tigre-rojo
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2003 SBS fährt nicht mehr hoch - Fehlermeldung 0X0000007B

Fehler tritt auf nach BIOS-Update. Hardware wurde nicht neu installiert.
Windows 2003 SBS R2
SATA Controler OnBoard: SIL 3114 SATALink BIOS Version 5.0.64

Gestern habe ich das BIOS des Mainboards geflasht.
Danach die BIOS-Einstellungen angepaßt - so wie sie vorher waren.

Nun die Schilderung meines Problems:

Dann Neustart - das System bleibt stehen und er auf dem "blauen Bildschirm" ist zu lesen:

"Überprüfen Sie den Computer auf Viren"
--> Habe ich gemacht. Keine gefunden.

weiter:

"Entfernen sie alle neu installierten Festplatten bzw. Festplattencontroller."

--> Ich habe keine neue Festplatte installiert. Wohl aber hat der "SATA On-Board" Controller ebenfalls ein neues BIOS bekommen; beim BIOS-Update des Mainboard-BIOS.

..."Stellen Sie sicher, dass die Festplatte richtig konfiguriert und beendet ist".
--> Das verstehe ich nicht.

..."Führen Sie CHKDSK /F aus, um festzustelleb, ob die Festplatte beschädigt ist, und starten Sie anschließend den Computer neu."
--> Das verstehe ich, habe ich aber nocht nicht gemacht. Grund: Siehe weiter unten.

Und dann steht da noch:

*** STOP: 0X0000007B (0XF75A6A94,0X000034,0X000000,0X000000)

--> Meine Recherchen ergeben bisher "0X0000007B" nur mit dem Hinweis "INACCESIBLE_BOOT_DEVICE".

Und nach dem Lesen von einigen Microsoft KnowledgeBase Artikeln bin ich der Meinung, das der Treiber des SATA-Controlers, den Windows "gespeichert" hat, nicht mit der Treiberversion übereinstimmt, die nun geladen wird (das ist sehr laienhaft ausgedrückt, ich weiss=.

Ist das ein Ansatz? Und wenn ja, wie kann ich dieses "Problem" beheben?
Oder ist an einer anderen Stelle zu suchen?

Ich habe auch schon überlegt, den SATA-OnBoard-Controller zu deaktivieren, und einen neuen Controller (PCI) zu stecken - das müßte das OS doch akzeptieren, oder?


Weitere Info:
An dem SATA OnBoard-Controller ist nur die Systemplatte angeschlossen und eine weitere HD mit Daten. Kein RAID.

BIOS-Update "muße" sein, weil das Board neue Hardware nicht erkennt.


Ich freue mich, wenn ich ein paar neue Ansätze bekomme, was zu tun ist - mit meinem Latein bin ich am Ende.

Gruß

der Tigre

Content-ID: 83197

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr

sysad
sysad 15.03.2008 um 15:38:45 Uhr
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Wenn er bis zum BS kommt, dann ist das Boot Device schon mal erkannt. Es ist m.E. ein HW Problem, und da ist der Lieblingsverdächtige der RAM.

Würde den als erstes mal mit Memtest von der Floppy gebootet testen.

Wenn da kein Fehler auftritt, alle Karten ziehen die nicht bootwichtig.

Wenn dann noch Fehler HD an anderem Controller versuchen.

Wenn auch nix Reparaturinstallation, dabei wird die HW neu erkannt und die HAL angepasst (Alternativ geht das auch mit Universal Restore von Acronis).

Wenn das auch nicht geht.....
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 15.03.2008 um 15:48:20 Uhr
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@sysad:

Danke für Deine Anregung. Daran liegt es nicht. Die Hardware ist 100% in Ordnung- wurde u.a. schon getestet, so wie Du es auch angesprochen hast.

@ "all":
___________

Mein Problem ist -vorrüber gehend- gelöst; ich habe das alte BIOS vom Mainboard wieder aufgespielt.
Also kann hier weitergearbeitet werden.

___________

Dennoch, grundsätzlich benötige ich ein BIOS-Update - und damit auch -automatisch- ein Update des SATA ONBOARD CONTROLLERS (zumindest wüßte ich nicht, wie ich das verhindern kann).

Das bedeutet doch: Ich brauche für den 2003 SBS einen -aktualisierten Treiber, den ich installiere -unter der Windows und dem "alten BIOS", dann das BIOS flashe und der SBS kennt ja dann den neuen Treiber von der "für ihn neuen Hardware".

Das heißt ja eigentlich anders, aber ich habe jetzt gerade die Fachwörter nicht parat.

Hier bitte ich nocheinmal um ein paar Stichwörter, dann kann ich weiter suchen.

Danke bisher.

Gruß

Der Tigre
sysad
sysad 15.03.2008 um 16:16:38 Uhr
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Das bedeutet doch: Ich brauche für den
2003 SBS einen -aktualisierten Treiber, den
ich installiere -unter der Windows und dem
"alten BIOS", dann das BIOS flashe
und der SBS kennt ja dann den neuen Treiber
von der "für ihn neuen
Hardware".


Ich mache das so:

1. Irgendeinen Lowcost Controller einstecken, SBS die Treiber dafür einbinden lassen, HDs daran umstecken und davon booten
2. Wenn geht, BIOS flashen und versuchen, wieder zu booten.
3. Evtl wird SBS dann nach neuen Treibern verlangen
4. Umstecken und den Controller wieder entfernen.

HTH
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 15.03.2008 um 16:46:43 Uhr
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@sysad
Danke für Deine Antwort. Eine Nachfrage dazu:

1. Irgendeinen Lowcost Controller
einstecken, SBS die Treiber dafür
einbinden lassen, HDs daran umstecken und
davon booten

Kapiert.


2. Wenn geht, BIOS flashen und versuchen,
wieder zu booten.

BIOS flashen geht. Was meinst Du mit

... und versuchen, wieder zu booten ...

genau? Ich lasse die HDs an dem "Lowcost-Controller", und hoffe das, der

... SBS dann nach neuen Treibern
verlangen

wird für den eigentlichen Controller, der auch drin bleibt?


Klar, danach:

4. Umstecken und den Controller wieder
entfernen.

Habe ich das so richtig verstanden?


Und dann noch eine Nachfrage zu, Du schreibst

Ich mache das so:

Wie meinst Du denn, sind die Chancen das es klappt? Wie gut ist Deine Quote?
face-wink

Danke

Der Tigre
datasearch
datasearch 15.03.2008 um 18:58:49 Uhr
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Öhm, nur mal so, hat der controller ein eigenes BIOS? In der regel unterstützen die Controller 2 modi. Einer, indem sie sich als IDE-Controller ausgeben und einen anderen, indem sie sich als SATA oder SCSI controller ausgeben. Letzterer benötigt im Normalfall einen scsi-treiber (meistens liegt eine Diskette beim MB bei) damit der OSKernel diesen und die dahinterliegende HDD "findet". Suche mal ob der SATA-Chip ein eigenes BIOS hat und du diesen Modus umstellen kannst (meistens "native sata" ODER "ide compatibility mode" ODER "IDE Emulation" ...) Ließ mal die Doku des MB Herstellers, das muss da irgendwo vermerkt sein. hast du SBS mit der treiberdisk installiert musst du den SATA-Mode verwenden, hast du ohne installiert, den IDE-Mode.

Die 2. Möglichkeit was passiert sein kann, falls der Hersteller in dem BIOS die art der PCI-bereitstellung oder des Powermanagements derart geändert hat, das sich die bus-id's ändern. Normalerweise machen das aber nur billig-hersteller. Mache Hersteller bieten auch 2 verschiedene BIOS-Versionen an, zb. eines mit diesen änderungen (meistens auch Vista oder EFI Bios genannt) und eines für die klassischen Systeme (ACPI2.x oder prevista-Bios).

Mir sagt das aber das du kein richtiges Serverboard einsetzt, die haben diese Probleme sicher nicht face-wink
51705
51705 15.03.2008 um 21:59:36 Uhr
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Grundsätzlich sollte erst der Treiber und dann das BIOS aktualisiert werden. Üblicherweise verweisen die Readme-Dateien der BIOS-Versionen auf die benötigten Treiberversionen.

Grüße, Steffen
sysad
sysad 15.03.2008 um 23:30:21 Uhr
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> 1. Irgendeinen Lowcost Controller
> einstecken, SBS die Treiber dafür
> einbinden lassen, HDs daran umstecken
und
> davon booten

Kapiert.


> 2. Wenn geht, BIOS flashen und
versuchen,
> wieder zu booten.


Ich meinte, wenn das Booten vom Controller geht


> ... und versuchen, wieder zu booten
...

genau? Ich lasse die HDs an dem
"Lowcost-Controller", und hoffe
das, der

> ... SBS dann nach neuen Treibern
> verlangen

wird für den eigentlichen Controller,
der auch drin bleibt?


Klar, danach:

> 4. Umstecken und den Controller wieder
> entfernen.

Habe ich das so richtig verstanden?

Ja, den Controller brauchst Du ja nicht mehr wenn Du wieder 'richtig' booten kannst.




Und dann noch eine Nachfrage zu, Du
schreibst

> Ich mache das so:

Wie meinst Du denn, sind die Chancen das es
klappt? Wie gut ist Deine Quote?

Bis jetzt hat es so immer geklappt. Heisst aber nicht, dass ich so gut bin sondern dass die Fälle so leicht waren face-wink

face-wink

Danke

Der Tigre
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 16.03.2008 um 00:28:21 Uhr
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@datasearch
Erstmal: Danke für Deinen Kommentar.

Öhm, nur mal so, hat der controller ein
eigenes BIOS?
Ja, hat er. Beim BIOS-Update des Mainboards wurde dieses ebenfalls mit erneuert. daran liegt es auch, soviel habe ich heute rausgefunden.

Suche mal ob der
SATA-Chip ein eigenes BIOS hat und du diesen
Modus umstellen kannst (meistens "native
sata" ODER "ide compatibility
mode" ODER "IDE Emulation"
...) Ließ mal die Doku des MB
Herstellers, das muss da irgendwo vermerkt
sein.
Nichts gefunden. Ich schaue aber nochmals nach.

hast du SBS mit der treiberdisk
installiert musst du den SATA-Mode verwenden,
hast du ohne installiert, den IDE-Mode.
Ja, habe SBS mit der Treibedisk installiert. Vor 2 Jahren. Nun benötige ich ein BIOS-Update, weil das Daten-RAID, inklusive einer Platte und "gestecktem PCI-SATA-Controller defekt ist. Der von mir ausgewählte neue Controller PCI-SATA Controller kommt nicht mit dem BIOS des Mainboards klar. So hatte alles vor 2 Tagen angefangen ...

Die 2. Möglichkeit was passiert sein
kann, falls der Hersteller in dem BIOS die
art der PCI-bereitstellung oder des
Powermanagements derart geändert hat,
das sich die bus-id's ändern.
Normalerweise machen das aber nur
billig-hersteller.
Ich habe ein Tyan Tiger S2875 Board (2 x Opteron 244). Ist nicht so der Überknaller, aber ich würde es schon ein Serverboard nennen. Obs ein Billig-Board ist: Keine Ahnung - wurde vor 2 (3) Jahren angeschafft und verbaut.

Mache Hersteller bieten
auch 2 verschiedene BIOS-Versionen an, zb.
eines mit diesen änderungen (meistens
auch Vista oder EFI Bios genannt) und eines
für die klassischen Systeme (ACPI2.x
oder prevista-Bios).
Ja, das sagt mir was. Ich werde die Hotline anrufen. Gefunden habe ich nichts. Meine ich face-smile


Mir sagt das aber das du kein richtiges
Serverboard einsetzt, die haben diese
Probleme sicher nicht face-wink
Nun, mir wäre ein anderes Board auch lieber. Aber, wenn ich heir richtig mit-gelesen habe, ist ja so ein "Umzug" mit dem SBS auch nicht "ohne".
Also denke ich, mein "Problem" lösen zu wollen (müssen).

Gruß
Tigre
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 16.03.2008 um 00:40:55 Uhr
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@steffen
Auch ein Dankeschön an Dich.

Grundsätzlich sollte erst der Treiber
und dann das BIOS aktualisiert werden.
Üblicherweise verweisen die
Readme-Dateien der BIOS-Versionen auf die
benötigten Treiberversionen.
Ich möchte es einmal anders ausdrücken: Ich habe heute das alte BIOS des Mainboards und somit auch des Onboard SATA Controllers aufgespielt. Es läuft wieder alles.

Stellt sich die Frage, was denn nun mein Problem ist?

Nun, vor 2 Wochen hat sich das RAID 1, welches über einen PCI-SATA-RAID Controller gesteuert wurde, "verabschiedet". Inkl. einer HD und eben Controller.
Nun möchte ich wieder ein RAID 1 in Betrieb nehmen.
Dazu habe ich einen neuen PCI-SATA-RAID Controller (Promise TX2300) gekauft und eingesteckt.
Nun wird NUR DIESER Controller vom BIOS erkannt, und nicht mehr der Onboard (SiliconImage) Controller.

Also: Anruf bei Tyan - die sagen: Es liegt am "Option ROM" des OnBoard SIL-Controllers. Der "wäre zu klein". Da hilft ein BIOS Update.

Ok. BIOS Update gemacht (verschiedene sogar, mit unterschiedlichen Versionen).
Ergebnis: Der SBS startet nur bis zur o.g. STOP-Fehlermeldung.

(Ein wenig habe ich die Übersicht verloren und bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Sache nicht komplizierter mache, als sie ist.)

Ich habe diverse BIOS Versionen und auch die Treiber für den Onboardcontroller.
Aber wenn ich das neue BIOS einspiele, startet der SBS nicht mehr.
Jetzt sagt Du:

Grundsätzlich sollte erst der Treiber und dann das BIOS aktualisiert werden

Ja. Wie denn? SBS mit altem BIOS hochfahren und Treiber installieren?
Dann runterfahren, neues BIOS drauf, und dann findet der SBS die Treiber?

Jetzt muß ich mich outen face-smile indem ich die Frage stelle, wie ich Treiber installiere, ohne das die Hardware schon installiert ist.

Wer meine Gedanken entwirrt, würde mir sehr helfen.

Gruß
Tigre
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 16.03.2008 um 00:45:41 Uhr
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@sysad

Danke.

Gruß
Tigre
datasearch
datasearch 16.03.2008 um 01:19:52 Uhr
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LOL genau auf dem Board hatte ich das Problem damals auch (das update ändert die Methode wie das bios die laufwerke intern bereitstellt). Schon lustig das du genau DIESES board hast. Bei mir war es ein 3WARE 8Channel Controller der Probleme mit dem BIOS hatte. Komischerweise habe ich das "konstrukt" nie richtig zum laufen bekommen, hab das irgendwann aufgegeben und einen anderen Server gekauft. Bei dir scheint des aber zu laufen, also ok. Neuer Versuch.

Du bekommst den SBS am sichersten auf das andere System wenn du eine weitere HDD an einen NON-RAID Port (zb. IDE) oder einen extra Controller anschließt, diese unter SBS einrichtest, in einen dynamischen Datenträger konvertierst und über "Spiegelung hinzufügen" spiegelst. Anschließend (nachdem ser spiegel synchron ist) BIOS Updaten, von IDE Booten, Windows die HDD neu erkennen lassen und sobald er wieder von OnboardSATA bootet die Spiegelung auflösen und die IDE wieder abziehen.

Es gäbe da noch die Möglichkeit das OS über die wiederherstellungskonsole ...... das wird aber wesentlich schwieriger.
sysad
sysad 16.03.2008 um 11:55:23 Uhr
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@sysad

Danke.

Gruß
Tigre

@tigre:

Und mein unvermeidlicher Kommentar dazu:

Wegen der Schwulitäten beim Abrauchen diverser RAID-Controller verwende ich seit ein paar Jahren bei W2003Systemen immer den Software RAID1. Werden gleich wieder alle Profis zucken, aber man kann von diesen Spiegeln auch von normalen Controllern booten, so dass man im Fall der Fälle einfach eine Platte in neuen PC steckt, ein bisschen Treiber fummelt und es läuft wieder in <30min. Und Performance ist gut.
datasearch
datasearch 16.03.2008 um 20:29:09 Uhr
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Naja, solange die Leistung deinen System ausreicht um deine Clients zu bedienen ist das doch völlig OK. Ich verwende des auch gern in kleinen Umgebungen. Naja, lustig wird es nur wenn du 50 User hast die dir einen 6 Gbit AL am Fileserver Problemlos dichtmachen. Ohne leistungsstarken Controller brauchst du da nicht anzufangen. Wenn die 50 User allerdings nur alle 2 Stunden mal eine Office-file öffnen, reichen 2 IDE HDD's im SoftRaid1 völlig aus.
Machst du das beim ersten Fall, steht die CPU bei 100% und die Datenträger-query bei 50 und höher. Bei geclusterten Fileservern kommst um Storagelösungen mit eigenen Controllern in einem extra Netzwerk sowieso nicht mehr herum.

Ausfallen kann so ein Controller immer. Kannst du ihn nicht mehr kaufen brauchst du ein Backup. Fallen die mehrere Platten aus, brauchst du ein Backup. Verursacht der Controller blockfehler im RAID, brauchst du ein Backup ...usw usw. Nur bei ausfall des Controller auf UND er hat die config auf die Platte geschrieben UND er ist noch zu erwerben bringt das nachkaufen überhaupt was.
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 16.03.2008 um 21:45:07 Uhr
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@ sysad: Ich denke da mal drüber nach ...

@ datasearch: Wo ich gerade so nachdenke, kommst Du mit Deinem Kommentar. Also bei meinem Einsatzweck geht das Szenario Richtung "kleine Umgebung", "alle 2 Stunden mal ein Office-File".

Also denke ich: Ich mache das über den OnBoard-Controller. Der hat vier SATA-Anschlüsse, das reicht.

Danke an alle, die hier geholfen haben.

Der Tigre
datasearch
datasearch 17.03.2008 um 00:41:22 Uhr
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Noch ein kleiner, letzter Tipp, so als Abschluss face-wink

Die OB Controller auf den "kleineren" Boards haben keinen eigenen RAM und keine eigene logic-CPU für die Parity-Berechnung. Das macht quasi der Treiber im OS. Du hast nur minimale Nachteile was die Leistung angeht, wenn du die Platten an die normalen SATA-Anschlüsse steckst (kannst du im, Controller umstellen) und das "RAID" im Windows anlegst.

Falls du mehr infos brauchst, suche mal nach dem Chip und schaue was der kann. Ist nix anderes als ein SATA-Controller mit einer speziellen "schnittstelle" die über den Treiber das "ansteuern" der Platten als "array" ermöglicht. Boote mal mit knoppix, der zeigt die 4 einzelne platten weil der closed-source Treiber für die ansteuerung des Chips nicht enthalten ist. face-wink


so, das war's.
sysad
sysad 17.03.2008 um 09:48:17 Uhr
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Noch ein kleiner, letzter Tipp, so als
Abschluss face-wink

Die OB Controller auf den
"kleineren" Boards haben keinen
eigenen RAM und keine eigene logic-CPU
für die Parity-Berechnung.

Bei RAID1 wir doch kein Parity berechnet, oder doch?

D Du hast nur minimale
Nachteile was die Leistung angeht, wenn du
die Platten an die normalen
SATA-Anschlüsse steckst (kannst du im,
Controller umstellen) und das
"RAID" im Windows anlegst.

So hatte ich es gemeint. Der Controller an sich muss schon schnell sein. Die CPUs haben mittlerweile eine solche Power, dass das bisschen RAID die nicht weiter belastet. Ich mache hier gerade eine Spiegelung einer 240GB SATA unter W2003S auf einem Athlon 64x2 5200+ und komme nicht über 98% idle hinaus. Tipp: Eine Partition nach er anderen spiegeln, wenn man mehrere gleichzeitig macht, wird es beim Neuanlegen langsam wegen wilder Kopfbewegungen in den HDs.


Falls du mehr infos brauchst, suche mal nach
dem Chip und schaue was der kann. Ist nix
anderes als ein SATA-Controller mit einer
speziellen "schnittstelle" die
über den Treiber das
"ansteuern" der Platten als
"array" ermöglicht. Boote mal
mit knoppix, der zeigt die 4 einzelne platten
weil der closed-source Treiber für die
ansteuerung des Chips nicht enthalten ist.
face-wink


so, das war's.
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 18.03.2008 um 10:34:18 Uhr
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Hallo!

Ich bedanke mich für die Hilfe. Besonders für den letzten Kommentar von datasearch.

Eine kleine Zusammenfassung:

1. Das Ur-Problem
Ein RAID-1, was über einen PCI-SATA-Controller lief, ist ausgefallen. Eine Festplatte defekt und ebenso der Controller.
Backups liegen vor. Es war ein reines "Daten-RAID". Also System (2003 SBS) läuft weiterhin.

Erster Ansatz
Zwei neue Platten gekauft und einen neuen Controller (Promise TX2300). Controller eingesteckt, BIOS des MB (Tyan Tiger K8W S2875) aufgerufen. Neuen Controller erkannt, aber nicht mehr den OnBoard-Controller - an dem ja die Systemplatte hängt.
Tyan-Hotline angerufen (089-Rufnummer, prima Service): Aussage von denen; BIOS-Update.

Neues Problem
Ok. Promise-Controller ausgebaut. BIOS-Update gemacht. Ergebnis: SBS startet nicht. Fehlermeldung siehe Beginn dieses Threads.


Zweiter Ansatz und Lösung
Mit Hilfe u.a. dieses Forums entschlossen, auf das Harware-RAID zu verzichten und die 4 Schnittstellen des SATA-OnBoard-Controllers zu nutzen.
Windows Spiegelung eingerichtet.

Fazit:
Kein BIOS Update.
Eine SATA-RAID-Karte "auf Lager".
Und: Einiges gelernt.

Bin zufrieden. face-smile

Es grüßt

Der Tigre
sysad
sysad 18.03.2008 um 13:34:52 Uhr
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1. Das Ur-Problem
Ein RAID-1, was über einen
PCI-SATA-Controller lief, ist ausgefallen.
Eine Festplatte defekt und ebenso der
Controller.
Backups liegen vor. Es war ein reines
"Daten-RAID". Also System (2003
SBS) läuft weiterhin.

Genau das ist der Hauptnachteil von HW-RAID. Controller hin, den gleichen gibts nicht mehr und die HDs meist nicht mehr auf einem anderen Controller lesbar. OK, mit einer DaSi kommst Di wieder auf die Beine, aber das dauert ewig und widerspricht dem Sinn einer Spiegelung, bei der Du ja zwei Kopien vorhältst.


Zweiter Ansatz und Lösung
Mit Hilfe u.a. dieses Forums entschlossen,
auf das Harware-RAID zu verzichten und die 4
Schnittstellen des SATA-OnBoard-Controllers
zu nutzen.
Windows Spiegelung eingerichtet.

Kannst mal sehen wie gut wir hier im Forum sind face-wink


Fazit:
Kein BIOS Update.
Eine SATA-RAID-Karte "auf Lager".
Und: Einiges gelernt.

Learning by doing eben.

Bis zum nächsten Crash....
datasearch
datasearch 18.03.2008 um 17:43:16 Uhr
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Genau das ist der Hauptnachteil von HW-RAID. Controller hin, den gleichen gibts nicht mehr und ie HDs meist nicht mehr auf einem anderen Controller lesbar. OK, mit einer DaSi kommst Di wieder auf die Beine, aber das dauert ewig und widerspricht dem Sinn einer Spiegelung, bei der Du ja zwei Kopien vorhältst.

Nagut, normalerweise kauft man ja entweder welche mit einer gesicherten Verfügbarkeit von xx Jahren ODER kauft (gerade bei LowBudget karten) lieber gleich 2.

Bis zum nächsten Crash....

-g- Wird nicht so lange dauern. Die Boards halten auch nicht ewig face-wink
ich habe feste zeiten, nach X jahren werden die Kisten gewechselt, ob sie funktionieren oder nicht. Aber manche Firmen sparen eben an den 50€/Monat/Server um die Kiste alle 3-4 Jahre zu tauschen. Die Trauer und die Kosten wenn der Server allerdings ausfällt, sind meist größer und es hat angeblich niemand gesagt das Server nicht ewig halten.
Tigre-Rojo
Tigre-Rojo 20.03.2008 um 23:21:21 Uhr
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-g- Wird nicht so lange dauern. Die Boards
halten auch nicht ewig face-wink
Dem stimme ich zu. Ist bekannt...

ich habe feste zeiten, nach X jahren werden
die Kisten gewechselt, ob sie funktionieren
oder nicht.
Das stelle ich mir auch so vor.

Aber manche Firmen sparen eben an
den 50€/Monat/Server um die Kiste alle
3-4 Jahre zu tauschen.
Würde ich gerne machen.

Die Trauer und die
Kosten wenn der Server allerdings
ausfällt, sind meist größer
und es hat angeblich niemand gesagt das
Server nicht ewig halten.
face-smile Genau! Erinnert mich an den Fall, wo der Kunde eines großen Autohauses den Verkäufer des Neuwagens anruft, und den zusammenstaucht, "weil der Wagen nicht mehr fährt". Man hatte ihm das mit dem Benzin nicht gesagt.
Ist ein Fake, klar...

... sber bevor uns hier das Schicksal ereilt --> Ich werde mal hier im Forum schauen, was es zum Thema "Umzug eines SBS auf neue Hardware" so zu finden gibt. 2 Jahre habe ich ja noch Zeit!
face-wink
In diesem Sinne - auf bald!
Frohe Ostern!