77282
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Ab wie vielen benutzern eigenen Exchange Server

Hallo zusammen,

ab welcher Betriebsgröße würdet ihr einen eigenen Exchange Server empfehlen?
Welche vorteile hat generell ein einer Exchange Server?

Wie werden Spams effektiv vom Exchange fern gehalten? Leitet man die Posteingänge hier nicht über einen Antivirensoftware Anbieter der auch Spams rausfiltert? Wie genau nennt sich dieses verfahren?

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transocean
transocean 18.10.2015 um 18:23:30 Uhr
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Moin,

reden wir hier speziell vom Excahnge, oder allgemein von einem Mailserver?

Gruß

Uwe
77282
77282 18.10.2015 um 18:47:36 Uhr
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Ja richtig von Exchange Server
Vision2015
Vision2015 18.10.2015 um 19:52:46 Uhr
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nabend...
na ab 5 Usern...

du bekommst einen sbs2011 noch günstig...

frank
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 18.10.2015 aktualisiert um 20:06:11 Uhr
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Moin,

Kommt drauf an, es kann sich schon ab einem Nutzer lohnen, oder aber auch bei 100 Usern nicht lohnen. face-smile

Dir Frage ist einfach: Welches sind Deine Anforderungen und welche Lösung erfüllt diese am besten.

Aolange Du nur Mail abwicklen willst, reicht ein einfach Linux-Server, notfalls beim Provider egal ob Du einen oder 1000 User hast.

Solabd Du damit aber einen Workflow abbildest oder anderen Kommunikation darüebr laufen soll (Voice, fax, collaborate working), muß man sich unter den Angeboten Exchange, Notes, davidFx, openXchange, etc. das raussuchen, daß am besten paßt.

um es mit einem unpassenden Autovergleich zu beschreiben:

Ab wieviel Mann in der Firma brauche ich einen Transporter? (es sei mal dahingetellt, ob man den von Daimler, VW, FIAT, Opel, etc. nimmt).

lks
transocean
transocean 18.10.2015 aktualisiert um 20:28:57 Uhr
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Ja richtig von Exchange Server

Ich bin ein Freund von eigenen Daten auf eigenen Servern. Von daher lohnt sich der Exchange aus meiner Sicht schon für einen User.
Es gibt aber auch andere Lösungen, die deutlich günstiger zu haben und auch einfacher zui konigurieren sind.

Gruß

Uwe
StefanKittel
StefanKittel 18.10.2015 um 23:58:20 Uhr
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Und dann gibt es ja noch die möglichkeit Exchange-Postfächer zu mieten.
StefanKittel
StefanKittel 19.10.2015 um 00:00:02 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
du bekommst einen sbs2011 noch günstig...
Wo dass denn?
Die Preise sind auch bei Ebay voll durch die Decke.
VGem-e
VGem-e 19.10.2015 um 06:22:46 Uhr
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Moin,

bevor wir auf einen Exchange umgestiegen sind, hatten wir, damals mit ca. 7 Mailboxen, schon einen eigenen Mailserver.

Ich denke, dass sich ein eigener Mailserver (egal ob Exchange o.ä.) schon ab 3-5 MA lohnt, da so auch die Daten im eigenen Zugriffsbereich liegen.

Gruß
VGem-e
vBurak
vBurak 19.10.2015 um 08:25:37 Uhr
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Ich schmeiße mal Exchange 365 Cloud Lösung ins Thema.

Ein Exchange Server für 10 Personen kostet nur für Lizenzen schon mal 2500 - 3500 Euro (Ex, CALs, Windows Srv). Dazu kommen dann noch einmalige Kosten für Server und Pflege & Wartung.

Bei Microsoft kostet ein Exchange Postfach 3,95 € meines Wissens. Also so ca. 40 Euro pro Benutzer. Das sind 480 Euro im Jahr. Wenn die einmaligen Kosten für eigenen Server + Lizenzen um die 8000 € kosten, würde man erst nach 16 Jahren disee Summe blechen. Und ich bezweifle, dass der Server und Exchange sowie Windows 16 Jahre so bestehen bleibt ;).


Hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab auch von Datenschutz usw. aber das ist ja wohl langsam so der "Trend" bei wenig Benutzern.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.10.2015 um 08:31:26 Uhr
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Moin,


Also ein reiner Mailserver kann man sich für 300-400€ inklusive Hardware out of the Box hinstellen. Exchange würd eich nur nehmen, wenn die Zusatzfuinktionalitäten außer Mail noch benötigt werden.

lks
77282
77282 19.10.2015 um 08:49:17 Uhr
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Was genau wären den Typische Exchange Funktionen die es rechtfertigen würden, z.B. einem Kleinbetrieb einen Exchange Server zu verkaufen?
Sachen wie Faxe an Mail Adressen weiterleiten kann meines Wissens nach z.B. bei der Telekom direkt beantragt werden.
Mail Adressen kann man bei seinem Website Provider sehr günstig bekommen.
Ein Kleinbetrieb verwendet keine Workflows, zumindest kenn ich keine Firma die das macht.
Gibt es sonstige Gründe?

Zudem hat man ja soweit ich weis Probleme mit Spams bei einem eigenen Mail Server.
Meine mich dunkel zu erinnern das man daher die Mails trotzdem über z.B. Avira Server leitet um Spams und Schadsoftware rauszufiltern. Hierfür fallen wieder Monatliche gebühren an. Sehe selbst Momentan keinen Sinn darin in kleinen Betrieben Exchange einzusetzen. Oder gibt es etwas was den Einsatz doch rechtfertigt?
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.10.2015 um 09:11:05 Uhr
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Zitat von @77282:

Oder gibt es etwas was den Einsatz doch rechtfertigt?

  • Daten im eigenen Haus (gilt allerdings auch für andre Mailserver)
  • Einbindung ins AD und damit sind die User "einfach" zu verwalten (gilt auch für andere Collaboration Server)
  • Gemeinsame Kalender (gilt auch für andere Wokrgroup-Server)
  • OWA ("webmail" gibt es auch für andere Server).
usw.

Ob es nun Exchange oder was anderes sein muß, sei mal dahingestellt. Aber es gibt genügend Gründe einen Exchange (oder etwas äquivalentes) hinzustellen, auch wenn nicht mal eine Handvoll Leute da sind.

Andererseits kann mann all Dienste auch "kaufen" und von jemand anderem betreiben lassen.

lks
vBurak
vBurak 19.10.2015 um 09:14:33 Uhr
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Lochkartenstanzer hat doch schon gesagt: Es kommt drauf an was deine Anforderung sind.

Mit Exchange hast du alle Emails an einem zentralen Punkt und kannst hier zentral ein Backup durch führen. Du hast Einblick in die Protokolle, ob Mails verweigert wurden, wann gesendet wurden oder warum nicht gesendet wurden. Kannst globale Kontaktlisten verwalten, Kalender für andere Nutzer zugänglich machen. Man kann wenn erwünscht seine Emails von Handy, Notebook oder sonst was über Outlook Anywhere und OWA abrufen.
Sind nur einige Punkte, und auch nur Bezug auf Mail.

Natürlich kann man über einen Webhoster seine POP3/IMAP Accounts verwalten und dann bei jedem Benutzer einrichten, oder man lässt es über einen kleinen Mailserver wie hMailServer laufen, damit die intern zenzral abgerufen werden und dann an den jeweiligen Benutzer weiter gehen. Hat aber natürlich auch seine Vor-/Nachteile.
Vision2015
Vision2015 19.10.2015 um 09:34:21 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Zitat von @Vision2015:
du bekommst einen sbs2011 noch günstig...
Wo dass denn?
Die Preise sind auch bei Ebay voll durch die Decke.

ah ... bei ebay... da kauf ich eh nix face-smile

also wir verkaufen die noch für 599 ,- netto türlich Lagerware face-smile

frank
goscho
goscho 19.10.2015 um 09:46:28 Uhr
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Zitat von @77282:

Was genau wären den Typische Exchange Funktionen die es rechtfertigen würden, z.B. einem Kleinbetrieb einen Exchange Server zu verkaufen?
Sachen wie Faxe an Mail Adressen weiterleiten kann meines Wissens nach z.B. bei der Telekom direkt beantragt werden.
Dafür braucht niemand einen Exchange, das kann jedes pupsige Multifunktionsgerät. Das leitet das Fax einfach an eine x-beliebige Mailadresse weiter, muss nichtmal auf einem Exchange zu Hause sein. face-wink
Ein Kleinbetrieb verwendet keine Workflows, zumindest kenn ich keine Firma die das macht.
Was meinst du damit?
Wenn ein Heizungsbauer mit 3 Büromitarbeitern und 15 Monteuren einen eigenen Exchange in der Firma stehen hat, dient das sehr wohl dem Workflow.
Alle Termine der Monteure werden in ihren eigenen Exchange-Kalendern eingetragen. Verwaltet werden diese natürlich von den Büroangestellten und die Monteure bekommen diese umgehend auf ihre Smartphones.
Gibt es sonstige Gründe?
Viele, ich kenne Unmengen an Gründen für einen eigenen Exchange, nutze diesen aber auch schon seit 18 Jahren in Klein(st)unternehmen.
Zudem hat man ja soweit ich weis Probleme mit Spams bei einem eigenen Mail Server.
SPAM-Probleme hat jeder, der eine Mailadresse hat.
Meine mich dunkel zu erinnern das man daher die Mails trotzdem über z.B. Avira Server leitet um Spams und Schadsoftware rauszufiltern. Hierfür fallen wieder Monatliche gebühren an.
Dafür gibt es passende Lösungen für fast jeden Geldbeutel.
Ich richte bei meinen Kunden Symantec Mailsecurity for MS Exchange ein. Funktioniert sehr gut, kostet aber auch gutes Geld.
Ich bekomme auch massig SPAM, sehe aber davon aber fast nichts, außer im Log der Mailsecurity.
Sehe selbst Momentan keinen Sinn darin in kleinen Betrieben Exchange einzusetzen. Oder gibt es etwas was den Einsatz doch rechtfertigt?
Abgesehen von den Gründen, die LKS genannt hat, wären da bspw. noch:

  • Aufgaben digital erfassen und dem richtigen User zuweisen (inkl. Info, ob übernommen, wann erledigt, etc)
  • Stellvertretungen (die in Outlook eingebaute Funktion arbeitet nur mit Exchange zusammen)
  • zentrale öffentliche Ordner als Ablage oder auch für gemeinsame Daten (zentrale Kontakte, Urlaubskalender)
  • Raumpostfächer (für Räume, Geräte oder Fahrzeuge)
  • Exchange Active Sync als unangefochten beste Möglichkeit der Synchronisation mit beinahe allen Geräten, die sich auf Mails/Termine/Kontakte/Aufgaben verstehen
  • vereinfachter Konfigurationsaufwand, wenn User/Postfächer/Mailadressen nur einmal angelegt und zentral verwaltet werden.

PS: Irgendwer hatte was von SBS2011 und günstig zu haben geschrieben. Wo soll das denn sein und wie seriös sind solche Offerten?
117471
117471 19.10.2015 um 09:59:11 Uhr
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Ob es sich "lohnt", hängt letztendlich von der Anforderung der Benutzer und nicht von deren Anzahl ab. Ich habe einen Kunden, bei denen 2 Sekretärinnen 4 Außendienstlern zuarbeiten. Die Prozesse in dem Laden sind so gut ausgerichtet, dass die durch Exchange weitestgehend automatisiert sind.

Es gibt übrigens auch Alternativen zum Exchange (z.B. den auf Linux basierenden Zarafa-Server, der mit Yaffas relativ leicht zu administrieren ist).

Ansonsten gäbe es - wie bereits einige geschrieben haben - bis SBS2011 eine "Small Business" Variante, die neben Windows Server 2008r2 auch einen Exchange-Server für maximal 75 Benutzer beinhaltet. Der SBS2011 hat allerdings noch weitere Einschränkungen.

Was die Filterung von Viren und SPAM betrifft, solltest Du dir bewusst sein, dass es sich um einen nicht unerheblichen Eingriff in das Fernmeldegeheimnis handelt. Sprich - der Verantwortliche sollte das mit den Benutzern (und einem eventuell vorhandenen Betriebsrat!) abstimmen. Und das auch dann, wenn die Geschäftsführung entsprechende Weisung erteilt hat.

Wenn der Administrator von dem Server "Pragmatiker" ist, ist ein eigener E-Mail-Server grundsätzlich eine sehr schlechte Wahl.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.10.2015 um 10:23:03 Uhr
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Zitat von @goscho:

Sachen wie Faxe an Mail Adressen weiterleiten kann meines Wissens nach z.B. bei der Telekom direkt beantragt werden.
Dafür braucht niemand einen Exchange, das kann jedes pupsige Multifunktionsgerät.

oder irgendeine alte gammlige fritzbox vonn anno dunnemals für 20€ bei Ebay ersteigert. Die macht das auch mit faxempfang udn weiterleitung auf Email-Adresse.

lks
117471
117471 19.10.2015 um 10:52:07 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

oder irgendeine alte gammlige fritzbox vonn anno dunnemals für 20€ bei Ebay ersteigert.

Das ist aber nicht besonders nachhaltig, da die Teile - zumindest bei Telekom-Anschlüssen - massiv Probleme mit All-IP-Anschlüssen haben. Ich hatte das ganze Gekasper auch gerade bei einem Bekannten. Selbst mit selbstgebauten (=hochwertigen) Kabeln, Mantelstromfiltern, "Anklopfen & Gebührenimpuls ausschalten" usw. konnte ich hier keinen Hering mehr vom Teller ziehen.

Die Fax-to-E-Mail-Lösung von der Telekom funktioniert ausgesprochen gut - auch mit Weiterleitung der lokalen Faxnummer an den Faxserver der Telekom.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.10.2015 aktualisiert um 10:58:17 Uhr
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Zitat von @117471:

- massiv Probleme mit All-IP-Anschlüssen haben.

Selbst schuld, wer sich All-IP aufschwatzen läßt. face-smile

Ich empfehle den Leuten immer, den Vertrag zu widerrufen. face-smile

lks

PS. Die aktuellen fritzboxen (7390, 7490 u.ä.) haben mit All-IP kein Problem, kosten aber auch deutlich mehr.
Ragnar.Stefansson
Ragnar.Stefansson 19.10.2015 um 17:53:35 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

nabend...
na ab 5 Usern...

du bekommst einen sbs2011 noch günstig...

frank

Mach was du willst, aber lass die Finger vom SBS. Solltest du aus welchen Gründen auch immer deinen Exchange oder Sharepoint auf einen "klassischen Server" portieren wollen, ist der SBS Pest und Cholera zugleich.
goscho
goscho 19.10.2015 um 17:59:43 Uhr
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Zitat von @Ragnar.Stefansson:
frank

Mach was du willst, aber lass die Finger vom SBS. Solltest du aus welchen Gründen auch immer deinen Exchange oder Sharepoint auf einen "klassischen Server" portieren wollen, ist der SBS Pest und Cholera zugleich.
Das ist totaler Unsinn. Beides habe ich schon mehrmals gemacht.
BTW: Für kleine Firmen gibt es keine bessere Lösung mit inhouse-Exchange als den SBS2011.
StefanKittel
StefanKittel 19.10.2015 um 19:34:21 Uhr
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Zitat von @goscho:
Das ist totaler Unsinn. Beides habe ich schon mehrmals gemacht.
BTW: Für kleine Firmen gibt es keine bessere Lösung mit inhouse-Exchange als den SBS2011.

Das kann ich so bestätigen.
Man muss sich beim SBS nur an eine wichtige Regel halten: Wenn es für etwas einen Assistenten gibt: benutze ihn.
Nie an den Assistenten vorbei das System direkt konfigurieren. Dann fliegt es Dir in der Tat um die Ohren.

Stefan
Vision2015
Vision2015 20.10.2015 um 05:55:44 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @117471:

- massiv Probleme mit All-IP-Anschlüssen haben.

Selbst schuld, wer sich All-IP aufschwatzen läßt. face-smile

Ich empfehle den Leuten immer, den Vertrag zu widerrufen. face-smile
tja.. leider geht das nicht immer... neue anschlüsse gibbet leider nur noch mit all-ip

lks

PS. Die aktuellen fritzboxen (7390, 7490 u.ä.) haben mit All-IP kein Problem, kosten aber auch deutlich mehr.
Vision2015
Vision2015 20.10.2015 um 06:07:58 Uhr
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Zitat von @Ragnar.Stefansson:

Zitat von @Vision2015:

nabend...
na ab 5 Usern...

du bekommst einen sbs2011 noch günstig...

frank

Mach was du willst, aber lass die Finger vom SBS. Solltest du aus welchen Gründen auch immer deinen Exchange oder Sharepoint auf einen "klassischen Server" portieren wollen, ist der SBS Pest und Cholera zugleich.

hi,
wir haben schon hunderte sbs2011 aufgesetzt, migriert, und an und ab einen gehimmelt!
deine aussage bedeutet nur, das du mit dem thema sbs wenig erfahrung hast, dazu noch schlechte.
das finde ich schade, der sbs2011 ist ein sehr gutes produkt, und für kleine firmen teilweise ideal.
klar- wir haben seit dem sbs2003er erfahrung mit den sbs versionen, dazu gehört aber auch zu lernen, wie ein produkt funktioniert- auch mit, und bei der fehlerbehebung!
falls du interesse hast, kann ich dir gute bücher empfehlen face-smile
frank
Ragnar.Stefansson
Ragnar.Stefansson 20.10.2015 um 09:16:31 Uhr
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Ich hatte den Spaß mit dem Sharepointdienst, der ohne den Rest auf einen Windows Server 2012 R2 umziehen sollte. Der Exchangedienst sollte ebenfalls losgelöst werden und der SBS entsprechend abgeschalten werden. das "sollte" steht da aus gutem Grund. Keine der Lösungen und Anweisungen die ich fand waren da eine Hilfe die funktioniert hätte. Von 2006 auf 20011 upgraden war kein Problem, migrieren durchaus. Nie wieder SBS. Mal abgesehen davon das es keinen neuen geben wird.

Den ganzen Ärger hatte ich mit keinem anderen System.
117471
117471 20.10.2015 um 09:41:41 Uhr
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Also - ich persönlich habe von meinem Vorgänger diverse SBS "geerbt" die alle mehr schlecht als recht laufen.

Die Schwierigkeit ist, dass es bestimmte Punkte gibt, an denen ein SBS bzw. der darüber abgebildete Service einfach "nicht reparierbar" ist. Wenn er läuft - schön und gut. Aber wenn das Sharepoint, der WSUS oder die VSS-Writer erst einmal "im Arsch" sind, kannst Du die gesamte Installation mit noch so viel Fachwissen schlichtweg in die Tonne treten - und im ungünstigsten Fall die AD-Domäne gleich hinterherschieben.
ganymed
ganymed 20.10.2015 aktualisiert um 10:51:26 Uhr
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Habe noch eine Anmerkung zum ebenfalls angefragten Punkt Spam.
Ich kann immer nur empfehlen wenn man einen eigenen Mailserver einsetzt sich auch eine gute Hardware FW anzuschaffen, die dann die Spam Filterung übernimmt. Dazu muss man nur beim Provider einen mx Eintrag auf den externen Ast seiner FW setzen. Die Filtert dann und lehnt Spam konsequent ab. Den Rest leitet sie an den Mailserver weiter. Das ist das beste Mittel um langfristig Spam zu reduzieren, denn der Absender bekommt nur dann einen NDR und wenn er viele davon bekommt wird er sich schon kümmern, dass seine gekaperte Spamschleuder wieder sauber wird.
Eventuell merkt sogar der ein oder andere Spammer, das die Adresse verbrannt ist und sendet erst gar nicht mehr. Auf jeden Fall ist es besser als erst Mails abzuholen, dann zu filtern und Spam zu löschen. Auch wenn das automatisch geschieht und der Benutzer den Spam nicht sieht, ich habe schon Server gesehen, die dabei in die Knie gegangen sind.

mfg
ganymed
Vision2015
Vision2015 20.10.2015 um 10:56:22 Uhr
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moin,
das mit dem eigenen mail server ist ja richtig, aber es macht mehr sinn, dort schon den spam abzufangen- mit firewall meinst du sicher eine appliance, mit spam filter etc...

die zweite stufe kannst du auch im exchange selber anfangen- kaspersky für exchange filtert das auch sehr gut...
gut- spam abwerhr ist mitlerweile eh schon fast eine glaubensfrage face-smile

frank
117471
117471 20.10.2015 um 11:41:05 Uhr
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Zitat von @ganymed:

Ich kann immer nur empfehlen wenn man einen eigenen Mailserver einsetzt sich auch eine gute Hardware FW anzuschaffen, die dann die Spam Filterung übernimmt.

Ich kann nur davon abraten bzw. würde mit der Firewall maximal so weit gehen, dass ich mit IP-Blacklists abgleiche.

Kombinieren kann man das dann mit Regelwerken auf dem MX (Teergruben usw.) und einer Filterung auf Applikationsebene (z.B. Bayes-Filter, die von den einzelnen Nutzern trainiert werden können).

Ich kenne da einen Verlag, der jahrelang auf SPAM-Filter verzichten musste, weil das Wort "Rezensionsexemplar" das Wort "sex" beinhaltet und es schlicthweg keine Software gab, die das gebacken bekommen hat face-smile

Dazu muss man nur beim Provider einen mx Eintrag auf den externen Ast seiner FW setzen.

Das muss man auch, wenn man keinen SPAM-Filter vor dem MX betreibt face-smile

Das ist das beste Mittel um langfristig Spam zu reduzieren,

Absolut nicht.

Das beste Mittel ist ein sorgsamer Umgang mit E-Mail-Adressen im Sinne von: "Gib deine E-Mail-Adresse nur Menschen, denen Du auch deine Bankverbindung anvertrauen wirst".

Weiterhin sollte man den Server so konfigurieren, dass sich die bestehenden Adressen nicht auslesen und erraten lassen. Dazu gehört auch eine entsprechende Unternehmenskultur.

denn der Absender bekommt nur dann einen NDR und wenn er viele davon bekommt wird er sich schon kümmern, dass seine gekaperte Spamschleuder wieder sauber wird.

Die meisten Betreiber von gekaperten E-Mail-Servern wissen zwar, dass der NDR "das Beste am Norden" ist - mit ihrem E-Mail-Server bringen sie das aber gewiss nicht in Verbindung.

Eventuell merkt sogar der ein oder andere Spammer, das die Adresse verbrannt ist und sendet erst gar nicht mehr.

Den Weihnachtsmann gibt es übrigens auch nicht face-smile

Auf jeden Fall ist es besser als erst Mails abzuholen, dann zu filtern und Spam zu löschen.

Meiner Meinung nach ist immer am sinnvollsten, "sowenig Daten wie möglich" zu erzeugen und "im großen Stil zurückfeuern" betrachte ich eher als rücksichtslos und kontraproduktiv.

Aber ich lasse mich auch gerne überzeugen.
StefanKittel
StefanKittel 20.10.2015 um 12:04:09 Uhr
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Wir brauchen jetzt nicht lange über die Nachteile vom SBS zu sprechen.
Es gibt einige, aber

Zitat von @Ragnar.Stefansson:
Ich hatte den Spaß mit dem Sharepointdienst, der ohne den Rest auf einen Windows Server 2012 R2 umziehen sollte. Der Exchangedienst sollte ebenfalls losgelöst werden und der SBS entsprechend abgeschalten werden.

Beides ist von MS nicht vorgesehen.
SBS installieren und nur so betreiben.
Du kaufst halt nicht nur die einzelnen Lizenzen sondern eine fertig kombinierte Suite.
Wenn Ihr das nicht wollt, kauft es nicht. Aber nicht nachher beschweren.
ganymed
ganymed 20.10.2015 um 13:43:41 Uhr
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Hallo

Das muss man auch, wenn man keinen SPAM-Filter vor dem MX betreibt face-smile

Du vergisst die immer noch häufig eingesetzte Variante mit POP3 Tools Mails abzuholen und an den Mailserver weiter zu reichen. Und wenn der MX Eintrag schon da ist, umso einfacher.

Das beste Mittel ist ein sorgsamer Umgang mit E-Mail-Adressen im Sinne von: "Gib deine E-Mail-Adresse nur Menschen, denen Du auch deine Bankverbindung anvertrauen wirst".

Auch wichtig aber gerade in Firmen nicht sehr realistisch vor allem nicht für den Vertrieb und für Firmen die schon recht lange am Markt sind. Weiterhin generieren Spammer auch oft einfach so Adressen. Mit dem Blocken bei Prüfung der Adressen gegen das AD hält man sich auch die Mails vom Hals für die es keine Empfänger innerhalb der Organisation gibt.

Die meisten Betreiber von gekaperten E-Mail-Servern wissen zwar, dass der NDR "das Beste am Norden" ist - mit ihrem E-Mail-Server bringen sie das aber gewiss nicht in Verbindung.

Leider wahr aber dennoch bringt es viel das zu tun. Ich kenne einen Server der vor dem Blocken ca. 50.000 Mails am Tag bekam (dabei nur wenige 100 relevante). Nach dem Einsatz der Lösung reduzierte sich das innerhalb kürzester Zeit auf ca. 4.000. Bei mir selbst war es nicht ganz so krass aber ich hatte anfangs auch nicht so ein extrem hohes Spamaufkommen wie in dem Beispiel.

Eventuell merkt sogar der ein oder andere Spammer, das die Adresse verbrannt ist und sendet erst gar nicht mehr.

Den Weihnachtsmann gibt es übrigens auch nicht face-smile

Die Zahlen oben sind real und sprechen für sich. Sie stammen von einer Schwesterfirma von uns. In diesem Fall existiert er dann wohl doch face-wink

Meiner Meinung nach ist immer am sinnvollsten, "sowenig Daten wie möglich" zu erzeugen und "im großen Stil zurückfeuern" betrachte ich eher als rücksichtslos und kontraproduktiv.

Ich feuere damit jedoch nicht "im großen Stil" zurück, ich nehme einfach keinen Spam mehr an. Das ist ein unterschied und ein legitimes Mittel um sich gegen unerwünschte Werbung zu wehren. So als würde ich mich vor meinen Briefkasten stellen und den Prospektverteiler nicht erlauben etwas rein zu schmeißen. Den NDR muss der Server schicken, der die Spammail nicht loswird(der Prospektverteiler). Eine Reduzierung von Spam wie im obigen Beispiel ist sehr produktiv. Im Übrigen folge ich damit der Empfehlung von msxfaq.

Gruß
ganymed
Ragnar.Stefansson
Ragnar.Stefansson 20.10.2015 um 14:15:02 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Wir brauchen jetzt nicht lange über die Nachteile vom SBS zu sprechen.
Es gibt einige, aber

Zitat von @Ragnar.Stefansson:
Ich hatte den Spaß mit dem Sharepointdienst, der ohne den Rest auf einen Windows Server 2012 R2 umziehen sollte. Der Exchangedienst sollte ebenfalls losgelöst werden und der SBS entsprechend abgeschalten werden.

Beides ist von MS nicht vorgesehen.
SBS installieren und nur so betreiben.
Du kaufst halt nicht nur die einzelnen Lizenzen sondern eine fertig kombinierte Suite.
Wenn Ihr das nicht wollt, kauft es nicht. Aber nicht nachher beschweren.

Da hast du völlig recht, aber unter anbetracht der Tatsache das nicht ich den Server kaufte sondern der Kunde, hatte ich da keinen Einfluss. Punkt ist der dass du diesen Server nie sauber verlassen wirst und ich von Produkten die einen an sich binden abrate. Sowohl weil der SBS sterben wird und man dann den Salat hat, zum anderen weil es mit der Skalierbarkeit da eher mau aussieht. Es ist also in meinen Augen wesentlich eher anzuraten einen Server 2012 R2 mit ner Sharepoint Foundation (mehr bietet der SBS auch nicht) und n Exchange zu betreiben, als zu einem sterbenden Produkt zu raten das in bälde veraltet ist. So zumindest meine Ansicht.
StefanKittel
StefanKittel 20.10.2015 um 14:23:55 Uhr
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Es geht ja auch inzwischen nicht mehr um beraten.
Das Produkt gibt es nicht mehr zu kaufen.
Außerdem würde ich auch niemanden mehr einen 2008er Server verkaufen. Allein schon von der Supportdauer.

Es war vor allem ein finanziell interessantes Produkt.
Besonders die Variante mit 2. Server und SQL.

Es war relativ einfach zu administrieren wenn man sich an die Regeln gehalten hat und es hatte seine Macken.

Viele Grüße

Stefan
Ragnar.Stefansson
Ragnar.Stefansson 20.10.2015 um 14:28:32 Uhr
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Ich entnahm dem verweis dass man den SBS2011 noch günstig bekommt dass dazu geraten wurde. Oder ich hab's in den falschen Hals bekommen. Dass es finanziell interessant war ist natürlich richtig.