Altes Programm auf neuen PC übertragen ohne ein Installationsmedium
Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem. Der PC eines Kunden ist mittlerweile 18 Jahre alt, sehr sehr langsam. Jetzt will der Kunde einen neuen PC.
Das Problem ist allerdings das "Weinprogramm" welches er nutzt hat er nicht mehr als Installationsmedium, die Firma von dem es stammt habe ich leider auch nicht gefunden. Das Programm um das es geht ist "InVino" Es wurde schon versucht über ein Image das System des alten auf den neuen zu übertragen, leider ohne Erfolg. Der neue Rechner startet dann nicht mehr. Jetzt meine Frage, was gibt es noch für Möglichkeiten?
MfG
Floh
ich habe ein kleines Problem. Der PC eines Kunden ist mittlerweile 18 Jahre alt, sehr sehr langsam. Jetzt will der Kunde einen neuen PC.
Das Problem ist allerdings das "Weinprogramm" welches er nutzt hat er nicht mehr als Installationsmedium, die Firma von dem es stammt habe ich leider auch nicht gefunden. Das Programm um das es geht ist "InVino" Es wurde schon versucht über ein Image das System des alten auf den neuen zu übertragen, leider ohne Erfolg. Der neue Rechner startet dann nicht mehr. Jetzt meine Frage, was gibt es noch für Möglichkeiten?
MfG
Floh
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24 Kommentare
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Das was LKS vorschlägt ist die einfachste Methode. Was ich mit alter Sowtware teils schon geschafft habe.
Programmordner kopieren und Berechtigung anpassen. Auf dem alten System mit ProcessExplorer geguckt welche DLL Dateien von dem Programm geladen werden und ggf. mitkopieren. So habe ich mal ein altes Programm unter W10 noch ans laufen bekommen. Ist aber mehr n Glücksfall.
Gruss
Programmordner kopieren und Berechtigung anpassen. Auf dem alten System mit ProcessExplorer geguckt welche DLL Dateien von dem Programm geladen werden und ggf. mitkopieren. So habe ich mal ein altes Programm unter W10 noch ans laufen bekommen. Ist aber mehr n Glücksfall.
Gruss
Ich würde einfach den Programmordner kopieren,
das Teil auf dem neuen Rechner mal starten und schauen, was an Fehlermeldungen ausgespuckt wird.
Wenn DLLs fehlen, sollte das im besten Fall angezeigt werden.
Mittels ProcessExplorer solltest Du im Stande sein zu sehen, nach was das Programm sonst noch sucht (Registry-Einstellungen, versteckte INI-Dateien).
Es ist zwar selten, aber manchmal ist Windowssoftware doch noch portabel.
Gruß
bdmvg
das Teil auf dem neuen Rechner mal starten und schauen, was an Fehlermeldungen ausgespuckt wird.
Wenn DLLs fehlen, sollte das im besten Fall angezeigt werden.
Mittels ProcessExplorer solltest Du im Stande sein zu sehen, nach was das Programm sonst noch sucht (Registry-Einstellungen, versteckte INI-Dateien).
Es ist zwar selten, aber manchmal ist Windowssoftware doch noch portabel.
Gruß
bdmvg
Zitat von @Floh21:
Auf dem alten läuft schon Windows 10 aber extrem langsam, man kann mit dem Ding fast nicht mehr arbeiten.
Auf dem alten läuft schon Windows 10 aber extrem langsam, man kann mit dem Ding fast nicht mehr arbeiten.
Dann kopierst Du erstmal das System auf eine SSD. Das wird schonmal eine gewissen Schub bringen. Danach machst Du alle windows-10-Updates und Upgrades.
Problem beim neuen Er will einen günstigen Rechner weil er nicht mehr viel Geld ausgeben will und da sind dann nur 4 GB an RAM drin.
Wenn Du das System, wie es oben auf den neuesten Stand gebraucht wurde auf SD hast, machst Du einen Sysprep und packst das ins neue System.
Alternativ nutzt Du c't-WIMage zum Sichern des alten Systems und spielst es damit auf das neue System.
Programmordner habe ich auch versucht klappt aber in diesem Fall leider nicht.
Das funktioniert nur bei wenigen Programmen und meistens muß man sehr viel Handarbeit anwenden, um alles DLLs udn registry-Eimnträge zusammenzusuchen.
lks
Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Ich würde einfach den Programmordner kopieren,
das Teil auf dem neuen Rechner mal starten und schauen, was an Fehlermeldungen ausgespuckt wird.
Wenn DLLs fehlen, sollte das im besten Fall angezeigt werden.
Mittels ProcessExplorer solltest Du im Stande sein zu sehen, nach was das Programm sonst noch sucht (Registry-Einstellungen, versteckte INI-Dateien).
Ich würde einfach den Programmordner kopieren,
das Teil auf dem neuen Rechner mal starten und schauen, was an Fehlermeldungen ausgespuckt wird.
Wenn DLLs fehlen, sollte das im besten Fall angezeigt werden.
Mittels ProcessExplorer solltest Du im Stande sein zu sehen, nach was das Programm sonst noch sucht (Registry-Einstellungen, versteckte INI-Dateien).
Das ist sehr viel Fummelarbeit führt sehr selten zum Erfolg. "Been there, done that" würde der eglischspürachige Admin sagen.
lks
Definiere doch mal "Alten PC"
-Prozessor
-RAM
-Disk-Typ
-usw.
-usw.
-usw.
-usw.
-usw.
Und das gleiche, nochmal für den "Neuen PC"
Wie Du eine Frage richtig stellst
-Prozessor
-RAM
-Disk-Typ
-usw.
-usw.
-usw.
-usw.
-usw.
Und das gleiche, nochmal für den "Neuen PC"
Wie Du eine Frage richtig stellst
Zitat von @Floh21:
SSD hätte ich ja gemacht, aber der PC wurde schon angeschafft, ist übrigens ein Micro-PC.
SSD hätte ich ja gemacht, aber der PC wurde schon angeschafft, ist übrigens ein Micro-PC.
Das ist doch kein Hinderungsgrund.
lks
mal ne blöde frage - aber das is ja schon relativ speziell das programm... hat dein Kunde ggf. einfach mal beim Weinhandel o.ä. angerufen und gefragt ob jemand aus seinem Bekannten-/Kunden-/Lieferrantenkreis das Programm auch nutzt und ggf. das Installationsmedium bzw. nen Herstellerkontakt hat? Ist ja zumindest anzunehmen das es da was gibt ODER das es mittlerweile die Version 20999 davon gibt und nen Update ggf. sogar sinnvoll wäre ;)
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Das ist sehr viel Fummelarbeit führt sehr selten zum Erfolg. "Been there, done that" würde der eglischspürachige Admin sagen.
lks
Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Ich würde einfach den Programmordner kopieren,
das Teil auf dem neuen Rechner mal starten und schauen, was an Fehlermeldungen ausgespuckt wird.
Wenn DLLs fehlen, sollte das im besten Fall angezeigt werden.
Mittels ProcessExplorer solltest Du im Stande sein zu sehen, nach was das Programm sonst noch sucht (Registry-Einstellungen, versteckte INI-Dateien).
Ich würde einfach den Programmordner kopieren,
das Teil auf dem neuen Rechner mal starten und schauen, was an Fehlermeldungen ausgespuckt wird.
Wenn DLLs fehlen, sollte das im besten Fall angezeigt werden.
Mittels ProcessExplorer solltest Du im Stande sein zu sehen, nach was das Programm sonst noch sucht (Registry-Einstellungen, versteckte INI-Dateien).
Das ist sehr viel Fummelarbeit führt sehr selten zum Erfolg. "Been there, done that" würde der eglischspürachige Admin sagen.
lks
Mag sein,
aber die Fummelarbeit kann auch dazu führen, dass Du alle Infos zusammen hast, um das Programm in einen eigenen Installer zu packen. Zumindest hatte ich bisher damit fast immer Erfolg.
Bei komplexen Programmen wie Office, würde ich das auch nicht machen!
Bei einem "Weinprogramm" (irgendwie lustig) nehme ich mal an, dass da nicht zu viele Spezialfunktionen integriert sind, die sich auf komplizierte Art mit dem System verzahnen.
trotzdem... ich komm auch aus dem sehr ländlichen Bereich, und hab früher einige Bauern IT-technisch betreut. Die hatten teilweise noch Exceltabellen ... obwohl die meisten Produktionsgenossenschaften (im Weinbereich gibts bestimmt auch was) schon vor 20 Jahren über Weboberflächen Bewirtschaftungs- und Lagerhaltungsprogramme angeboten hatten, die Milchbauern hatten schon Tagesmengenmeldungen, für Hühnereier hatten die was, also eigentlich alles.
Und diese Services gabs entweder als DATEV oder über eine damals noch sehr rudimentäre Weboberfläche, hatte seinerzeit Dutzende von UMTS Sticks im "Ländle" bei denen installiert und tlw auch gedruckte Papierlisten per OCR nach Excel importiert und das dann der Genossenschaft für den Import geschickt... der Weinbauer scheint wohl nicht sehr innovativ zu sein, wenn er bis heute eine Insellösung betreibt.
Aber nun... Kunden sie sich einfach irgendeine Hardware kaufen und dann sagen "mach mal du kriegst das schon hin" faß ich heute nicht mehr an. Und Windows 10 auf einer Annodazumal Hardware und dann einfach ne SSD rein - tolle Wurst, als nächstes geht das Netzteil kaputt und dann rätselt man rum wie man das tauscht? Nein danke. Einmal gemacht, 3 Tage generve, zuguterletzt mußte ich die "Power Good" Schaltung nachbauen weil das Mainboard dieses Signal nicht lieferte und einfach nicht angehen wollte, Kunde meint "ich bezahl das Rumprobieren nicht du hast keine Ahnung". Auch so ein Irrer, der auf seinem PC-AT mit 12 MHz da so eine Software für Langzeit-EKG draufhatte....
Und diese Services gabs entweder als DATEV oder über eine damals noch sehr rudimentäre Weboberfläche, hatte seinerzeit Dutzende von UMTS Sticks im "Ländle" bei denen installiert und tlw auch gedruckte Papierlisten per OCR nach Excel importiert und das dann der Genossenschaft für den Import geschickt... der Weinbauer scheint wohl nicht sehr innovativ zu sein, wenn er bis heute eine Insellösung betreibt.
Aber nun... Kunden sie sich einfach irgendeine Hardware kaufen und dann sagen "mach mal du kriegst das schon hin" faß ich heute nicht mehr an. Und Windows 10 auf einer Annodazumal Hardware und dann einfach ne SSD rein - tolle Wurst, als nächstes geht das Netzteil kaputt und dann rätselt man rum wie man das tauscht? Nein danke. Einmal gemacht, 3 Tage generve, zuguterletzt mußte ich die "Power Good" Schaltung nachbauen weil das Mainboard dieses Signal nicht lieferte und einfach nicht angehen wollte, Kunde meint "ich bezahl das Rumprobieren nicht du hast keine Ahnung". Auch so ein Irrer, der auf seinem PC-AT mit 12 MHz da so eine Software für Langzeit-EKG draufhatte....
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
Aber nun... Kunden sie sich einfach irgendeine Hardware kaufen und dann sagen "mach mal du kriegst das schon hin" faß ich heute nicht mehr an.
Aber nun... Kunden sie sich einfach irgendeine Hardware kaufen und dann sagen "mach mal du kriegst das schon hin" faß ich heute nicht mehr an.
Das sind mir die liebsten. Dann muß man sich nicht um die Gewährleistung für die Hardware scheren und wenn man vorher auf die Risiken und Nebenwirkungen hinweist, kann man da sogar mehr abrechnen, als wenn man selbst die Kiste hinstellt.
Und Windows 10 auf einer Annodazumal Hardware und dann einfach ne SSD rein - tolle Wurst, als nächstes geht das Netzteil kaputt und dann rätselt man rum wie man das tauscht? Nein danke.
Das mit der SSD in die alte Kiste rein war ja nciht als Dauerlösung gedacht, sondern nur, damit man das System da drauf in vernünftiger Zeit auf aktuellem Stand und danach geimaged bekommt. Wenn man mit HDD und alter Platte auf sowas rumfuhrwerkelt kostet das mehr Zeit, als 20€ für eine 120GB-SSD.
Einmal gemacht, 3 Tage generve, zuguterletzt mußte ich die "Power Good" Schaltung nachbauen weil das Mainboard dieses Signal nicht lieferte und einfach nicht angehen wollte, Kunde meint "ich bezahl das Rumprobieren nicht du hast keine Ahnung". Auch so ein Irrer, der auf seinem PC-AT mit 12 MHz da so eine Software für Langzeit-EKG draufhatte....
Den Kunden muß man klar machen, daß alte Hard- und Software warten teurer ist als sich neue Hard- und Software zu kaufen, solange es nur "um den PC" geht. Ich habe genügend Kunden, die froh sind, wenn jemand Ihre alten Schätzchen erhält. Das ist für die meist billiger als 5-7-stellige Beträge für Erneuerung des kompletten Systems auszugeben, auch wenn sie sich für das Geld mehrere neuen PCs leisten könnten.
lks
Invino das Programm
einfach da mal nachfragen ob du zu deiner Version noch einen Download bekommst, alternativ neue Version kaufen nach 18 Jahren!
und schauen das du eine Datenübernahme hinbekommst mit Anleitung vom Hersteller
einfach da mal nachfragen ob du zu deiner Version noch einen Download bekommst, alternativ neue Version kaufen nach 18 Jahren!
und schauen das du eine Datenübernahme hinbekommst mit Anleitung vom Hersteller
Da wird die Antwort des Kunden sicher "Nö" sein, weil:
Schon für € 590.- können Sie die Lizenz des Grundpaketes VINOPRO START erwerben.
ihm das zu teuer sein dürfte, wenn er schon am PC spart.
lks
Genauso ein Szenario hatte ich letzte Woche und hab alles mögliche ausprobiert. Das grundlegende Problem ist, dass man eine MBR Platte (18 Jahre alter PC) nicht so ohne weiteres auf eine GPT Platte (EFI Bios, heute Standard) kriegt.
Habs dann hingekriegt: mit AOMEI Backupper ein Image der alten Platte auf ne externe USB Platte erstellen. Dann das Image auf den neuen PC restoren. AOMEI Backupper ist die einzige Software, die ich kenne, welche MBR Platten auf GPT Platten restored. Alles andere hat bei mir nicht funktioniert und ich habe 3 Tage rumprobiert.
Habs dann hingekriegt: mit AOMEI Backupper ein Image der alten Platte auf ne externe USB Platte erstellen. Dann das Image auf den neuen PC restoren. AOMEI Backupper ist die einzige Software, die ich kenne, welche MBR Platten auf GPT Platten restored. Alles andere hat bei mir nicht funktioniert und ich habe 3 Tage rumprobiert.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Da wird die Antwort des Kunden sicher "Nö" sein, weil:
ihm das zu teuer sein dürfte, wenn er schon am PC spart.
lks
Da wird die Antwort des Kunden sicher "Nö" sein, weil:
Schon für € 590.- können Sie die Lizenz des Grundpaketes VINOPRO START erwerben.
ihm das zu teuer sein dürfte, wenn er schon am PC spart.
lks
Wow! Geiz scheint echt geil zu sein. Was hat der Mini-PC gekostet? Was kostet die Fummelei mit der Software?
Gerade deswegen würde ich mich da nicht lange rum ärgern. Vhd-Image der Platte des Altrechners erstellen und als Hyper-V VM an neuen PC laufen lassen. Fertig.
Zitat von @Windowsguru:
AOMEI Backupper ist die einzige Software, die ich kenne, welche MBR Platten auf GPT Platten restored. Alles andere hat bei mir nicht funktioniert und ich habe 3 Tage rumprobiert.
AOMEI Backupper ist die einzige Software, die ich kenne, welche MBR Platten auf GPT Platten restored. Alles andere hat bei mir nicht funktioniert und ich habe 3 Tage rumprobiert.
Das ist doch überhaupt kein problem:
- Mit knoppix booten,
- Optional: System auf andere Platte mit ddrescue kopieren.
- Mit fdisk, gdisk, parted, etc. von mir nach gpt wandeln.
- Efi und ms-reserviert anlegen.
- Mit eine, ct-Notfallwindows oder windowssetupmedium booten
- Mit bcdboot Bootdaten schreiben.
Fertsch.
lks
Zitat von @Windowsguru:
Dann musst erst mal das ganze Zeugs wie Knoppix usw. besorgen. Hat nicht jeder. Den AOMEI Backupper kann man easy kostenlos runterladen und der tuts definitiv.
Dann musst erst mal das ganze Zeugs wie Knoppix usw. besorgen. Hat nicht jeder. Den AOMEI Backupper kann man easy kostenlos runterladen und der tuts definitiv.
Funktioniert mit knoppix genauso, der "easy Download".
lks