Automatischer Backup einer SQL-Datenbank mit MS SQL Server 2017 auf einer SMB-Share
Guten Tag,
ich setze gerade einen SQL-Server 2017 auf. Auf dem Hardwareserver HP Microserver Gen8 ist ein XCP-ng (XenServer) installiert mit einem Server 2016 (ADDS) und einem SQL-Server 2017. Es ist noch Platz vorhanden, um eine Failoverclusterinstanz zu installieren. Ich frage mich, ob es nicht einfacher geht, daß der SQL-Server in definierten Abständen (oder permanent) die Datenbank auf eine SMB (auf FreeNAS) repliziert, für den Fall eines Ausfalls der Hauptdatenbank? Bzw. was die elegantere aber auch anspruchsvollere Wahl ist?
Danke im Voraus!
ich setze gerade einen SQL-Server 2017 auf. Auf dem Hardwareserver HP Microserver Gen8 ist ein XCP-ng (XenServer) installiert mit einem Server 2016 (ADDS) und einem SQL-Server 2017. Es ist noch Platz vorhanden, um eine Failoverclusterinstanz zu installieren. Ich frage mich, ob es nicht einfacher geht, daß der SQL-Server in definierten Abständen (oder permanent) die Datenbank auf eine SMB (auf FreeNAS) repliziert, für den Fall eines Ausfalls der Hauptdatenbank? Bzw. was die elegantere aber auch anspruchsvollere Wahl ist?
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
was bringt es dir, wenn du auf einer Hardware 2 VMs hast, die dann einen Cluster bilden?
Aber zum Thema permanente Sicherung: das nennt sich Transaktionslog.
Und dieses sicherst du einfach alle zB 15 Minuten auf ein share. Dann kannst du auf 15 Minuten genau deine Daten wiederherstellen, wenn es nötig sein sollte.
was bringt es dir, wenn du auf einer Hardware 2 VMs hast, die dann einen Cluster bilden?
Aber zum Thema permanente Sicherung: das nennt sich Transaktionslog.
Und dieses sicherst du einfach alle zB 15 Minuten auf ein share. Dann kannst du auf 15 Minuten genau deine Daten wiederherstellen, wenn es nötig sein sollte.
Das bringt dir nix. Wenn deine Hardware ausfällt, war es das. Dann hast du keine VM, die deine DB bereitstellt.
Ohne redundante Hardware kannst du VMs erstellen wie du willst. Dein Problem bleibt.
Du musst auch gucken ob deine Software mit failover überhaupt zurecht kommt. Das kann kaum eine Software!
Außerdem musst du da noch die Lizenzierung betrachten.
Um wie viele User geht es denn?
Ohne redundante Hardware kannst du VMs erstellen wie du willst. Dein Problem bleibt.
Du musst auch gucken ob deine Software mit failover überhaupt zurecht kommt. Das kann kaum eine Software!
Außerdem musst du da noch die Lizenzierung betrachten.
Um wie viele User geht es denn?
Wie willst du den replizieren?
Bei einer Datenbank die aktiv beschrieben wird, halte ich das für ein sehr gewagtes unternehmen, wenn man es nicht sauber macht.
Wenn ich dann noch höre das baust du für nen Kunden auf stellt sich für mich die Frage ob er denn weiß das du keine Ahnung hast von dem was du da machst.
Bei einer Datenbank die aktiv beschrieben wird, halte ich das für ein sehr gewagtes unternehmen, wenn man es nicht sauber macht.
Wenn ich dann noch höre das baust du für nen Kunden auf stellt sich für mich die Frage ob er denn weiß das du keine Ahnung hast von dem was du da machst.

Jo,
nur mal ne blöde Frage: Wenn ich mir deine Fragen zum SQL-Server so anschaue, drängt sich der Verdacht auf, dass das Projekt evtl eine Nummer zu groß ist?
Je nachdem, wieviel Cores im Cluster eingesetzt werden, kommt da einiges Lizenzkosten hinzu. Ich würde zumindest mal die Hausnummer evaluieren, nicht, dass dein Kunde dir dann einen Vogel zeigt, zumal du IMHO auch noch ne SA dabei benötigst.U.u. Kann auch ne Azure-VM dich günstiger kommen, zumindest kurzfristig.
Viel Erfolg, Raboom
P.S.: In meiner Stadt gibt es ca 1234567 Kneipen/Bars/Pubs/Cafed, aber trotzdem gehe ich da nicht hin sondern lese gemütlich auf der Couch entsprechende Fachliteratur und Baue sie spaßeshalber in VMs auf einem Laptop nach
nur mal ne blöde Frage: Wenn ich mir deine Fragen zum SQL-Server so anschaue, drängt sich der Verdacht auf, dass das Projekt evtl eine Nummer zu groß ist?
Je nachdem, wieviel Cores im Cluster eingesetzt werden, kommt da einiges Lizenzkosten hinzu. Ich würde zumindest mal die Hausnummer evaluieren, nicht, dass dein Kunde dir dann einen Vogel zeigt, zumal du IMHO auch noch ne SA dabei benötigst.U.u. Kann auch ne Azure-VM dich günstiger kommen, zumindest kurzfristig.
Viel Erfolg, Raboom
P.S.: In meiner Stadt gibt es ca 1234567 Kneipen/Bars/Pubs/Cafed, aber trotzdem gehe ich da nicht hin sondern lese gemütlich auf der Couch entsprechende Fachliteratur und Baue sie spaßeshalber in VMs auf einem Laptop nach
Naja, ich stehe eher auf Bier. Wohne im tiefsten Niederbayern. Mein Nachbar ist einen Kilometer entfernt und die nächste Stadt (wenn man das so nennen kann) 15km.
Das man in der IT mal für sich selbst was testet ist nicht unüblich. Und das mal ne Frage Naiv wirk, ist für mich nicht das Problem.
Aber du willst ja eine Lösung deinem Kunden verkaufen und dafür noch Geld haben.
Viele hier regen sich über sowas auf (andere Dienstleister), weil Sie dir Ihr Wissen geben sollen und du dafür Geld bekommst.
Ich bin da eher Kunde und rege mich auf wenn mir jemand was verkaufen will, und ich dann durch eine Falsche Implementierung nur Probleme hab.
Für dich ist aber ein ganz anderer Punkt relevant. Wenn du die Lösung verkaufst musst du auch dafür gerade Stehen das es läuft.
Gut du weißt was du erreichen willst, das ist auch ein 0815 Szenario. Hierfür gibt es Standard Lösungen die von den Hersteller auch so getestet und freigeben worden sind. Und auch entsprechende Anleitungen. Somit für dich das beste lesen, nachbauen und dann wenn du dich genug auskennst mit dieser Materie auch so beim Kunden umsetzten. Eine von dir selbst erdachte Frickellösung ist da kontraproduktiv.
Dafür braucht man keine Stadt.
Das man in der IT mal für sich selbst was testet ist nicht unüblich. Und das mal ne Frage Naiv wirk, ist für mich nicht das Problem.
Aber du willst ja eine Lösung deinem Kunden verkaufen und dafür noch Geld haben.
Viele hier regen sich über sowas auf (andere Dienstleister), weil Sie dir Ihr Wissen geben sollen und du dafür Geld bekommst.
Ich bin da eher Kunde und rege mich auf wenn mir jemand was verkaufen will, und ich dann durch eine Falsche Implementierung nur Probleme hab.
Für dich ist aber ein ganz anderer Punkt relevant. Wenn du die Lösung verkaufst musst du auch dafür gerade Stehen das es läuft.
Gut du weißt was du erreichen willst, das ist auch ein 0815 Szenario. Hierfür gibt es Standard Lösungen die von den Hersteller auch so getestet und freigeben worden sind. Und auch entsprechende Anleitungen. Somit für dich das beste lesen, nachbauen und dann wenn du dich genug auskennst mit dieser Materie auch so beim Kunden umsetzten. Eine von dir selbst erdachte Frickellösung ist da kontraproduktiv.
Dafür braucht man keine Stadt.
Zitat von @vafk18:
Nicht vorschnell urteilen: über Geld wurde nicht gesprochen. Vielmehr - so steht es auch oben - ist dies erst ein Testaufbau. Wenn es funktionieren wird - und auch das habe ich geschrieben - und nur dann kommt es zum produktiven Einsatz.
Nicht vorschnell urteilen: über Geld wurde nicht gesprochen. Vielmehr - so steht es auch oben - ist dies erst ein Testaufbau. Wenn es funktionieren wird - und auch das habe ich geschrieben - und nur dann kommt es zum produktiven Einsatz.
Somit, kommerziell geplant. Du machst das, auch den Testaufbau, um damit Geld zu verdienen. Spielt auch im Prinzip keine Rolle
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich in der Branche wie der der Administratoren irgendjemand darüber aufregt, wenn er sein Wissen freiwilligweitergibt. Ich habe noch keinen Forumsbeitrag gelesen, wo eine fachkundige Antwort mit dem Abschluß enden würde "Jetzt bist Du Fragesteller schlauer; ich habe mir für Dich die Arbeit gemacht, das ganze war für mich umsonst und deshalb ärgere ich mich jetzt schwarz".
Ach, die Diskussionen haben wir hier Regelmäßig.
Ich habe die Aufgabe eines Forums vielmehr so verstanden, daß man sich gegenseitig hochzieht. Meistens jedenfalls.
Das ist der Punkt. Das gegenseitige, hier sind schon öfter Leute aufgefallen die das etwas einseitig ausgelegt haben. Aber wie schon geschrieben, ist jetzt nicht der Punkt.
Es reicht ja schon, wenn man dem Hilfesuchenden einen Link zu einer funktionierenden Anleitung schickt, also mit wenig Zeitaufwand, statt ihn zu entmutigen. Da gilt nicht für diejenigen, die schon als Genie zur Welt kamen, sondern nur für normale Menschen wie Du und ich.
Klar, und hier kommen wir zu nem kleinen Problem. Dein Vorhaben sieht, auf den ersten Blick, erst mal von Grundsätzlich schlecht geplant aus, hier ne Anleitung wie du das machen sollt würde nicht helfen. Es würde den grundlegenden Ansatz ja nicht ändern.
Bringt man sich nämlich alles im Selbststudium allein bei und kommt an einem Punkt nicht weiter, sondern fragt im Forum, hagelt es dann mit gutgemeinten Ratschlägen, wieviele in die Irre führende Anleitungen es gibt und daß man ruhig vorher fragen soll. Tut man das, kommt aus der anderen Ecke der Ratschlag, daß ein Laie den Profis die Arbeit überlassen soll. Manchmal frage ich mich, ob da nicht einer vielleicht Geldsorgen hat und seinem Unmut im Forum auf diese Weise Luft verschafft.
Ich hab keine Geldsorgen. Wie schon geschrieben ich bin auf der Kundenseite, und musste mich leider schon viel zu oft mit schlecht umgesetzten Projekten von Dienstleistern rumärgern die einfach nicht genügend Wissen hatten um diese brauchbar umzusetzen.
Ich muß in Zukunft genau aufpassen, wenn ich die Motivation für meine Frage erwähne und Wörter wie "Projekt", "Kunde", "Auftrag" und ähnliche auf die Blacklist setzen. Auf die Whitelist kommen dann "gemeinnützig", "Schülerhilfe" und "Kind arbeitsloser Eltern".
Jetzt wird's etwas polemisch.
Jetzt grundsätzlich wieder zur Sache. Der Gedanke Cluster ist nur für Hochverfügbarkeitslösungen da. Unterhalte dich mit dem Kunden ober der das braucht und bereit ist zu zahlen. Sprich die Frage ist, wie lange kann er ohne Probleme ohne ERP überleben. Sekunden, Minuten, Stunden? Bzw. wie hoch sind die Kosten pro Stunde Ausfall.
Dann Backup, hier bitte keine Snapshot funktionen von nem NAS, Sync Tools oder ähnliches verwenden. Zumindest nicht während die Datenbank aktiv geschalten ist.
Der SQL Server bietet eine gute Backup Lösung im Standard mit. Persönlich sicher ich damit
1x Vollsicherung
2x Differenziell
im 15min Takt Transaktionslog.
Das Intern auf eine zusätzlich Platte im Server.
Dazu kommt noch Täglich auf einen extra Server in nem anderen Brandabschnitt ne Vollsicherung.
Im Wartungsplan kommen noch einige Task hinzu die die Datenbank "optimieren". Index Rebuild usw.
Diese richten sich im Detail aber nach den Bedarf der jeweiligen Firma