Lichtgeschwindigkeit variabel ist.

Klassische Lorentz-Transformationen:
lorentz-transformationen - klassic

Midifizierte Lorentz-Transformationen:
lorentz-transformationen - mysticfoxde

Also bei der Lorentz-Transformationen wäre eine Anpassung auf VLS, theoretisch durchaus möglich. 😉

Wenn man es aber schafft, dass man die VSL nicht nur in Teilbereichen verwenden kann, dann wird das wieder spannend.

👍 😁

Gruss Alex

P.S. Die "Zeitdilatation und Längenkontraktion" und die "Relativistische Geschwindigkeitsaddition" kann man theoretisch auch auf VLS "umstellen". 🙃
dbru61
dbru61 07.04.2025 um 14:43:37 Uhr
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Vorweg: C ist im Vakuum konstant , so ca. 300.000km /s. C kann in anderen Medien einen anderen Wert haben, in Cäsium ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit größer, im Wasser z.B. kleiner. Keine Wirkung, sprich Information breitet sich mit einer Geschwindigkeit > C aus (Anmerk.: beim Tunneleffekt wird keine Information übertragen).
Hier gehts aber um den relativistischen Dopplereffekt - der Änderung der Frequenz und nicht der Ausbreitungsgeschwindigkeit. Es ändert sich die Zeit bei relativistischen Bewegungen im Inertialsystem (Zeitdilatation), damit die Periodendauer und Frequenz.
Hier mal anschaulich erklärt:
https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/SRT/Dopplereffekt.html

Grüße

Michael
kpunkt
kpunkt 07.04.2025 um 14:46:12 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Noch habe ich nichts gefunden, mit dem zumindets meine Theorie extrem kollidieren würde, sprich, den Sachverhalt nicht auch logisch erklären würde.
Jeder Ansatz in der Physik, also wirklich jeder, funktioniert nur, weil c eine Konstante ist. Bestes Beispiel sind die Maxwellschen Gleichungen (auf denen praktisch die gesamte Physik beruht).
Und genau das sagen auch Ellis und Uzan. Mit der VSL als Grundlage braucht man eine Überarbeitung der Maxwell-Gleichungen. Permittivität und Permeabilität müssten als orts- und zeitunabhängige Größen behandelt werden. Dies führt zu nichtlinearen Termen aufgrund der Gradienten in Permittivität und Permeabilität. In der Lorentztransformation würde die Kovarianz verschwinden und man müsste eine allgemeine Struktur verwenden. Dies würde zumindest kovariante Ableitungen und Tensorindizes erfordern, die die Raumzeitkrümmung berücksichtigen. Die Einsteinschen Feldgleichungen, die auf einem konstanten c basieren, müssten angepasst werden und auch für empirische Messungen ergeben sich Änderungen, da lokale Variablen auftreten können.

Natürlich ist das alles in Teilbereichen mit VSL möglich. Ob es aber in allen Teilbereichen funktioniert, daran bestehen noch erhebliche Zweifel. Die theoretische Konsistenz von VSL ist fraglich. Auch würde VSL einige Probleme der Kosmologie lösen, aber die empirische Evidenz sagt eher nein zu VSL und auch die Inflationstheorie wird durch den kosmischen Mikrowellenhintergrund gestützt. Aber vielleicht kann man dann mit dem FCC Photonenlaufzeitmessungen ohne Fehler wie beim OPERA-Experiment durchführen.
Interessant wäre es allemal.

PS: Physik-Abitur und kurzes Studium, falls das interessiert. Aber bei Tensoren und Tensorindizes bin ich dann auch mathematisch raus.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.04.2025 um 22:34:44 Uhr
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Moin @kpunkt,

Jeder Ansatz in der Physik, also wirklich jeder, funktioniert nur, weil c eine Konstante ist. Bestes Beispiel sind die Maxwellschen Gleichungen (auf denen praktisch die gesamte Physik beruht).
Und genau das sagen auch Ellis und Uzan. Mit der VSL als Grundlage braucht man eine Überarbeitung der Maxwell-Gleichungen. Permittivität und Permeabilität müssten als orts- und zeitunabhängige Größen behandelt werden. Dies führt zu nichtlinearen Termen aufgrund der Gradienten in Permittivität und Permeabilität. In der Lorentztransformation würde die Kovarianz verschwinden und man müsste eine allgemeine Struktur verwenden. Dies würde zumindest kovariante Ableitungen und Tensorindizes erfordern, die die Raumzeitkrümmung berücksichtigen. Die Einsteinschen Feldgleichungen, die auf einem konstanten c basieren, müssten angepasst werden und auch für empirische Messungen ergeben sich Änderungen, da lokale Variablen auftreten können.

ich habe mit meiner These aber keineswegs c als Konstante, sprich die ursprüngliche Lichtgeschwindigkeit selbst wirklich angekratzt, zumindest nicht unter “Fixbedingungen“, sprich, wenn keine Bewegung zwischen Sender und Empfänger vorhanden ist. Vielmehr habe ich durch meine These c bei bestimmten Bedingungen, sprich, wenn zwischen dem Sender und Empfänger eine Bewegung vorhanden ist, lediglich etwas modifiziert. 😉
Vereinfacht ausgedrückt, durch meine These wird solange sich der Sender und Empfänger in gleicher Richtung und Geschwindigkeit durch den Raum bewegen, an c nicht wirklich rumgekratzt. 😁

Natürlich ist das alles in Teilbereichen mit VSL möglich. Ob es aber in allen Teilbereichen funktioniert, daran bestehen noch erhebliche Zweifel.

Und genau das sollen nun die rausfinden, die auch die entsprechenden Spielzeuge dazu haben.

Die theoretische Konsistenz von VSL ist fraglich.

Wie schon oben angesprochen, meine VLS These basiert ja weiterhin auf der vorhandenen c Konstante.

Aber vielleicht kann man dann mit dem FCC Photonenlaufzeitmessungen ohne Fehler wie beim OPERA-Experiment durchführen.

Theoretisch ja, praktisch ist es jedoch etwas schwierig, denn dazu müsste die Photonenquelle ja einmal unbewegt und das andere Mal bewegt und am besten nicht gerade langsam „abgefeuert“ werden und das letztere ist stand heute etwas schwierig. 😔

Ausser, die Mädels und Jungs am CERN, schaffen es irgendwie eine Taschenlampe/Laserpointer in ihrem LHC auf halbwegs normale LS zu beschleunigen und wenn man die/den dann bei LS einschaltet und die Protonen der Taschenlampe / des Laserpointers sich dann nicht auch mit LS von dieser/diesem entfernen, sprich, nicht mit doppelter LS (Warp 1.1) durch den LHC flitzen, dann stimmt die klassische Theorie. 🤪

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.04.2025 aktualisiert um 22:50:13 Uhr
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Moin @kpunkt,

Jeder Ansatz in der Physik, also wirklich jeder, funktioniert nur, weil c eine Konstante ist. Bestes Beispiel sind die Maxwellschen Gleichungen (auf denen praktisch die gesamte Physik beruht).

ich habe jetzt mal die Bing AI gefragt, inwieweit meine Theorie die bisherige SRT "torpedieren" würde und als erstes hat das Ding das Folgende geantwortet ...

default srt

... aber ... dann habe ich Bing darauf hingewiesen, dass auch meine These weiterhin c als Konstante beinhaltet und daraufhin hat es das Folgende ausgespuckt ...

optimized srt 01
optimized srt 02

... . 🙃

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 07.04.2025 um 23:02:17 Uhr
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Moin Zusammen,

noch ein kleines Update zu der Geschichte.

... behauptet ne andere KI und zwar auch eine von Microsoft (LinkedIn), ...

fuchsischer-effekt falschinformation linkedin-ai

... dass die glitzegleiche Theorie eine Falschinformation darstellen würde. 😦😖

Weshalb der englischsprachige Schwesterbeitrag den ich gestern auf LinkedIn gepostet habe, nun von LinkedIn auch "eingeschränkt" wurde. 😭

Der angesprochene Schwesterbeitrag bei LinkedIn ...

fuchsischer-effekt nix falschinformation linkedin-ai

... wurde nach meiner Beschwerde und einer erneuten Prüfung wieder freigegeben. 🙃

Gruss Alex
kpunkt
kpunkt 08.04.2025 um 06:39:20 Uhr
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Nuja...du kannst da KIs befragen wie du willst, die Welt der Physik sieht das alles mit VSL als nette Idee an, die halt nicht überall gilt und somit fürs große Ganze eher völlig uninteressant ist.
Und sorry, VSL geht eben von einer Variablen und keiner Konstante aus. Erst das lässt einige kosmologische Probleme einfach lösen (während andere Probleme damit bisher unlösbar sind und wie es aussieht auch unlösbar bleiben).
Das wars für mich zu dem Thema. VSL ist eine Spielerei.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 08.04.2025 aktualisiert um 08:19:48 Uhr
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Moin @kpunkt,

Hier muss man wohl auf Ellis und Uzan verweisen, die darstellen, dass diese Hypothese nicht für alle Bereiche der Physik gilt.

die beiden Herren (George F.R. Ellis und Jean-Philippe Uzan) haben in einer ihrer bekanntesten Veröffentlichung ...

https://arxiv.org/pdf/gr-qc/0305099

... aus dem Jahr 2002 selbst behauptet, dass wenn es sich bestätigen würde, dass der Spektralindex zur Temperaturverteilung der kosmischen Hintergrundstrahlung bei etwa „0,96478“ liegen würde, dies eher für VLS sprechen würde.

Und genau das, also dass der Spektralindex zur Temperaturverteilung der kosmischen Hintergrundstrahlung bei etwa „0,96478“ liegt, wurde im Jahr 2013 durch die veröffentlichung der Ergebnisse der Planck-Mission auch bestätigt.

Somit wiederspricht die These dieser beiden Herren, keineswegs meiner VLS These sondern befürwortet diese nun eher.

Siehe auch:
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/lichtgeschwindigkeit-koennte-va ...
https://www.vice.com/de/article/irgendwas-stimmt-mit-der-lichtgeschwindi ...

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 08.04.2025 um 07:08:42 Uhr
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Moin @kpunkt,

Und sorry, VSL geht eben von einer Variablen und keiner Konstante aus.

und genau hier liegt der entscheidende Unterschied zwischen meiner These und den wenigen anderen.
Denn meine These basiert sehr wohl weiterhin auf der bestehenden Konstante c, sprich, der bisherigen Lichtgeschwindigkeit, aber eben nur dann, wenn keine weitere Bewegung mit im Spiel ist und wenn Bewegung mit ins Spiel kommt, wird c entsprechend der Bewegung eben etwas modifiziert.

Das wars für mich zu dem Thema. VSL ist eine Spielerei.

Alles gut, ich bin normalerweise ja auch nicht wirklich auf dieses Thema spezialisiert, sondern eher auf IT und deren mitunter Wurm.- und oder Scharze-Löcher. 🙃

Bei dem was die letzten Tage hier aber auch in der restlichen Welt alles abgegangen ist, musste ich mein Hirn jedoch mal zwangsweise mit etwas anderem beschäftigen.

Ich danke dir auf jeden Fall für deine bisherigen, durchaus sehr interessante/informative Beiträge. 👍
Und ich bin übrigens sehr positiv darüber überrascht, dass du bei diesem nicht wirklich alltäglichem Thema, überhaupt so lange durchgehalten hast. 👏

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 08.04.2025 um 07:42:19 Uhr
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Moin @dbru61,

Hier gehts aber um den relativistischen Dopplereffekt - der Änderung der Frequenz und nicht der Ausbreitungsgeschwindigkeit.

mit ...

modifizierter dopplereffekt

... ist zumindest theoretisch und auch mathematisch die Erweiterung des klassischen relativistischen Dopplereffekts
jetzt aber auch kein Unding und schwupps würde dieser auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit mitberücksichtigen, sprich, VLS kompatibel sein.

Und für die meisten Tests/Experimente die bisher zwischen von Menschen hergestellten Photonen Sendern und Empfängern gemacht wurden, würde sich dadurch im Ergebnis ja auch nicht wirklich was ändern, weil bei diesen Tests/Experimenten schlichtweg c'=c war, da nicht wirklich eine relevante Bewegung zwischen Sender und Empfänger stattgefunden hat.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 08.04.2025 aktualisiert um 19:52:43 Uhr
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Moin Zusammen,

um meine These zu prüfen, sind die folgenden Experimente notwendig ...

experimente vls

... die so jedoch noch nie durchgeführt wurden. 😔

Auf der anderen Seite würde meine These, bei allen Experimenten die bisher zu diesem Thema gemacht wurden, genau dasselbe Ergebnis liefern, da bei diesen bisher weder Empfänger noch Sender während der Messung wirklich bewegt wurden.

experimente vls 01

🙃

Gruss Alex