Auerswald startet Insolvenz in Eigenverwaltung
Moin,
gerade erreichte mich eine E-Mail von Auerswald:
"Heute möchten wir Sie darüber informieren, dass die Auerswald GmbH & Co. KG und das verbundene Unternehmen Auerswald Gesellschaft für Datensysteme mbH jeweils einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt haben. Beide Anträge wurden am 29. Juli 2025 vom Amtsgericht Braunschweig genehmigt. Ziel ist die finanzielle Neuaufstellung von Auerswald durch eine tragfähige Sanierung.
Was bedeutet das für Sie und unsere Zusammenarbeit?
Als unser Geschäftspartner können Sie sich weiterhin auf uns verlassen, der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich fortgeführt. Alle Ansprechpartner stehen weiterhin zur Verfügung und wir entwickeln wie gewohnt kundenadäquate Lösungen. Standortschließungen sind im Sanierungskonzept nicht vorgesehen.
Wie ist es zu dieser Situation gekommen?
Die schwache Konjunktur, die Folgen der Coronapandemie und der Ukraine-Krieg haben die geschäftliche Entwicklung von Auerswald in den vergangenen Jahren beeinträchtigt. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, anhaltende Unterbrechungen von Versorgungsketten und Unsicherheiten über geopolitische Konflikte führten zu einer verstärkten Investitionszurückhaltung bei den Abnehmern unserer Produkte sowie Leistungen und somit auch zu rückläufigen Umsatzerlösen.
Wie geht es weiter?
Durch das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung verbleibt die Verfügungsgewalt und die Finanzhoheit bei der Geschäftsführung. Die Sanierung erfolgt geordnet auf der Grundlage eines bestehenden Sanierungskonzeptes. Aktuell werden erste notwendigen Maßnahmen umgesetzt, mit dem Ziel kurzfristig den eigenständigen Regelbetrieb wiederherzustellen.
Wie stehen die Chancen für eine erfolgreiche Sanierung?
Die Chancen stehen gut. Auerswald verfügt über ein stabiles Kerngeschäft mit planbaren Umsätzen, Projektaufträgen in fortgeschrittenen Verhandlungen und ein Sanierungskonzept mit Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Zudem gibt es eine klare strategische Ausrichtung auf wachstumsstarke Zukunftsfelder wie IT-Security und KI-basierte Lösungen für den Mittelstand. Nicht zuletzt gibt uns unser starkes und verlässliches Partnernetz sowie die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Resellern Anlass zu Optimismus.
Wir arbeiten mit ausgewiesenen und erfahrenen Experten zusammen, die die Neuaufstellung unseres Unternehmens beratend unterstützen. So sollen die kommenden Monate dazu genutzt werden, gestärkt aus der Situation hervorzugehen.
Darüber hinaus deuten aktuelle Prognosen auf eine Erholung der deutschen Wirtschaft hin. So erwartet das Institut für Weltwirtschaft (ifW Kiel) laut Sommerprognose 2025 für die deutsche Wirtschaft einen leichten Aufwind. Die Vorhersage für das Bruttoinlandsprodukt wurde für das laufende Jahr von 0,0 auf 0,3 Prozent angehoben."
Corona und die Ukraine sind immer schuld, mich wundert, das es nichts mit dem Klima zu tun hat.
Das die Produkte vielleicht ein wenig altbacken sind und die deutsche Wirtschaft von der Politik vor die Wand gefahren wird,
tut sicherlich nichts zur Sache. Na ja, ich mag Auerswald, die Anlagen, die ich verkauft habe, laufen immer noch und das eigentlich wartungsfrei (OK, das mag ich nicht
) und ich hoffe, dass sie wieder auf die Beine kommen.
Schöne Restwoche
pasu
gerade erreichte mich eine E-Mail von Auerswald:
"Heute möchten wir Sie darüber informieren, dass die Auerswald GmbH & Co. KG und das verbundene Unternehmen Auerswald Gesellschaft für Datensysteme mbH jeweils einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt haben. Beide Anträge wurden am 29. Juli 2025 vom Amtsgericht Braunschweig genehmigt. Ziel ist die finanzielle Neuaufstellung von Auerswald durch eine tragfähige Sanierung.
Was bedeutet das für Sie und unsere Zusammenarbeit?
Als unser Geschäftspartner können Sie sich weiterhin auf uns verlassen, der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich fortgeführt. Alle Ansprechpartner stehen weiterhin zur Verfügung und wir entwickeln wie gewohnt kundenadäquate Lösungen. Standortschließungen sind im Sanierungskonzept nicht vorgesehen.
Wie ist es zu dieser Situation gekommen?
Die schwache Konjunktur, die Folgen der Coronapandemie und der Ukraine-Krieg haben die geschäftliche Entwicklung von Auerswald in den vergangenen Jahren beeinträchtigt. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, anhaltende Unterbrechungen von Versorgungsketten und Unsicherheiten über geopolitische Konflikte führten zu einer verstärkten Investitionszurückhaltung bei den Abnehmern unserer Produkte sowie Leistungen und somit auch zu rückläufigen Umsatzerlösen.
Wie geht es weiter?
Durch das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung verbleibt die Verfügungsgewalt und die Finanzhoheit bei der Geschäftsführung. Die Sanierung erfolgt geordnet auf der Grundlage eines bestehenden Sanierungskonzeptes. Aktuell werden erste notwendigen Maßnahmen umgesetzt, mit dem Ziel kurzfristig den eigenständigen Regelbetrieb wiederherzustellen.
Wie stehen die Chancen für eine erfolgreiche Sanierung?
Die Chancen stehen gut. Auerswald verfügt über ein stabiles Kerngeschäft mit planbaren Umsätzen, Projektaufträgen in fortgeschrittenen Verhandlungen und ein Sanierungskonzept mit Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Zudem gibt es eine klare strategische Ausrichtung auf wachstumsstarke Zukunftsfelder wie IT-Security und KI-basierte Lösungen für den Mittelstand. Nicht zuletzt gibt uns unser starkes und verlässliches Partnernetz sowie die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Resellern Anlass zu Optimismus.
Wir arbeiten mit ausgewiesenen und erfahrenen Experten zusammen, die die Neuaufstellung unseres Unternehmens beratend unterstützen. So sollen die kommenden Monate dazu genutzt werden, gestärkt aus der Situation hervorzugehen.
Darüber hinaus deuten aktuelle Prognosen auf eine Erholung der deutschen Wirtschaft hin. So erwartet das Institut für Weltwirtschaft (ifW Kiel) laut Sommerprognose 2025 für die deutsche Wirtschaft einen leichten Aufwind. Die Vorhersage für das Bruttoinlandsprodukt wurde für das laufende Jahr von 0,0 auf 0,3 Prozent angehoben."
Corona und die Ukraine sind immer schuld, mich wundert, das es nichts mit dem Klima zu tun hat.
Das die Produkte vielleicht ein wenig altbacken sind und die deutsche Wirtschaft von der Politik vor die Wand gefahren wird,
tut sicherlich nichts zur Sache. Na ja, ich mag Auerswald, die Anlagen, die ich verkauft habe, laufen immer noch und das eigentlich wartungsfrei (OK, das mag ich nicht
Schöne Restwoche
pasu
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18 Kommentare
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Putin ist schuld (und natürlich der Klimawandel)
Also, wenn das die Hoffnung ist ...
Darüber hinaus deuten aktuelle Prognosen auf eine Erholung der deutschen Wirtschaft hin. So erwartet das Institut für Weltwirtschaft (ifW Kiel) laut Sommerprognose 2025 für die deutsche Wirtschaft einen leichten Aufwind. Die Vorhersage für das Bruttoinlandsprodukt wurde für das laufende Jahr von 0,0 auf 0,3 Prozent angehoben."
Also, wenn das die Hoffnung ist ...
Hat Auerswald auch direkten Vertrieb gemacht? Oder nur über Händler indirekt verkauft?
Falls primär indirekter Vertrieb stattgefunden hat, dann dürfte sich auch allgemein die Händlerbasis reduziert haben, die sich mit TK-Anlagen beschäftigen will.
Gibt es eine Marktübersicht für Deutschland zum Thema TK-Anlagen. Von den "klassischen" TK-Anlagenbauern war Auerswald doch einer der letzten am deutschen Markt. Panasonic hat sich ja einigen Jahren komplett aus dem Markt zurückgezogen. Die reinen VoIP-Softwareanbieter, die die TK-Anlage als virtuelle Maschine, als Appliance oder als SaaS anbieten., dürften dann wohl den Bedarf am Markt decken.
Das einige Firmen ganz auf TK-Anlagen verzichten und entweder nur Mobiltelefone einsetzen oder gar Teamsclient mit dem Nummernblock verbinden, erstaunt mich.
Und wie ihr schon schreibt, die alten TK-Anlagen laufen meist ohne Mucken weiter. VoIP-Gateway vor die ISDN-Anlage hat ja meist gereicht, um den VoIP-Wechsel zu wuppen.
Mit Auerswald bin ich nie in Berührung gekommen. Mit kleineren Anlagen (10-20 Durchwahlen) von elmeg, Alcatel, Panasonic schon. Es war eigentlich immer ein Krampf, wenn es um Software ging. Treiber für TAPI, Updates für Fehlerbereinigungen waren immer mit Nachfragen und Nerverei bei Händler verbunden. Die Konfiguration ware oftmals so komplex von der Bedienung her, dass der Herstellersupport auch noch mitmischen musste.
Bei 2-3 Telefonen ist da manch einer bei einer FritzBox gelandet. Die fehlenden Funktionen wurden oftmals nicht vermisst, weil man die früher auch nicht genutzt hat.
Dem Personal bei Auerswald kann man nur die Daumen drücken, dass die "IT-Security und KI-basierte Lösungen für den Mittelstand" keine Nebelkerzen sind.
Kommt gut durch die Woche.
Falls primär indirekter Vertrieb stattgefunden hat, dann dürfte sich auch allgemein die Händlerbasis reduziert haben, die sich mit TK-Anlagen beschäftigen will.
Gibt es eine Marktübersicht für Deutschland zum Thema TK-Anlagen. Von den "klassischen" TK-Anlagenbauern war Auerswald doch einer der letzten am deutschen Markt. Panasonic hat sich ja einigen Jahren komplett aus dem Markt zurückgezogen. Die reinen VoIP-Softwareanbieter, die die TK-Anlage als virtuelle Maschine, als Appliance oder als SaaS anbieten., dürften dann wohl den Bedarf am Markt decken.
Das einige Firmen ganz auf TK-Anlagen verzichten und entweder nur Mobiltelefone einsetzen oder gar Teamsclient mit dem Nummernblock verbinden, erstaunt mich.
Und wie ihr schon schreibt, die alten TK-Anlagen laufen meist ohne Mucken weiter. VoIP-Gateway vor die ISDN-Anlage hat ja meist gereicht, um den VoIP-Wechsel zu wuppen.
Mit Auerswald bin ich nie in Berührung gekommen. Mit kleineren Anlagen (10-20 Durchwahlen) von elmeg, Alcatel, Panasonic schon. Es war eigentlich immer ein Krampf, wenn es um Software ging. Treiber für TAPI, Updates für Fehlerbereinigungen waren immer mit Nachfragen und Nerverei bei Händler verbunden. Die Konfiguration ware oftmals so komplex von der Bedienung her, dass der Herstellersupport auch noch mitmischen musste.
Bei 2-3 Telefonen ist da manch einer bei einer FritzBox gelandet. Die fehlenden Funktionen wurden oftmals nicht vermisst, weil man die früher auch nicht genutzt hat.
Dem Personal bei Auerswald kann man nur die Daumen drücken, dass die "IT-Security und KI-basierte Lösungen für den Mittelstand" keine Nebelkerzen sind.
Kommt gut durch die Woche.
RIP
Zu ISDN-Zeiten waren das in der Tat solide Anlagen.
Wer aber derart schamlos den Zug der Zeit ignoriert, hat am Markt (schon gar in der IT) nichts zu suchen. Das gilt auch für die gleichermaßen schamlosen Leute, die diese Museumstechnik selbst noch heute als "Partner" verkaufen.
Ich habe 2002 meine heiß geliebte Euracom (Konkurrenzprodukt - wer erinnert sich?) durch einen Asterisk ersetzt und intern VoIP betrieben. Zu der Zeit war schon klar, dass das die Zukunft ist. Und ich war nicht einmal ITler
Vor drei Jahren hatte ich eine Commander 6000 in der Betreuung, die war dem Kunden von einem dieser "Partner" (bei ca. 20 Apparaten und täglich rund 50 Gesprächen
) für >10k verkauft worden und hat gefühlt 1/4 des Netzwerkschranks in Anspruch genommen. Was für ein Dino.
Bei einem Kunden mit gleicher Apparatezahl (aber Telefonaufkommen von in Coronazeiten bis zu 3000 Anrufen/Tag) hat ein 50 EUR-Raspi die gesamte Telefonie abgewickelt, ohne ein einziges Mal zu zucken.
"IT-Security und KI-basierte Lösungen"...
von so einer verschlafenen Butze? Das ist doch bloßes Wiederkäuen des aktuellen cashcow-wordings. Was wird das? Noch ein weiteres Securepoint? Security made in Germany, made by Auerswald? Das brauchen wir ganz bestimmt. Fühl' mich gleich viel sicherer. Als ob das Sophos & Co.-Snakeoilgeblubber nicht schon unsinnig genug wäre.
Hoffen wir mal, unsere Autoindustrie kriegt da (für ihren Bereich) besser die Kurve. Drauf wetten würde ich nicht.
Viele Grüße, commodity
Die haben einfach den Anschluss verpasst - nicht mehr und nicht weniger.
100% this.Zu ISDN-Zeiten waren das in der Tat solide Anlagen.
Wer aber derart schamlos den Zug der Zeit ignoriert, hat am Markt (schon gar in der IT) nichts zu suchen. Das gilt auch für die gleichermaßen schamlosen Leute, die diese Museumstechnik selbst noch heute als "Partner" verkaufen.
Ich habe 2002 meine heiß geliebte Euracom (Konkurrenzprodukt - wer erinnert sich?) durch einen Asterisk ersetzt und intern VoIP betrieben. Zu der Zeit war schon klar, dass das die Zukunft ist. Und ich war nicht einmal ITler
Vor drei Jahren hatte ich eine Commander 6000 in der Betreuung, die war dem Kunden von einem dieser "Partner" (bei ca. 20 Apparaten und täglich rund 50 Gesprächen
Bei einem Kunden mit gleicher Apparatezahl (aber Telefonaufkommen von in Coronazeiten bis zu 3000 Anrufen/Tag) hat ein 50 EUR-Raspi die gesamte Telefonie abgewickelt, ohne ein einziges Mal zu zucken.
"IT-Security und KI-basierte Lösungen"...
von so einer verschlafenen Butze? Das ist doch bloßes Wiederkäuen des aktuellen cashcow-wordings. Was wird das? Noch ein weiteres Securepoint? Security made in Germany, made by Auerswald? Das brauchen wir ganz bestimmt. Fühl' mich gleich viel sicherer. Als ob das Sophos & Co.-Snakeoilgeblubber nicht schon unsinnig genug wäre.
Hoffen wir mal, unsere Autoindustrie kriegt da (für ihren Bereich) besser die Kurve. Drauf wetten würde ich nicht.
Viele Grüße, commodity
Hoffen wir mal, unsere Autoindustrie kriegt da (für ihren Bereich) besser die Kurve. Drauf wetten würde ich nicht.
Mit der Anti-BEV-Haltung in Deutschland wird das nichts. Man muss nur mal nach China schauen, oder auch hier im Umland (Norwegen). Man hätte vor 10+ Jahren anfangen müssen, BEV-Infrastruktur massiv auszubauen und R&D in BEV zu betreiben.
Ich mag mich ja täuschen. Aber ist es nicht sinnvoller sich eher Lösungen auf Basis von Asterisk anzusehen (oder selbst anzupassen), statt sich dem nächsten Dinosaurier an die Brust zu werfen?!
Tut man doch dem Kunden auch keinen Gefallen mit, wenn er nach dem Kauf die nächste Insolvenz abwarten darf?
Tut man doch dem Kunden auch keinen Gefallen mit, wenn er nach dem Kauf die nächste Insolvenz abwarten darf?
Zitat von @pasu69:
Na ja, ich denke, demnächst wird es Agfeo auch erwischen. Die sind ja ähnlich unterwegs wie Auerswald.
Na ja, ich denke, demnächst wird es Agfeo auch erwischen. Die sind ja ähnlich unterwegs wie Auerswald.
Da ist bei einem meiner Kuden gerade eine ES56 weggestoren. Tut so als ob sie tut, tuten tuet es aber nicht mehr.
War schon seit einiger zeit so, daß die ab und zu mal eine neustart braucht, nachdem sie an einer Fritte (7590) als VOIP-ISDN-Wandler hing. Kunde konnte bisher damit leben, aber letzte Woche ist sie anscheinen ganz über den Jordan. Man kann sie noch wunderbar konfigurieren und auch die Telefone tun so als ob sie tun, aber es tut sich nichts mehr.
Jetzt hängt die Alarmanlage an der Fritte und die telefone wurden durch Fritzfons ersetzt und die Anlage abgeschaltet.
Die zeit der dedizierten Anlagen mit POTS-Cllients läuft so langsam ab.
lks
Auch Grund mehr warum Hersteller pleite gehen - Geräte zu gut... und kein Businessmodell dass das abfängt...
Vielleicht auch einfach, weil das Business-Modell seit 20 Jahren stirbt – und mit Recht. Würde die HW schneller sterben, hätten die Kunden
a) nicht diese (Mond-) Preise gezahlt, die teilw. aufgerufen wurden
b) schon viel früher auf VOIP gewechselt
😉
Bei Asterisk habe ich das Problem dass man für jede kleine Funktion ewig lang recherchieren und probieren muss, bis man eine Funktion eingebaut hat z.B. Anrufbeantworter, Busy On Busy, Bedingte Weiterleitungen, Anruf übernehmen von einem anderen Apparat usw. Es gibt keine fertige config Datei in der alle Funktionen bereits aktiviert wären.
Bei einer fertigen Anlage funktioniert es einfach ohne Programmierkenntnisse.
Bei einer fertigen Anlage funktioniert es einfach ohne Programmierkenntnisse.
Ich bin ja mal gespannt, wann der erste ne einfache KI in das Ding einbaut und mit dem Handbuch füttert. Anschließend sagste dem einfach, was Du umsetzen willst und die KI konfiguriert die Anlage "einfach so" durch 😉
Aber ja, die Konfiguration ist wirklich frickelig. Wir haben aktuell easybell cloud und die basiert mW. auch auf Asterisk.
Aber ja, die Konfiguration ist wirklich frickelig. Wir haben aktuell easybell cloud und die basiert mW. auch auf Asterisk.
Habt ihr sonst noch Tipps - es geht meistens um Anlagen mit maximal 20 Endgeräten
Kollege @Visucius hat es schon angesprochen. Asterisk nativ, gibt's auch in kommerziell. Mein Favorit ist die FreePBX. Gewaltig, zuverlässig, kostenlos. Schräg übersetzt 1,2 Tage fortbilden, drei Monate eine Testanlage betreiben und man ist drin. Bisschen vertiefen und das Thema ist dauerhaft durch. Der tolle Kollege hier hilft: blog.griebsch.de/themenreihe-freepbx-asterisk-teil-1-1-basisinst ...
Wenn alle hier ihre Energie in das Erlernen/Anwendung/Verbesserung von OpenSource-Produkten stecken würden, statt alle paar Jahre aufwändig und teuer das kommerzielle Pferd zu wechseln, wäre die IT-Welt IMO angenehmer, nachhaltiger und günstiger und der Wert der Human Resources stünde im Vordergrund, nicht das Material. Aber ich träume, sorry.
eine Kiste mit dem in Deutschland unverzichtbaren Analog Port fürs Fax
Analog-Ports an der "Kiste" hat es schon in den 2000ern nicht mehr gebraucht Dafür gibt es ATAs (damals war das der legendäre PAP-2T).
Edit:
Es gibt keine fertige config Datei in der alle Funktionen bereits aktiviert wären.
Bei einer fertigen Anlage funktioniert es einfach ohne Programmierkenntnisse.
Das gilt für Asterisk nativ. Niemand muss den selbst programmieren. Habe ich lange gemacht, ist aber mehr ein Hobbyprojekt gewesen.Bei einer fertigen Anlage funktioniert es einfach ohne Programmierkenntnisse.
Für den Feldeinsatz gibt's natürlich Asterisk in Fertig (und auch das schon ewig):
FreePBX, PBXAct u.ä. asterisk.org/products/
sowie die kommerziell betreuten Produkte (sogar als "Kiste", wer mag)
sangoma.com/products/
Für 90% der Usecases genügt die FreePBX total. Ganz ohne die zusätzlich verfügbaren bezahlten Module übrigens.
Zum Testen, Üben und @home genügt auch ein PI (leider nicht mehr als Fertigvariante, aber schnell aufgesetzt, denke ich): github.com/playfultechnology/RasPBX
Ich nehme inzwischen lieber Debian-VMs.
Viele Grüße, commodity
Wenn alle hier ihre Energie in das Erlernen/Anwendung/Verbesserung von OpenSource-Produkten stecken würden, statt alle paar Jahre aufwändig und teuer das kommerzielle Pferd zu wechseln, wäre die IT-Welt IMO angenehmer, nachhaltiger und günstiger und der Wert der Human Resources stünde im Vordergrund, nicht das Material. Aber ich träume, sorry.
Ein fertiges Produkt ist doch deutlich günstiger, als ein Bastelprodukt. Einarbeitungszeit / Arbeitszeit, Updates, Debugging, Support. Das kann man in Geld gar nicht aufwiegen. Außer, man verkauft dann sein Know How und seine Dienstleistung an mehrere Kunden.