it-fraggle
Goto Top

Auslastung der Mitarbeiter in der IT messen

Hallo zusammen,

ich frage einfach mal geradeaus: Wie wird bei euch die Auslastung der IT-Mitarbeiter erfasst? Werden in Tickets erfasste Stunden/Minuten im Verhältnis zur geleisteten Arbeitszeit gesetzt? Oder wie läuft das bei euch? Woher wisst ihr, dass ihr voll ausgelastet seid?

Gruß aus Köln

Content-ID: 6291765839

Url: https://administrator.de/contentid/6291765839

Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 00:11 Uhr

SeaStorm
SeaStorm 09.03.2023 um 19:34:35 Uhr
Goto Top
TODO | In Progress | Finished

Der eine wächst schneller als die anderen ;)
Penny.Cilin
Penny.Cilin 09.03.2023 um 21:13:11 Uhr
Goto Top
'n Abend,

seeeehr heikles Thema. Haben bei uns auch mehrere Team- / Abteilungsleiter versucht beziehungsweise auch durchgeführt. Das gab richtigen Ärger zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung. Das Thema ist noch nicht ausgestanden.

Was heraus kam, ist das bis auf sehr wenige Teams alle im letzten Jahr bei 135% und mehr waren. Das runterbrechen auf einzelne Mitarbeiter (sogenannte Low Performer) ist immer schwierig zu messen.
  • Ticket ist nicht gleich Ticket
  • Lösungsansätze / - findung ist auch nicht messbar
  • Erstellung von Dokumentationen ist auch nicht immer gleich
  • usw.

Klar versuchen wir Ressourcenplanung zu machen. Sprich Tagesgeschäft und Projekte unter einen Hut zu bringen. Leider ist es so, daß das Tagesgeschäft völlig unterbewertet wird. Unser Teamleiter geht von 25% Grundrauschen (Tagesgeschäft) aus. Das ist völliger Blödsinn. Ja, es gibt Ticket, welche eigentlich der First Level / Service Desk erledigen kann und auch sollte. Tut er aber nicht. Also bleibt es beim Second / Third Level hängen.

Dann sollen Projekte umgesetzt werden. Ich habe die Liste gesehen, wofür wir diese Jahr die Aufträge haben. Aber mit der Personaldecke in unserem Team ist das nicht zu schaffen. Weil wir sollen auch die Projektleitung übernehmen. Und das ganze koordinieren. Sprich Ressourcen aus anderen Teams. Und Dienstleiser steuern / unterstützen.

Bestes Beispiel war die Einführung eines konzernweiten Zentrallagers. Hier wurden wir viel zu spät hinzugezogen. Es gab keine Projektplan. Ein Service Manager meinte, wenn andere Teams nicht springe wie gewünscht, würde er DRUCK machen! Er ist dann gegangen. Der neue Service Manager hat keine Übergabe bekommen.

Fazit: Das konzernweiter Zentrallager läuft immer noch absolut shice.

Gruss Penny.
WoenK0
WoenK0 09.03.2023 um 21:38:50 Uhr
Goto Top
Ich weiss das ich voll ausgelastet bin wenn ich nach 12 Stunden einfach Feierabend mache :D
Wüsste echt nicht wie man so etwas auch nur annähernd einordnen könnte.
Pillepalle Druckerproblem kann durch ne defekte SSD im Drucker kommen (war ne heiden Arbeit den Fehler zu finden und deutlich mehr den Druckerhersteller davon zu überzeugen).

Und für jeden kleinen Task n Ticket....manche Sachen dauern von der Ticket Eröffnung mit der Dokumentation länger als sie es wert sind ( aka "User hatte vergessen seinen Monitor anzuschalten").

Wenn die wirkliche Frage war "wie finde ich raus wer nichts macht", dann sind es die die zwei Stunden für nen Server Reboot brauchen :D
it-fraggle
it-fraggle 09.03.2023 aktualisiert um 21:57:12 Uhr
Goto Top
TODO | In Progress | Finished
Quasi wie KanBan Board. Wäre für meinen Geschmack etwas wenig.

Was heraus kam, ist das bis auf sehr wenige Teams alle im letzten Jahr bei 135% und mehr waren.
Und genau der Weg das zu ermitteln wäre interessant.

Das runterbrechen auf einzelne Mitarbeiter (sogenannte Low Performer) ist immer schwierig zu messen.
Ich unterstelle, dass wir keinen Low Performer haben. Und wenn, dann hätte ich eine Teilschuld daran. Nein, die sind fleißig wie Bienchen. Da mache ich mir keine Sorgen. Eher die andere Richtung: Überforderung, weil zu viel Arbeit pro Kopf da ist.

Ich habe im letzten Monat versucht das über unser Ticketsystem zu erfassen. Habe geleistete Arbeitsstunden und in Ticket erfasste Zeit gegenübergestellt. Da stellte sich nur raus, dass das Ticketsystem eher stiefmütterlich verwendet wurde. Zumindest, wenn es konkret um die erfasste Zeit geht. Da arbeiten wir noch dran. Hat sich gebessert, aber brauchbar ist es immer noch nicht. Das wird noch was brauchen.

Darum frage ich wie das bei euch so läuft. Wie generiert ihr eine halbwegs brauchbare Auslastungszahlen?

Ich weiss das ich voll ausgelastet bin wenn ich nach 12 Stunden einfach Feierabend mache :D
Ich sähe da grundsätzlich das Problem, dass du 12 Std. arbeiten musstest. Kann man bei uns nicht machen. Da stünde nach kurzer Zeit der BR in der Tür. Zu Recht.

Pillepalle Druckerproblem kann durch ne defekte SSD im Drucker kommen (war ne heiden Arbeit den Fehler zu finden und deutlich mehr den Druckerhersteller davon zu überzeugen).
Das ist alles Arbeitszeit, die zum Druckerticket gehört. Spielt keine Rolle wie lange das gedauert hat. Zumindest meine Meinung.

Und für jeden kleinen Task n Ticket....manche Sachen dauern von der Ticket Eröffnung mit der Dokumentation länger als sie es wert sind ( aka "User hatte vergessen seinen Monitor anzuschalten").
Das Problem haben wir auch. Wird sich auch nicht so leicht verhindern lassen. Darum ist die kleinste Ticketzeit auch 15 Minuten bei uns.

Wenn die wirkliche Frage war "wie finde ich raus wer nichts macht", dann sind es die die zwei Stunden für nen Server Reboot brauchen :D
Die wirkliche Frage ist, wie ich die Auslastung des Teams halbwegs brauchbar messen kann. Faule Säcke haben wir keine. Low Performer sind kein Problem mit dem wir zu tun haben.
maretz
maretz 09.03.2023 um 21:55:10 Uhr
Goto Top
Das nennt sich "vertrauen". Du wirst eine wirkliche Auslastung nicht hinbekommen. Denn oft ist das ja auch "Tagesform"-Abhängig. Wenn ich zB. in meinem Programm nen Fehler suche kann das ganze 5 minuten dauern - derselbe Fehler kann aber eben auch 5 Stunden oder auch 5 Tage dauern.

Oder: Da ich idR. nicht mit Windows arbeite - wenn der Azubi im 1sten LJ nen Drucker einrichten soll geht das ganze vermutlich in Minuten. Bei mir kann das eben auch mal 10-15 minuten (inkl. 20 Flüche u. 3 Verwünschungen) dauern bis ich überhaupt wieder weiss wo der ganze Sch... zu finden ist.

Dazu kommen eben die Dinge die eben nicht im Ticket stehen. Ich weiss nicht wie das in anderen Läden so ist - bei uns ist es so das eben die Kollegen auch mal dann noch nen Wort nebenbei schnacken wollen/können. Wenn ich jetzt also permanent auf die Uhr gucken würde weils Ticket ja im Hintergrund steht (und ich das Gefühl habe danach bewertet zu werden) wird das natürlich nicht gehen. DANN ist man aber eben nur ne Nummer am Telefon - inkl. des entsprechenden Verhaltens. Wenn man aber eben nicht immer nur auf die Uhr guckt sondern sich eben auch mal die Zeit für nen Kaffee nimmt dann ruft derselbe Kollege aber ggf. auch mal an wenn da irgendein Gerät rumpiepst o. irgendwas merkwürdig ist. Wie willst du also DIESE Zeit messen - der Kaffee (also die 10-15 min ggf.) hat also grade ggf. nen grösseren Systemausfall verhindert weil eben Kollege X frühzeitig bemerkt hat das ne USV ausfällt und einfach mal bescheid sagt? Oder weil eben Kollege X kurz mit anfasst wenn man irgendwelchen Kram durch die Gegend tragen muss? Du kannst aber ja ins Ticket nich reinschreiben "Kaffee getrunken".

Von daher würde ich sagen das es oft einfach nur Vertrauen ist - und wenn die Firma das halbwegs gut macht gewinnt die sogar dabei WEIL die meisten eben dann sagen "naja, guck ich Abends von zuhause noch kurz drauf - is ja eh nur schrott im TV". Und dazu kommt das ein kontrollierter Mitarbeiter (egal wo) idR. nicht besonders motiviert ist weils ja eh nur um die Zeit geht. Dabei ist ein MOTIVIERTER Mitarbeiter immer das beste was du haben kannst - denn auch der ist so "blöd" und denkt auch in der Freizeit nach ob was besser geht. Denn auch der ist so "blöd" und macht eben auch mal ne halbe Std. mehr (und ggf. sogar ohne aufschreiben) weils dann fertig ist... Leider vergessen das immer mehr Firmen und glauben nur über Kontrolle die Ziele zu erreichen.
Drohnald
Drohnald 09.03.2023 um 22:02:29 Uhr
Goto Top
Hi,

ich arbeite rein intern, also keine Kundenprojekte.
Es gibt keinerlei Zielvorgaben, Arbeitszeit wird nur dann gesondert erfasst, wenn es ein sehr großes Sonderprojekt ist.

Immer wieder glauben einzelne Standortleiter, dass sie eine genaue Auswertung brauchen, weil sie natürlich immer viel zu viel bezahlen.
Das Problem: Es schwankt sehr stark. Zieht z.B. ein Standort um oder wird neu aufgebaut, ist das sehr viel mehr Arbeit, als wenn die Karre gerade im 3. Jahre stabil läuft.

Unsere Antwort ist immer gleich: Wenn wir Zeiten pro Standort erfassen sollen, dann schreiben wir pro Woche pro Person 2 Stunden Arbeitszeit auf für "Arbeitszeitaufteilung". Soll es pro Abteilung sein, schreiben wir 5 Stunden.
Dann kann man gerne ausrechnen, ob sich das wirklich lohnt.

Darauf aufbauend: Was erhofft man sich dadurch an Erkenntnisgewinn?
Wer nichts arbeitet? Wer Zahlen will, bekommt Zahlen geliefert. Nur Zahlen.
Ticketcount soll hoch sein? -> Jeder Klick bekommt sein eigenes Ticket, ohne Ticket gibt es nichts mehr. "Meine Maus geht nicht" -> Ticket, nix mit kurz mal anrufen.
Zeit pro Ticket ist möglichst kurz zu halten? -> quasi jedes Ticket wird geschlossen mit "bitte Ticket neu eröffnen und folgende Informationen nachliefern ...."

Es gibt gewisse Stellen, bei denen "Erfolg" nicht wirklich gut messbar ist, z.B. interner IT-Support, Sekretariat, Magazin/Lager usw.
Ich halte sehr wenig davon, das irgendwie messen zu wollen. Das sorgt nur für oben genannte Arbeitsweisen und schlechte Laune. Schlechte Laune = es wird nur gemacht, was sein muss, keine Sonderlösungen. Du willst etwas außerhalb der Standards? Kümmern wir uns, wenn Zeit ist. Oh, 17 Uhr, leider Feierabend.

Gruß
Drohnald
Visucius
Visucius 09.03.2023 um 22:33:16 Uhr
Goto Top
Blutdrucksensoren mit zentraler Auswertung 😂
2423392070
2423392070 10.03.2023 um 06:12:41 Uhr
Goto Top
Gar nicht.
Das ist Gift fürs Klima.
Außerdem können unsere Führungskräfte die Arbeit der Angestellten gut einschätzen und meistens selber ausführen, da weiß man das alle voran kommen wollen.
Visucius
Visucius 10.03.2023 um 06:45:16 Uhr
Goto Top
Das ist Gift fürs Klima.
Lass Sie doch! Der TE hat sich das bestimmt nicht selbst ausgedacht. Muss jeder seine Erfahrungen mit machen. 😏
kpunkt
kpunkt 10.03.2023 um 07:49:05 Uhr
Goto Top
Zitat von @it-fraggle:

Die wirkliche Frage ist, wie ich die Auslastung des Teams halbwegs brauchbar messen kann. Faule Säcke haben wir keine. Low Performer sind kein Problem mit dem wir zu tun haben.

Ganz heikles Thema. Zumindest auf datenschutztechnischer Seite, aber wohl auch auf arbeitsrechtlicher (scoring und profiling). Hier wird zwar eher genau das Gegenteil gewollt, aber dennoch kann man da ganz schnell Probleme bekommen. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man sich von den betroffenen Personen die Einwilligung abholt.

Ich selber in da wie @Drohnald nur intern unterwegs. Und es kommt hinzu, dass das Arbeitspensum enorm schwankt. Manchmal ist quasi Däumchendrehzeit (da hat man Zeit fürs Rumprobieren oder für ein Forum....) und manchmal brauchts beinahe einen 25-Stunden-Tag.

Persönlich denke ich, dass du bzw. ihr da nicht um eine persönliche Betrachtung jedes Mitarbeiters nicht drumrum kommen werdet. Die einzelnen Aufgaben lassen sich ja schwer vergleichen. Mal weiß man sofort bei der Problemschilderung eine einfache Lösung, mal ist die Lösung zeitaufwendig und mal muss man erst mal ewig suchen und den Fehler überhaupt reproduzieren. Man kennt das.
Und das ist auch die Crux. Der eine hat vielleicht gerade Glück, weil es eben sein Thema betrifft, der andere muss sich da erstmal einarbeiten. Beide lösen das Problem zufriedenstellend. Der eine eben innerhalb 5 Minuten, der andere braucht 2 Stunden. Und da ist man halt schnell beim scoring.
Außerdem bringt der Vergleich der beiden nicht wirklich eine brauchbare Erkenntnis.

Und zur eigentlichen Frage: ich weiß, dass ich voll ausgelastet bin, wenn ich nicht alle Anfragen zeitnah (ja, bewusst schwammig gehalten) abarbeiten kann. Gemessen wird das nicht. Unterm Strich muss es für die Firma passen. Ich bin da in der glücklichen Position die diversen Anfragen zu gewichten und dann auch Mitarbeiter mit "überlebbaren Problemen" auf längere Zeit zu vertrösten.

k.
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 10.03.2023 um 08:07:15 Uhr
Goto Top
wir lösen das intern als "Scrum Backlog" und wöchentlichen Sprints, aber nur für das Backlog. Was einer nicht lösen kann wird im Team diskutiert, und was das Team nicht weiß in einem großen Jour fix wo dann alle zusammenkommen. Gibt da so zwei, drei Experten in bestimmten Gebieten.

Die meisten IT-Vorfälle sind aber nicht wie Enduseranfragen in Minuten oder in einer Stunde zu klären, tlw hängen Supportanfragen bei Softwareherstellern einen Monat in der Warteschleife bis z.B. der 2nd Level von Microsoft sich überhaupt mal meldet oder Citrix, da vergehen tlw Wochen.

Das sind dann so Sachen wie "Abteilung XY verliert ständig die DNS Einträge auf deren AWS Tenant für derne Zone Delegation".

Dazu haben die Leute auch Tickets offen, und so als Faustregel - nicht mehr als 20 offene Tickets sonst kommen die Bearbeiter doch mal aus dem Takt. Zielvorgabe ist zwar die Tickets nach 2 Wochen zu schließen dann haben sie 100% "Performance" erfüllt, Backlogs werden nach einem Monat im Team angeschaut.

Aber das wichtigste Kriterium ist nicht die Performance sondern die Lösungsqualität.

Die wird vom Ticketeröffner bewertet.
erikro
erikro 10.03.2023 um 10:04:06 Uhr
Goto Top
Moin,

Zitat von @it-fraggle:
ich frage einfach mal geradeaus: Wie wird bei euch die Auslastung der IT-Mitarbeiter erfasst?

Dafür haben wir keine Zeit. Zu viel zu tun. face-wink

Woher wisst ihr, dass ihr voll ausgelastet seid?

Ich bin zum Feierabend müde. face-wink

Liebe Grüße

Erik
geraldxx
geraldxx 12.03.2023 um 15:52:39 Uhr
Goto Top
Schwieriges Thema. Aber die meisten Helpdesk-Systeme bieten sich doch hier geradezu an weil dort (wenn man es denn tut) alle Supportanfragen dokumentiert werden (sollten). Dies dient in erster Linie als Nachweis der aufkommenden Supportanfragen, der Dokumentation und natürlich auch um das Problem ohne Rückfragen lösen zu können. Man kann sich auch schöne Statistiken erstellen und pro Agent den zeitlichen Aufwand.

Eine 100% passende "Vollauslastung" wird man in der IT auch nie wirklich hinbekommen können. Es gibt Tage, da muss man 200% geben und Tage, wo man mit 50% gut hinkommt. Es gibt Probleme, die man sofort angehen muss und Anfragen, die keine Priorität haben. Wichtig ist in erster Linie, dass Prio 1 Themen sofort gelöst werden. Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass gute Leute die Systeme im Griff haben, evtl proaktiv Fehler vermeiden und diese dann evtl "unterbeschäftigt" aussehen, würde man solche Leute mit Mehrarbeit "bestrafen" wäre das auch nicht fair (ich weiß, das Thema ist nicht gern gesehen aber es gibt Low-Performer, High-Performer und irgendwas in der Mitte).
maretz
maretz 12.03.2023 um 17:27:36 Uhr
Goto Top
Zitat von @geraldxx:

Schwieriges Thema. Aber die meisten Helpdesk-Systeme bieten sich doch hier geradezu an weil dort (wenn man es denn tut) alle Supportanfragen dokumentiert werden (sollten). Dies dient in erster Linie als Nachweis der aufkommenden Supportanfragen, der Dokumentation und natürlich auch um das Problem ohne Rückfragen lösen zu können. Man kann sich auch schöne Statistiken erstellen und pro Agent den zeitlichen Aufwand.

Eine 100% passende "Vollauslastung" wird man in der IT auch nie wirklich hinbekommen können. Es gibt Tage, da muss man 200% geben und Tage, wo man mit 50% gut hinkommt. Es gibt Probleme, die man sofort angehen muss und Anfragen, die keine Priorität haben. Wichtig ist in erster Linie, dass Prio 1 Themen sofort gelöst werden. Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass gute Leute die Systeme im Griff haben, evtl proaktiv Fehler vermeiden und diese dann evtl "unterbeschäftigt" aussehen, würde man solche Leute mit Mehrarbeit "bestrafen" wäre das auch nicht fair (ich weiß, das Thema ist nicht gern gesehen aber es gibt Low-Performer, High-Performer und irgendwas in der Mitte).

Hmm - darf ich mal fragen wann die Tage mit den 50% gut hinkommen sind? Also meinst du Samstag/Sonntag (bei ner normalen 5 Tage Woche?)? Oder meinst du die zweite Tageshälfte so von 16-22 Uhr?

Ist doch einfach so: Es gibt eben keine zuverlässige Aussage - und würde man bei mir kommen und sagen man will nur an Tickets messen müsste man eben auch damit leben das eben auch auf der anderen Seite genau am Vertrag gearbeitet wird... dann gibts eben auch keine Tage mit 200% oder sonstiges...
Penny.Cilin
Penny.Cilin 12.03.2023 um 18:07:16 Uhr
Goto Top
Zitat von @geraldxx:

Schwieriges Thema. Aber die meisten Helpdesk-Systeme bieten sich doch hier geradezu an weil dort (wenn man es denn tut) alle Supportanfragen dokumentiert werden (sollten).
Das sehe ich jetzt nicht so. Klar es ist ein Nachweis an Ticketaufkommen und Bearbeitung. Sagt aber nichts aus, wie lange an einem Ticket gearbeitet wurde. Sprich die Bearbeitungszeit geht aus dem Ticket nicht hervor.
Dies dient in erster Linie als Nachweis der aufkommenden Supportanfragen, der Dokumentation und natürlich auch um das Problem ohne Rückfragen lösen zu können.
Richtig.
Man kann sich auch schöne Statistiken erstellen und pro Agent den zeitlichen Aufwand.
Und das ist Mitarbeiterkontrolle. Und dies Bedarf der Zustimmung des Betriebsrates und des Mitarbeiters.
Diese Statistik besagt nur das Mitarbeiter x am Arbeitstag Anzahl y Tickets bearbeitet hat.

Genauso so eine Anfrage wollte die Leitung des Service Desks bundesweit haben. D. h. sie wollten genau wissen, wer die sogenannten Low Performer sind. Dies Auswertung haben wir als Betriebsrat abgelehnt.

Gruss Penny.
WoenK0
WoenK0 12.03.2023 um 18:57:18 Uhr
Goto Top
Zitat von @geraldxx:

Eine 100% passende "Vollauslastung" wird man in der IT auch nie wirklich hinbekommen können. Es gibt Tage, da muss man 200% geben und Tage, wo man mit 50% gut hinkommt.

Mal ehrlich...mehr als 100% geben geht nicht. Kann schon sein das man nach einiger Zeit von nur 50% Auslastung das Gefühl hat man hätte 200% gegeben, aber in der Realität hat man nur mal kurz das Maximum erreicht.
Zu lange auch nur in der Nähe vom Maximum arbeiten macht krank.
Menschen sind noch keine Maschinen.
geraldxx
geraldxx 12.03.2023 um 19:41:22 Uhr
Goto Top
Zitat von @WoenK0:



Mal ehrlich...mehr als 100% geben geht nicht. Kann schon sein das man nach einiger Zeit von nur 50% Auslastung das Gefühl hat man hätte 200% gegeben, aber in der Realität hat man nur mal kurz das Maximum erreicht.
Zu lange auch nur in der Nähe vom Maximum arbeiten macht krank.
Menschen sind noch keine Maschinen.

Man kann durchaus 200% geben für eine gewisse Zeit. Habe ich schon alles durch bei Krankheit der Kollegen und vielen Problemen zum selben Zeitpunkt, da macht man alleine die Arbeit von 3-4 Leuten. Kann sogar Spaß machen, wenn alles klappt und man weiß was man tut.
geraldxx
geraldxx 12.03.2023 aktualisiert um 19:42:45 Uhr
Goto Top
Zitat von @WoenK0:
Mal ehrlich...mehr als 100% geben geht nicht. Kann schon sein das man nach einiger Zeit von nur 50% Auslastung das Gefühl hat man hätte 200% gegeben, aber in der Realität hat man nur mal kurz das Maximum erreicht.
Zu lange auch nur in der Nähe vom Maximum arbeiten macht krank.
Menschen sind noch keine Maschinen.

Man kann durchaus 200% geben für eine gewisse Zeit. Habe ich schon alles durch bei Krankheit der Kollegen und vielen Problemen zum selben Zeitpunkt, da macht man alleine die Arbeit von 3-4 Leuten. Kann sogar Spaß machen, wenn alles klappt und man weiß was man tut. Wenns läuft dann läufts.
it-fraggle
it-fraggle 12.03.2023 um 20:36:10 Uhr
Goto Top
Hallo,

danke für die Antworten, aber ihr galoppiert mir davon.

Noch mal: Hier geht es nicht darum Low Performer zu finden. Und BR ist auch kein Problem, weil ich keine einzelnen MAs auswerte. Ich suche eine Möglichkeit die Auslastung der IT irgendwie zu ermitteln. Hier spielt es auch keine Rolle, ob Mitarbeiter A für Aufgabe XY 10 oder 120 Minuten braucht. Wenn jemand so lange gebraucht hat, dann hat das Gründe und i. d. R. sprechen wir miteinander. Egal wieso es so lange gedauert hat, es war Arbeitszeit und genau darum geht es. Recherche für ein Problem/Lösung ist auch Arbeitszeit.


Zitat von @Penny.Cilin:

Zitat von @geraldxx:

Schwieriges Thema. Aber die meisten Helpdesk-Systeme bieten sich doch hier geradezu an weil dort (wenn man es denn tut) alle Supportanfragen dokumentiert werden (sollten).
Das sehe ich jetzt nicht so. Klar es ist ein Nachweis an Ticketaufkommen und Bearbeitung. Sagt aber nichts aus, wie lange an einem Ticket gearbeitet wurde. Sprich die Bearbeitungszeit geht aus dem Ticket nicht hervor.
Da muss ich dir widersprechen. Wir verwenden iTop und dort sind die Zeiten erfasst.

Gut, danke euch erst mal bis hier her. Ich denke die Erfassung der Zeiten in Tickets reicht. Muss nur noch kosequent eingetragen werden. Das ist dann mal eine andere Baustelle.
Drohnald
Drohnald 12.03.2023 um 22:01:13 Uhr
Goto Top
Egal wieso es so lange gedauert hat, es war Arbeitszeit und genau darum geht es.
Dann reicht auch "kommt" und "geht" als simple Arbeitszeiterfassung.

Ich denke die Erfassung der Zeiten in Tickets reicht. Muss nur noch kosequent eingetragen werden.
Wozu, welchen Mehrwert erhoffst du dir?
Wenn du die Zeiten in Tickets mit der Anwesenheit abgleichst, dann werden die Leute dafür sorgen, dass diese immer 100% ergeben, weil sie ansonsten fürchten es wird jemand entlassen. Das verringert die Motivation und es wird Zeit verschwendet, die gewünscht Zahlen zu liefern.

Ich würde mir rein die Arbeitszeiten der Leute ansehen, die musst du dann in Einklang bringen mit wie viel wann los war und ob das alles plausibel ist. Wenn nicht, kann man sich das ansehen.
Beispiele:
- Alle gehen immer pünktlich, egal wie viel in der Firma gerade los ist. Dann ist wohl eher zu viel Personal da.
- quasi alle haben ständig Überstunden (also nicht 2-3 im Monat, sondern 10-15): Unterbesetzt
- 1-2 Leute haben 20% Überstunden, der Rest nicht --> Aufgabenverteilung schlecht

So in etwa würde ich das machen.

Ticketzeit messen macht nur Sinn, wenn man dem Kunden das in Rechnung stellen will. Ansonsten ist der Aufwand der Zeitmessung zu groß. Man kann auch 5 Tickets gleichzeitig machen (Eine Maus beim Kollegen tauschen, auf dem Weg dorthin die Anleitung des Druckers erneuern, im Sekretariat Toner auffüllen, auf dem Rückweg 5 Kabel mitnehmen die jemand holen möchte und sich dabei überlegen, wie man die Mail an den nervigen Abteilungsleiter verfasst, der nicht versteht dass sein Ticket unlösbar ist). Das kann nicht gemessen werden mit "Zeit, die das Ticket im Browser geöffnet war".

Letztlich ist das deine Entscheidung, aber das wären meine Argumente dagegen, wenn ich Betroffener wäre.
ThePinky777
ThePinky777 14.03.2023 um 15:21:30 Uhr
Goto Top
Also mit so Arbeitszeit Erfassen kann man nur maximal die Motivation Killen.
Ich hab selbst schon jeden Job in der IT gemacht bis hin zum IT Leiter.

Beispiel, mega Coole Firma als System Engineer, konnte mich voll ausleben und die Security durch diverse eigenentwicklungen massiv angeben, also selbstentwicklung von SIEM Systemen... Mal so neben her weil man absolut motiviert war.

Dann kam Corona.... und Home Office... und Kontrollwahn.... man musste jede 15 Minuten Arbeitszeit dokumentieren was man so gemacht hat. Aber nicht das das nach 1-2 Monaten gut gewesen wäre, nein blieb dann unbeschränkt... und was soll man denn dann reinschreiben, probiere 3 Stunden an XYZ rum wo vielleicht garnicht funktioniert??? da denkt man sich dann >> fi**t euch doch selbst.

Resultat war da ich auch andere Tools entwickelt habe, wie Software verteilungssystem, und softwarepaketierung perfektionist bin, das ich dann einfach jedes update das ich ausgerollt habe auf 50 PCs als "manuell" deklariert habe und keiner von der automatisierung wusste... dann paketiert man mal kurz 15 Minuten und rollt in 15 Minuten alles aus und schreibt halt 5 Stunden auf... was ein normal admin in der zeit auch nicht hinbekommt....

Und da gabs noch viel mehr.... wenn die firma beschissen werden will, kann sie bekommen. so seh ich das.

und im endeffekt haben sie halt keine kreativität mehr und keinen mehrwert.

Man frägt sich mehrwert? hab ja von dem SIEM Systemen erzählt, hatte eins gebaut das gewisse forensische daten auf servern erfasst und in sql pumpt, ich sag mal als ich IT leiter war habe ich mal ein Angebot eingeholt welches sich auf 100k Hardware und 100k Jährliche Lizenzkosten belief, das hab ich der Firma für umsonst gebaut.
über die anderen systeme will ich garnicht erst anfangen.
denke selbst wenn ich den ganzen tag nix gemacht hätte wäre mein Gehalt bezahlt gewesen.

naja nun bin ich da auch weg, und in ner firma wo man nicht kontrolliert wird... wo man wieder frisch motiviert themen erledigen und optimieren kann.

Aber inzwischen strebe ich wieder die IT Leitung an, weil mir gehen sämtliche Leiter irgendwie auf die Nuss, die wissen einfach nichts von IT.... und genau nur aus solchen dunstkreisen können dann solche komischen anforderungen kommen.

Kurz wie es optimal läuft:
- alle Probleme sind in 15 Minuten erledigt, Aufträge innerhalb von Stunden erledigt, weil man die Prozesse optimiert und dokumentiert, und eben auch die Fehler die mal vorkommen. Wissen ist Macht!
- und wenn die leute sich dann zwischenzeitlich sonnen würden wäre mir wurst als chef.
- wenn die IT im vollstress allumfänglich dauerausgelastet ist, zeugt das nur von schlechter Organisation und die kommt von oben.

mehr gibts nicht zu sagen aus meinem Blickwinkel
it-fraggle
it-fraggle 14.03.2023 um 19:24:26 Uhr
Goto Top
Ich hab selbst schon jeden Job in der IT gemacht bis hin zum IT Leiter.
Natürlich...

Resultat war da ich auch andere Tools entwickelt habe, wie Software verteilungssystem, und softwarepaketierung perfektionist bin, das ich dann einfach jedes update das ich ausgerollt habe auf 50 PCs als "manuell" deklariert habe und keiner von der automatisierung wusste... dann paketiert man mal kurz 15 Minuten und rollt in 15 Minuten alles aus und schreibt halt 5 Stunden auf... was ein normal admin in der zeit auch nicht hinbekommt....
So, so ...

Und da gabs noch viel mehr.... wenn die firma beschissen werden will, kann sie bekommen. so seh ich das.
Aha...

Aber inzwischen strebe ich wieder die IT Leitung an, weil mir gehen sämtliche Leiter irgendwie auf die Nuss, die wissen einfach nichts von IT.... und genau nur aus solchen dunstkreisen können dann solche komischen anforderungen kommen.
Klar, denn es sind alle blöde. ^^

Kurz wie es optimal läuft:
Danke, aber das darfst du dir sparen. Oben ist für mich genug Material, um zu wissen, dass ich von DIR keine Belehrung benötige. Bitte halte dich aus der Diskussion raus.

An alle anderen. Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich überdenke das und dann mal sehen wie es weiter geht. Ist eben kein einfaches Thema.
maretz
maretz 16.03.2023 um 06:45:47 Uhr
Goto Top
Naja - einem Punkt sollte man ggf. auch mal was FÜR die Dokumentation sehen... Wenns nich nur so universal-genies wie pinky sind der vermutlich eh einfach die Zeit anhält wenns grad nötig ist. Und zwar ist ein Nachweis auch immer etwas FÜR den Mitarbeiter. Ich führe zB. meine eigene Zeiterfassung völlig freiwillig - denn das ist was ganz anderes als ne reine "Ticket-Kontrolle". Ich BRAUCHE mir auch nix auszudenken um jemanden zu verarschen - und selbst wenn ich mal für 3 Zeilen 2 Tage brauche dann is es halt so. Ich kanns dokumentieren und auch begründen WENN es mal ne Frage geben sollte...

Andersrum ist diese Erfasssung aber eben auch etwas FÜR mich. Damit kann ich eben auch "nach oben" gehen und begründen warum eben mal ne zweite Person nötig war (und die dann auch ohne Probleme bekommen). Wenn ich mal um 14 Uhr keinen Bock mehr habe und nach Hause gehe fragt auch keiner - weil eben klar ist das ich problemlos nachweisen kann das mehr als genug Überstunden aufm Zettel sind. Und da eben den Tag auch natürlich dann nur bis 14 Uhr bei mir steht wirds auch fair so das keine Kollegen kommen können und sagen "aber geht ja eh immer früher".

Von daher ist Zeiterfassung etwas ganz anderes als ne Kontrolle wieviele Tickets man gemacht hat (sollte aber ein bisheriger IT-Leiter eigentlich ja wissen... grad wenns so ein universal-genie ist)! Zumal in DE das auch grad verpflichtet geworden ist. Denn bei ner Ticketkontrolle ist es schon schwer zu sagen was die Person gemacht hat (man nehme an die Person hat nen 2-Min Druckerproblem - aber bis die das erklärt hat sind 30 min vergangen...). Bei ner reinen Zeiterfassung brauche ich eben nicht jede 5 min genau zu erfassen sondern kann Dinge eben auch mal zusammenfassen.

Und nebenbei: Wer es dann dabei nötig hat da auch noch zu besch... hat wohl sonst auch nich viel aufm Kasten. Denn ich halte es zumindest so das ich von der Firma ja auch korrekt (wie im Vertrag vereinbart) bezahlt werde. Wenn ich da nen Task in 15 min schaffe - hey, dann is es halt so, die anderen 4:45h muss ich ja auch irgendwas gemacht haben, dann schreibe ich das eben halt auch auf... Wenn ich natürlich da nur Youtube geguckt habe und mir am Sack gekratzt hab weils für mehr nicht reicht is dann schön blöd... DANN muss man wohl lügen... Wenn man nen bisserl was kann ist es für keinen Chef ein Problem da es natürlich auch Tasks gibt die im Hintergrund laufen -> wenn man da 2 - 3 dinge gleichzeitig aufschreibt ...
it-fraggle
it-fraggle 16.03.2023 um 08:27:30 Uhr
Goto Top
Danke für deine Ausführungen. Das sehe ich genau so. Der Großteil der Kommentare versteht vor allem Misstrauen auf allen Seiten. Das ist nicht unser Problem.

Wie ich schon schrieb ist die einzige Motivation herauszufinden wie viel Belastung normal ist und wo die Über- bzw. Unterbelastung anfängt.

Über den Quatsch von Pinky muss man nicht reden. Da kann man mit dem Finger dran fühlen.
2423392070
2423392070 16.03.2023 um 08:33:08 Uhr
Goto Top
Wir reden auf Arbeit miteinander, ich berichte Richtung Personal und erhalte dort Hilfe für Gespräche Richtung Vorstand.
Wir reden auch, wenn alle Homeoffice haben.

Unser Problem sind die nicht begehrten Tätigkeiten. Muss aber auch erledigt werden.
ThePinky777
ThePinky777 06.02.2024 um 16:42:02 Uhr
Goto Top
Zitat von @it-fraggle:

Ich hab selbst schon jeden Job in der IT gemacht bis hin zum IT Leiter.
Natürlich...

Sorry denke ich Antworte dir hier mal lieber zu spät als nie.
Ja stell dir vor das es Leute gibt welche in Ihrer Jugend Computer Freak auf die Stirn tätoviert hatten.
Dann wieder besseren wissens dann doch IT gemacht haben.
Angefangen als Service Techniker, dann Administrator, dann Systemengineer (3rd Level) und dann oh wunder auch als IT Leiter gearbeitet haben, insgesammt dann in 2 Firmen, dann aktuell wieder 3 mal System Engineer.
Stell dir einfach vor das diese Person in jeglicher Infrastruktur Technologie mindestens 2nd Level fähigkeiten besitzt und in den meisten eher 3rd Level. Ja sowas gibts.


Resultat war da ich auch andere Tools entwickelt habe, wie Software verteilungssystem, und softwarepaketierung perfektionist bin, das ich dann einfach jedes update das ich ausgerollt habe auf 50 PCs als "manuell" deklariert habe und keiner von der automatisierung wusste... dann paketiert man mal kurz 15 Minuten und rollt in 15 Minuten alles aus und schreibt halt 5 Stunden auf... was ein normal admin in der zeit auch nicht hinbekommt....
So, so ...

Jaja...


Und da gabs noch viel mehr.... wenn die firma beschissen werden will, kann sie bekommen. so seh ich das.
Aha...

Aber inzwischen strebe ich wieder die IT Leitung an, weil mir gehen sämtliche Leiter irgendwie auf die Nuss, die wissen einfach nichts von IT.... und genau nur aus solchen dunstkreisen können dann solche komischen anforderungen kommen.
Klar, denn es sind alle blöde. ^^

Richtig zumindest wundert mich absolut garnichts mehr was ich so sehe in den Betrieben.
Da bezahlen sie sogar teure Security Consultants die ausser schlaue Sprüche nicht mal Basics hinbekommen.
Bedeutet wie schätzt du so die fähigkeiten eines IT Leiters ein der absolut nie den Job gemacht hat (siehe oben) und somit garnicht weiss was seine Leute eigentlich machen können sollten? Ich war zuletzt in einer Firma, nach meiner einschätzung sassen die Leute vermutlich zu 80% nur rum und haben garnix gemacht.

Aber um konkret mal ein Beispiel zu bringen, da macht man den IT Leiter aufmerksam das 1. der Password safe schon mal mit nem Witz Passwort abgesichert ist, und 2. innen drin die Passwörter auch nur schlechte Witze sind. Und dann 1,5 Jahre später passiert nix? aber im umkehr schluss ineffektive schutzmassnahmen umsetzen welche man vielleicht am schluss macht wenn man sonst nix mehr zu tun hätte... bedeutet planlos in seatle trifft den punkt hier wunderbar.

Achso warum ich nicht mehr IT Leiter bin aktuell ist so, in Deutschland war mir das Hungergehalt zu niedrig, und in der Schweiz verdient man als System Engineer knapp das doppelte wie ein IT Leiter. Hier in der Schweiz ist es nur leider etwas schwer als nicht Einheimischer ne Leitungsposition zu ergattern....


Kurz wie es optimal läuft:
Danke, aber das darfst du dir sparen. Oben ist für mich genug Material, um zu wissen, dass ich von DIR keine Belehrung benötige. Bitte halte dich aus der Diskussion raus.


Ohje wie man hier gesehen hat hast ja sonst auch keinen passenden Input bekommen... woher das nur kommt...
Was mich immer wieder fasziniert sind Leute die glauben sie sind die schlausten... Ich zähle mich hier nicht dazu.. realistisch gesehen trifft man immer mal wieder Leute die in einem Bereich mehr wissen, daher höre ich jedem erstmal zu, und erst im anschluss bilde ich mir Meinung selbst und behalte diese auch für mich.

Und ich bleibe bei dem Statement:

Kurz wie es optimal läuft:
- alle Probleme sind in 15 Minuten erledigt, Aufträge innerhalb von Stunden erledigt, weil man die Prozesse optimiert und dokumentiert, und eben auch die Fehler die mal vorkommen. Wissen ist Macht!
- und wenn die leute sich dann zwischenzeitlich sonnen würden wäre mir wurst als chef.
- wenn die IT im vollstress allumfänglich dauerausgelastet ist, zeugt das nur von schlechter Organisation und die kommt von oben.

Und wer mit der Meinung nicht umgehen kann hat halt noch nie eine gut durchgeplante IT gesehen.