rma1612
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2x Hyper-V 2012 Core mit gegenseitiger Replikation

Hallo Zusammen,

ich würde mich sehr gerne ein paar weitere Meinung zu folgender Projektierung einer Hyper-V Umgebung einholen.

Zwei physikalische Server (Server 1: SBS 2011 und Server 2: Server 2008 R2) sollen jeweils virtualisiert werden.Beide Systeme werden mittels Disk2VHD konvertiert.
Auf beiden physikalischen Servern soll anschließend ein Hyper-V 2012 Core-Edition installiert werden, auf denen dann die konvertierte Systemumgebung als VM wieder zum Einsatz kommt. Um dann noch eine Hochverfügbarkeit zu gewährleisten soll die einzelne VM jeweils per Hyper-V Replica auf den anderen Server repliziert werden. Falls ein Server ausfällt, kann die replizierte VM auf dem anderen System gestartet werden.

Noch mal kurz Zusammenfassung als Übersicht.

IST:

Server 1 : SBS 2011
Server 2 : Server 2008 R2

SOLL:

Server 1 : Hyper-V 2012 Core Edition + SBS 2011 als VM + Replikat von Server 2
Server 2 : Hyper-V 2012 Core Edition + Server 2008 R2 als VM + Replikat von Server 1


Beide physikalischen Systeme haben ausreichend Ressourcen zur Verfügung. Um Kosten zu sparen soll als HV die Core Edition zum Einsatz kommen.

Kann es bei dieser Planung zu Problemen kommen und hat jemand in dieser Konstellation schon Erfahrungen gemacht ?
Core-Edition 2012 für dieses Projekt sinnvoll oder doch zum Server 2012 Standard greifen und die 1000€ investieren ?
Gibt es lizenzrechtliche Probleme bei der Replizierung bzw. wird eine SA benötigt (Cold Backup) ?

Bin für alle Meinungen, Ideen und natürlich Kritik offen und freue mich über Antworten

Liebe Grüße

rma1612

Content-ID: 219769

Url: https://administrator.de/forum/2x-hyper-v-2012-core-mit-gegenseitiger-replikation-219769.html

Ausgedruckt am: 11.04.2025 um 19:04 Uhr

manuel1985
manuel1985 18.10.2013 um 11:37:58 Uhr
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Hi,

kannste so machen.
Bedenke aber, dass der Hyper-V Server 2012 keine GUI hat und mittels RSAT-Tools unter Windows 8(.1)/Server 2012 oder PowerShell verwaltet werden muss.
Alternativ setz einen zentralen Storage ein und bau einen Cluster face-smile

Gruß Manuel
rma1612
rma1612 18.10.2013 um 12:38:30 Uhr
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Hallo Manuel,

danke für deine Antwort. Das mit den RSAT-Tools ist mir bewusst und kein Problem. Wenn ich ein Cluster bau und ein zentralen Storage einsetzen würde, müsste ich ja das Storage auch clustern, sonst hätte ich keine Hochverfügbarkeit. Dies würde beim Kunden vermutlich den Kostenrahmen sprengen. Aber sicherlich die bessere Wahl. Ich denke per Replika sollte reichen, da ich auch keine LiveMigration benötige.

Gruß rma1612
psannz
psannz 18.10.2013 um 16:29:06 Uhr
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Sers,

wird so idR funktionieren. Allerdings musst du beim SBS damit rechnen dass es dir eventuell die Exchange und/oder SQL DBs (WSUS, Sharepoint, etc) zerschießen kann. Ist halt doch "nur" ein Snapshot. Ausserdem sind natürlich die IO Zugriffe auf die Festplatten zwecks Replica nicht zu vergessen. Das kann Performance kosten.

Die Hyper-V Server solltest du so aufbauen dass sie unabhängig vom AD funktionieren können. Sprich, die Replica läuft nicht über AD Auth, sondern via Zertifikat, usw.

Gemeinsames Storage macht bei so einer Lösung jetzt nicht wirklich Sinn...

Lizenztechnisch:
Kein SA? VMs dürfen nur verschoben werden wenn der andere Server Schrott ist. Da Hardwarebindung.
SA? Klasse. Du kannst die VMs verschieben. Solange sie daraufhin mindestens 60 Tage am Stück auf dem Host bleiben. Bei den 60 bin ich mir jetzt aber nicht 100% sicher.

Grüße,
Philip
Dani
Dani 18.10.2013 aktualisiert um 19:43:31 Uhr
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Moin,
Du kannst die VMs verschieben. Solange sie daraufhin mindestens 60 Tage am Stück auf dem Host bleiben. Bei den 60 bin ich mir jetzt aber nicht 100% sicher.
Richtig, das ist auch immer noch so.


Grüße,
Dani
rma1612
rma1612 21.10.2013 um 17:22:33 Uhr
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Hallo psannz,

genau so war der Plan face-smile Die wichtigen Dienste (Exchange,SQL,etc.) werde ich bei der Konvertierung alle beenden dass es da dann später keine Probleme gibt. Ok dann muss da noch ne SA her. Vielen Dank für die Meinungen und Unterstützung.