Alte Netzwerkdose: Dosen-Typ unklar
Hallo,
ich habe hier eine Verkabelung mit folgenden Dosen:
Könnt ihr mir sagen was das für ein Typ ist? Im Prinzip hätte ich hier gerne auf RJ45 Dosen umgebaut (oder mit adaptern gearbeitet), sofern es die verkabelung erlaubt und es nicht zu teuer ist..
Lt. Internet könnte es IBM IVS sein...
danke!
LG
Hier noch ein paar Bilder:
ich habe hier eine Verkabelung mit folgenden Dosen:
Könnt ihr mir sagen was das für ein Typ ist? Im Prinzip hätte ich hier gerne auf RJ45 Dosen umgebaut (oder mit adaptern gearbeitet), sofern es die verkabelung erlaubt und es nicht zu teuer ist..
Lt. Internet könnte es IBM IVS sein...
danke!
LG
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16 Kommentare
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Hallo,
Bilder bitte hier ins Forum direkt stellen. Formatierungen in den Beiträgen
Was für Leitungen liegen schon oder soll die getauscht werden?
Welche Datenraten sollen denn erreicht werden?
Gruß,
Peter
Bilder bitte hier ins Forum direkt stellen. Formatierungen in den Beiträgen
Im Prinzip hätte ich hier gerne auf RJ45 Dosen umgebaut
Gibt deine Verkabelung das denn her?Was für Leitungen liegen schon oder soll die getauscht werden?
Welche Datenraten sollen denn erreicht werden?
Gruß,
Peter
Ach die gibts noch? Sind die aktuell in Benutzung?
Token Ring würde ich a mal sagen
Aber da würde ich keine Adapter nehmen, sondern, auch wenn es mir in der Seele wehtut, abschneiden und auf RJ45 frisch auflegen. 10baseT sollte auf jeden fall gehen, wenn Du Glück hast,m sogar 100baseT.
lks
PS: Es gibt zwar Adapter und Baluns, die zwischen dem obigen IBM-Stecker und RJ-45 "vermitteln" allerdings haben diese eine andere Belegung als Ethernet. Daher müßtest Du die Adapter also sowieso selber crimpen, was imho überflüssig ist, wenn man die Dosen selbst gleich austauscht.
PPS: Du hast da nicht zufällig noch twinax rumliegen?
Token Ring würde ich a mal sagen
Aber da würde ich keine Adapter nehmen, sondern, auch wenn es mir in der Seele wehtut, abschneiden und auf RJ45 frisch auflegen. 10baseT sollte auf jeden fall gehen, wenn Du Glück hast,m sogar 100baseT.
lks
PS: Es gibt zwar Adapter und Baluns, die zwischen dem obigen IBM-Stecker und RJ-45 "vermitteln" allerdings haben diese eine andere Belegung als Ethernet. Daher müßtest Du die Adapter also sowieso selber crimpen, was imho überflüssig ist, wenn man die Dosen selbst gleich austauscht.
PPS: Du hast da nicht zufällig noch twinax rumliegen?
Hallo,
ich würde auch auf IBM Token Ring tippen.
Wenn das so ist, ist eine Nutzung als Ethernet-Verkabelung nicht möglich. Token Ring-Kabel haben einen Wellenwiderstand von 150Ohm, Ethernet TP-Kabel von 100Ohm. Ohne Impedanzwandler (der viel zu teuer ist) kommt es beim Anschluß von Ethernet-Komponenten zu Reflexionen auf der Leitung. Dadurch ist keine Kommunikation möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/IBM-Verkabelungssystem.
https://de.wikipedia.org/wiki/Token_Ring
Jürgen
ich würde auch auf IBM Token Ring tippen.
Wenn das so ist, ist eine Nutzung als Ethernet-Verkabelung nicht möglich. Token Ring-Kabel haben einen Wellenwiderstand von 150Ohm, Ethernet TP-Kabel von 100Ohm. Ohne Impedanzwandler (der viel zu teuer ist) kommt es beim Anschluß von Ethernet-Komponenten zu Reflexionen auf der Leitung. Dadurch ist keine Kommunikation möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/IBM-Verkabelungssystem.
https://de.wikipedia.org/wiki/Token_Ring
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
Wenn das so ist, ist eine Nutzung als Ethernet-Verkabelung nicht möglich. Token Ring-Kabel haben einen Wellenwiderstand von 150Ohm, Ethernet TP-Kabel von 100Ohm. Ohne Impedanzwandler (der viel zu teuer ist) kommt es beim Anschluß von Ethernet-Komponenten zu Reflexionen auf der Leitung. Dadurch ist keine Kommunikation möglich.
Wenn das so ist, ist eine Nutzung als Ethernet-Verkabelung nicht möglich. Token Ring-Kabel haben einen Wellenwiderstand von 150Ohm, Ethernet TP-Kabel von 100Ohm. Ohne Impedanzwandler (der viel zu teuer ist) kommt es beim Anschluß von Ethernet-Komponenten zu Reflexionen auf der Leitung. Dadurch ist keine Kommunikation möglich.
Wenn Type 1-Kabel verwendet wurde sollte es trotzdem mit 10baseT funktionieren, wenn die Kabel kurz genug sind.
Und wenn Typ3-Kabel verwendet wurde, sollte es auf jeden Fall mit 10BaseT funktionieren, mit etwas glück sogar 100BaseT.
lks
PS: Mein Rat Wenn das produktiv genutzt werden soll, sollten die Kabel rausgrerissen und neue verlegt werden.
Moin,
ich denke nicht, daß das keine TR-Verkabelung (Typ 1) ist. Jedenfalls sind das keine hermaphroditischen Stecker . Andere Verkabelungsarten sind mir bei TR (Typ 1 bzw. Typ1A) bisher noch nicht untergekommen.
Gruß J chem
PS: Was habt ihr denn für Geräte (Server, Clients) da am Start und welches BS läuft auf den Kisten? Wenn es Richtung IBM und AS/400 oder System 7 geht, ist die Vermutung nach TR nicht so falsch. Aber wie gesagt, die Stecker kann ich nicht zuordnen.
Wie sieht denn das Kabel aus, an dem diese Stecker angeschlossen sind? STP? Je zweimal zwei Adern verdrillt und mit Alufolie abgeschirmt, insgesamt noch einmal mit Alugeflecht abgeschirmt?
ich denke nicht, daß das keine TR-Verkabelung (Typ 1) ist. Jedenfalls sind das keine hermaphroditischen Stecker . Andere Verkabelungsarten sind mir bei TR (Typ 1 bzw. Typ1A) bisher noch nicht untergekommen.
Gruß J chem
PS: Was habt ihr denn für Geräte (Server, Clients) da am Start und welches BS läuft auf den Kisten? Wenn es Richtung IBM und AS/400 oder System 7 geht, ist die Vermutung nach TR nicht so falsch. Aber wie gesagt, die Stecker kann ich nicht zuordnen.
Wie sieht denn das Kabel aus, an dem diese Stecker angeschlossen sind? STP? Je zweimal zwei Adern verdrillt und mit Alufolie abgeschirmt, insgesamt noch einmal mit Alugeflecht abgeschirmt?
Moin,
das Konstrukt IBM Typ 1 Verkabelung mit Ethernet-Anschlußdosen läuft hier seit längerer Zeit problemlos. In die Dosen ist ein Balun integriert, so daß Kat5-/Kat6-Kabel an die Wanddosen angeschlossen werden können. OK, mehr als 100 Mbit ist im Netz nicht drin (außer man koppelt zwei Dosen sowohl an der Wand als auch im Patch-Panel und hat dann 8 Adern zur Verfügung).
Gruß J chem
PS: Twinax müßte ich noch irgendwo rumliegen haben. Als wir vor Jahren die Hütte hier teilweise umgebaut haben, ist damit eine Funkverbindung in das Nebengebäude hergestellt worden. Die Antennen hatten noch den Anschluß.
das Konstrukt IBM Typ 1 Verkabelung mit Ethernet-Anschlußdosen läuft hier seit längerer Zeit problemlos. In die Dosen ist ein Balun integriert, so daß Kat5-/Kat6-Kabel an die Wanddosen angeschlossen werden können. OK, mehr als 100 Mbit ist im Netz nicht drin (außer man koppelt zwei Dosen sowohl an der Wand als auch im Patch-Panel und hat dann 8 Adern zur Verfügung).
Gruß J chem
PS: Twinax müßte ich noch irgendwo rumliegen haben. Als wir vor Jahren die Hütte hier teilweise umgebaut haben, ist damit eine Funkverbindung in das Nebengebäude hergestellt worden. Die Antennen hatten noch den Anschluß.
Hallo @Lochkartenstanzer,
Es gibt zwar Adapter und Baluns, ...
Ein "Balun" ist ein Impedanzwandler. Und Ohne diese Impedanzwandlung (150Ohm auf 100Ohm) geht es nun mal nicht.
Das ist das gleiche Problem wie mit den Abschluß- oder Terminierungs-Widerständen bei anderen Bus-Systemen (SCSI, BNC, CAN usw.)
Immer wenn es zu einer Widerstandsänderung im Signalweg kommt (Kupfer - Luft am Ende der Ader, 150Ohm - 100Ohm Wellenwiderstand) entstehen an der Grenzschicht Reflexionen.
Das ist wie beim Spiegel: Licht in Luft und Licht im Spiegelglas haben unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten --> unterschiedliche optische Dichte ==>> Reflexion.
Jürgen
Es gibt zwar Adapter und Baluns, ...
Ein "Balun" ist ein Impedanzwandler. Und Ohne diese Impedanzwandlung (150Ohm auf 100Ohm) geht es nun mal nicht.
Das ist das gleiche Problem wie mit den Abschluß- oder Terminierungs-Widerständen bei anderen Bus-Systemen (SCSI, BNC, CAN usw.)
Immer wenn es zu einer Widerstandsänderung im Signalweg kommt (Kupfer - Luft am Ende der Ader, 150Ohm - 100Ohm Wellenwiderstand) entstehen an der Grenzschicht Reflexionen.
Das ist wie beim Spiegel: Licht in Luft und Licht im Spiegelglas haben unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten --> unterschiedliche optische Dichte ==>> Reflexion.
Jürgen
Hallo,
Kannst du da irgendwo die Bezeichnung ablesen (ist meistens in regelmäßigen abständen aufgedruckt)?
Gruß,
Peter
Kannst du da irgendwo die Bezeichnung ablesen (ist meistens in regelmäßigen abständen aufgedruckt)?
Gruß,
Peter
Hallo Patrick,
auf singer.net ist ein Bild, das offenbar deinem Stecker entspricht. Der ist dort als "R&M-Stecker" bezeichnet. Vielleicht kann dir ja R&M weiterhelfen. Zumindest müssten die sagen können, ob der Stecker wirklich von ihnen stammt.
Gruß vom
WinCobold
auf singer.net ist ein Bild, das offenbar deinem Stecker entspricht. Der ist dort als "R&M-Stecker" bezeichnet. Vielleicht kann dir ja R&M weiterhelfen. Zumindest müssten die sagen können, ob der Stecker wirklich von ihnen stammt.
Gruß vom
WinCobold
Hallo,
an Hand der Kabelbezeichnung habe ich das im Netz gefunden:
http://web.tiscali.it/ngsweb/acsschcompts.htm
Leider bin ich des Italienischen nicht mächtig. Es scheint aber tatsächlich ein IBM-Kabel vom Typ 25L4123 zu geben.
Jürgen
an Hand der Kabelbezeichnung habe ich das im Netz gefunden:
http://web.tiscali.it/ngsweb/acsschcompts.htm
Leider bin ich des Italienischen nicht mächtig. Es scheint aber tatsächlich ein IBM-Kabel vom Typ 25L4123 zu geben.
Jürgen
Zitat von @rickstinson:
IBM ACS P/N 25L4123 S-STP LSFROH 4x2xAWG22/1 ISO/IEC11801 / EN50173 1GHZ 7890 12/99 12764M
IBM ACS P/N 25L4123 S-STP LSFROH 4x2xAWG22/1 ISO/IEC11801 / EN50173 1GHZ 7890 12/99 12764M
Sieht gut aus. Ich bin der Meinung, einfach Cat5/6-Dosen und patcgfelder dranklemmen und es sollte gehen. Du kannst ja mal testweise in Kabel an beiden enden mit Cat6-Dosen austatten und dann druchmessen lassen.
lks
PS: http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Link-Klasse-link-class.html
Hallo,
https://books.google.de/books?id=R3keBgAAQBAJ&pg=PA37&lpg=PA37&a ...
Ich halte die Verkabelung für " IBM ACS Mini-C/600 MHz".
Jürgen
https://books.google.de/books?id=R3keBgAAQBAJ&pg=PA37&lpg=PA37&a ...
Ich halte die Verkabelung für " IBM ACS Mini-C/600 MHz".
Jürgen