Staatsanwaltschaften verschicken Vorladungen in Sachen Windows 10 Lizenzkeys
Nur zu Info für die Käufer der eBay-Schnäppchen - neuer Fall
Staatsanwaltschaften verschicken Vorladungen in Sachen Windows 10 Lizenzkeys
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Printed on: October 16, 2024 at 01:10 o'clock
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ach das liebe alte Thema... bei Windows 10 wird wohl kaum was kommen, und wenn dann geht man zum Anwalt. Bei einem Streitwert von nicht mal 100 Euro und rechtlicher Grauzone stehen die Chancen gut, daß das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt wird. Die "kleinen Fische" werden jedemfalls von Microsoft nicht heimgesucht, und wo kein Kläger ist, da wird die STaatsanwaltschaft abwägen ob sie wegen potentiellem Schaden von 100 Euro überhaupt aktiv wird. Und das tut sie erfahrungsgemäß eher nicht. Da aber jeglicher Content jahre nach dem Kauf verschwunden ist geht es bei solchen Verfahren eher darum, unter welchen Umständen das Windows erworben wurde, um dem Verkäufer was anhängen zu können.
Der Anwalt würde schreiben "mein Mandant hat keine praktikable Möglichkeit zur Echtheitsprüfung gefunden, hat im guten Glauben gehandelt und ist sich keiner Schuld bewußt. Seitdem Microsoft die Lizenz nicht mehr in gedruckter Form mitliefert gibt es auch keinen praktikablen Nachweis mehr. Der Erwerb von gebrauchter Software ist in Deutschland legal, das wurde höchstrichterlich geklärt.".
Da Firmen wie Atos tlw zigtausende Rechner kaufen und das mitgelieferte OEM Windows durch eine Enterprise Version ersetzen ist das ohnehin sogar denkbar daß Atos einen Remarketer für die unnützen Lizenzaufkleber beauftragt - und welche Preise dann erzielbar sind, regelt Angebot und Nachfrage, und nicht der gesunde Menschenverstand. Ich weiß aber daß das Peanuts sind und Atos das nicht macht, wir haben auf der Arbeit dutzende Rechner mit Windows 7 Pro auf denen 10 Enterprise drüberinstalliert wurde.
Und Office... warum wollen bloß alle MS Office? Beim MS Office für 6,49 hätte man nämlich wissen müssen daß der Preis unrealisitsch ist.
. Andererseits wird selbst MS Office im Mediamarkt für 100 Euro oder weniger angeboten... und was wäre wenn 1000 Benutzer eine PLC gründen (eine 1-Euro-GmbH europäischen Rechtes) die einen Volumelizenzvertrag mit MS abschließt? So ne Art Softwarebezugsgenossenschaft. Das wäre dann vollkommen legal bzw. halt mit dem Office Keycode auch einen Genossenschaftsanteil erwirbt der dann kostenmäßig auch im zweistelligen Bereich liegt.
Der Anwalt würde schreiben "mein Mandant hat keine praktikable Möglichkeit zur Echtheitsprüfung gefunden, hat im guten Glauben gehandelt und ist sich keiner Schuld bewußt. Seitdem Microsoft die Lizenz nicht mehr in gedruckter Form mitliefert gibt es auch keinen praktikablen Nachweis mehr. Der Erwerb von gebrauchter Software ist in Deutschland legal, das wurde höchstrichterlich geklärt.".
Da Firmen wie Atos tlw zigtausende Rechner kaufen und das mitgelieferte OEM Windows durch eine Enterprise Version ersetzen ist das ohnehin sogar denkbar daß Atos einen Remarketer für die unnützen Lizenzaufkleber beauftragt - und welche Preise dann erzielbar sind, regelt Angebot und Nachfrage, und nicht der gesunde Menschenverstand. Ich weiß aber daß das Peanuts sind und Atos das nicht macht, wir haben auf der Arbeit dutzende Rechner mit Windows 7 Pro auf denen 10 Enterprise drüberinstalliert wurde.
Und Office... warum wollen bloß alle MS Office? Beim MS Office für 6,49 hätte man nämlich wissen müssen daß der Preis unrealisitsch ist.
. Andererseits wird selbst MS Office im Mediamarkt für 100 Euro oder weniger angeboten... und was wäre wenn 1000 Benutzer eine PLC gründen (eine 1-Euro-GmbH europäischen Rechtes) die einen Volumelizenzvertrag mit MS abschließt? So ne Art Softwarebezugsgenossenschaft. Das wäre dann vollkommen legal bzw. halt mit dem Office Keycode auch einen Genossenschaftsanteil erwirbt der dann kostenmäßig auch im zweistelligen Bereich liegt.
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
Da Firmen wie Atos tlw zigtausende Rechner kaufen und das mitgelieferte OEM Windows durch eine Enterprise Version ersetzen ist das ohnehin sogar denkbar daß Atos einen Remarketer für die unnützen Lizenzaufkleber beauftragt - und welche Preise dann erzielbar sind, regelt Angebot und Nachfrage, und nicht der gesunde Menschenverstand. Ich weiß aber daß das Peanuts sind und Atos das nicht macht, wir haben auf der Arbeit dutzende Rechner mit Windows 7 Pro auf denen 10 Enterprise drüberinstalliert wurde.
Da Firmen wie Atos tlw zigtausende Rechner kaufen und das mitgelieferte OEM Windows durch eine Enterprise Version ersetzen ist das ohnehin sogar denkbar daß Atos einen Remarketer für die unnützen Lizenzaufkleber beauftragt - und welche Preise dann erzielbar sind, regelt Angebot und Nachfrage, und nicht der gesunde Menschenverstand. Ich weiß aber daß das Peanuts sind und Atos das nicht macht, wir haben auf der Arbeit dutzende Rechner mit Windows 7 Pro auf denen 10 Enterprise drüberinstalliert wurde.
Dumm nur, dass es in den Volumenlizenzverträgen keine Vollversionen der Client-Betriebssysteme gibt. Nach Microsofts Lizenzsystematik ist für den Einsatz einer Enterprise-Version von Windows das DAUERHAFTE Vorhandensein einer berechtigenden Basislizenz erforderlich. Veräussert man letztere, nützt einem der Volumenvertrag nix. Wäre es anders, würde kein größeres Unternehmen und keine Behörde PCs mit Windows-OEM-Lizenzen kaufen, sondern sich die ca. 20 EUR Aufpreis sparen und „nackte“ Hardware erwerben.
Gruß
sk
Moin,
Das Billiglizenzen per se illegal sein müssen, ist an den Haaren herbeigezogen.
Wenn man sich anschaut, was Hardwarehersteller oder Refurbisher für die Lizenzen zahlen, sind 10 bis 20€ Verkaufspreis für eine Windows 10-Lizenz durchaus realistisch
Wenn man dazu noch bedenkt, daß man für 100 bis zweihundert Euro nagelneue Rechner inklusive Windows 10 bekommt, kann sich jeder ausrechnen, daß eine Windowslizenz deutlich unter 10 Euro kosten muß, wenn man die recycled.
Noch interessanter wird es, wenn man Computer vergleicht, die man wahlweise mit Windows oder ohne OS oder mit Linux kaufen kann. Bei Acer oder Dell gibt es da manchmal Exemplare, die mit Windows billiger als ohne sind! Da könnte man denken, daß derHersteller vielleicht sogar Gelde bekommt.
Von daher glaube ich kaum, daß man den Käufern ohne weiteres an den Karren fahren kann. Wenn es außer dem Preis keine Hinweise auf mögliche illegale Lizenzen gibt.
Siehe dazu auch den Blogartikel von Hadmut https://www.danisch.de/blog/2021/02/27/die-staatsanwaltschaften-und-wind ...
lks
Das Billiglizenzen per se illegal sein müssen, ist an den Haaren herbeigezogen.
Wenn man sich anschaut, was Hardwarehersteller oder Refurbisher für die Lizenzen zahlen, sind 10 bis 20€ Verkaufspreis für eine Windows 10-Lizenz durchaus realistisch
Wenn man dazu noch bedenkt, daß man für 100 bis zweihundert Euro nagelneue Rechner inklusive Windows 10 bekommt, kann sich jeder ausrechnen, daß eine Windowslizenz deutlich unter 10 Euro kosten muß, wenn man die recycled.
Noch interessanter wird es, wenn man Computer vergleicht, die man wahlweise mit Windows oder ohne OS oder mit Linux kaufen kann. Bei Acer oder Dell gibt es da manchmal Exemplare, die mit Windows billiger als ohne sind! Da könnte man denken, daß derHersteller vielleicht sogar Gelde bekommt.
Von daher glaube ich kaum, daß man den Käufern ohne weiteres an den Karren fahren kann. Wenn es außer dem Preis keine Hinweise auf mögliche illegale Lizenzen gibt.
Siehe dazu auch den Blogartikel von Hadmut https://www.danisch.de/blog/2021/02/27/die-staatsanwaltschaften-und-wind ...
lks
Moin,
was man da so liest, macht einen echt fassungslos. Da wird die gutgläubige Privatperson von einem eBay-Händler betrogen und bekommt darauf noch Post vom Staatsanwalt als Beschuldigter im Verfahren. Und das für einen Kauf, der teils 11 Jahre zurück liegt. Selbst Firmen heben ihre Unterlagen nur 10 Jahre auf. (Die Frage ist auch ob das nicht längst verjährt wäre.) Was ist, wenn der PC schon längst entsorgt wurde. Wird das dann als "vorsätzliche" Vernichtung von Beweisen interpretiert?
Alleine, dass ein niedriger Preis als Anlass für ein Strafverfahren missbraucht wird, ist kaum nachvollziehbar. Zu behaupten, dass der Käufer draus hätte schließen müssen, dass das Angebot illegal sei, weil hier Windows Home unter 145 € kostet oder Windows Pro unter 259 € verkauft worden sei, klingt sehr konstruiert. Schließlich gibt es nagelneue PCs mit Windows 10 (pro) schon ab 120 € auf Amazon. Sogar der BGH hat 2012 geurteilt, dass ein niedriger Preis kein Anzeichen für Betrug ist. Aber das scheint hier den Staatsanwalt, genauso wenig zu interessieren.
Mir kommt das Ganze so vor, als würde nach der Lizengo-Pleite hier bewusst eine Nachricht lanciert, nur um den Gebrauchtmarkt noch mehr in Verruf zu bringen.
its
was man da so liest, macht einen echt fassungslos. Da wird die gutgläubige Privatperson von einem eBay-Händler betrogen und bekommt darauf noch Post vom Staatsanwalt als Beschuldigter im Verfahren. Und das für einen Kauf, der teils 11 Jahre zurück liegt. Selbst Firmen heben ihre Unterlagen nur 10 Jahre auf. (Die Frage ist auch ob das nicht längst verjährt wäre.) Was ist, wenn der PC schon längst entsorgt wurde. Wird das dann als "vorsätzliche" Vernichtung von Beweisen interpretiert?
Alleine, dass ein niedriger Preis als Anlass für ein Strafverfahren missbraucht wird, ist kaum nachvollziehbar. Zu behaupten, dass der Käufer draus hätte schließen müssen, dass das Angebot illegal sei, weil hier Windows Home unter 145 € kostet oder Windows Pro unter 259 € verkauft worden sei, klingt sehr konstruiert. Schließlich gibt es nagelneue PCs mit Windows 10 (pro) schon ab 120 € auf Amazon. Sogar der BGH hat 2012 geurteilt, dass ein niedriger Preis kein Anzeichen für Betrug ist. Aber das scheint hier den Staatsanwalt, genauso wenig zu interessieren.
Mir kommt das Ganze so vor, als würde nach der Lizengo-Pleite hier bewusst eine Nachricht lanciert, nur um den Gebrauchtmarkt noch mehr in Verruf zu bringen.
its
Nur als Zeuge muss man einer Vorladung Folge leisten.
Hier geht um eine Vorladung als Beschuldigter, da ist es de facto eine Einladung, man muss nicht erscheinen, selbst wenn es das Schreiben suggeriert.
Nach elf Jahren stellt sich die Frage der Verjährung, ich bin mir sicher, dass jedes Ermittlungsverfahren deshalb eingestellt wird (werden muss).
Aber solche Nachrichten werden ihre Wirkung nicht verfehlen, der Käufer wird verunsichert und reagieren.
Und das ist IMHO auch die Absicht hinter solchen Aktionen, hier leisten die Ermittlungsbehörden Schützenhilfe für einen US-Konzern.
Hier geht um eine Vorladung als Beschuldigter, da ist es de facto eine Einladung, man muss nicht erscheinen, selbst wenn es das Schreiben suggeriert.
Nach elf Jahren stellt sich die Frage der Verjährung, ich bin mir sicher, dass jedes Ermittlungsverfahren deshalb eingestellt wird (werden muss).
Aber solche Nachrichten werden ihre Wirkung nicht verfehlen, der Käufer wird verunsichert und reagieren.
Und das ist IMHO auch die Absicht hinter solchen Aktionen, hier leisten die Ermittlungsbehörden Schützenhilfe für einen US-Konzern.
Hallo,
Naja - "Quelle" dieser Behauptung ist eine einzige anonyme(!) Behauptung in einer Telegram-Gruppe.
Im ursprünglichen Kontext wird zwar noch darauf hingewiesen, dass eine Vorladung letztendlich nichts weiter als eine Einladung ist, der man nicht Folge zu leisten hat. Allerdings verschwinden derartige Fakten und Hinweise gerne einmal auf ihrem Weg durch die Blogs, die letztendlich nichts tun, als voneinander abzuschreiben und mit steigender Tiefe immer politischer werden.
In einer Zeit, in der Quantität statt Qualität monetarisiert wird, "gewinnt" halt immer das höchstmöglich populistische. Da wird aus einer Gebrauchtlizenz gerne mal eine Raubmordkillerschändkopier###straftat. Und die Unsicherheit, die durch derartige "Beiträge" entsteht ist ja letztendlich auch irgendwie der Nährboden, auf dem Microsoft seine Produkte aussäät.
Gruß,
Jörg
Edit: Ach, da steht's ja:
Zitat von @IT-Spezi:
Da wird die gutgläubige Privatperson von einem eBay-Händler betrogen und bekommt darauf noch Post vom Staatsanwalt als Beschuldigter im Verfahren.
Da wird die gutgläubige Privatperson von einem eBay-Händler betrogen und bekommt darauf noch Post vom Staatsanwalt als Beschuldigter im Verfahren.
Naja - "Quelle" dieser Behauptung ist eine einzige anonyme(!) Behauptung in einer Telegram-Gruppe.
Im ursprünglichen Kontext wird zwar noch darauf hingewiesen, dass eine Vorladung letztendlich nichts weiter als eine Einladung ist, der man nicht Folge zu leisten hat. Allerdings verschwinden derartige Fakten und Hinweise gerne einmal auf ihrem Weg durch die Blogs, die letztendlich nichts tun, als voneinander abzuschreiben und mit steigender Tiefe immer politischer werden.
In einer Zeit, in der Quantität statt Qualität monetarisiert wird, "gewinnt" halt immer das höchstmöglich populistische. Da wird aus einer Gebrauchtlizenz gerne mal eine Raubmordkillerschändkopier###straftat. Und die Unsicherheit, die durch derartige "Beiträge" entsteht ist ja letztendlich auch irgendwie der Nährboden, auf dem Microsoft seine Produkte aussäät.
Gruß,
Jörg
Edit: Ach, da steht's ja:
Aber solche Nachrichten werden ihre Wirkung nicht verfehlen, der Käufer wird verunsichert und reagieren.
Moin,
für den Endkunden gibt es ja keine Möglichkeit Festzustellen woher die Lizenz stammt.
Der Verkauf ist in Deutschland ja auch Legal, bzw. Grauzone aber nicht Verboten.
Da die Produktaktivierung ja erfolgreich ist, denkt sich der Käufer wenn ich die Lizenz Aktivieren kann ist sie okay.
Das Problem was ich eher sehe ist das Microsoft einfach in ihrer Lizenzierung so viele Sonderwege hat dass sie selbst nicht mehr den Durchblick haben.
Das Briefchen der Staatanwaltschaft macht den Anschein eines Hilflosen Softwareherstellers der sein Lizenz Modell selbst nicht mehr überblickt.
Lg
Yannick
für den Endkunden gibt es ja keine Möglichkeit Festzustellen woher die Lizenz stammt.
Der Verkauf ist in Deutschland ja auch Legal, bzw. Grauzone aber nicht Verboten.
Da die Produktaktivierung ja erfolgreich ist, denkt sich der Käufer wenn ich die Lizenz Aktivieren kann ist sie okay.
Das Problem was ich eher sehe ist das Microsoft einfach in ihrer Lizenzierung so viele Sonderwege hat dass sie selbst nicht mehr den Durchblick haben.
Das Briefchen der Staatanwaltschaft macht den Anschein eines Hilflosen Softwareherstellers der sein Lizenz Modell selbst nicht mehr überblickt.
Lg
Yannick
Moin,
nein, es ist eher das Gegenteil. MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht:
- Gültige Lizenz = Lizenzkey und COA
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne COA
So einfach ist das.
Gleiches gilt für Volumenlizenzen á la billiges Office-Angebot:
- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne irgendetwas dazu
Genauso wie die haarsträubenden Office365-Keys, die im Umlauf sind. Und sich hinterher wundern, wieso man auf ein Gerät beschränkt und auf einmal das OneDrive-Repo futsch ist...
Keine Ahnung, was daran schwer sein soll, aber es blicken wohl doch so einige, auch hier, leider nicht.
VG
Das Problem was ich eher sehe ist das Microsoft einfach in ihrer Lizenzierung so viele Sonderwege hat dass sie selbst nicht mehr den Durchblick haben.
nein, es ist eher das Gegenteil. MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht:
- Gültige Lizenz = Lizenzkey und COA
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne COA
So einfach ist das.
Gleiches gilt für Volumenlizenzen á la billiges Office-Angebot:
- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne irgendetwas dazu
Genauso wie die haarsträubenden Office365-Keys, die im Umlauf sind. Und sich hinterher wundern, wieso man auf ein Gerät beschränkt und auf einmal das OneDrive-Repo futsch ist...
Keine Ahnung, was daran schwer sein soll, aber es blicken wohl doch so einige, auch hier, leider nicht.
VG
Hallo,
Fast richtig.
Microsoft hat zwar mal aufgeschrieben, wie sie es gerne hätten.
Eine „Regelung“ ist das allerdings nicht, da hierfür eine Kompatibilität zur Rechtslage und eine Berücksichtigung der entsprechenden Urteile erforderlich wäre.
Gruß,
Jörg
MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht
Fast richtig.
Microsoft hat zwar mal aufgeschrieben, wie sie es gerne hätten.
Eine „Regelung“ ist das allerdings nicht, da hierfür eine Kompatibilität zur Rechtslage und eine Berücksichtigung der entsprechenden Urteile erforderlich wäre.
Gruß,
Jörg
Zitat von @chgorges:
nein, es ist eher das Gegenteil. MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht:
- Gültige Lizenz = Lizenzkey und COA
nein, es ist eher das Gegenteil. MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht:
- Gültige Lizenz = Lizenzkey und COA
Falsch. Das war zu den Zeiten, als sie noch zu jeder Lizenz einen COA mitgeliefert haben.
Jetzt werden elektronisch Lizenzen auch ohne COA geliefert, sogar von MS.
Da gibt es gar keine konkret physikalisch greifbaren Lizenzmaterialien mehr.
lks
Hallo,
Eben.
Ich frage mich ernsthaft, warum derartige Gerüchte immer wieder ausgebuddelt werden. Meine Vermutung ist, dass einige Teilnehmer
Ich denke zudem, dass so etwas viel mit Fernsehserien wie "The Big Bang Theorie" usw. zu tun hat. Da werden die "coolen Nerds" gezeigt und Zielgruppe denkt dann, sie wäre halt auch "einer von denen", indem sie irgendein Halbwissen zusammensuchen und wutschnaubend in die Tasten stampfen.
Kleiner Tipp: Es sind die "Soft-Skills", die einen Menschen attraktiv machen. "Einfach mal die Klappe halten" ist wesentlich angebrachter als eine Apotheken-Umschau zu lesen und danach mit dem Vorsitzenden der internationalen Vereinigung für Gefäßchirurgen über das Für und Wieder unterschiedlicher Operationsmethoden zu diskutieren.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass wir nicht die Einzigen sind, die so etwas aushalten müssen. Momentan denkt ja auch jedes aufmerksamkeitsbedürftige Mamasöhnchen, es könne mit einem Christian Drosten über Virologie diskutieren, nachdem es zwei Xavier-Videos mit der "ultimativen Wahrheit" bei YouTube gesehen hat.
Gruß,
Jörg
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Falsch. Das war zu den Zeiten, als sie noch zu jeder Lizenz einen COA mitgeliefert haben.
Falsch. Das war zu den Zeiten, als sie noch zu jeder Lizenz einen COA mitgeliefert haben.
Eben.
Ich frage mich ernsthaft, warum derartige Gerüchte immer wieder ausgebuddelt werden. Meine Vermutung ist, dass einige Teilnehmer
- krankhaft nach Aufmerksamkeit und Bestätigung gieren
- zudem dem Irrglauben unterliegen, dass (vermeintliches) Fachwissen attraktiv macht
Ich denke zudem, dass so etwas viel mit Fernsehserien wie "The Big Bang Theorie" usw. zu tun hat. Da werden die "coolen Nerds" gezeigt und Zielgruppe denkt dann, sie wäre halt auch "einer von denen", indem sie irgendein Halbwissen zusammensuchen und wutschnaubend in die Tasten stampfen.
Kleiner Tipp: Es sind die "Soft-Skills", die einen Menschen attraktiv machen. "Einfach mal die Klappe halten" ist wesentlich angebrachter als eine Apotheken-Umschau zu lesen und danach mit dem Vorsitzenden der internationalen Vereinigung für Gefäßchirurgen über das Für und Wieder unterschiedlicher Operationsmethoden zu diskutieren.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass wir nicht die Einzigen sind, die so etwas aushalten müssen. Momentan denkt ja auch jedes aufmerksamkeitsbedürftige Mamasöhnchen, es könne mit einem Christian Drosten über Virologie diskutieren, nachdem es zwei Xavier-Videos mit der "ultimativen Wahrheit" bei YouTube gesehen hat.
Gruß,
Jörg
Moin,
die genannten COAs gibt es bereits seit Windows 8 nicht mehr.
Wer heute einen neuen Laptop kauft hat kein COA sondern eine Digitale Lizenz.
Microsoft selbst verkauft ja im Shop auch eine Digitale Version ohne COA.
Und beim Volumenlizenzvertrag hat man ja auch kein COA Sondern bekommt die im VLSC ausgeliefert wo auch nur Keys stehen.
Nur was in einem Lizenzvertrag drinnen steht muss noch lange nicht in Deutschland gültig sein.
Und der Endkunde kann auch unmöglich Wissen was in dem Lizenzvertrag steht mit der seine Lizenz ausgestellt wurde.
Wenn der Kunde später eine Universitätslizenz aus dem Asiatischen Raum bekomme hat kann er dies unmöglich selber Feststellen geschweige denn hat er Zugriff auf den Lizenzvertrag dieser Universität.
Lg
Yannick
die genannten COAs gibt es bereits seit Windows 8 nicht mehr.
Wer heute einen neuen Laptop kauft hat kein COA sondern eine Digitale Lizenz.
Microsoft selbst verkauft ja im Shop auch eine Digitale Version ohne COA.
Und beim Volumenlizenzvertrag hat man ja auch kein COA Sondern bekommt die im VLSC ausgeliefert wo auch nur Keys stehen.
Nur was in einem Lizenzvertrag drinnen steht muss noch lange nicht in Deutschland gültig sein.
Und der Endkunde kann auch unmöglich Wissen was in dem Lizenzvertrag steht mit der seine Lizenz ausgestellt wurde.
Wenn der Kunde später eine Universitätslizenz aus dem Asiatischen Raum bekomme hat kann er dies unmöglich selber Feststellen geschweige denn hat er Zugriff auf den Lizenzvertrag dieser Universität.
Lg
Yannick
Zitat von @chgorges:
nein, es ist eher das Gegenteil. MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht:
- Gültige Lizenz = Lizenzkey und COA
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne COA
So einfach ist das.
Wenn das so einfach ist, dann sag mir mal, wo ich bei einem neuen PC oder Notebook den Lizenkey und das COA finde?nein, es ist eher das Gegenteil. MS hat klar geregelt, wann eine Lizenz gültig ist und wann nicht:
- Gültige Lizenz = Lizenzkey und COA
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne COA
So einfach ist das.
Gleiches gilt für Volumenlizenzen á la billiges Office-Angebot:
- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne irgendetwas dazu
Auch Schmu-Vereine packen Excel Sheets dabei.Gruß
its
Wenn das so einfach ist, dann sag mir mal, wo ich bei einem neuen PC oder Notebook den Lizenkey und das COA finde?
Brauchst du ja nicht, da OEM-Lizenz und dein OEM hat das COA. Wenn du dir ne SB kaufst, hast du dein eigenes COA.Gleiches gilt für Volumenlizenzen á la billiges Office-Angebot:
- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
Ein COA in Form von einem Excel Sheet? Wie soll da bitte gewährleistet sein, dass nicht irgendwer das Excel Sheet erstellt hat?- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne irgendetwas dazu
Auch Schmu-Vereine packen Excel Sheets dabei.Woher soll ein nicht ITler so etwas wissen?
Muss er nicht, dafür gibt es genug Leute, die man fragen kann.Gruß
VGZitat von @chgorges:
Wenn nur mein OEM das COA hat, dann besitzt ja der Käufer nach Deiner Aussage keine Lizenz. Der hat dann ja weder einen Aufkleber, noch eine COA. Der Käuufer ist also weder Eigentümer, noch Besitzer der Lizenz. Dann könnte ja auch das Systemhaus um die Ecke die COA haben und die Lizenz "für dich verwalten".Wenn das so einfach ist, dann sag mir mal, wo ich bei einem neuen PC oder Notebook den Lizenkey und das COA finde?
Brauchst du ja nicht, da OEM-Lizenz und dein OEM hat das COA. Wenn du dir ne SB kaufst, hast du dein eigenes COA.Eine SB ist ja nur für Systembilder gedacht. Also dürfte ich so eine SB-Lizenz als Privatperson ja gar nicht kaufen. Für Privatpersonen soll ja nur die teurere Variante vorgesehen sein. Und dann zeige mir mal ein Foto von einer aktuellen SB, bei der noch das COA dabei liegt. Der Aufkleber ist ja keine COA, es ist nur der Key zur Aktivierung.
Gleiches gilt für Volumenlizenzen á la billiges Office-Angebot:
- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
Ein COA in Form von einem Excel Sheet? Wie soll da bitte gewährleistet sein, dass nicht irgendwer das Excel Sheet erstellt hat?- Gültige Volumenlizenz = Lizenzeintragung im VLSC und COA in Form von einem Excel Sheet mit License- und Authorizationnumber
- Was man beim Schmu-Verein bekommt = Lizenzkey ohne irgendetwas dazu
Auch Schmu-Vereine packen Excel Sheets dabei.Und selbst bei denen, die sich weniger Mühe geben, packen den Käufern noch Anleitungen zum Aktivieren in die Mail.
Aber wenn eine Privatperson (Käufer), nur hier böse Machenschaften im Sinn gehabt hätte, was hätte die Person davon abgehalten sich das Programm in diversen Tauschbörsen umsonst zu holen? Nein, hier sind (private) Käufer eher selbst auf den Betrüger (Verkäufer) reingefallen.
Woher soll ein nicht ITler so etwas wissen?
Muss er nicht, dafür gibt es genug Leute, die man fragen kann.Ja, am besten als Privatperson ca. 300 Stunden Studium für das Microsoft Lizenz-Model aufbringen, da nicht einmal ITler ohne Sonderschulungen in MS Lizenzmanagement durchblicken. Einem ITler oder einer Firma mit Wissen ums Lizenzmanagement kannst Du das zumuten. Die wissen auch, wie man die Gültigkeit einer Lizenz überprüfen kann. Aber eine Privatperson?
Gruß
its
So ein Quatsch. Wenn es so wäre, wie Du sagst, hättest Du gar keine gültige Lizenz, weil Du ja keine COA hast. Die Lizenz wäre also immer noch bei Deinem OEM.
lks
Zitat von @IT-Spezi:
Einem ITler oder einer Firma mit Wissen ums Lizenzmanagement kannst Du das zumuten. Die wissen auch, wie man die Gültigkeit einer Lizenz überprüfen kann. Aber eine Privatperson?
Einem ITler oder einer Firma mit Wissen ums Lizenzmanagement kannst Du das zumuten. Die wissen auch, wie man die Gültigkeit einer Lizenz überprüfen kann. Aber eine Privatperson?
Das wage ich zu bezweifeln. Wenn sogar MS selbst manchmal nicht sagen kann, ob eine Lizenz echt ist oder nicht, wie soll dann der "kleine IT-Hansel" in der Firma das feststellen können?
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Das wage ich zu bezweifeln. Wenn sogar MS selbst manchmal nicht sagen kann, ob eine Lizenz echt ist oder nicht, wie soll dann der "kleine IT-Hansel" in der Firma das feststellen können?
Zumindest kann der "kleine IT-Hansel" eher eine Fälschung erkennen, als eine Privatperson. Außerdem kann der ITler auch mal eben eine PID Abfrage machen. Das ist kein Hexenwerk und dauert nur ein paar Sekunden.Das wage ich zu bezweifeln. Wenn sogar MS selbst manchmal nicht sagen kann, ob eine Lizenz echt ist oder nicht, wie soll dann der "kleine IT-Hansel" in der Firma das feststellen können?
Gruß
its
Zitat von @IT-Spezi:
Außerdem kann der ITler auch mal eben eine PID Abfrage machen. Das ist kein Hexenwerk und dauert nur ein paar Sekunden.
Außerdem kann der ITler auch mal eben eine PID Abfrage machen. Das ist kein Hexenwerk und dauert nur ein paar Sekunden.
Wissen meiner Erfahrung nach aber nur die wenigsten.
lks