Microsoft: A bright future for GitHub - oder auch nicht
Das Gerücht gab es schon länger, nun wurde es bestätigt. Microsoft kauf GitHub für stolze 7,5 Milliarden US-Dollar.
Die Details findet ihr auf der GitHub Seite mit dem Titel " A bright future for GitHub". Wenn die sich da mal nicht irren
Wäre ja nicht die erste Webseite von Microsoft, die nach dem Kauf Geschichte wird. Was wurde eigentlich aus Yammer ...
https://blog.github.com/2018-06-04-github-microsoft
Die Details findet ihr auf der GitHub Seite mit dem Titel " A bright future for GitHub". Wenn die sich da mal nicht irren
Wäre ja nicht die erste Webseite von Microsoft, die nach dem Kauf Geschichte wird. Was wurde eigentlich aus Yammer ...
https://blog.github.com/2018-06-04-github-microsoft
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 10:11 Uhr
6 Kommentare
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Die Benutzer die dort ihren Code fleißig abgelegt haben sollten sich jetzt nicht beklagen. Man muss GitHub zugestehen dass sie Open Source tatsächlich auf einen neuen Stand gebracht haben. Man wird sehen was Microsoft draus macht, aber es bestehen durchaus Chancen dass es mit GitHub im Prinzip so weitergeht.
Was die privaten Repositories angeht werden wir nicht müde darauf hinzuweisen dass der Code in den Händen von GitHub und demnächst wohl auch Microsoft ist. Die Administratoren haben das Passwort. Je nach dem wo der Code tatsächlich liegt, können die jüngsten CPU-Bugs auch in andere VM lecken. Und mit ein bisschen Fantasie kann man sich vorstellen dass der eine oder andere AI-Roboter von Microsoft hin und wieder über den Code rüberschaut (die "Terms of Service" erlauben dass möglicherweise). Wer seinen Code sicher speichern will kommt nicht umhin seinen eigenen Server zu betreiben. Das dürfte der große Moment für GitLab sein. Wir haben unser eigenes Projekt "gitstorage" gestartet, nach den vielen Gesprächen die wir hatten dürfte dieses Gerät nun auch in anderem Licht erscheinen. Auch wenn diese Meinung derzeit nicht sehr populär ist und wir uns eine Menge anhören mussten ("old school") geht nichts über das Speichern auf dem Server wo bekannt ist wer das Admin-Passwort hat.
Es darf nicht vergessen werden dass GitHub von Anfang an zum Verkauf stand. Man muss sich nur die Investoren anschauen. Auch wenn in der Open Source Gemeinde die Meinungen über Microsoft auseinander gehen hätte es doch sehr viel schlimmer kommen können.
Was die privaten Repositories angeht werden wir nicht müde darauf hinzuweisen dass der Code in den Händen von GitHub und demnächst wohl auch Microsoft ist. Die Administratoren haben das Passwort. Je nach dem wo der Code tatsächlich liegt, können die jüngsten CPU-Bugs auch in andere VM lecken. Und mit ein bisschen Fantasie kann man sich vorstellen dass der eine oder andere AI-Roboter von Microsoft hin und wieder über den Code rüberschaut (die "Terms of Service" erlauben dass möglicherweise). Wer seinen Code sicher speichern will kommt nicht umhin seinen eigenen Server zu betreiben. Das dürfte der große Moment für GitLab sein. Wir haben unser eigenes Projekt "gitstorage" gestartet, nach den vielen Gesprächen die wir hatten dürfte dieses Gerät nun auch in anderem Licht erscheinen. Auch wenn diese Meinung derzeit nicht sehr populär ist und wir uns eine Menge anhören mussten ("old school") geht nichts über das Speichern auf dem Server wo bekannt ist wer das Admin-Passwort hat.
Es darf nicht vergessen werden dass GitHub von Anfang an zum Verkauf stand. Man muss sich nur die Investoren anschauen. Auch wenn in der Open Source Gemeinde die Meinungen über Microsoft auseinander gehen hätte es doch sehr viel schlimmer kommen können.
Yammer wird im Intranet von vielen Konzernen genutzt, ist ja auch Bestandteil von O365.
/Thomas
Warum denn dieses? Worin siehst du den Unterschied zu Github unter neuem Eigentümer?
Anbieter von Software für On-Premise Git Repositories gibt es ja jede Menge, u. a. Github Enterprise.
/Thomas
Einfach weil viele Admins erkannt haben dass "private" Repositories bei GitHub noch lange nicht bedeutet dass nur die eigene Firma auf die Daten zugreifen kann. Wer das Admin-Passwort hat kann den Code lesen, so einfach ist das. Daher rollt die Welle die Repos auf eigenen Servern zu hosten - darauf hat GitLab gesetzt. Man kann das natürlich auch alles selbst aufsetzen, aber mit fertiger Software ist es halt einfacher und sicherer. GitHub Enterprise ist eine Alternative, aber soweit mit bekannt nicht gerade billig. Es gibt auch Hardware-Alternativen z.B. GitStorage wo alles in einem Gerät ist für ein paar hundert EUR. Ich finde es okay dass sich um das ganze git Thema herum mehr und mehr tut - und damit Leute erreicht werden die nicht alles über Kommando-Zeile erledigen können und wollen.
Naja, gehostetes GitHub ist wie gehosteted GitLab ist wie gehostetes Bitbucket. Wenn ich es lokal betreiben will kann ich das auch mit allen dreien machen, da gibt es auch kein Alleinstellungsmerkmal. Konkurrenz belebt das Geschäft und ist immer gut, aber das der Kauf von Github durch MS jetzt irgendwie signifikante Bewegungen verursacht läßt sich nicht erkennen.
/Thomas
/Thomas
Zitat von @Th0mKa:
Naja, gehostetes GitHub ist wie gehosteted GitLab ist wie gehostetes Bitbucket. Wenn ich es lokal betreiben will kann ich das auch mit allen dreien machen, da gibt es auch kein Alleinstellungsmerkmal. Konkurrenz belebt das Geschäft und ist immer gut, aber das der Kauf von Github durch MS jetzt irgendwie signifikante Bewegungen verursacht läßt sich nicht erkennen.
Naja, gehostetes GitHub ist wie gehosteted GitLab ist wie gehostetes Bitbucket. Wenn ich es lokal betreiben will kann ich das auch mit allen dreien machen, da gibt es auch kein Alleinstellungsmerkmal. Konkurrenz belebt das Geschäft und ist immer gut, aber das der Kauf von Github durch MS jetzt irgendwie signifikante Bewegungen verursacht läßt sich nicht erkennen.
Beim Hosting gibt es sicher auch noch Unterschiede wie professionell es gemacht wird. Da muss man sicher bei GitHub den Hut ziehen. Wenn man es lokal betreibt gibt es doch teilweise gigantische Unterschiede, z.B. ob das OpenSSL auf dem neuesten Stand gehalten wird, Firewall usw. Aber selbst ein relativ unprofessionell betriebenes Repo auf dem eigenen Server ist IMHO immer noch sicherer als die Daten auf einem zentralen Server zu speichern der ständig im Fadenkreuz ist. Die Wahrscheinlichkeit unwissentlich "Beifang" zu werden ist für mich zu hoch.
Ich stimme Dir zu, man kann nicht erkennen dass die Benutzer in Scharen von GitHub wegrennen - das ist auch bei LinkedIn nicht passiert. Wahrscheinlich eher das Gegenteil! Die heutige Firma Microsoft ist nicht mehr vergleichbar mit der Firma die sie noch vor ein paar Jahren war, vor allem das die Haltung zu OpenSource angeht.