APC SmartUPS 3000 - ESX und VMs sauber runterfahren
Hallo zusammen,
ich habe ein Frage zum Thema USV Integration in VMWare.
Oder eigentlich würde ich nur gern wissen, ob ich alles richtig gemacht habe, denn ich hatte bisher noch keine USV von APC und die Dokumentation ist etwas merkwürdig finde ich.
Es geht um einen einzelnen ESX-Host an einem Außenstandort. Auf diesem laufen etwa 5 VMs (DCs, SQL, TS) - nix besonderes also.
Nachdem sich die vorhandene USV von Online-USV lautstark und stinkend verabschiedet hatte, habe ich eine APC SmartUPS 3000 samt Managementkarte beschafft und installiert.
Den ersten kurzen Stromausfall hat die USV auch schon gemeistert.
Jetzt würde ich natürlich gerne, dass der ESX die Maschinen und sich selbst bei einem längeren Stromausfall sicher runterfährt.
Folgendes habe ich bisher gemacht:
- USV und Mangementkarte eingerichtet (mit Hilfe der Assistenten)
- APC Network-Shutdown VM runtergeladen und installiert
- Im VSphere unter Konfiguration das automatische Starten und Herunterfahren aktiviert (Start jeweils mit 60 Sekunden Abstand, Runterfahren jeweils mit 120 Sekunden Abstand mit der Option "Gast herunterfahren")
- In der APC VM bei den Events die gewünschten Notifications angeschaltet und bei dem Event "Runtime remaining below threshold" habe ich die shutdown-Option aktiviert mit einem threshold von 12 Minuten
So hatte ich das aus der Doku heraus gelesen und wenn ich das richtig verstanden habe, sollte das bewirken, dass wenn die Batterie noch Saft für 12 Minuten hat, der Shutdown-Befehl an den ESX geht und dieser dann erst die Maschinen und dann dann sich selbst sauber runterfährt.
Stimmt das so oder habe ich was übersehen?
ich habe ein Frage zum Thema USV Integration in VMWare.
Oder eigentlich würde ich nur gern wissen, ob ich alles richtig gemacht habe, denn ich hatte bisher noch keine USV von APC und die Dokumentation ist etwas merkwürdig finde ich.
Es geht um einen einzelnen ESX-Host an einem Außenstandort. Auf diesem laufen etwa 5 VMs (DCs, SQL, TS) - nix besonderes also.
Nachdem sich die vorhandene USV von Online-USV lautstark und stinkend verabschiedet hatte, habe ich eine APC SmartUPS 3000 samt Managementkarte beschafft und installiert.
Den ersten kurzen Stromausfall hat die USV auch schon gemeistert.
Jetzt würde ich natürlich gerne, dass der ESX die Maschinen und sich selbst bei einem längeren Stromausfall sicher runterfährt.
Folgendes habe ich bisher gemacht:
- USV und Mangementkarte eingerichtet (mit Hilfe der Assistenten)
- APC Network-Shutdown VM runtergeladen und installiert
- Im VSphere unter Konfiguration das automatische Starten und Herunterfahren aktiviert (Start jeweils mit 60 Sekunden Abstand, Runterfahren jeweils mit 120 Sekunden Abstand mit der Option "Gast herunterfahren")
- In der APC VM bei den Events die gewünschten Notifications angeschaltet und bei dem Event "Runtime remaining below threshold" habe ich die shutdown-Option aktiviert mit einem threshold von 12 Minuten
So hatte ich das aus der Doku heraus gelesen und wenn ich das richtig verstanden habe, sollte das bewirken, dass wenn die Batterie noch Saft für 12 Minuten hat, der Shutdown-Befehl an den ESX geht und dieser dann erst die Maschinen und dann dann sich selbst sauber runterfährt.
Stimmt das so oder habe ich was übersehen?
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Wenn die Managementkarte eine netzwerkfähige ist, dann lass doch die virtuellen Maschinen direkt mit der quatschen.
Das ist sicherer, denn dann fahren die virtuellen auf eigenes Bestreben herunter und müssen nicht angeschubst werden.
Achte drauf, dass Du den ESX im BIOS so einrichtest, dass er nach totalem Strom-weg-Fehler auch wieder anfährt.
Schau mal in der USV nach, ob die das simulieren kann, denn es gibt auch die Möglichkeit, dass alles herunterfährt, der Strom
aber nicht gänzlich ausfällt. Dann hast Du nämlich das Problem, dass Dein Server nicht weiß, dass er wieder hochfahren kann,
nachdem die USV wieder im Normalbetrieb ist.
Bei HP-USVs gibt es da die Möglichkeit, die Lastsegmente für eine bestimmte Zeit stromlos zu schalten, um genau das zu simulieren.
Beim ESX muss ein Agent installiert werden, der ihn runterfährt.
Ich würde das aber nur machen, wenn der Datastore ebenfalls auf dieser Maschine liegt. Ansonsten verkraftet der hartes Ausschalten eigentlich
ganz gut.
Das ist sicherer, denn dann fahren die virtuellen auf eigenes Bestreben herunter und müssen nicht angeschubst werden.
Achte drauf, dass Du den ESX im BIOS so einrichtest, dass er nach totalem Strom-weg-Fehler auch wieder anfährt.
Schau mal in der USV nach, ob die das simulieren kann, denn es gibt auch die Möglichkeit, dass alles herunterfährt, der Strom
aber nicht gänzlich ausfällt. Dann hast Du nämlich das Problem, dass Dein Server nicht weiß, dass er wieder hochfahren kann,
nachdem die USV wieder im Normalbetrieb ist.
Bei HP-USVs gibt es da die Möglichkeit, die Lastsegmente für eine bestimmte Zeit stromlos zu schalten, um genau das zu simulieren.
Beim ESX muss ein Agent installiert werden, der ihn runterfährt.
Ich würde das aber nur machen, wenn der Datastore ebenfalls auf dieser Maschine liegt. Ansonsten verkraftet der hartes Ausschalten eigentlich
ganz gut.
Ich hab mit APC schon länger nicht mehr gearbeitet, meine aber, dass ein installierter und konfigurierter Softwareagent sich bei der Managementkarte selbst anmeldet und unter "Notified Applications" oder so ähnlich einträgt.
Zumindest läuft es bei HP so.
Ich weiß leider immer noch nicht, ob die Karte eine Netzwerkkarte ist oder nur serielle oder USB-Verbindungen zur USV möglich sind.
Aus meiner Sicht brauchst Du einen Agent auf dem ESX, der die Büchse runterfährt. Es gibt da unterschiedliche Ansätze.
- direkter Weg (Notified Applications)
- alternativer Weg (SNMP-Traps)
Zumindest läuft es bei HP so.
Ich weiß leider immer noch nicht, ob die Karte eine Netzwerkkarte ist oder nur serielle oder USB-Verbindungen zur USV möglich sind.
Aus meiner Sicht brauchst Du einen Agent auf dem ESX, der die Büchse runterfährt. Es gibt da unterschiedliche Ansätze.
- direkter Weg (Notified Applications)
- alternativer Weg (SNMP-Traps)
Dein Szenario kommt mir sehr knapp vor.
2 Minuten Restsaft und Du fährst alles sauber runter?!
Gut wenn's hinhaut. Setzt natürlich voraus, dass die Batterien nicht schlapp machen.
Ich würde das so machen:
Strom fällt aus. Nach spätestens 1 Minute fährt bei mir alles runter, denn aus meiner Sicht ist die USV dazu da, um die Anlage bei Stromausfall in einen gesicherten Zustand zu überführen. Stromausfallüberbrückung käme für mich infrage, wenn der Stromkreis an einer Netzersatzspannungsanlage (Notstromdiesel und dergleichen) hängt.
Der UPS Shutdown könnte sein, was ich vermute.
Wenn Dein Server heruntergefahren ist, der Strom aber nicht ausgefallen ist, kriegst Du ihn ohne Managementkarte nur mit Wake-on-Lan oder Strom-aus-Strom-an (Biossetting "Restore Status after Power Failure" oder so ähnlich) wieder an.
2 Minuten Restsaft und Du fährst alles sauber runter?!
Gut wenn's hinhaut. Setzt natürlich voraus, dass die Batterien nicht schlapp machen.
Ich würde das so machen:
Strom fällt aus. Nach spätestens 1 Minute fährt bei mir alles runter, denn aus meiner Sicht ist die USV dazu da, um die Anlage bei Stromausfall in einen gesicherten Zustand zu überführen. Stromausfallüberbrückung käme für mich infrage, wenn der Stromkreis an einer Netzersatzspannungsanlage (Notstromdiesel und dergleichen) hängt.
Der UPS Shutdown könnte sein, was ich vermute.
Wenn Dein Server heruntergefahren ist, der Strom aber nicht ausgefallen ist, kriegst Du ihn ohne Managementkarte nur mit Wake-on-Lan oder Strom-aus-Strom-an (Biossetting "Restore Status after Power Failure" oder so ähnlich) wieder an.