jenni
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BackupMX ja oder nein

Hallo Miteinander,

ich möchte mal eine allgemeine Frage stellen:
Haltet ihr es sinnvoll einen BackupMX zu haben?
Habt Ihr selber einen BackupMX?

Hintergrund ist, ich möchte unseren Exchange so konfigurieren, das er selber Mails annehmen und versenden kann.
zur Zeit werden die Mails via POP abgeholt und via Smarthost versendet.

Wie sieht ihr das?
Was sind die Vor und Nachteile eines BackupMX?

ich bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß Jens

Content-ID: 164414

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 18:11 Uhr

dog
dog 12.04.2011 um 12:45:22 Uhr
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Ein Backup MX nützt dir da gar nichts, denn der wird nur aktiv, wenn der primäre Ausfällt.

Du müsstest den Exchange als primären MX eintragen und dir dann noch einen Backup MX besorgen, falls der Exchange ausfällt.

Damit das aber überhaupt funktioniert muss der Exchange eine öffentliche IP haben, die einen entrspechenden PTR-DNS-Eintrag haben und darf auch nicht auf Blacklists als Dial-In-Adresse stehen.

Der Nachteil:
Wenn du den Exchange als MX einträgst bist du für den Empfang der Mails (also die Verfügbarkeit des Servers und Storagebackends) selbst verantwortlich.
Solange das über einen POP-Connector läuft kümmert sich da der Anbieter drum.
goscho
goscho 12.04.2011 um 15:34:48 Uhr
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Hallo Jens,

lies dir doch bitte diesen Beitrag durch und dann kannst du dir bestimmt ein besseres Bild davon machen:
http://www.msxfaq.de/internet/backupmx.htm

@dog,
Damit das aber überhaupt funktioniert muss der Exchange eine öffentliche IP haben,
Naja, der Exchange selbst eigentlich nicht zwingend. face-wink
Es reicht, wenn die Firma über eine öffentliche IP-Adresse verfügt und dann eingehenden SMTP-Verkehr auf den Exchange weiterleitet.
Wenn du den Exchange als MX einträgst bist du für den Empfang der Mails (also die Verfügbarkeit des Servers und Storagebackends) selbst verantwortlich.
Ja, man muss sich selbst um die Verfügbarkeit seiner Systeme kümmern.
Aber macht man das nicht sowieso schon?
Habt Ihr denn Umgebungen, in denen die Server oder Zugänge für mehrere Tage ausfallen?

Was aber IMHO als einer der wichtigsten Faktoren hinzukommt:
Man muss am Gateway oder auf dem Exchange einen AV-/Antispamfilter einrichten.
Solange das über einen POP-Connector läuft kümmert sich da der Anbieter drum.
Man hat aber andere Probleme, wie bspw. den doppelten Konfigurationsaufwand, Probleme mit NDRs, etc

PS: Ja, ich weiß wovon ich spreche, denn ich betreue Exchange-Umgebungen mit und ohne POPer.
98763
98763 12.04.2011 um 20:07:04 Uhr
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Ich löse das immer so:

MX Eintrag von firma.de zeigt nicht auf deinen Exchange sondern auf den Mailserver eines Providers. Dieser nimmt deine Mails an, prüft auf SPAM und Viren und leitet sie dann an dich weiter. Per SMTP, sie werden also nicht in ein Postfach gelegt.

Ist dein Exchange nicht erreichbar werden die Mails beim Provider zwischengespeichert. Sobald der Exchange wieder läuft werden die Mails nachgereicht.

Damit hast du:

- Sehr schnelle Laufzeiten
- SPAM und VIren-Schutz
- Keine nerfigen POP3-Postfächer mit den entspr. Problemen
- Und Backup falls der Exchange nicht läuft.

Über die Redundanz des SMTP macht sich dann dein Provider Gedanken, ist aber IMHO nicht so schwierig und eine gängige Konfiguration. Bei 1und1 o.ä. geht das natürlich nicht.

Ich richte mitlerweile alle Kunden mit mehr als 2-3 Postfächern so ein. Ist einfach die sauberste Lösung.
jenni
jenni 13.04.2011 um 11:14:58 Uhr
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Moin an alle,

danke für eure Beiträge!

@goscho
ich hatte mir es bevor ich den Thread eröffnet habe durchgelesen und war unstimmig was ich machen will.

Deswegen dieser Thread

Aber nochmals danke, ihr habt mir sehr geholfen!

Gruß
Jens