2 ToR switches untereinander Verbinden
Guten Tag,
Ich habe zwei Gebäude die über 2 Netzwerkkabel mit a 1 Gbit verbunden sind jedoch ist die Bandbreite dort am Ende wenn die Server sich in den Häusern Synchronisieren.
Was daher Sehr lange dauert.
Gedanke ist jetzt mit zwei ToR Switches über 10Gbit Glasfaser zu gehen.
Kann ich die Switches direkt verbinden mit dem Multimode GF-Kabel über die SFP+ Verbindung oder muss ein Core-Switch dazwischen?
Gruß
TrooperGer
Ich habe zwei Gebäude die über 2 Netzwerkkabel mit a 1 Gbit verbunden sind jedoch ist die Bandbreite dort am Ende wenn die Server sich in den Häusern Synchronisieren.
Was daher Sehr lange dauert.
Gedanke ist jetzt mit zwei ToR Switches über 10Gbit Glasfaser zu gehen.
Kann ich die Switches direkt verbinden mit dem Multimode GF-Kabel über die SFP+ Verbindung oder muss ein Core-Switch dazwischen?
Gruß
TrooperGer
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 06:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo TrooperGer,
wie soll man eine Design-Frage mit den vorliegenden Informationen seriös beantworten?
Bislang wissen wir nur, dass es:
1) an 2 Standorten/Gebäuden Server gibt
2) zwischen den Standorten/Gebäuden/Rechenzentren Multimode-LWL-Verbindungen existieren
3) die Server synchronisiert werden müssen und 1G-Verbindungen dafür nicht ausreichen (das lässt vermuten, dass es möglicherweise um eine Hot-Standby-Synchronisierung im Rahmen einer Servervirtualisierung geht)
4) es mit den Top-of-the-Rack-Switches einen dedizierten Datacenter-Accesslayer gibt
5) es einen dedizierten Core-Layer gibt (ohne dass ersichtlich wäre, ob ein DC- oder Campus-Core gemeint ist)
Darüber hinaus bleiben viele Fragen offen. Z.B. zu den Verfügbarkeitsanforderungen, den eingesetzten Technologien und Protokollen, der aktuellen Verkabelungssituation zwischen den Servern und dem DCL, dem DCL und dem Core und den Standorten/Datacentern untereinander und nicht zuletzt der Lastsituation.
Seriös kann man Dir eigentlich nur eine Gegenfrage stellen: Aus welchen Gründen sollte denn der Sync-Traffic nicht direkt im DC-Layer abgehandelt werden, sondern als zusätzliche Last dem Core-Layer aufgebürdet werden?
Ansonsten, gibt es u.a hier was auf die Augen: http://www.menog.org/presentations/menog-2/navaid-shamsee-network-archi ...
Gruß
Steffen
wie soll man eine Design-Frage mit den vorliegenden Informationen seriös beantworten?
Bislang wissen wir nur, dass es:
1) an 2 Standorten/Gebäuden Server gibt
2) zwischen den Standorten/Gebäuden/Rechenzentren Multimode-LWL-Verbindungen existieren
3) die Server synchronisiert werden müssen und 1G-Verbindungen dafür nicht ausreichen (das lässt vermuten, dass es möglicherweise um eine Hot-Standby-Synchronisierung im Rahmen einer Servervirtualisierung geht)
4) es mit den Top-of-the-Rack-Switches einen dedizierten Datacenter-Accesslayer gibt
5) es einen dedizierten Core-Layer gibt (ohne dass ersichtlich wäre, ob ein DC- oder Campus-Core gemeint ist)
Darüber hinaus bleiben viele Fragen offen. Z.B. zu den Verfügbarkeitsanforderungen, den eingesetzten Technologien und Protokollen, der aktuellen Verkabelungssituation zwischen den Servern und dem DCL, dem DCL und dem Core und den Standorten/Datacentern untereinander und nicht zuletzt der Lastsituation.
Seriös kann man Dir eigentlich nur eine Gegenfrage stellen: Aus welchen Gründen sollte denn der Sync-Traffic nicht direkt im DC-Layer abgehandelt werden, sondern als zusätzliche Last dem Core-Layer aufgebürdet werden?
Ansonsten, gibt es u.a hier was auf die Augen: http://www.menog.org/presentations/menog-2/navaid-shamsee-network-archi ...
Gruß
Steffen
Kollege sk hat ja schon die Folgefragen richtigerweise beleuchtet.
Wenn man die reine Glasfaser Physik betrachtet.....
Leider teilst du uns die Modelle und Infrastruktur nicht oder nur laienhaft oberflächlich mit, so das eine finale Antwort nicht möglich ist aber da sich Switches ja generell immer direkt koppeln lassen, egal ob Access, Distribution oder Core Switch (Definitionen dazu gibt es eh nicht !) wird das zu 99,9% sicher funktionieren !
Was du aber unbedingt beachten solltest ist die Längenbeschränkung bei 10 Gbit Glasfaser !
Wenn deine Multimode 50µ Faser eine mit OM-4 Spezifikationen ist dann liegt deine maximale Länge bei 330 Meter Entfernnung.
Bei OM-3 oder OM-3+ liegt sie bei 100 Metern
Bei OM 2 bei 50 Meter.
OM-1 also 62,5µ MM Faser hast du dann noch 20 Meter.
Bei OM1 und OM2 kann man mit sog. LRM Optiken arbeiten die 1350nm Wellenlänge nutzen und dann kommst du auch mit alten MM Kabeln wieder auf 300 Meter maximaler Distanz aber Vorsicht: Nicht alle Hersteller supporten LRM Optiken in ihren Switches !
Fazit also: Glasfaser Spezifikationen deines verlegten Kabels checken !!
Sofern du von Längenrestriktionen betroffen bisst solltest du also tunlichst ins Datenblatt deines Switches sehen was der für Optiken supportet.
Alles was über die maximalen 330 Meter hinausgeht ist dann nur mit Monomode 9µ zu machen !
Wenn man die reine Glasfaser Physik betrachtet.....
Kann ich die Switches direkt verbinden mit dem Multimode GF-Kabel über die SFP+
In der Regel ja !Leider teilst du uns die Modelle und Infrastruktur nicht oder nur laienhaft oberflächlich mit, so das eine finale Antwort nicht möglich ist aber da sich Switches ja generell immer direkt koppeln lassen, egal ob Access, Distribution oder Core Switch (Definitionen dazu gibt es eh nicht !) wird das zu 99,9% sicher funktionieren !
Was du aber unbedingt beachten solltest ist die Längenbeschränkung bei 10 Gbit Glasfaser !
Wenn deine Multimode 50µ Faser eine mit OM-4 Spezifikationen ist dann liegt deine maximale Länge bei 330 Meter Entfernnung.
Bei OM-3 oder OM-3+ liegt sie bei 100 Metern
Bei OM 2 bei 50 Meter.
OM-1 also 62,5µ MM Faser hast du dann noch 20 Meter.
Bei OM1 und OM2 kann man mit sog. LRM Optiken arbeiten die 1350nm Wellenlänge nutzen und dann kommst du auch mit alten MM Kabeln wieder auf 300 Meter maximaler Distanz aber Vorsicht: Nicht alle Hersteller supporten LRM Optiken in ihren Switches !
Fazit also: Glasfaser Spezifikationen deines verlegten Kabels checken !!
Sofern du von Längenrestriktionen betroffen bisst solltest du also tunlichst ins Datenblatt deines Switches sehen was der für Optiken supportet.
Alles was über die maximalen 330 Meter hinausgeht ist dann nur mit Monomode 9µ zu machen !
OK, also viel kleiner, als die Fachbegriffe "Core" und "ToR" zunächst vermuten ließen.
Es stellt sich u.a. die Frage, ob hier die (aggregierten?) Cu-Uplinks wirklich der Flaschenhals sind. Wie sind denn die Server und das NAS aktuell angebunden? Und welche Lese- und Schreibraten liefert die verwendete Hardware überhaupt? Es bringt ja wenig, den Backbone auf 10G-Links aufzurüsten, wenn er momentan gar nicht der Engpass ist.
Dann dürfte es für Dich schwierig werden, sinnvolle Änderungsbedarfe zu identifizieren und entsprechend umzusetzen. Bis zu einem gewissen Grad kann Dir sicherlich hier geholfen werden, wenn Du die aktuelle Umgebung und die Kommunikationsbeziehungen genauestens beschreibst. Aber auch dann besteht die Gefahr, dass Du die über die rein physische Struktur hinausgehende logische Struktur (VLANs, Spanning-Tree, Ring-Protokolle, L3-Design etc.) nicht korrekt erfasst und widergibst, so dass es hier (ungewollt) zu einer Falschberatung kommt.
Mindestvoraussetzung für eine Beratung auf diesem Wege wäre daher, dass der verunfallte Admin zumindest insofern mit ins Boot geholt wird, als er vor der Beschaffung und Umsetzung hierzu sein OK geben sollte. Nur er kennt die Umgebung hinreichend genau, um die Sinnhaftigkeit beurteilen zu können und eventuelle Fallstricke rechtzeitig zu erkennen, bevor es zu einer Fehlinvestition oder gar zu einer Betriebsstörung kommt.
Wenn der Admin so stark verunfallt ist, dass er selbst dafür nicht zur Verfügung steht, dann wäre es auch bei einer kleinen Umgebung sinnvoll, externen Sachverstand einzukaufen, der die aktuelle Situation zunächst genau analysiert.
Ich persönlich würde selbst bei dieser kurzen Distanz nicht mehr ausschließlich Multimode verlegen. Bei 10G ist das alles noch kein Problem, aber die nächsten Upgradeschritte werden irgendwann folgen. Ich für meinen Teil ärgere mich schon heute über Multimodestrecken, die ich bis vor 5 Jahren noch verlegen ließ. Seither ist bei uns Singlemode Standard und Multimode wird nur noch dann parallel mitgelegt, wenn dahinter bereits eine Multimode-Infrastruktur existiert und deren Längen ein passives Durchverbinden als sinnvolle Option erscheinen lassen.
Das Spleissen von Singlemode kostet das gleiche wie Multimode. Die Kabel sind aufgrund des einfacheren Herstellungsprozesses sogar billiger. Dafür kosten die Pigtails und Patchkabel aufgrund der Schrägschliff-Stecker etwas mehr. Natürlich auch die Transceiver, aber auch hier ist der Preisverfall in den letzten Jahren sehr stark gewesen. 10G-LR-Optiken bis 10km gibt es als gebrandete OEM-SFP+-Module bereits ab ca. 100 EUR netto pro Stück. SR-Module für Multimode gibt es ab 50 EUR netto. Das fällt also auch nicht mehr wirklich ins Gewicht.
Gruß
sk
Zitat von @TrooperGer:
Es werden komplette Daten sicherungen jeden tag gemacht in beiden Gebäuden die werden auf einen NAS in gebäude zwei gesichert.
Eine Sync. wird von Jeden abend von einer Datenbank mit 3D anwendungen gemacht die dementsprechend groß sind.
...
Core-switch ist noch keiner vorhanden sonder nur mehrere Switches von Netgear (Gebäude 1) und Cisco (gebäude 2) jedoch alle
nur mit 2-4 uplink ports (Kupfer
Es werden komplette Daten sicherungen jeden tag gemacht in beiden Gebäuden die werden auf einen NAS in gebäude zwei gesichert.
Eine Sync. wird von Jeden abend von einer Datenbank mit 3D anwendungen gemacht die dementsprechend groß sind.
...
Core-switch ist noch keiner vorhanden sonder nur mehrere Switches von Netgear (Gebäude 1) und Cisco (gebäude 2) jedoch alle
nur mit 2-4 uplink ports (Kupfer
Es stellt sich u.a. die Frage, ob hier die (aggregierten?) Cu-Uplinks wirklich der Flaschenhals sind. Wie sind denn die Server und das NAS aktuell angebunden? Und welche Lese- und Schreibraten liefert die verwendete Hardware überhaupt? Es bringt ja wenig, den Backbone auf 10G-Links aufzurüsten, wenn er momentan gar nicht der Engpass ist.
Zitat von @TrooperGer:
Ja ich bin Leie und kann daher leider nicht alles klären da der eigenedliche Netzwerkadmin Einen unfall hatte ist er nicht
ansprechbar.
Ja ich bin Leie und kann daher leider nicht alles klären da der eigenedliche Netzwerkadmin Einen unfall hatte ist er nicht
ansprechbar.
Dann dürfte es für Dich schwierig werden, sinnvolle Änderungsbedarfe zu identifizieren und entsprechend umzusetzen. Bis zu einem gewissen Grad kann Dir sicherlich hier geholfen werden, wenn Du die aktuelle Umgebung und die Kommunikationsbeziehungen genauestens beschreibst. Aber auch dann besteht die Gefahr, dass Du die über die rein physische Struktur hinausgehende logische Struktur (VLANs, Spanning-Tree, Ring-Protokolle, L3-Design etc.) nicht korrekt erfasst und widergibst, so dass es hier (ungewollt) zu einer Falschberatung kommt.
Mindestvoraussetzung für eine Beratung auf diesem Wege wäre daher, dass der verunfallte Admin zumindest insofern mit ins Boot geholt wird, als er vor der Beschaffung und Umsetzung hierzu sein OK geben sollte. Nur er kennt die Umgebung hinreichend genau, um die Sinnhaftigkeit beurteilen zu können und eventuelle Fallstricke rechtzeitig zu erkennen, bevor es zu einer Fehlinvestition oder gar zu einer Betriebsstörung kommt.
Wenn der Admin so stark verunfallt ist, dass er selbst dafür nicht zur Verfügung steht, dann wäre es auch bei einer kleinen Umgebung sinnvoll, externen Sachverstand einzukaufen, der die aktuelle Situation zunächst genau analysiert.
Zitat von @TrooperGer:
Es liegt ein Leerrohr im boden über den dann die LWL eingezogen werden können (passen 4 Cat 7 kabel rein)
Von Rack zu Rack ist eine Kabellänge von ca. 85 Meter da die gebäude nur ca. 60 Meter aus ein anderstehen.
Es liegt ein Leerrohr im boden über den dann die LWL eingezogen werden können (passen 4 Cat 7 kabel rein)
Von Rack zu Rack ist eine Kabellänge von ca. 85 Meter da die gebäude nur ca. 60 Meter aus ein anderstehen.
Ich persönlich würde selbst bei dieser kurzen Distanz nicht mehr ausschließlich Multimode verlegen. Bei 10G ist das alles noch kein Problem, aber die nächsten Upgradeschritte werden irgendwann folgen. Ich für meinen Teil ärgere mich schon heute über Multimodestrecken, die ich bis vor 5 Jahren noch verlegen ließ. Seither ist bei uns Singlemode Standard und Multimode wird nur noch dann parallel mitgelegt, wenn dahinter bereits eine Multimode-Infrastruktur existiert und deren Längen ein passives Durchverbinden als sinnvolle Option erscheinen lassen.
Das Spleissen von Singlemode kostet das gleiche wie Multimode. Die Kabel sind aufgrund des einfacheren Herstellungsprozesses sogar billiger. Dafür kosten die Pigtails und Patchkabel aufgrund der Schrägschliff-Stecker etwas mehr. Natürlich auch die Transceiver, aber auch hier ist der Preisverfall in den letzten Jahren sehr stark gewesen. 10G-LR-Optiken bis 10km gibt es als gebrandete OEM-SFP+-Module bereits ab ca. 100 EUR netto pro Stück. SR-Module für Multimode gibt es ab 50 EUR netto. Das fällt also auch nicht mehr wirklich ins Gewicht.
Gruß
sk
sonder nur mehrere Switches von Netgear
Igitt...Es liegt ein Leerrohr im boden über den dann die LWL eingezogen werden können
Was schon mal gut ist. Wenn du da grüne Wiese hast zieh dort einfach OM-4 Glasfaser Multimode 50µ rein und gut iss !Längenprobleme hast du dann ja nicht.
Kollege sk hat recht ein oder 2 Monomode Duplexfasern können sicher nicht schaden für die Zukunft.
Allerdings wenn du auch nur mehrere OM-4 Duplexfasern verlegst, dann bist du auch für den nächsten Schritt 40 Gig gerüstet, denn die 40 Gig QSFP Optiken machen ein Signal Spreading auf 4 OM-4 Duplexfasern so das du dann auch 40 GiG Ready bist mit entsprechend viel Fasern.
Eine empfehlung für gute Switches nehme ich gerne an.
Oha...fragt sich wie den Budget wirklich aussieht. Willst du hier wieder auf NetGear Niveau was machen ??Wenn nicht. Brocade ICX 6450 (4 mal 10 GiG Ports) oder 6610 (8 mal 10 GiG Ports und 4 mal 40 Gig Ports), Cisco Catalyst 4500 oder wenn es preiswerter sein soll deren SG Billiglinie SG-500X. Damit machst du nix falsch.