ActiveSync Autodiscover auf iOS und Android
Moin allerseits,
ich möchte gerne, dass unsere Mobilgeräte automatisch die entsprechenden Einstellungen zur Konfiguration des ActiveSync-Kontos finden. Leider muss ich sowohl auf Android als auch auf iOS sämtliche Parameter (Mailserver, Benutzername, Domain) händisch eingeben. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Autodiscover das für mich erledigt. Zertifikate und DNS-Einträge sind entsprechend gesetzt und liefern auch bei https://testconnectivity.microsoft.com ein positives Ergebnis.
Leider sieht es so aus, als ob die Mobilgeräte - anders als Outlook es tut - gleich nach dem ersten Lookup der Autodiscover.xml unter der root-Domain "https://domain.com:443/autodiscover/autodiscover.xml" (diese ist ja in der Regel auch nicht gesetzt) aufgeben und gar nicht die nächste wahrscheinliche Autodiscover-URL "https://autodiscover.domain.com:443/autodiscover/autodiscover.xml" durchsuchen. Diese würde dann nämlich auf den korrekten Mail-Server verweisen.
Nun hab ich unter folgendem Link gelesen, dass iOS und Android diese Auto-Konfiguration (also E-Mail und Passwort eingeben = fertig) nur bei großen Mail-Anbietern unterstützen - ist das so korrekt und demnach das Verhalten unseres Exchange normal?
https://blog.bartlweb.net/2015/08/konfigurationsdaten-fur-automatische-e ...
Die vorgeschlagenen Methoden funktionieren in Zusammenspiel mit Microsoft Outlook und Mozilla Thunderbird. Apple Mail, iOS und Android verweigern die Zusammenarbeit, da die Hersteller eigene Konfigurations-Datenbanken bereitstellen, die jedoch nur die großen Mailprovider unterstützen. Eigene Server lassen sich hier nicht ergänzen.
Gruß,
Peter
ich möchte gerne, dass unsere Mobilgeräte automatisch die entsprechenden Einstellungen zur Konfiguration des ActiveSync-Kontos finden. Leider muss ich sowohl auf Android als auch auf iOS sämtliche Parameter (Mailserver, Benutzername, Domain) händisch eingeben. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Autodiscover das für mich erledigt. Zertifikate und DNS-Einträge sind entsprechend gesetzt und liefern auch bei https://testconnectivity.microsoft.com ein positives Ergebnis.
Leider sieht es so aus, als ob die Mobilgeräte - anders als Outlook es tut - gleich nach dem ersten Lookup der Autodiscover.xml unter der root-Domain "https://domain.com:443/autodiscover/autodiscover.xml" (diese ist ja in der Regel auch nicht gesetzt) aufgeben und gar nicht die nächste wahrscheinliche Autodiscover-URL "https://autodiscover.domain.com:443/autodiscover/autodiscover.xml" durchsuchen. Diese würde dann nämlich auf den korrekten Mail-Server verweisen.
Nun hab ich unter folgendem Link gelesen, dass iOS und Android diese Auto-Konfiguration (also E-Mail und Passwort eingeben = fertig) nur bei großen Mail-Anbietern unterstützen - ist das so korrekt und demnach das Verhalten unseres Exchange normal?
https://blog.bartlweb.net/2015/08/konfigurationsdaten-fur-automatische-e ...
Die vorgeschlagenen Methoden funktionieren in Zusammenspiel mit Microsoft Outlook und Mozilla Thunderbird. Apple Mail, iOS und Android verweigern die Zusammenarbeit, da die Hersteller eigene Konfigurations-Datenbanken bereitstellen, die jedoch nur die großen Mailprovider unterstützen. Eigene Server lassen sich hier nicht ergänzen.
Gruß,
Peter
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 08:12 Uhr
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Leider sieht es so aus, als ob die Mobilgeräte - anders als Outlook es tut - gleich nach dem ersten Lookup der Autodiscover.xml unter der root-Domain "https://domain.com:443/autodiscover/autodiscover.xml" (diese ist ja in der Regel auch nicht gesetzt) aufgeben
Nein das tun sie nicht. Das was bei mobilen Clients meist nicht funktioniert ist der _SRV Lookup falls dieser extern eingesetzte werden sollte.Nun hab ich unter folgendem Link gelesen, dass iOS und Android diese Auto-Konfiguration (also E-Mail und Passwort eingeben = fertig) nur bei großen Mail-Anbietern unterstützen
Nein, das funktioniert selbstverständlich auch beim eigenen Exchange, das Verfahren ist einheitlich für Exchange-Systeme. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Autodiscover das für mich erledigt.
Das tut es auch, aber nicht von selbst. Sämtliche URLs müssen korrekt gesetzt sein (auch die die sich nicht über die GUI setzen lassen) und das Zertifikat sollte für die neuen iOS Versionen entweder ein offizielles Zertifikat der einschlägigen Anbieter sein, oder bei einer eigenen CA sollte das Zertifikat der CA in iOS installiert sein und wichtig es sollte eine öffentlich abrufbare CRL-URL im Zertifikat hinterlegt sein, da iOS das Zertifikat sonst nicht als gültig akzeptiert, da es sonst keine zurückgezogenen Zertifikate der CA abrufen kann.Gruß