Backuplaufwerk im selben Raum wie der Server?
Hallo zusammen,
gleich vorweg, hierbei handelt es sich um einen reinen Privathaushalt.
Ich bin gerade am überarbeiten meiner Backupstrategie.
Im Moment sichere ich meinen Privaten Server, einmal die Woche, via iSCSI auf eine NAS die im gleichen Schrank/Raum wie der Server, die USV, Router und der Switch steht.
Zusätzlich wird es jetzt neu eine Monatssicherung auf Band geben, wobei ein Satz immer außer Haus lagert.
Somit hätten wir die 3-2-1 Regel schon mal eingehalten.
Ich bin mir einfach nicht sicher ob es Sinnvoll ist die NAS im selben Schrank wie den Server zu halten?
Dort war bisher für mich der einzige richtige Ort, da nur hier die USV steht. Zudem läuft nicht noch in einem zweiten Raum ein Gerät 24/7 das Lärmt und eine LAN Verbindung und Stromversorgung braucht.
Im Moment steht das alles in einer Mietwohnung, daher bin ich natürlich Räumlich eingeschränkt.
Was haltet ihr davon?
Schöne Grüße vom Bodensee
gleich vorweg, hierbei handelt es sich um einen reinen Privathaushalt.
Ich bin gerade am überarbeiten meiner Backupstrategie.
Im Moment sichere ich meinen Privaten Server, einmal die Woche, via iSCSI auf eine NAS die im gleichen Schrank/Raum wie der Server, die USV, Router und der Switch steht.
Zusätzlich wird es jetzt neu eine Monatssicherung auf Band geben, wobei ein Satz immer außer Haus lagert.
Somit hätten wir die 3-2-1 Regel schon mal eingehalten.
Ich bin mir einfach nicht sicher ob es Sinnvoll ist die NAS im selben Schrank wie den Server zu halten?
Dort war bisher für mich der einzige richtige Ort, da nur hier die USV steht. Zudem läuft nicht noch in einem zweiten Raum ein Gerät 24/7 das Lärmt und eine LAN Verbindung und Stromversorgung braucht.
Im Moment steht das alles in einer Mietwohnung, daher bin ich natürlich Räumlich eingeschränkt.
Was haltet ihr davon?
Schöne Grüße vom Bodensee
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 17:11 Uhr
18 Kommentare
Neuester Kommentar
Eine räumliche Trennung macht oft nur einen Sinn, wenn die Gegebenheiten vor Ort über zwei oder mehrere Bandabschnitte verfügen bzw. geografisch voneinander entfernt sind, z.B. in einen anderen Gebäude(teil) .
Bei einer Datensicherung nach der 3-2-1 Regel solltest Du einfach ein Backup ausser Haus aufzubewahren. Die räumliche Trennung in einer Wohnung für ein NAS kannst Du dann vernachlässigen.
MfG
Nun da die Technik ja immer neues Bringt könnt man ja auch ein NAS als Backupsicherung auf dem Dach setzten (Wettergeschützt) wo die Platte "raushängt" an einer Drone wo es im Feuerfall ect die Daten gleich an einen Sicheren Ort geflogen werden per Autopilot bzw in der "Luft" Schwebt bis man diese per Signal zurückruft ;)
Nun die in eine andere Wohnung/Haus zu Sichern ist ja wenn es zb Brennt das diese dann nicht Betroffen sind.
Bei Firmen kann es ein anderer Gebäudekomplex sein, Privatwohnung ggfs die Garage/Gartenhütte.
Privat kann dies aber auch beim Kollegen stehen und per VPN werden die neuen Daten gesichert.
Nun die in eine andere Wohnung/Haus zu Sichern ist ja wenn es zb Brennt das diese dann nicht Betroffen sind.
Bei Firmen kann es ein anderer Gebäudekomplex sein, Privatwohnung ggfs die Garage/Gartenhütte.
Privat kann dies aber auch beim Kollegen stehen und per VPN werden die neuen Daten gesichert.
Hallo,
meine 50 Pfennige zu dem Thema.
Ein NAS ist klein und macht kaum lärm.
Man kann es gut woanders "verstecken".
Es gibt dafür 2 Risiken:
1) Einbruch
2) Feuer und Zerstörung allgemein (Flugzeuge und Vulkanausbrüche)
Bei 1 hilft verstecken vieleicht.
Bei 2 hilft verstecken nicht.
Aber kann es schaden?
Ne extra USV wäre schön.
Stefan
meine 50 Pfennige zu dem Thema.
Ein NAS ist klein und macht kaum lärm.
Man kann es gut woanders "verstecken".
Es gibt dafür 2 Risiken:
1) Einbruch
2) Feuer und Zerstörung allgemein (Flugzeuge und Vulkanausbrüche)
Bei 1 hilft verstecken vieleicht.
Bei 2 hilft verstecken nicht.
Aber kann es schaden?
Ne extra USV wäre schön.
Stefan
Da ich im Privathaushalt ein Bandlaufwerk nutze, sind mir die Daten schon wichtiger wie auf einem normalen NAS
oder USB Platte.
Ok das mag sein, aber dann lass es auch wie es ist, denn wenn die Wohnung einmal brennt dann ist es auch nichtoder USB Platte.
mehr wichtig in welchem Zimmer was stand! Wenn die voll abbrennt ist das eh egal, nur wenn man dort zwei unter-
schiedliche Brandabschnitte hat ist das wichtig.
Ich würde mir mal so einen Koffer kaufen und dann die Bänder immer dort hinein legen wollen,
da kann man dann auch zusätzlich noch alle original Zeugnisse oder gar Urkunden mit rein legen
und gut ist es, das hält dann aber auch etwas aus, denn wenn die Feuerwehr löschen kommt sollte
es auch Wasser dicht sein und nicht nur vor Feuer geschützt.
Feuer- und Wasserfeste Dokumentenkassette (groß)
Feuer- und Wasserfeste Dokumentenkassette (klein)
Ich würde von einem Keller absehen, falls der mal überläuft und vom Dachboden auch denn der kann mal einen
vom Blitz abbekommen und das war es auch schon denn die Daten außer Haus lagern ist ja schon mal eine große
Errungenschaft und was soll man denn noch groß machen.
Gruß
Dobby
Für die 2 in 3-2-1 wäre es eher wünschenswert, dass die beiden logisch getrennt sind, als räumlich. Wie hier mehrfach erwähnt wurde, wird die räumliche Trennung innerhalb einer Wohnung kaum ein Mehr an Datensicherheit bringen, siehe
StefanKittels Beitrag. Wenn das NAS nur als Backup-Server dient und Dir die Daten den Aufwand wert sind, kannst Du das NAS in ein eigenes Subnetz packen und die Verbindung nur für die Dauer des Backups herstellen, somit verkleinert sich das Zeitfenster, in dem etwa Ransomware den Server im Netzwerk finden kann.
StefanKittels Beitrag. Wenn das NAS nur als Backup-Server dient und Dir die Daten den Aufwand wert sind, kannst Du das NAS in ein eigenes Subnetz packen und die Verbindung nur für die Dauer des Backups herstellen, somit verkleinert sich das Zeitfenster, in dem etwa Ransomware den Server im Netzwerk finden kann.
Moin,
wenn du es "korrekt" willst steht das Backup natürlich nicht bei dir - sondern irgendwo extern. Fertig, da geht nix....
Jetzt ist aber die Frage wo es Sinn macht - und ich denke mal wenn du einen Satz "ausserhalb" hast ist das schon mehr als die meisten haben und für Privat sicher ausreichend. Denn den Monat kannst du normal noch zurückholen oder verschmerzen (z.B. bei den üblichen Fotos von den eigenen Kindern ist es kein Problem wenn da mal nen Monat fehlt - selbst wenns die Geburtstagsfeier war. Ärgerlich, aber nicht wirklich wild.... Gehen ALLE Bilder verloren ist das ganze doch was anderes).
Von daher: Willst du es 100% machen ist das ganz sicher nicht korrekt... Für privat würde mir das aber nicht eine unruhige Sekunde machen. Einig das eben das NAS auch wirklich ausserhalb der Sicherungsintervalle ausgeschaltet/getrennt werden sollte (um z.B. Krypto-Viren nicht das Backup gleich mit hinzulegen) würde ich noch überlegen
wenn du es "korrekt" willst steht das Backup natürlich nicht bei dir - sondern irgendwo extern. Fertig, da geht nix....
Jetzt ist aber die Frage wo es Sinn macht - und ich denke mal wenn du einen Satz "ausserhalb" hast ist das schon mehr als die meisten haben und für Privat sicher ausreichend. Denn den Monat kannst du normal noch zurückholen oder verschmerzen (z.B. bei den üblichen Fotos von den eigenen Kindern ist es kein Problem wenn da mal nen Monat fehlt - selbst wenns die Geburtstagsfeier war. Ärgerlich, aber nicht wirklich wild.... Gehen ALLE Bilder verloren ist das ganze doch was anderes).
Von daher: Willst du es 100% machen ist das ganz sicher nicht korrekt... Für privat würde mir das aber nicht eine unruhige Sekunde machen. Einig das eben das NAS auch wirklich ausserhalb der Sicherungsintervalle ausgeschaltet/getrennt werden sollte (um z.B. Krypto-Viren nicht das Backup gleich mit hinzulegen) würde ich noch überlegen
Hallo,
besonders im privatem Umfeld ist immer die Frage ob das Verhältniss an Aufwand und Kosten gewahrt bleibt.
Ich sitze mit meinem PC im EG im Büro. Dieser sichert täglich auf das NAS mit getrennten Zugangsdaten ("ransomware fest")
Das NAS ist dauerhaft angeschlossen und steht im Keller.
Das NAS kopiert täglich dieses Verzeichnis auf eine angeschlossene USB Festplatte.
Diese wechsel ich wöchentlich aus und habe 3 Stück davon.
1 am NAS. 1 im Wandtresor. 1 im Bankschliessfach.
Die HDD im Bankschliessfach tausche ich alle 2-3 Monate aus.
Zusätzlich habe ich ein Backup der wichtigesten Dokumente verschlüsselt in der Cloud.
Für die meisten dürfte das schon Overkill sein.
Stefan
besonders im privatem Umfeld ist immer die Frage ob das Verhältniss an Aufwand und Kosten gewahrt bleibt.
Ich sitze mit meinem PC im EG im Büro. Dieser sichert täglich auf das NAS mit getrennten Zugangsdaten ("ransomware fest")
Das NAS ist dauerhaft angeschlossen und steht im Keller.
Das NAS kopiert täglich dieses Verzeichnis auf eine angeschlossene USB Festplatte.
Diese wechsel ich wöchentlich aus und habe 3 Stück davon.
1 am NAS. 1 im Wandtresor. 1 im Bankschliessfach.
Die HDD im Bankschliessfach tausche ich alle 2-3 Monate aus.
Zusätzlich habe ich ein Backup der wichtigesten Dokumente verschlüsselt in der Cloud.
Für die meisten dürfte das schon Overkill sein.
Stefan
Nun du Bereitest dich vor was andere nicht machen und vielen leider das Wort Backup/Datensicherung ein Fremdwort ist.
Erst wenn die Daten Beschädigt sind oder Abhanden ist Panik Angesagt und denn hätte doch mal Backup machen sollen...
Es ist aber immer eine Sache der Menge an Daten. Einer der gerne Videos/Fotos macht kommt auf eine ganz andere Datenmenge als die nur Office machen..
Aber Privat würde es bei den Meisten reichen wenn diese jeden Monat so ~10€ zur Seite legen und jedes Jahr davon eine neue Externe Platte holen für die Datensicherung und nach 3 Jahren kann dann die Sicherung alle paar Tage die Platte gewechselt werden womit immer ein Älterer Bestand vorhanden ist...
Aber da ist bei vielen die Bequemlichkeit weshalb da ein NAS schon Hilfreich ist wenn es auch Abgesichert ist und nicht Offen wie ein Scheunentor im Internet...
Erst wenn die Daten Beschädigt sind oder Abhanden ist Panik Angesagt und denn hätte doch mal Backup machen sollen...
Es ist aber immer eine Sache der Menge an Daten. Einer der gerne Videos/Fotos macht kommt auf eine ganz andere Datenmenge als die nur Office machen..
Aber Privat würde es bei den Meisten reichen wenn diese jeden Monat so ~10€ zur Seite legen und jedes Jahr davon eine neue Externe Platte holen für die Datensicherung und nach 3 Jahren kann dann die Sicherung alle paar Tage die Platte gewechselt werden womit immer ein Älterer Bestand vorhanden ist...
Aber da ist bei vielen die Bequemlichkeit weshalb da ein NAS schon Hilfreich ist wenn es auch Abgesichert ist und nicht Offen wie ein Scheunentor im Internet...
Moin,
die Trojaner sind "meist" eher plump.
Warum kompliziert programmieren wenn man 95% der Opfer auch so bekommt...
Aber es gibt auch ein paar sehr rafinierte Dinger da draussen.
Meiner Meinung nach ist das Problem, dass wenn der Trojaner aktiv ist und im Minutentakt nach neuen Laufwerken scannt, wird er dieses Laufwerk finden und kann darauf zugreifen.
Ich nutze eine Freigabe vom NAS mit getrennten Zugangsdaten.
Diese sind nur im DS-Programm hinterlegt.
Der Trojaner müßte also das DS-Programm kennen und das Kennwort extrahieren.
Zusätzlich habe ich im NAS den Papierkorb für die Freigabe aktiviert. Löschen nach 30 Tagen oder manuell nur durch den Admin.
Die Admin-Zugangsdaten sind nicht im Browser gespeichert und der Zugriff erfolgt nur per https.
Ich habe aber auch ein offline-Backup auf USB-Festplatten im Safe.
Stefan
die Trojaner sind "meist" eher plump.
Warum kompliziert programmieren wenn man 95% der Opfer auch so bekommt...
Aber es gibt auch ein paar sehr rafinierte Dinger da draussen.
Meiner Meinung nach ist das Problem, dass wenn der Trojaner aktiv ist und im Minutentakt nach neuen Laufwerken scannt, wird er dieses Laufwerk finden und kann darauf zugreifen.
Ich nutze eine Freigabe vom NAS mit getrennten Zugangsdaten.
Diese sind nur im DS-Programm hinterlegt.
Der Trojaner müßte also das DS-Programm kennen und das Kennwort extrahieren.
Zusätzlich habe ich im NAS den Papierkorb für die Freigabe aktiviert. Löschen nach 30 Tagen oder manuell nur durch den Admin.
Die Admin-Zugangsdaten sind nicht im Browser gespeichert und der Zugriff erfolgt nur per https.
Ich habe aber auch ein offline-Backup auf USB-Festplatten im Safe.
Stefan