Aufbau FC-SAN
Guten Abend
Ich habe eine Frage bezüglich FC-SAN's. Vor einiger Zeit habe ich schon mal eine Frage hier bezüglich dieses Themas gestellt (Storage zentralisieren).
Es geht jetzt darum, dass ich gerne ein FC-SAN aufbauen würde. Gleich mal vorweg: Das System läuft NICHT im produktiven Betrieb, sondern dient als "LErnumgebung" für mich und als Hobby.
Folgende Ausgangssituation:
- Ich habe zwei dell Poweredge R510 welche ich als Storageserver einsetzen möchte bzw. dies aktuell per iSCSI auch mache.
- Es sind 3 Hyper-V-Hosts vorhanden (Dell R610, R310 und HP DL320 G6).
- Aktuell sind die Server in einem Hyper-V Cluster, dies soll sich auch nicht ändern.
Da ich jetzt sehr günstig an FC-HBA's gekommen bin (Qlogic QLE2460 für jeweil 2,50€) und einen FC-Switch (HP StorageWorks 8/16 SAN-Switch inkl. Transceivers für 150€) würde ich nun ein FC-SAN aufbauen. Nach Recherche im Internet bin ich auf den Punkt gekommen, dass sich Openfiler dafür eignet da dieses FC-Targets Unterstützung bietet. Ich habe nun testweise ein Server mit Openfiler installeirt und konfigureire diesen nun nach dieser Anleitung (http://www.tomlecluse.be/blog/20110619/openfiler-299-fiber-channel-setu ..). Meine Frage nun wäre foglende: Wie bindie ich das FC-Target an den Hosts ein? Soviel ich weiss, gibt es dafür den SANSurfer, allerdings finde ich diesen im Internet nicht mehr. Gibt es eine alternative von Qlogic? Kann mein Vorhaben überhaupt funktionieren?
Freundliche Grüsse und vielen Dank im Vorraus
Noah
Ich habe eine Frage bezüglich FC-SAN's. Vor einiger Zeit habe ich schon mal eine Frage hier bezüglich dieses Themas gestellt (Storage zentralisieren).
Es geht jetzt darum, dass ich gerne ein FC-SAN aufbauen würde. Gleich mal vorweg: Das System läuft NICHT im produktiven Betrieb, sondern dient als "LErnumgebung" für mich und als Hobby.
Folgende Ausgangssituation:
- Ich habe zwei dell Poweredge R510 welche ich als Storageserver einsetzen möchte bzw. dies aktuell per iSCSI auch mache.
- Es sind 3 Hyper-V-Hosts vorhanden (Dell R610, R310 und HP DL320 G6).
- Aktuell sind die Server in einem Hyper-V Cluster, dies soll sich auch nicht ändern.
Da ich jetzt sehr günstig an FC-HBA's gekommen bin (Qlogic QLE2460 für jeweil 2,50€) und einen FC-Switch (HP StorageWorks 8/16 SAN-Switch inkl. Transceivers für 150€) würde ich nun ein FC-SAN aufbauen. Nach Recherche im Internet bin ich auf den Punkt gekommen, dass sich Openfiler dafür eignet da dieses FC-Targets Unterstützung bietet. Ich habe nun testweise ein Server mit Openfiler installeirt und konfigureire diesen nun nach dieser Anleitung (http://www.tomlecluse.be/blog/20110619/openfiler-299-fiber-channel-setu ..). Meine Frage nun wäre foglende: Wie bindie ich das FC-Target an den Hosts ein? Soviel ich weiss, gibt es dafür den SANSurfer, allerdings finde ich diesen im Internet nicht mehr. Gibt es eine alternative von Qlogic? Kann mein Vorhaben überhaupt funktionieren?
Freundliche Grüsse und vielen Dank im Vorraus
Noah
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14 Kommentare
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Ach so, das sind auch Server, ich dachte das wären Storage Geräte ...
Auf den Hosts installiert du die Treiber für die FC-Karten, findest du bei QLogic unter Downloads.
Dann musst du unbedingt auf dem Switch einstellen, wer zum wem Kontakt aufnehmen darf!
Einfach reinstecken, ist zumeist nicht, außer die sind alle in der selben Gruppe, musst du aber kontrollieren.
Dann sollten die Windows Server unter der Computerverwaltung/Datenträgerverwaltung die Platten von deinem Filer sehen.
Hier die richtige formatieren
Der SAN-Surfer ist nur ein Diagnostic Tool, den brauchst du nicht unbedingt; macht es aber leichter.
Dafür scheint es nun den "QConvergeConsole GUI for Windows " zu geben, Moment ... klicke einfach auf "Previous Versions" und schon ist der SANSurfer dabei.
Evt. klappt der Link ja:
http://driverdownloads.qlogic.com/QLogicDriverDownloads_UI/SearchProduc ...
Dann sollte das schon rennen
Auf den Hosts installiert du die Treiber für die FC-Karten, findest du bei QLogic unter Downloads.
Dann musst du unbedingt auf dem Switch einstellen, wer zum wem Kontakt aufnehmen darf!
Einfach reinstecken, ist zumeist nicht, außer die sind alle in der selben Gruppe, musst du aber kontrollieren.
Dann sollten die Windows Server unter der Computerverwaltung/Datenträgerverwaltung die Platten von deinem Filer sehen.
Hier die richtige formatieren
Der SAN-Surfer ist nur ein Diagnostic Tool, den brauchst du nicht unbedingt; macht es aber leichter.
Dafür scheint es nun den "QConvergeConsole GUI for Windows " zu geben, Moment ... klicke einfach auf "Previous Versions" und schon ist der SANSurfer dabei.
Evt. klappt der Link ja:
http://driverdownloads.qlogic.com/QLogicDriverDownloads_UI/SearchProduc ...
Dann sollte das schon rennen
Moin,
ich stimme Deepsys voll zu,
beim Switch könnte noch eine frühere Konfiguration der Fabric gespeichert sein, in der nur bestimmte Targets den Initiatoren (den Servern) sichtbar sind, dieses Matching wäre dann ggf. erst zu löschen und könnte zuvor bewirken, daß man im SAN-Surfer - also über ein InBand-Monitoring - nur den Switch sieht.
Das ist aber ja schon Sinn der Lernumgebung...
Viel Spaß,
Mark
ich stimme Deepsys voll zu,
beim Switch könnte noch eine frühere Konfiguration der Fabric gespeichert sein, in der nur bestimmte Targets den Initiatoren (den Servern) sichtbar sind, dieses Matching wäre dann ggf. erst zu löschen und könnte zuvor bewirken, daß man im SAN-Surfer - also über ein InBand-Monitoring - nur den Switch sieht.
Das ist aber ja schon Sinn der Lernumgebung...
Viel Spaß,
Mark
Zitat von @Noah12:
Ein HP StorageWorks kann man nicht über einen Reset-Button resetten. Gibt es nun eine Möglichkeit trotzdem die Zonen einzustellen.
Du musst den zurückstellen, irgendeinen Weg gibt es immer.Ein HP StorageWorks kann man nicht über einen Reset-Button resetten. Gibt es nun eine Möglichkeit trotzdem die Zonen einzustellen.
Handbuch oder Google sind deine Freunde
Notfalls musst du mit WireShark mal gucken was in einem Netzwerk nut mit dem Switch und dem PC/Notebook mit Wireshark über die Leitung geht. Das hilft dir aber nicht mit dem Kennwort ...
Vielleicht hat der Switch ja schon per DHCP was erhalten?
... nicht überraschend
InBand - d.h. über FibreChannel - wo man die Nutzdaten erwarten würde, kann man über den San-Surfer den Switch auch erreichen, d.h. der IP-Zugang ist nicht unbedingt nötig.
Und die dritte Variante, die hier nur Implizit mit angesprochen wurde, aber absolut Best-Practice ist, ist die Serielle Schnittstelle ("Console") - also z.B. (Windows) xterm auf Com1 und ein 9plg.-RS232-Kabel, hierbei braucht man natürlich auch keine IP-Konfiguration (aber Default-User und -Passwort) und kann bei einigen Modellen diese auch zurücksetzen.
Achtung: Beim Reset wird dieser "B-Type"(=Brocade-HP-OEM-Branded-)Switch evt. seine Lizenzen verlieren, d.h. schlimmstenfalls nur noch ein HP 8/8-Switch sein!(!!) - weitere hübsche Lizenzen, wie ein besseres Monitoring ggf auch - vielleicht hat der Vorbesitzer sie ja d'rinn vergessen, obwohl er ein Upgrade auf größere Modelle gemacht hat...
HG
Mark
InBand - d.h. über FibreChannel - wo man die Nutzdaten erwarten würde, kann man über den San-Surfer den Switch auch erreichen, d.h. der IP-Zugang ist nicht unbedingt nötig.
Und die dritte Variante, die hier nur Implizit mit angesprochen wurde, aber absolut Best-Practice ist, ist die Serielle Schnittstelle ("Console") - also z.B. (Windows) xterm auf Com1 und ein 9plg.-RS232-Kabel, hierbei braucht man natürlich auch keine IP-Konfiguration (aber Default-User und -Passwort) und kann bei einigen Modellen diese auch zurücksetzen.
Achtung: Beim Reset wird dieser "B-Type"(=Brocade-HP-OEM-Branded-)Switch evt. seine Lizenzen verlieren, d.h. schlimmstenfalls nur noch ein HP 8/8-Switch sein!(!!) - weitere hübsche Lizenzen, wie ein besseres Monitoring ggf auch - vielleicht hat der Vorbesitzer sie ja d'rinn vergessen, obwohl er ein Upgrade auf größere Modelle gemacht hat...
HG
Mark
ja, ja:
P2P ist der schwierigere Fall, mit Switch (eine ganze "Fabric") der Normalfall!
Die SAN-Switche unterstützen bzw. vergeben die IDs, die anstelle von den WWNs in den FC-Paketen mit der Nutzlast übermittelt werden, d.h. alle Geräte haben normgemäß N- oder F-Ports, können also an eine Fabric (F) = Switche oder Nodes (N) angeschlossen werden.
Das geht bei den kommerziellen Produkten aus den Datenblättern hervor.
Ein SAN-Storage wird heutzutage nur an eine Fabric angeschlossen, ein früheres SAN-Shelf wurde direkt mit einem Node verbunden (hatte somit dann auch N- und häufig NL-Funktionalität =Loop).
Soll das Storage nicht nur eine einzige große Platte sein, sondern mehrere LUNs präsentieren, ist die Fabric der einzig saubere Weg.
Also fang' besser gerade mit dem Switch an.
HG
Mark
P2P ist der schwierigere Fall, mit Switch (eine ganze "Fabric") der Normalfall!
Die SAN-Switche unterstützen bzw. vergeben die IDs, die anstelle von den WWNs in den FC-Paketen mit der Nutzlast übermittelt werden, d.h. alle Geräte haben normgemäß N- oder F-Ports, können also an eine Fabric (F) = Switche oder Nodes (N) angeschlossen werden.
Das geht bei den kommerziellen Produkten aus den Datenblättern hervor.
Ein SAN-Storage wird heutzutage nur an eine Fabric angeschlossen, ein früheres SAN-Shelf wurde direkt mit einem Node verbunden (hatte somit dann auch N- und häufig NL-Funktionalität =Loop).
Soll das Storage nicht nur eine einzige große Platte sein, sondern mehrere LUNs präsentieren, ist die Fabric der einzig saubere Weg.
Also fang' besser gerade mit dem Switch an.
HG
Mark
Ja, was üblich ist, wäre je ein Volume aus je einer Platte zu definieren, das sieht zwar "etwas seltsam aus" ist aber hinsichtlich späterer Erweiterung zu RAID 1 bestens geeignet.
Aber bei 4TB ist das gut zu überlegen, es sollten da wirklich nur Daten liegen, die man 'eh im vernünftigen Backup hat, gerade die derzeit großen Consumer-Platten sind fehleranfällig (auch eigene Erfahrung) und Datenrettung bei der Größenordnung nicht mehr praktikabel.
HG
Mark
Aber bei 4TB ist das gut zu überlegen, es sollten da wirklich nur Daten liegen, die man 'eh im vernünftigen Backup hat, gerade die derzeit großen Consumer-Platten sind fehleranfällig (auch eigene Erfahrung) und Datenrettung bei der Größenordnung nicht mehr praktikabel.
HG
Mark