anandax
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2019 Essentials - Mehr als 25 Benutzer. Wie Anzahl prüfen?

Hallo,

nach der Migration eines SBS 2011 auf 2019 Essentials ist der Server selbständig heruntergefahren.
Ich habe schnell festgestellt, dass die maximale Anzahl von 25 Usern überschritten wurde. Ereignissanzeige besagt, dass es 28 User sind.
Mir stellt sich die Frage wie Windows auf die 28 User kommt. Nach welchen Kriterien werden die User in Essenatials bestimmt?

Gibt es eine Abfrage, die mir die Anzahl anzeigt?

Folgendes habe ich bereits versucht:

(Get-ADUser -LDAPFilter "(sAMAccountType=805306368)").count  
Ergebnis: 39 User

(Get-ADGroupMember -Identity "Domänen-Benutzer" | Get-ADUser -Properties *).count  
Ergebnis: 38 User

(Get-ADUser  -Filter:* -Properties objectclass | select objectclass).count
Ergebnis: 39 User

 (Get-ADuser -Filter {Enabled -eq $True}).count
Ergebnis: 34 User (aktive Nutzer)

Gruß Jakob

Content-ID: 652534

Url: https://administrator.de/forum/2019-essentials-mehr-als-25-benutzer-wie-anzahl-pruefen-652534.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 08:12 Uhr

147669
147669 16.02.2021 aktualisiert um 13:20:12 Uhr
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Im Normalfall zählt Windows hier die maximal "gleichzeitig mit dem Server verbundenen" Konten. Es waren bei dir also mal 28 User gleichzeitig mit dem Server verbunden und das verstößt dann gegen die EULA de Essentials, Ergo die Kiste fährt runter.

Gruß SK
dkn0692
dkn0692 16.02.2021 um 13:17:19 Uhr
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Hey, kann mich hier SchmitzKatz nur anschließen. Das ist soweit ich weiß richtig.
So gesehen werden die Concurrent User (maximal gleichzeitig verbundenen Verbindungen gezählt). Hier warst du dann mit 28 Verbindungen drüber und EULA seitig nicht compliant.

Grüße
anandax
anandax 16.02.2021 um 13:32:02 Uhr
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"Gleichzeitig mit dem Server verbundenen" Konten ist es definitiv nicht. Am Server melden sich max. 10 User an. Mehrfachverbindungen gibt es nicht.
Ich habe inaktive User gelöscht. Seitdem ist alles in Ordnung. Mich würde trotzdem interessieren was MS unter "lokale Benutzerkonten" versteht

Die Meldung in der Ereignissanzeige lautet:
Der Server erfüllt nicht die Microsoft-Software-Lizenzbedingungen. Diese erlauben maximal 25 lokale Benutzerkonten. Der Computer hat 28 lokale Benutzerkonten.
radiogugu
radiogugu 16.02.2021 um 16:04:09 Uhr
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Hallo.

Wie viele Benutzer sind den dort vor Ort aktiv? Würden dir die 25 inkludierten Benutzer überhaupt ausreichen?

Du kannst ja versuchen die Benutzer-Liste soweit zu minimieren, wie es ebend geht. Allerdings stellt sich dann die Frage, was für ein Puffer dann am Ende übrig bleibt.

Besser wird wohl sein auf einen 2019 Standard zu Aktualisieren. Das ist finanziell um einiges teurer, aber du hast keine Probleme mit weiteren Servern und darfst schon mal per se zwei virtuell Maschinen aufziehen.

Gruß
Marc
147669
147669 16.02.2021 aktualisiert um 16:22:30 Uhr
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Zitat von @anandax:
Mich würde trotzdem interessieren was MS unter "lokale Benutzerkonten" versteht
Jedes Konto das vom User nachträglich in egal welcher Weise angelegt wurde, auch egal ob es Konten sind die als Service-Konten dienen oder ob es deaktivierte Konten sind spielt keine Rolle, abzüglich natürlich die von MS selbst von Haus aus mitgelieferten Konten (vergleiche einfach die Konten die ein cleanes System mitbringt und ziehe diese Konten von deiner Gesamtliste ab).
anandax
anandax 16.02.2021 um 19:54:35 Uhr
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Bis auf deaktivierte Konten stimme ich dir zu. Das kommt in etwa hin. Deaktivierte Konten werden nicht mitgezählt. Aktuell habe ich 30 aktive und inaktive Konten*. Ohne inaktive Konten sind es 21. Ein Problem besteht aktuell nicht.

*Ich habe im AD Benutzer und -Computer nach dem Feld "Anmeldename" gesucht
keine-ahnung
keine-ahnung 16.02.2021 um 20:01:59 Uhr
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@anandax

Die Meldung in der Ereignissanzeige lautet: Der Server erfüllt nicht die Microsoft-Software-Lizenzbedingungen. Diese erlauben maximal 25 lokale Benutzerkonten. Der Computer hat 28 lokale Benutzerkonten.

IMHO Übersetzungsmüll ... das Limit zielt nicht auf lokale Benutzer, sondern auf Nutzer innerhalb der AD. Also schau Dich dort mal um ...

LG, Thomas
MichiGrossmann
MichiGrossmann 29.01.2024 um 08:32:55 Uhr
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Guten Morgen,

ich habe interessiert diesen Thread gelesen und hätte jetzt auch nochmal eine Frage dazu.

Welche Benutzer zählen denn hier genau?
Aktuell habe ich einen Windows Server 2008R2 privat zuhause.
Und ich habe mal nur meine Benutzer gezählt. Da komme ich auf 28. Darunter sind 2 deaktivierte Konten.

Zählen zum Beispiel diese 2 auch mit?
Und was ist mit den Konten, die Exchange anlegt, bzw. andere Software?

Weil sollten diese mitzählen, dann bin ich ja über 50 Stück. face-wink

Oder ist es wirklich so wie oben beschrieben, dass er nur die aktuell verbundenen zählt?

Danke im Voraus.

LG Michael
radiogugu
radiogugu 29.01.2024 um 16:56:36 Uhr
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Zitat von @MichiGrossmann:
Zählen zum Beispiel diese 2 auch mit?
Und was ist mit den Konten, die Exchange anlegt, bzw. andere Software?

Es ist so, dass alle aktiven Konten mit einer Verbindung eine Lizenz benötigen.

Wer einen Exchange Server betreibt benötigt gleichermaßen Exchange CALs und User/Device CALs.

Muss es denn ein Windows Server sein, für zuhause?

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 29.01.2024 um 19:50:25 Uhr
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Hallo Marc,

erstmal Danke für deine rasche Antwort.

Sein müssen tut es sicher nicht. face-wink

Ich bin kein gelernte IT´ler. Sagen wir mal so. Ich finde es cool was man so über das Netzwerk so alles machen kann.
Also würde ich eher sagen, dass es eine Art Hobby von mir ist. So wie andere Modelflieger basteln usw.

Und ich hatte damals die Windows Server 2008R2 Lizenzen von einem Kumpel geschenkt bekommen, da diese bei ihm in der Firma ausgemistet worden sind. Und die Lizenz für den Exchange Server 2007 auch.

Nun sind diese ja schon lange vom Support ausgelaufen und ich mache mir doch ein wenig sorgen bzgl. der Sicherheitsupdates. Davor habe ich zwar eine Sophos UTM 9 aber trotzdem habe in letzter Zeit daran öfters gedacht vielleicht mal das System zu Updaten. Zumindest auf einen Windows Server 2016. Und die Essential Version war jetzt für mich preislich (gebraucht) eigentlich noch im Rahmen. Aber die ganze Geschichte mit den Lizenzen usw. ist halt verwirrend.

Oder meinst du, ich soll einfach mein System so laufen lassen, wenn es keine Probleme macht?

Wie bereits erwähnt ist es ein reines Hobby. Mir gefällt halt, dass ich mit dem Exchange OWA nutzen kann. Und die Syncronisation mit dem Handy, Outlook usw. echt gut ist.

LG Michael
radiogugu
radiogugu 30.01.2024 um 07:30:21 Uhr
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Ist der Exchange "nackt" im Internet oder hast du auf der UTM die WAF konfiguriert und nutzt das Mailgateway?

Oder ist Mailverkehr von außerhalb nur via VPN zu erledigen?

Wenn Letzteres hätte weniger Bedenken aber nichtsdestotrotz ist ein eigener Exchange Server daheim schon etwas überkandidelt. Vor allem da dieser leider ja schon sehr in die Jahre gekommen ist in diesem Fall.

Ich würde dir, als an der IT Interessierten, empfehlen die Windows Server an den Nagel zu hängen und mit Postfix und Samba AD zu arbeiten.

Falls es denn überhaupt ein eigener E-Mail Server sein muss.

Wie viele Clients sind denn in deinem Active Directory aktuell und haben auch eigene E-Mail-Konten?

Sind das alles Windows Teilnehmer?

Was ist an Gruppenrichtlinien definiert?

Daheim würde ich mir den Stress nicht antun. Vor allem nicht, wenn etwas auf Dateifreigaben herumgeklimpert und ein bisschen Internet benötigt wird.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 30.01.2024, aktualisiert am 31.01.2024 um 09:57:24 Uhr
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Hallo Marc,

WAF ist aktiviert. (siehe Screenshot).
screenshot 2024-01-30 182019

Mein Mailserver holt vie Popcon die Mails ab. Finde ich persönlich besser, da wenn der Server down ist, bleiben die Mails bei Strato liegen. Senden tut mein Server über Multisendcon und da geht es dann weiter über die Sophos (Smarthost).

Klar ist es mit Kanonenkugeln auf Spatzen geschossen. Aber wie gesagt, es ist eine Art Hobby in Kombination Wissenserweiterung. face-wink

Reine Benutzerkonten sind es 5. Clients 6. Wobei ich sicher hier Fehlergemacht habe, da ich für manche Geräte Benutzer angelegt habe. (siehe Screenshot)
e348bb85118f9aaa70606b34911498a1
Ok, spätestens hier sieht man, dass ich kein Pro bin, ich weiß . face-wink Die User BOB sind von der Sophos als Test noch.

Ein Kumpel von mir hat noch 2 Benutzerkonten für einen Familienkalender und ein Postfach mit seiner gmx Adresse. Daher auch Multisendcon. Außerdem nutzt er eine Freigabe auf meinem Server via VPN, da er privat Papierloses Büro hat, und jedoch kein Backup machte. Daher die Freigabe bei mir. Da ich jede Nacht sichere.

Mir ist schon bewusst, dass sich das nicht lohnt. Aber wie gesagt, ist halt ein Hobby. Habe bei vorherigen Arbeitgebern auch immer ein wenig die IT mit gemacht und somit wurde das Interesse geweckt. Klar, da war noch ein Dienstleister dahinter. Allein würde ich das nie hinbekommen.

Im Kern ging es mit nur darum, was Ihr Profis davon haltet. Ob ich den Server 2008R2 lieber weiter laufen lassen sollte? Oder ob das Risiko doch zu hoch ist bzgl. der Sicherheitsupdates und ich Updaten sollte? Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, wenn neu, dann auch evtl. Domäne neu und die Struktur überdenken. Aber andere Seits läuft mein System schon über 10 Jahre. Und das alles nochmal neu machen. mhhhh

Achja vielleicht noch zur allgmeinen Info. Ich habe einen Windows 10 Rechner. Auf dem läuft VM Ware Workstation 15 pro. Und da habe ich 3x Windows Server 2008R2. 1x DC (AD) 1x Mail Server (Exchange 2007) 1x Webserver (Läuft die eigene Internetseite drauf bzw. Wordpress).

Ich weiß, du wirst denken dass ich nicht mehr alle Latten am Zaun habe. face-big-smile
Aber so ist es nunmal. Daher finde ich es hier im Forum mega toll, dass man nicht abgestempelt wird, und einem immer geholfen wird! Daher auch nochmal Danke an dich!

LG Michael
radiogugu
radiogugu 31.01.2024 aktualisiert um 08:11:49 Uhr
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Bitte anonymisiere die Benutzer*innen im Screenshot. Das ist nicht soooo dolle Klarnamen lesen zu können.

Mein Mailserver holt vie Popcon die Mails ab. Finde ich persönlich besser, da wenn der Server down ist, bleiben die Mails bei Strato liegen.

Prinzipiell ist das richtig, aber du hast ja bei Strato einen Backup-Mail-Server zur Verfügung. Kann beispielsweise die Auslieferung an den primären MX nicht durchgeführt werden, werden die Mails bis zu fünf Tage vorgehalten und es wird periodisch immer wieder versucht diese zuzustellen.

Senden tut mein Server über Multisendcon und da geht es dann weiter über die Sophos (Smarthost).

Das ist meiner Ansicht nach etwas unnötig kompliziert. Das heißt, die Sophos ist dein Smarthost zum Versenden? Warum nicht direkt diesen als Smarthost verwenden und eine Stufe der komplexität (Multisendcon) elimineren?


Achja vielleicht noch zur allgmeinen Info. Ich habe einen Windows 10 Rechner. Auf dem läuft VM Ware Workstation 15 pro. Und da habe ich 3x Windows Server 2008R2. 1x DC (AD) 1x Mail Server (Exchange 2007) 1x Webserver (Läuft die eigene Internetseite drauf bzw. Wordpress).

Nicht unwichtig diese Info.

Besser wäre es einen Mini-PC für die Virtualisierung zu nehmen. Zum Einen weniger Stromverbrauch und zum Anderen ist man mit seiner eigenen Kiste flexibler.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 31.01.2024 aktualisiert um 10:16:51 Uhr
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Hi Marc,

Bitte anonymisiere die Benutzer*innen im Screenshot. Das ist nicht soooo dolle Klarnamen lesen zu können.

habe den Screenshot nochmals aktualisiert. Dachte persönlich, dass es nicht so schlimm ist, da ja nur die Namen zu lesen sind. Und ich persönlich stehe auch im Telefonbuch face-wink.

Das ist meiner Ansicht nach etwas unnötig kompliziert. Das heißt, die Sophos ist dein Smarthost zum Versenden? Warum nicht direkt diesen als Smarthost verwenden und eine Stufe der komplexität (Multisendcon) elimineren?

Multisendcon verwende ich, da mein Kumpel ja ein User hat, jedoch mit seiner GMX E-Mail versendet. Wenn er nun über meinen Smarthost (Strato) sendet, werden immer öfters E-Mails abgelehnt, da der Absender nicht zum Provider passt. Und da finde ich das Tool Multisendcon echt super. Da werden die E-Mails anhand der Absenderadresse einem Smarthost zugeteilt. Leider kann das Exchange ja nicht mit Bordmitteln.
Ich glaube aber zu wissen, dass es mit Exchange 2003 funktioniert hat, und mit Exchange 2022 soll es wohl auch wieder gehen.

Besser wäre es einen Mini-PC für die Virtualisierung zu nehmen. Zum Einen weniger Stromverbrauch und zum Anderen ist man mit seiner eigenen Kiste flexibler.

Wie meinst du das mit flexibler? Der Stromverbrauch geht tatsächlich. Habe es erst vor kurzem gemessen. Es schwankt so, zwischen 80 und 110 Watt. Und da ich PV auf dem Dach habe mit einem Speicher ist das jetzt nicht so tragisch.

Und um wieder aufs Thema von diesem Thread zurück zukommen. Was würdest du mir empfehlen? Laufen lassen, oder doch auf einer neuer Version updaten? Und wenn Updaten, dann versuchen zu migrieren oder neu aufsetzen? Habe gelesen, dass ich zwischenschritte über WIN SRV 2012R2 gehen muss. Da wäre meine Frage auch, kann ich das ohne Lizenz machen, als quasi den 2012er einfach installieren, dann migrieren und weiter geht es auf 2016?

LG Michael
radiogugu
radiogugu 31.01.2024 um 11:38:07 Uhr
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Und um wieder aufs Thema von diesem Thread zurück zukommen. Was würdest du mir empfehlen? Laufen lassen, oder doch auf einer neuer Version updaten?

Ich würde das Konstrukt abschalten und für den privaten Gebrauch gar nicht verwenden.

Die Kosten für Lizenzen sind meiner Ansicht nach absolut nicht sinnvoll.

Und wenn Updaten, dann versuchen zu migrieren oder neu aufsetzen? Habe gelesen, dass ich zwischenschritte über WIN SRV 2012R2 gehen muss. Da wäre meine Frage auch, kann ich das ohne Lizenz machen, als quasi den 2012er einfach installieren, dann migrieren und weiter geht es auf 2016?

Du brauchst die höchste Lizenz, um eine Version per Downgrade-Recht, heruntergehen zu können.

Für den Upgrade-Prozess sind erstmal keine Lizenzen notwendig, aber für das Ziel sehr wohl.

Ich glaube aber zu wissen, dass es mit Exchange 2003 funktioniert hat, und mit Exchange 2022 soll es wohl auch wieder gehen.

Exchange wird ja erst 2025 eine neue Version erhalten. Der aktuelle ist 2019.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 31.01.2024 um 14:07:42 Uhr
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Hi Marc,

was ich vergessen habe zu Fragen:

Sehe ich das richtig, dass die Essential Lizenz für meinen Einsatz nicht ausreichen würde?

Und bzgl. den Lizenzen, hätte ich mir evtl. eine gebrauchte gekauft. Die bekommt man relativ günstig.

Gut, dann verstehe ich das richtig, dass wenn ich auf 2012 den Zwischenschritt mache, keine Lizenz benötige. Sondern erst bei der Endstation.

Ah ok. Mit 2022 meinte ich 365.

Aber ich verstehe dich richtig, dass mein 2008R2 so weiterbetreiben zu gefährlich ist?

LG Michael
radiogugu
radiogugu 31.01.2024 um 18:13:42 Uhr
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Sehe ich das richtig, dass die Essential Lizenz für meinen Einsatz nicht ausreichen würde?

Hier ist eine grobe, aber gute Übersicht der Windows Server Lizenzen:

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_2022_Editionsuntersc ...

Und bzgl. den Lizenzen, hätte ich mir evtl. eine gebrauchte gekauft. Die bekommt man relativ günstig.

Für daheim wäre mir aber günstig immer noch zu teuer, da man trotzdem einige hundert €uro investieren muss.

Aber ich verstehe dich richtig, dass mein 2008R2 so weiterbetreiben zu gefährlich ist?

Das würde ich so unterschreiben.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 03.02.2024 um 10:29:59 Uhr
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Hallo Marc,

erstmal nochmal danke für deine ausführlichen Antworten. Das weiß ich sehr zu schätzen!

Das Problem ist, dass ich halt mich schwer tu, einzuschätzen, welche User in die 25 reinzählen.

Weil manchmal liest man, es würde nur diese betreffen, die gleichzeitig mit dem Server verbunden sind.
Andere schreiben wieder dass es die angelegten User betrifft, undabhängig ob angelegt.

Mhh.

Auf jede Fall weiß ich nun, dass das was ich betreibe der berühmte Ritt auf der Rasierklinge ist.

Da muss ich mir echt mal gedanken machen, wie ich das lösen tu.

Mir ist auch gestern aufgefallen, dass Windows 10 in 1,5 Jahren schon ausläuft, und keine meiner 4 Clients Win 11 tauglich ist. face-sad

Aber wie bereits erwähnt, vielen dank dir nochmal für die Hilfe!

LG Michael
radiogugu
radiogugu 03.02.2024, aktualisiert am 05.02.2024 um 12:10:52 Uhr
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Das Problem ist, dass ich halt mich schwer tu, einzuschätzen, welche User in die 25 reinzählen.
Weil manchmal liest man, es würde nur diese betreffen, die gleichzeitig mit dem Server verbunden sind.
Andere schreiben wieder dass es die angelegten User betrifft, undabhängig ob angelegt.

Laut den offiziellen Lizenzbestimmungen seitens Makroshit:

v.Windows Server Essentials.
C. Sie sind berechtigt eine Instanz der Serversoftware auf einem lizenzierten Server zu installieren und zu verwenden, oder zwei Instanzen gemäß Absatz B oben. Die Software darf nur auf einem Server mit einem Zentralprozessor und bis zu 10 Kernen eingesetzt werden. Bis zu 25 individuelle Benutzer oder 50 einzelne Geräte können gleichzeitig auf die Software zugreifen und diese verwenden.

https://www.microsoft.com/en-us/UseTerms/OEM/WindowsServer2022/2022Essen ...


Mir ist auch gestern aufgefallen, dass Windows 10 in 1,5 Jahren schon ausläuft, und keine meiner 4 Clients Win 11 tauglich ist. face-sad

Dafür gibbet eine gute Alternative: Linux face-smile

Gibt es bestimmte Anwendungen, welche aktuell unter Windows betrieben werden? Linux Mint oder LMDE sind eine super Umsteiger-Distribution. Hardwareunterstützung ist da kein Problem.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 03.02.2024 um 12:20:02 Uhr
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Hey Marc,

also wenn ich das richtig verstehe, kann ich theoretisch 100 User anlegen. Es können halt immer nur 25 gleichzeitig auf den Server zugreifen?

Das mit Linux habe ich schon öfters gelesen. Und ich kann mich erinnern, dass wir bei einem Arbeitgeber "Zarafa" hatten. Das war ja auch Linux. War der Exchange Ersatz.

Ich habe so 2-3 Softwares die Windows basiert sind.

Und in vielen Foren hab ich das gelesen, dass die Leute nicht auf Windows 11 umsteigen sondern in Richtung Linux gehen. Was ja auch absolut nachhaltig ist. Denn wenn man überlegt, wieviel super funktionierende Rechner dann Elektroschrott sind. Alles nur Geldmacherei!

Aber habe vorhin auch gelesen, dass es wohl Hacks gibt, dass man trotzdem Win 11 auf die Kiste bekommt.

Mal schauen.

LG Michael
radiogugu
radiogugu 03.02.2024 um 12:39:33 Uhr
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Zitat von @MichiGrossmann:
also wenn ich das richtig verstehe, kann ich theoretisch 100 User anlegen. Es können halt immer nur 25 gleichzeitig auf den Server zugreifen?

Kann man nicht anders lesen. Beim alten SBS war das Verhalten jedenfalls so, dass der Server herunterfuhr, sobald die maximale Anzahl an erlaubten Anmeldungen überschritten wurde.
Es gab dann auch einen eindeutigen Hinweis in der Ereignisanzeige.

Das mit Linux habe ich schon öfters gelesen. Und ich kann mich erinnern, dass wir bei einem Arbeitgeber "Zarafa" hatten. Das war ja auch Linux. War der Exchange Ersatz.

Exchange Online und M365 / O365 kann ja problemlos via Browser bedient werden. Allerdings scheint das Hinzufügen von einer Linux Maschine in Intune momentan noch nicht zu funktionieren. Zumindest auf aktuellem Ubuntu 22.04 und POP!_OS 22.04 lief die App in eine Schleife.

Ich habe so 2-3 Softwares die Windows basiert sind.

Welche wären das? Eventuell mal eine VM mit Linux aufsetzen und mit Wine versuchen hier zu emulieren.

Und in vielen Foren hab ich das gelesen, dass die Leute nicht auf Windows 11 umsteigen sondern in Richtung Linux gehen. Was ja auch absolut nachhaltig ist. Denn wenn man überlegt, wieviel super funktionierende Rechner dann Elektroschrott sind. Alles nur Geldmacherei!


Eine Abkehr von Windows wird es so schnell nicht geben. Microsoft wird die Anforderungen herunterschrauben, um einem Sh*tstorm dahingehend zu entgehen. Und wenn nicht, wird ebend neue Hardware beschafft. Die Masse an Standard-Software, welche nicht im Browser läuft und Windows voraussetzt, wird nicht unbedingt viel und auch nicht schlagartig weniger werden.

Aber habe vorhin auch gelesen, dass es wohl Hacks gibt, dass man trotzdem Win 11 auf die Kiste bekommt.

Ist ja kein richtiger Hack, sondern lediglich eine Registrierungsanpassung face-smile

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 03.02.2024 um 13:01:29 Uhr
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Hi Marc,

ja das mit dem runterfahren hab ich auch gelesen. Ich warte mal ab, denn vielleicht habe ich Glück und ein Kumpel kann in seiner Firma eine ausrangierte Win Server 2016 Standard Lizenz besorgen. Das wäre ja schonmal was.

Das sind zum Beispiel mein DLNA Server oder für meine Türsprechanlage die Software.

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Anforderungen runtergeschraubt werden.
Denn ich denke nicht, dass sich Microsoft den Stiefel anziehen will als Umweltsünder da zu stehen.
Aktuell wären es glaub 40 Millionen PC die auf den Schrott wandern.

Ja, es wurde halt als Hack in einem Artikel beschrieben face-wink

LG Michael
radiogugu
radiogugu 03.02.2024 um 13:43:31 Uhr
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ja das mit dem runterfahren hab ich auch gelesen. Ich warte mal ab, denn vielleicht habe ich Glück und ein Kumpel kann in seiner Firma eine ausrangierte Win Server 2016 Standard Lizenz besorgen. Das wäre ja schonmal was.

Du brauchst dann auch die entsprechenden CALs von deinem Kumpel. Diese müssen zwar nur irgendwo herumliegen, aber die brauchst du dann.

Ich würde mir an deiner Stelle ein 4 Bay NAS von Synology oder QNAP anschaffen. Zwei große HDD und zwei 2 TB SSD einbauen und beide in RAID1 Verbünden konfigurieren.

Darauf dann den AD Server nutzen und diverse andere Dienste (z. B. Mail Server).

Eine oder zwei Festplatten für die Datensicherung und jut ist.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 03.02.2024 um 15:03:26 Uhr
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Hi Marc,

ist da dann ein Software drauf, wo du wie bei Windows Server eine AD usw. einrichten kannst? Und man kann dann einen eigenen Mailserver wie mit Exchange betreiben?

Ja, das mit den Cals ist mir bewusst. Vielleicht haben die auch noch welche. Ansonsten hab ich gesehen, dass man für 2016 für 10€ welche gebraucht bekommt. Und ob die jetzt bei mir sooo kontrollieren... face-wink

LG Michael
radiogugu
radiogugu 03.02.2024 aktualisiert um 15:13:08 Uhr
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Zitat von @MichiGrossmann:
ist da dann ein Software drauf, wo du wie bei Windows Server eine AD usw. einrichten kannst? Und man kann dann einen eigenen Mailserver wie mit Exchange betreiben?

Nicht wie Exchange. Microsofts Produkt ist besser als alle anderen. Es schmerzt, aber es ist so.

Kalenderfreigaben via Outlook sind bei allen anderen Produkten zumeist immer problematisch. Der Synology Mail Server würde mittels IMAP angesprochen werden.

Ja, das mit den Cals ist mir bewusst. Vielleicht haben die auch noch welche. Ansonsten hab ich gesehen, dass man für 2016 für 10€ welche gebraucht bekommt. Und ob die jetzt bei mir sooo kontrollieren... face-wink

Mir wäre es das persönlich einfach nicht wert. Für ein paar Benutzer*innen, alle paar Jahre mehrere Hunderter auszugeben. Halte ich im privaten Bereich für überzogen.

2027 musst du dann auf Server 2019 oder 2022 oder 2025 wechseln. Da läuft dann die Unterstützung von Server 2016 aus.

Exchange 2016 und 2019 endet der Support im Oktober 2025.

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 03.02.2024 um 16:45:31 Uhr
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Hi Marc,

ja ich weiß. Wie gesagt, ist halt ein Hobby. So wie andere Modellflieger basteln und ein Düsenwerk für 2000€ einbauen, ist es halt bei mir mit dem Server. face-wink

Ich meine die Kiste, die du mir da gezeigt hast, kostet ja auch nicht wenig.

Sollte ich an keine Lizenzen oder sowas kommen, dann werde ich mir ernsthaft gedanken machen, ob ich das ganze nicht echt irgendwie anders löse.

LG Michael
radiogugu
radiogugu 03.02.2024 um 18:41:40 Uhr
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Ich meine die Kiste, die du mir da gezeigt hast, kostet ja auch nicht wenig.

Ist aber eine einmalige Investition, vorausgesetzt die Hardware geht nicht kaputt.

Meine DS918+ läuft seit 2020 im 16 Std. * 7 Tage Betrieb. Die HDD habe ich nur einmal gegen größere getauscht, als ich angefangen habe einen kleinen Virtualisierungshost (Minisforum HM90 mit XCP-NG) zu betreiben.

Sollte ich an keine Lizenzen oder sowas kommen, dann werde ich mir ernsthaft gedanken machen, ob ich das ganze nicht echt irgendwie anders löse.

+1

Gruß
Marc
MichiGrossmann
MichiGrossmann 05.02.2024 um 09:54:26 Uhr
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Moin Marc,

ah ok. Ja wie gesagt, sollte das mit den Lizenzen nicht klappen, schau ich mir mal die Kiste an, die du mir vorgeschlagen hast.

LG Michael