AMD Vs. Intel - Server - HyperV - Erfahrungen eines Wechsels?
Moin Zusammen,
ich hoffe ihr habt die Feiertage alle überstanden?
Es ist zwar nicht Freitag, aber vielleicht hat ja der eine oder andere schon Erfahrungen gemacht.
Aktuell benutze ich bei einem meiner Kunden einen Dell Server mit einem Intel Xeon irgendwas.
Der ist inzwischen in die Jahre gekommen und ich möchte für den Kunden einen neuen Server anschaffen - ja es bleibt bei Dell, weil der Kunde es auch so möchte. Keine probleme in den letzten fast 14 Jahren sprechen da für sich.
Nun habe ich mich umgesehen und habe gesehen, dass ein Server mit einem AMD Epyc nur minimal mehr kostet als ein Xeon, aber mit wesentlich mehr Leistung im Verhältnis, aber darum gehts nicht.
Aktuell läuft ein MS HyperV als Hostsystem und 4 VMs mit Windows-Server 2016 (2 - werden aktualisiert) und 2 Server 2022.
Die Kisten sollen dann auf den neuen Server umgezogen werden, aber es stellt sich die Frage, ob das schon mal jemand gemacht hat. Also den Wechsel von Intel auf AMD und gab es irgendwelche Probleme? Ungeklärte Abstürze? Kompatibilitäten etc.?
Wie sind hier eure Erfahrungen?
Grüße
X
ich hoffe ihr habt die Feiertage alle überstanden?
Es ist zwar nicht Freitag, aber vielleicht hat ja der eine oder andere schon Erfahrungen gemacht.
Aktuell benutze ich bei einem meiner Kunden einen Dell Server mit einem Intel Xeon irgendwas.
Der ist inzwischen in die Jahre gekommen und ich möchte für den Kunden einen neuen Server anschaffen - ja es bleibt bei Dell, weil der Kunde es auch so möchte. Keine probleme in den letzten fast 14 Jahren sprechen da für sich.
Nun habe ich mich umgesehen und habe gesehen, dass ein Server mit einem AMD Epyc nur minimal mehr kostet als ein Xeon, aber mit wesentlich mehr Leistung im Verhältnis, aber darum gehts nicht.
Aktuell läuft ein MS HyperV als Hostsystem und 4 VMs mit Windows-Server 2016 (2 - werden aktualisiert) und 2 Server 2022.
Die Kisten sollen dann auf den neuen Server umgezogen werden, aber es stellt sich die Frage, ob das schon mal jemand gemacht hat. Also den Wechsel von Intel auf AMD und gab es irgendwelche Probleme? Ungeklärte Abstürze? Kompatibilitäten etc.?
Wie sind hier eure Erfahrungen?
Grüße
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Moin @Xaero1982
...und Frohes Fest (gehabt zu haben).
Der Umzug auf eine AMD-Maschine wird wohl keine Probleme machen. Anders hätte man hier und auch sonst in der IT Welt massenweise entsprechendes lesen könne.
Es bleibt eher die Frage, WELCHEN AMD man am besten nimmt. Da man nicht weiß, was die 4 Sms so machen sollen ist es hier nicht beurteilter. Sollte es eher ein Prozessor sein mit vielen kernen, und eher weniger Taktfrequenz, oder eher ein Prozessor mit eher wenigen kernen, aber sehr hohe Taktfrequenzen. Das schliesslich zu empfehlen kann man so nicht, ist aber wohl nicht unerheblich bei der neuen Lizenzierung der 2022er Server-Versionen und damit auch eine Kostenentscheidung für deinen Kunden.
Kreuzberger
...und Frohes Fest (gehabt zu haben).
Der Umzug auf eine AMD-Maschine wird wohl keine Probleme machen. Anders hätte man hier und auch sonst in der IT Welt massenweise entsprechendes lesen könne.
Es bleibt eher die Frage, WELCHEN AMD man am besten nimmt. Da man nicht weiß, was die 4 Sms so machen sollen ist es hier nicht beurteilter. Sollte es eher ein Prozessor sein mit vielen kernen, und eher weniger Taktfrequenz, oder eher ein Prozessor mit eher wenigen kernen, aber sehr hohe Taktfrequenzen. Das schliesslich zu empfehlen kann man so nicht, ist aber wohl nicht unerheblich bei der neuen Lizenzierung der 2022er Server-Versionen und damit auch eine Kostenentscheidung für deinen Kunden.
Kreuzberger
Da du unter Windows Server sowieso 16 Cores pro CPU lizensieren musst fährst du mit dem 9124 ganz hervorragend unter Preisleistungs-Aspekten. Für den Hyper-V ist es egal ob ein AMD oder Intel drunter sitzt und Kompatibilitäten musst du keine beachten wenn du nicht beide Plattformen parallel betreiben möchtest.
Moin,
ist denn der XEON wirklich an seiner Belastungsgrenze angekommen oder willst Du aufgrund des Alters die Maschine tauschen?
Ich würde vorallem mal schauen, wie die VMs aktiviert wurden. Wenn die Hardware-Plattform gewechselt wurde und die Maschinen nicht AVMA-Keys aktiviert wurden, muss man die Aktivierung sofern noch möglich wiederholen.
Gruß
bdmvg
ist denn der XEON wirklich an seiner Belastungsgrenze angekommen oder willst Du aufgrund des Alters die Maschine tauschen?
Ich würde vorallem mal schauen, wie die VMs aktiviert wurden. Wenn die Hardware-Plattform gewechselt wurde und die Maschinen nicht AVMA-Keys aktiviert wurden, muss man die Aktivierung sofern noch möglich wiederholen.
Gruß
bdmvg
In diesem Fall scheint das sinnvoll, aber so pauschal kann man das jetzt nicht sagen. Mein Arbeitgeber ist auch ein KMU per Definition, und natürlich würde das hinten und vorne nicht reichen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Klein ...
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Klein ...
Ich würde an deiner Stelle weniger über die Hardware nachdenken.
Eher würde ich alternativen für Hyper-V suchen da dieser nicht mehr weiterentwickelt wird und 29 bei HV 2019 sense ist.
Entweder du gehst auf Azure Stack HCI (soweit ich mich erinnere ist auch dieser mit passender Server Lizenz kostenfrei) oder den Xen oder ESXI Hypervisor.
Wir haben in beiden Schulen 128 Core EPYC Server mit HV 2019 laufen. Hardwaretechnisch nie Probleme gehabt, allerdings finde ich HyperV furchtbar unpraktisch in der Administration. Besonders wenn man mehr machen will als nur zwei Server bereitzustellen und Sie dann zu vergessen. (Clustering, VDI).
VMware ESXI in Verbindung mit vsphere ist da ne ganz andere Liga (haben wir auch nen Cluster mit 3 Nodes a 32 Kern EPYC) und VSAN ESA.
Grundsätzlich denke schon mal über nen neuen Hypervisor nach und such danach passend die Hardware aus (Stichwort Hardware zertifiziert).
Ob AMD oder Intel ist wohl mehr ne glaubensfrage. Ich bevorzuge generell AMD weil ich Intels Firmenpolitik nicht mit meiner Ideologie und Moral Vereinen kann.
Eher würde ich alternativen für Hyper-V suchen da dieser nicht mehr weiterentwickelt wird und 29 bei HV 2019 sense ist.
Entweder du gehst auf Azure Stack HCI (soweit ich mich erinnere ist auch dieser mit passender Server Lizenz kostenfrei) oder den Xen oder ESXI Hypervisor.
Wir haben in beiden Schulen 128 Core EPYC Server mit HV 2019 laufen. Hardwaretechnisch nie Probleme gehabt, allerdings finde ich HyperV furchtbar unpraktisch in der Administration. Besonders wenn man mehr machen will als nur zwei Server bereitzustellen und Sie dann zu vergessen. (Clustering, VDI).
VMware ESXI in Verbindung mit vsphere ist da ne ganz andere Liga (haben wir auch nen Cluster mit 3 Nodes a 32 Kern EPYC) und VSAN ESA.
Grundsätzlich denke schon mal über nen neuen Hypervisor nach und such danach passend die Hardware aus (Stichwort Hardware zertifiziert).
Ob AMD oder Intel ist wohl mehr ne glaubensfrage. Ich bevorzuge generell AMD weil ich Intels Firmenpolitik nicht mit meiner Ideologie und Moral Vereinen kann.
Habe ich auf beiden besagten Hyper-V core 2019 Umgebungen ohne Probleme gemacht.
Um genau zu sein von nen Intel i5 2400 (war damals ne Notlösung).
Lediglich wenn du von Gen1 auf Gen2 umziehst ist es nicht plug and Play. Kannst aber auch die VMs auf Gen1 lassen. Würde ich aus Sicherheitsgründen nicht empfehlen. Genauso wie den Hyper-V in der Domäne zu haben (wovon ich ausgehe wenn du die Desktopdarstellung hast).
Solltest du TPM aktiviert haben und Credential Guard aktiviert haben wirst du bei der Migration Probleme haben. Dafür gibt es aber MS Artikel wo die Migration beschrieben ist. Hintergrund ist der neue Truststore auf dem neuen Server.
Ich bin mir zu 99,9% sicher das MS Hyper-V einstampft. Den azure Stack HCI baut auf Hyper-V auf. Auch gibt es bereits spezielle Server Azure Versionen die auf Azure Stack HCI aufbauen und deutliche Funktionsvorteile mit sich bringen.
Auch die Azure Cloud Verzahnung und Microsofts Richtung zur Cloud spricht stark dafür.
Allerdings kannst du auch problemlos die VMs später zu azure stack HCI migrieren, bzw. zu jedem anderen Hypervisor.
Um genau zu sein von nen Intel i5 2400 (war damals ne Notlösung).
Lediglich wenn du von Gen1 auf Gen2 umziehst ist es nicht plug and Play. Kannst aber auch die VMs auf Gen1 lassen. Würde ich aus Sicherheitsgründen nicht empfehlen. Genauso wie den Hyper-V in der Domäne zu haben (wovon ich ausgehe wenn du die Desktopdarstellung hast).
Solltest du TPM aktiviert haben und Credential Guard aktiviert haben wirst du bei der Migration Probleme haben. Dafür gibt es aber MS Artikel wo die Migration beschrieben ist. Hintergrund ist der neue Truststore auf dem neuen Server.
Ich bin mir zu 99,9% sicher das MS Hyper-V einstampft. Den azure Stack HCI baut auf Hyper-V auf. Auch gibt es bereits spezielle Server Azure Versionen die auf Azure Stack HCI aufbauen und deutliche Funktionsvorteile mit sich bringen.
Auch die Azure Cloud Verzahnung und Microsofts Richtung zur Cloud spricht stark dafür.
Allerdings kannst du auch problemlos die VMs später zu azure stack HCI migrieren, bzw. zu jedem anderen Hypervisor.
Moin,
Gruß,
Dani
Eher würde ich alternativen für Hyper-V suchen da dieser nicht mehr weiterentwickelt wird und 29 bei HV 2019 sense ist.
a) auf Windows Server 2022 ist Hyper-V nach wie vor enthalten. b) Offizielle Quelle zu deiner Aussage?Also geht es mir um Leute die so einen Umzug schon mal vollzogen haben und ihre Erfahrung teilen.
Wir ziehen seit 1-2 Jahren von Intel auf AMD um. Nennenswerte Probleme hat es nicht gegeben. Einzig die Lizenz Server reagieren teilweise darauf und deaktivieren sich. Aber sowas wird natürlich im Vorfeld geklärt. So dass der Hersteller parat steht.Sind natürlich alle Gen2 und nein natürlich ist der Hyper-V nicht in der Domain. Sowas machen nur Dilletanten.
Setze meinen Namen auf die Liste.Gruß,
Dani
Es ist meine Meinung und meine Erfahrung wie Microsoft aktuell mit anderen Ihrer Produkte umgeht. Es wird alles Richtung Cloud und Subscription Modell gedrängt.
Warum sollte Microsoft Energie in zwei Produkte stecken die beide den gleichen Zweck erfüllen?
Azure Stack HCI basiert im Kern genauso auf Windows Server. Ist aber schon jetzt deutlich ausgereifter als Hypervisor wie die Hyper-v Rolle.
Es gibt aktuell keine offiziellen Aussagen zum Hyper-V Support. Aber doch schon sehr deutliche Aussagen von deren Mitarbeitern:
https://techcommunity.microsoft.com/t5/windows-server-insiders/hyper-v-s ...
Und ja, die Rolle ist in Server 2022 noch vorhanden. Aber damit ist der Hyper-v nicht mehr kostenfrei und muss normal lizenziert werden. Und mal ehrlich, Hyper-v ist nicht gerade das non plus Ultra als Hypervisor. Wenn ich dafür sowieso zahlen muss, gibt es deutlich bessere Alternativen für das gleiche Geld. Azure Stack HCI ist übrigens mit aktiver SA für die Server Lizenzen kostenfrei.
Ich möchte hier nicht gegen Hyper-v hetzen, wir haben Sie in unseren Schulen auch im Einsatz da es nen halbwegs robuster und vorallem kostenfreier Hypervisor ist. Ich bin aber persönlich davon überzeugt das man sich langfristig nach einer Alternative umgucken muss. Und wenn ich sowieso einen Hardwarewechsel plane, wäre das für mich persönlich der passende Zeitpunkt. Nur deshalb habe ich das mit eingebracht.
Ich denke ich kann da ganz gut mitreden und Empfehlungen abgeben, da ich drei verschiedene Hypervisortypen betreue und selbst aufbaute (Azure Stack HCI, Esxi 6 Node Cluster mit View & vSAN und NSX, Hyper-V core 19) und auch schon Nutanix und Xen Hypervisor in testumgebungen aufgebaut und genutzt habe. Und das nicht als Dienstleister wo Geld der entscheidene Faktor ist.
Warum sollte Microsoft Energie in zwei Produkte stecken die beide den gleichen Zweck erfüllen?
Azure Stack HCI basiert im Kern genauso auf Windows Server. Ist aber schon jetzt deutlich ausgereifter als Hypervisor wie die Hyper-v Rolle.
Es gibt aktuell keine offiziellen Aussagen zum Hyper-V Support. Aber doch schon sehr deutliche Aussagen von deren Mitarbeitern:
https://techcommunity.microsoft.com/t5/windows-server-insiders/hyper-v-s ...
Und ja, die Rolle ist in Server 2022 noch vorhanden. Aber damit ist der Hyper-v nicht mehr kostenfrei und muss normal lizenziert werden. Und mal ehrlich, Hyper-v ist nicht gerade das non plus Ultra als Hypervisor. Wenn ich dafür sowieso zahlen muss, gibt es deutlich bessere Alternativen für das gleiche Geld. Azure Stack HCI ist übrigens mit aktiver SA für die Server Lizenzen kostenfrei.
Ich möchte hier nicht gegen Hyper-v hetzen, wir haben Sie in unseren Schulen auch im Einsatz da es nen halbwegs robuster und vorallem kostenfreier Hypervisor ist. Ich bin aber persönlich davon überzeugt das man sich langfristig nach einer Alternative umgucken muss. Und wenn ich sowieso einen Hardwarewechsel plane, wäre das für mich persönlich der passende Zeitpunkt. Nur deshalb habe ich das mit eingebracht.
Ich denke ich kann da ganz gut mitreden und Empfehlungen abgeben, da ich drei verschiedene Hypervisortypen betreue und selbst aufbaute (Azure Stack HCI, Esxi 6 Node Cluster mit View & vSAN und NSX, Hyper-V core 19) und auch schon Nutanix und Xen Hypervisor in testumgebungen aufgebaut und genutzt habe. Und das nicht als Dienstleister wo Geld der entscheidene Faktor ist.
Moin,
damit der Thread nicht im Sande verläuft, mein letzter Kommentar hierzu.
Gruß,
Dani
damit der Thread nicht im Sande verläuft, mein letzter Kommentar hierzu.
Warum sollte Microsoft Energie in zwei Produkte stecken die beide den gleichen Zweck erfüllen?
Ich sage nur Exchange, Sharepoint, Office, etc. Die Produkte leben u.a. durch die Großkunden, weil Microsoft damit nach wie vor Geld verdienen kann und es sich nicht leisten kann diese vor den Kopf zu stoßen.Aber damit ist der Hyper-v nicht mehr kostenfrei und muss normal lizenziert werden.
Richtig, die Windows Server Hyper-V Version ist unter den Tisch gefallen. Ist aber für die meisten kein Beinbruch. Weil oftmals Gäste mit Windows Server Standard oder sogar Datacenter vorhanden ist. Somit kann weiterhin problemlos die Hyper-V genutzt werden.Aber doch schon sehr deutliche Aussagen von deren Mitarbeitern:
Wenn ich jedem Kommentar meine Aufmerksamkeit schenke, den ein Microsoft MA in einem Blog oder Forum schreibt, tu ich den ganzen Tag nichts anderes mehr. Interessant wird es doch erst, wenn solche Aussagen von Senior Product Managern oder dem Management getätigt werden. Alles andere ist ein lauer Wind der durch die IT Welt zieht.Ich möchte hier nicht gegen Hyper-v hetzen, wir haben Sie in unseren Schulen auch im Einsatz da es nen halbwegs robuster und vorallem kostenfreier Hypervisor ist. Ich bin aber persönlich davon überzeugt das man sich langfristig nach einer Alternative umgucken muss.
Warten wir ab, wie sich die Politik von Broadcom für die VMware Produkte als KMU/Behörde weiterentwickelt. Da haben Mitarbeiter, Kunden und Partner vor Weihnachten die Bescherung gehabt. Broadcom hat leider in der Vergangenheit bewiesen, dass es wirklich keine große Skrupel hat eingekaufte Produkte zu verhunzen um den Gewinn zu maximieren. Das sorgt in der Szene wirklich für Angst...Gruß,
Dani