Access-Switch gesucht
Nabend und Hilfe.
Ich plane grade an meinem Netzwerk rum. Morgen zieht ein Core-Switches in einen neuen Serverraum, dann habe ich zwei Räume, zwei Core-Switches, zwei Brandabschnitte, etc. Im Backend und bei den Servern kommen bereits 10 GbE SFP+ Module zum Einsatz. Bisher war mein Grundsatz, alles was eines der folgenden Kriterien erfüllt, landet direkt auf dem Core-Switch:
- PoE
- Uplink
- Hohe Datenraten, zumindest sporadisch
- Netzwerkversorgung bei Stromausfall
- VLAN-konfiguration
Alles andere habe ich auf, teilweise wirklich alten, Access-Switchen hängen. Meine Clients machen alle Terminal Server, denen reichen sogar noch 100MBit Switches vom Flohmarkt, da macht sich kein Unterschied bemerkbar.
Jetzt habe ich mal kalkuliert und habe deutlich zu wenig Ports im neuen Serverraum. Auslagern möchte ich alles was in diversen VLANs rum schwirrt (Gast-Netze, seperates Netz für TVs und Mediengeräte, Musikanlagen, Streaming-Clients, etc.), ich rechne derzeit mit 35 Ports. Ich rechne nicht mit besonders hohen Datenraten, die meisten Geräte werden nur aus dem Internet mit maximaler Bandbreite ziehen. Nichts desto trotz habe ich bisher einen 48-Port Access-Switch immer auch mit 4x 1GbE angebunden, ich könnte mir vorstellen einen neuen auch über SFP+ anzubinden, das wird natürlich deutlich teurer als ein 48-Port managed Switch. Also kurz gesagt: Ordentliches Management, Zuverlässigkeit, VLAN, 48x 1GbE sind pflicht, SFP+ ist nice to have.
HPE / Aruba:
Dafür sprechen würde das die Core-Switches HPE 5406r zl2 Modularswitches sind, je 120x 1 GbE und 24x SFP+ bestückt. Ich verwende außerdem Module von Flexoptix, die bereits für HPE gebranded sind. Ich konfiguriere die nicht selbst daher wäre es ein bischen nervig Module für einen anderen Hersteller ins Sortiment zu holen. Also wenn SFP+ dann wäre HP gut, leider ist ein 2540 wäre schon gehoben, ist mir mit 975 Euro aber eigentlich zu teuer.
Bei HP mag ich die Garantie. Habe bereits sehr alte Switches gebraucht gekauft und konnte sie umtauschen bei Defekt. Gebraucht wäre für mich bei HP kein Problem.
Cisco / Linksys:
Ich habe bereits ältere Cisco und Linksys Geräte, im Schrank hängt auch ein SG300-28. Der könnte alles was ich brauche, kostet aber neu als SG300-52 noch immer 420 Euro. Ist der sein Geld Wert oder einfach nur zu lange aus der Produktion? Ein neueres Modell wäre SG350X-48 mit 590 Euro, preislich okay.
[Edit]Achja was ich an Cisco hasse: Ich bekomme keine Firmware für Geräte die EOL sind. Total ätzend sowas.[/Edit]
Weitere:
Erfahrungen habe ich sonst mit keinem namhaften, noch aktivem Hersteller. Aber ich hab auch nichts gegen einen Versuch mit TP-Link oder Netgear (S350 = 215 Euro!?) oder Anderen die man empfehlen kann. Habt ihr Anregungen?
Ich plane grade an meinem Netzwerk rum. Morgen zieht ein Core-Switches in einen neuen Serverraum, dann habe ich zwei Räume, zwei Core-Switches, zwei Brandabschnitte, etc. Im Backend und bei den Servern kommen bereits 10 GbE SFP+ Module zum Einsatz. Bisher war mein Grundsatz, alles was eines der folgenden Kriterien erfüllt, landet direkt auf dem Core-Switch:
- PoE
- Uplink
- Hohe Datenraten, zumindest sporadisch
- Netzwerkversorgung bei Stromausfall
- VLAN-konfiguration
Alles andere habe ich auf, teilweise wirklich alten, Access-Switchen hängen. Meine Clients machen alle Terminal Server, denen reichen sogar noch 100MBit Switches vom Flohmarkt, da macht sich kein Unterschied bemerkbar.
Jetzt habe ich mal kalkuliert und habe deutlich zu wenig Ports im neuen Serverraum. Auslagern möchte ich alles was in diversen VLANs rum schwirrt (Gast-Netze, seperates Netz für TVs und Mediengeräte, Musikanlagen, Streaming-Clients, etc.), ich rechne derzeit mit 35 Ports. Ich rechne nicht mit besonders hohen Datenraten, die meisten Geräte werden nur aus dem Internet mit maximaler Bandbreite ziehen. Nichts desto trotz habe ich bisher einen 48-Port Access-Switch immer auch mit 4x 1GbE angebunden, ich könnte mir vorstellen einen neuen auch über SFP+ anzubinden, das wird natürlich deutlich teurer als ein 48-Port managed Switch. Also kurz gesagt: Ordentliches Management, Zuverlässigkeit, VLAN, 48x 1GbE sind pflicht, SFP+ ist nice to have.
HPE / Aruba:
Dafür sprechen würde das die Core-Switches HPE 5406r zl2 Modularswitches sind, je 120x 1 GbE und 24x SFP+ bestückt. Ich verwende außerdem Module von Flexoptix, die bereits für HPE gebranded sind. Ich konfiguriere die nicht selbst daher wäre es ein bischen nervig Module für einen anderen Hersteller ins Sortiment zu holen. Also wenn SFP+ dann wäre HP gut, leider ist ein 2540 wäre schon gehoben, ist mir mit 975 Euro aber eigentlich zu teuer.
Bei HP mag ich die Garantie. Habe bereits sehr alte Switches gebraucht gekauft und konnte sie umtauschen bei Defekt. Gebraucht wäre für mich bei HP kein Problem.
Cisco / Linksys:
Ich habe bereits ältere Cisco und Linksys Geräte, im Schrank hängt auch ein SG300-28. Der könnte alles was ich brauche, kostet aber neu als SG300-52 noch immer 420 Euro. Ist der sein Geld Wert oder einfach nur zu lange aus der Produktion? Ein neueres Modell wäre SG350X-48 mit 590 Euro, preislich okay.
[Edit]Achja was ich an Cisco hasse: Ich bekomme keine Firmware für Geräte die EOL sind. Total ätzend sowas.[/Edit]
Weitere:
Erfahrungen habe ich sonst mit keinem namhaften, noch aktivem Hersteller. Aber ich hab auch nichts gegen einen Versuch mit TP-Link oder Netgear (S350 = 215 Euro!?) oder Anderen die man empfehlen kann. Habt ihr Anregungen?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 494578
Url: https://administrator.de/contentid/494578
Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 03:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Sag sowas
bitte nicht.
Bei einem 48Port Switch mit dem Featureset sind die 420€ des Cisco auf jeden Fall absolut i.O, sogar im Range bis 800€, aber achte darauf, dass du wirklich einen mit PoE erwischst.
Von TPLink oder Netgear würde ich die Finger lassen.
VG
Alles andere habe ich auf, teilweise wirklich alten, Access-Switchen hängen. Meine Clients machen alle Terminal Server, denen reichen sogar noch 100MBit Switches vom Flohmarkt, da macht sich kein Unterschied bemerkbar.
bitte nicht.
Bei einem 48Port Switch mit dem Featureset sind die 420€ des Cisco auf jeden Fall absolut i.O, sogar im Range bis 800€, aber achte darauf, dass du wirklich einen mit PoE erwischst.
Von TPLink oder Netgear würde ich die Finger lassen.
VG
Ich bekomme keine Firmware für Geräte die EOL sind.
Ist natürlich Unsinn. Man muss nur wissen wo man das findet. Aber egal.Von HP kann man nur dringenst abraten, jedenfalls von der ProCurve Billigserie die nun Aruba heisst nach der Firmenübernahme von Aruba. Inztern sind die in den Asics überbucht keine gute Wahl also bei 10G. Technisch sind das alles auch keine HP Profukte. HP entwichelt nix selber sondern kauft nur dazu. HighEnd kommt von H3C (Huawei/3Com), Billigschiene sind OEMte Barebones von Accton, WLAN ist zugekauft.
Besser ist dann doch die SG Serie von Cisco zu wählen.
PoE hat aber auf einem Core Switch nichts zu suchen. Normal ist sowas immer Access, das aber nur nebenbei.
VLANs brauchst du ja auch auf dem Access. Insofern ist eine VLAN Fähigkeit also auch im Access gefordert. Trennung z.B. in Voice (Telefonie), WLAN, Gast WLAN, Clients, Drucker usw.
Eine interessante Alternative wäre aber auch Mikrotik. Hier könntest du dir einen performanten 10/1G Core aufbauen und dort deine Access Switches, jedenfalls die die noch sinnvoll nutzbar sind anklemmen.
Es ist allemal einen Blick wert:
https://mikrotik.com/products/group/switches
Zumal sie ein unschlagbares Preis Leistungsverhältnis haben bei guter 10G Skalierbarkeit. Quasi ein Cisco Catalyst Featureset zum Chinesen Preis.
Ein klassisches, redundantes Netzwerk Design damit sähe z.B. so aus.
Mein Tipp wäre: Bleib bei der Technik die du schon beherrschst.
Jeder Hersteller setzt Features in der Conifg anders um. Du verbrätst wegen ein paar Euro nur Zeit und Nerven.
Die Cisco SMB Serie ist nicht schlecht. Da kann man bis zu einem gewissen Punkt auch bleiben.
Ich selbst habe es gewagt mal DLink 1510er Switche zu kaufen (günstig und mit SFP+) und musste es auch mit einer andauernden Lernkurve bezahlen. Das würde ich heute so nicht mehr machen.
Jeder Hersteller setzt Features in der Conifg anders um. Du verbrätst wegen ein paar Euro nur Zeit und Nerven.
Die Cisco SMB Serie ist nicht schlecht. Da kann man bis zu einem gewissen Punkt auch bleiben.
Ich selbst habe es gewagt mal DLink 1510er Switche zu kaufen (günstig und mit SFP+) und musste es auch mit einer andauernden Lernkurve bezahlen. Das würde ich heute so nicht mehr machen.
Na ja, so dramatisieren sollte man das aber auch nicht. Alle diese billigen Websmart Switches egal ob D-Link, Cisco SG usw. haben ein simples Klicki Bunti Interface dessen Grundfunktionen auch Laien mit einigermaßen soliden Netzwerk Kentnissen bedienen können. Egal welcher Hersteller da sich die GUis zu 98% gleichen.
Bei den relativ niedrigen Anforderungen an Kleinst- und Banalnetzen wie sie hier in der Mehrheit im Forum diskutiert werden reichen n der Regel max. 5 Befehle oder Klicks im GUI um sowas zum Fliegen zu bringen. Egal vor welchem GUI man dann sitzt... Gut NetGear ist etwas "spezieller" aber auch das ist letztlich kein Hexenwerk.
Letztlich ist im unteren Billigbereich (fast) egal was man wählt. Die Hardware kommt in der Regel von 2 großen Barebone Herstellern weltweit die dann mit den entsprechenden Herstellermarken bebäppelt werden. Drin an Hardware ist mehr oder minder immer das gleiche.
Bei den relativ niedrigen Anforderungen an Kleinst- und Banalnetzen wie sie hier in der Mehrheit im Forum diskutiert werden reichen n der Regel max. 5 Befehle oder Klicks im GUI um sowas zum Fliegen zu bringen. Egal vor welchem GUI man dann sitzt... Gut NetGear ist etwas "spezieller" aber auch das ist letztlich kein Hexenwerk.
Letztlich ist im unteren Billigbereich (fast) egal was man wählt. Die Hardware kommt in der Regel von 2 großen Barebone Herstellern weltweit die dann mit den entsprechenden Herstellermarken bebäppelt werden. Drin an Hardware ist mehr oder minder immer das gleiche.
Sollen die auch L3 machen ? Ansonsten würden auch SG250-X reichen.
Könnte der eine Alternative zu Cisco SG300 sein
Nein, jedenfalls nicht im Hinblick auf Layer 3 ! Dieses Modell supportet nur SwOS also ist damit rein nur L2 fähig. Der SG 300 ist aber ein L3 Swtch (Routing). Dazu braucht es dann ein MT Modell was auch Router OS kann wie die CRS Modelle. "R" im Namen = Routing = L3, "S" = Switching = L2 Leider scheint es keinen 48x bei Mikrotik zu geben.
Wird es ! Ende diesen Jahres kommt ein CRS Modell mit 48 Ports.
Ja, das wäre der, der auch L3 kann. Die CRS Modelle haben immer "Dual Boot". Bedeutet das du sowohl RouterOS (L3) als auch SwitchOS (nur L2) als Firmware booten kannst.
Auf Access Switches reicht eigentlich so gut wie immer nur L2, da du ja fast immer ausschliesslich nur im Core routest. In so fern würden dort dann auch die CSS Modelle reichen.
Letztlich musst du das entscheiden was du machst und welches Budget du hast.
802.1x können sie alle.
Auf Access Switches reicht eigentlich so gut wie immer nur L2, da du ja fast immer ausschliesslich nur im Core routest. In so fern würden dort dann auch die CSS Modelle reichen.
Letztlich musst du das entscheiden was du machst und welches Budget du hast.
802.1x können sie alle.