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Anmeldebremsen

Hallo alle zusammen face-smile

ich bin gerade dabei zu analysieren, welche "Anmeldebremsen" es unter Windows XP geben kann... es werden sowohl
lokale als auch netzwerkspezifische Gründe näher beleuchtet. Außerdem befinden sich die XP-Clients in einer Domäne.

Folgendes habe ich bereits herausgefunden:

1. Die Größe der Eigenen Dateien darf nicht mehrere Gigabyte betragen
2. Große temporäre Ordner (z.B. Internetfiles, Cookies, welche gibt es noch?)
3. Outlook Offline Cache
4. Umfang des Outlook Kalenders (z.B. keine Endtermine)
5. Größe des User Profils
6. Flussteuerung der Netzwerkkarte aktiviert
7. Netzwerkkarte nicht an 1. Stelle in den Netzwerkverbindungen (z.B. unbenutzter WLAN-Adapter an erster Stelle)
8. Von Hand verbundene Netzlaufwerke
9. zu große Registry (wobei es hier schwierig ist gegenmaßnahmen zu ergreifen)

Fallen euch weitere Dinge dazu ein? Ich würde mich über jeden Beitrag freuen face-smile

Danke im Voraus

MFG Alex

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr

TuXHunt3R
TuXHunt3R 20.04.2009 um 17:02:51 Uhr
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Ausser viel Schrott auf dem Desktop und allgemein ein grosses Profil fällt mir auch gerade nichts ein........
mkuchen
mkuchen 20.04.2009 um 17:51:26 Uhr
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Moin Moin,

ick sach nur "Dienste"..... und lauter unnötige Prozesse
DerWoWusste
DerWoWusste 21.04.2009 um 00:39:20 Uhr
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Hi!
Sind Deine Profile denn überhaupt serverbasiert gespeichert? Wenn nicht, entfallen 1. und 5 - komplett egal.
Weiterhin halte ich für ein Gerücht: 2, 3, 4, 7 und auch 9. Bitte gib mal Gründe an, wieso die genannten Dinge eine Auswirkung auf das Anmelden haben.
6 und 8 musst Du auch erläutern. 6: ist "an" nicht default? Warum ist das nachteilig? 8: Wenn von Hand verbunden hat es definitiv ja nichts mit dem Anmelden zu tun, was ist also gemeint?

Beim Anmelden werden verarbeitet: Autostart (mehrere Orte, siehe msconfig) und auch Anmeldeskripte sowie benutzergebundene Gruppenrichtlinien. Desweiteren könnten auch Dienste noch eine Rolle spielen, falls diese noch nicht fertig hochgefahren sind - diese sind selbstverständlich benutzerunabhängig.
maretz
maretz 21.04.2009 um 08:06:09 Uhr
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Fangen wir doch mal bei der Wurzel allen übels an:

- Müll im DNS eingetragen... Egal wie schnell dein Netzwerk dann ist - die Anmeldung ist dann zwischen Träge und geht nicht...

- Dein DC liegt nicht am selben Standort -> Schade eigentlich - aber ne Anmeldung auch über eine 2 MBit-Leitung wird nicht schnell sein

- Dein Server selbst: Hau dir nen 100% gut konfiguriertes Netzwerk mit 10 GBit ins Haus - und als Server nen P2-400 mit 256 MB Ram und Win 2003 Server... Na, wo ist die Schwachstelle?

Ich denke wenn du da einfach nur generelle "Anmeldebremsen" suchst dann hast du einige 100 Ansatzpunkte. Denn all diese Punkte machen XP beim Anmelden langsam...

Gehen wir vom Server mal weg - schauen wir uns dein Netzwerk an. Hier kann es auch intressant werden -> indem man z.B. Loops am Switch schaltet, indem jede Station lustig das Netz mit Broadcasts überschwemmt,... Hier kann es dann (bei mehreren Switches) intressant werden - weil dir auch ne Verbindung mit 1 GBit nicht viel bringt wenn da 3/4 der Zeit nur Broadcasts über die Switches rennen...

Das wäre also ein Beispiel fürs Netzwerk... Wiederrum mit starken Auswirkungen auf deine Anmeldezeit...

Jetzt kommen wir noch zum Client: Auch hier kann man sicherlich viele lustige Dinge machen (hosts-datei verbiegen,...). Grade da hängt es dann von der Netzwerk-Konfig und den lokalen gegebenheiten ab...

Nehmen wir z.B. an du hast ne GruRiLi die einfach nur "Eigene Dateien" aus dem Profil auf D: verschiebt -> schon hast du das problem nicht das die Leute zuviel unter ED legen können... Sollen da halt 50 GB liegen - solange die ARBEITSDATEN auf dem Server liegen (diese haben weder im Profil noch in Eigene Dateien was verloren) wäre mir persönlich das zimlich egal... Allerdings sollte man den Kollegen vorher sagen das ED nicht gesichert werden - sonst könnte das zu frust kommen. Bei uns läuft es z.B. so das alles was auf dem lokalen Rechner (Eigene Dateien, Desktop usw.) gepeichert wird für die EDV nicht vorhanden ist. D.h. wenn der Rechner abschmiert verwende ich keine Minute darauf diese Daten irgendwo zu suchen oder zu kopieren... Wer meint er möchte seinen privaten Liebesbrief in Word schreiben und unter ED speichern - ok, aber nach nem Rechnerausfall oder whatever is der dann weg...

Von daher: Einfach nur die Punkte aufzählen die damit zu tun haben KÖNNTEN wäre fatal -> dann hast du ne Liste die vermutlich die Admins von administrator.de auf den Plan ruft... Die Liste hat nämlich die DB gesprengt ;)
Diskilla
Diskilla 21.04.2009 um 08:52:43 Uhr
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Zu den von Hand verbundenen Netzlaufwerken kann ich nur sagen, dass wir hier auch schon des Öfteren Probleme mit ewig langsamen Windows Anmeldungen hatten wegen Netzlaufwerken. Dabei ging es allerdings nicht um "von Hand" verbundene, sondern "falsch" verbundene Laufwerke. Wenn der user versucht auf ein netzlaufwerk zuzugreifen, das es nicht gibt, dann sucht Windows halt EWIG danach.
Ergo: langsame Anmeldung.

Diskilla
77816
77816 21.04.2009 um 16:30:30 Uhr
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Hallo alle zusammen face-smile

danke schonmal für die vielen Antworten.


@DerWoWusste

2 -> habe ich öfter schon gehört bzw gelesen, jedoch habe ich keine Begründung dafür
3 -> Outlook startet bei uns standardmäßig beim Anmelden. Deswegen kann der Offline
Cache zu einem verlängerten Startvorgang führen, was wiederum den gesamten
Anmeldevorgang bremst.
4 -> gleicher Grund wie 3
7 -> wurde bei uns in der Firma schon oft beobachtet und führte des öfteren zu Problemen
(auch hier weis ich leider nicht wieso das so ist)
9 -> damit meinte ich eigentlich die userseitigen Registry Einträge (NTUSER.DAT)

führt eine allgemein größere Registry nicht zu Performanceproblemen?

zu 6: die Deaktivierung der Flusssteuerung hat bei uns in der Firma des öfteren
Clients zu schnelleren Anmeldevorgängen verholfen (hierzu müsste ich mich bei den Kollegen
noch informieren, warum das überhaupt so ist)

zu 8: damit habe ich gemeint, dass manuell verbundene Laufwerke beim Abmelden nicht getrennt
werden und deswegen beim Anmelden Probleme bereiten.

Hast du bereits Erfahrungen mit solchen Diensten gemacht? Vielleicht könntest du mir mal ein
Paar Hinweise geben welche Dienste ich mir mal genauer angucken soll face-smile


@maretz

Du erwähnst hauptsächlich die äußerste Schicht, wobei das leider nicht meine Baustelle ist... aber trotzdem
danke für die vielen Tips face-smile


@Diskilla

Jup so siehts aus.


MFG Alex
maretz
maretz 21.04.2009 um 21:36:36 Uhr
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Naja - das Problem ist das du eben nicht nur an einer Schraube dehen kannst und die optimale Leistung hast... Ist wie damals mit dem Mofa/Roller-Frisieren... Klar kann man an einer Stelle was machen (ich sach nur krümmer kürzen ;) ) - aber wenn die Kiste *richtig* Rennen sollte dann brauchte man scho nen paar mehr schrauben face-smile
DerWoWusste
DerWoWusste 21.04.2009 um 23:13:54 Uhr
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Ich rate Dir zu einer simplen Analyse, die dauert zwar einige Zeit, wird aber mit Vorurteilen aufräumen.
Lass ein nacktes Windows hochfahren (keine Domäne, keine Skripte, keine Software, --kein anderes Bier--, keine Treiber, Profil lokal) und miss die Zeit.
-Installier alle Treiber und miss die Zeit
-Installier die zum Arbeiten nötige Software (einzeln!) und miss jeweils die Zeit
-Pack den Rechner in die Domäne und pack geordnet (in einer Test-OU) eine GPO nach der anderen hinzu und miss...
-falls serverbasierte Profile, teste auch deren Auswirkung
-pack ergänzende Software (Virenscanner, Firlefanz und Co.) hinzu
...bis Du letzten Endes vor dem selben stehst, wie Du es "ausliefern" willst.

Da werden evtl. einige aufschlussreiche Sachen auf Dich zukommen

Zu Diensten und Registry: Dienste werden ja in der Regel gebraucht - was willst Du da tunen? Man sollte zu jedem wissen, was er macht und natürlich Unnötiges abstellen. Die Registry: wie stellst Du Dir eine Verlangsamung vor? Die Programme wissen in der Regel, wo sie zu suchen haben. Und eine "große" Reg. hat meist ihren Grund.
MBu
MBu 27.04.2009 um 09:40:07 Uhr
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Hallo,

das Thema taucht bei uns auch immer wieder auf.
Welche Tipps stimmen und welche nicht weiß ich leider auch noch nicht.
Ich habe nur beobachtet:

Definition der Zeiten:
Rechner ohne Netz: 1 - 1,5 Minuten
Rechner mit Netz und doppeltem Boden (Domäne): 2-2,5 Minuten (nach meiner Definition zügig)

1. Wenn ein Rechner frisch installiert ist (inkl. Domäne, Treiber, Notebook Utilities, komplette Software usw.)
läuft er zügig hoch.

2. Auch mit einem frischen serverbasierten Profil fährt er zügig hoch.

3. Es dauert länger je mehr im Profil steckt und je länger es benutzt wird (auf die Jahre gesehen). (5-8 Minuten)
- größe Eigene Dateien
- größe Anwendungsdaten (nicht lokale Anwendungsdaten) - wir haben eine Software die legt dort bis zu 2GB ab.
- ???

4. Die Performance des Rechners. Hier besonders die Platte. (unter anderem SATA Treiber installiert oder nicht)

5. Ob der Rechner frisch und ohne Treiber und Utilities war oder mit. Das hat nur gut 30 Sekunden ausgemacht.

6. Im Laufer der Zeit starten die Rechner langsamer ohne das etwas installiert wurde.

7. Ich habe das Ganze über 10 verschiedene Rechnertypen beobachtet.

8. Es gibt so etwas wie eine Tagesform. Es gibt Tage da brauchen die Rechner insgesamt länger ohne
das eine besondere Netzlast, oder Auslastung der Server/PCs zu sehen ist.


Interessant ist auch, dass Rechner die außerhalb unserer Domäne gestartet werden relativ normal
hochfahren. Wird allerdings von Anfang an ein Netzwerkkabel eingesteckt (heimisches DSL) dann dauert
das booten Ewigkeiten.
(ET zu nach Hause telefonieren ... aber keiner nimmt ab).

Ist zwar keine Lösung, aber vielleicht doch interessant...
face-smile Markus
zerocool1989
zerocool1989 27.04.2009 um 10:19:39 Uhr
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darf man fragen wieso du es sooooo extrem einschänken willst?
bzw bis zu welchen maße?
meine möglichkeiten gibt es ja im grunde nen menge.

gruß