Berechnung der Belastung einer USV
Für die Anschaffung einer USV benötige ich die Gesamtbelastung aller angeschlossenen Geräte.
Da ja auf den Typenschildern der jeweiligen Geräte die Maximalleistung angegeben ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich diesen Wert für die Berechnung heranziehen soll, oder (wie in einem anderen Thread geschrieben) mit Wert x multiplizieren muss.
Oder nehme ich doch die Maximalleistung und halte mir somit einen gewissen Puffer für zukünftige Anschaffungen frei.
Bitte um kurze Hilfe, wie Ihr dies handhabt.
Gruß Manuel
Da ja auf den Typenschildern der jeweiligen Geräte die Maximalleistung angegeben ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich diesen Wert für die Berechnung heranziehen soll, oder (wie in einem anderen Thread geschrieben) mit Wert x multiplizieren muss.
Oder nehme ich doch die Maximalleistung und halte mir somit einen gewissen Puffer für zukünftige Anschaffungen frei.
Bitte um kurze Hilfe, wie Ihr dies handhabt.
Gruß Manuel
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Ausgedruckt am: 13.11.2024 um 09:11 Uhr
8 Kommentare
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Schau mal auf der Seite von APC. Die haben ein ganz schickes Auswahl Tool. Dort kann man auch eventuelle Reserven mit eingeben.
http://www.apc.com/tools/ups_selector/index.cfm?action=select_device_mf ...
Gruß
Sven
http://www.apc.com/tools/ups_selector/index.cfm?action=select_device_mf ...
Gruß
Sven
Hallo,
es kommt ja nicht nur auf die Maximallast an (da würde ich immer vom Worst Case ausgehen), sondern auch darauf, wie lange die USV überbrücken soll. Reicht es, die Server etc. im Falle eines Stromausfalls geordnet herunterzufahren oder muss der produktive Betrieb unter allen Umständen für eine Zeit x (z.B. bis das Notstromaggregat angesprungen ist und eine stabile Versorgung liefert) aufrechterhalten werden?
Du brauchst also folgende Größen: worst-case-Last und worst-case-Überbrückungszeit.
es kommt ja nicht nur auf die Maximallast an (da würde ich immer vom Worst Case ausgehen), sondern auch darauf, wie lange die USV überbrücken soll. Reicht es, die Server etc. im Falle eines Stromausfalls geordnet herunterzufahren oder muss der produktive Betrieb unter allen Umständen für eine Zeit x (z.B. bis das Notstromaggregat angesprungen ist und eine stabile Versorgung liefert) aufrechterhalten werden?
Du brauchst also folgende Größen: worst-case-Last und worst-case-Überbrückungszeit.
Hallo,
also für die Berechnung würde ich auf keinen Fall die Maximallast nehmen. Stell dir mal nen Server vor der hat 2x 500 W Netzteile und benötigt im normal Betrieb über beide Netzteile nur 300 W. Nun möchtest du an deine USV 10 Server anschließen. Das würde bedeuten das du pro Server 700 W mehr rechnen würdest was bei 10 Servern schon 7 kW sind!
Kauf dir am besten beim Conrad oder so ein billiges Messgerät und häng das mal kurz dazwischen, dann hast du ein ungefähren Wert. Rechne auf den Wert einfach nochmal 15% drauf und dann hast du den benötigen Wert.
Gruß Jamie
also für die Berechnung würde ich auf keinen Fall die Maximallast nehmen. Stell dir mal nen Server vor der hat 2x 500 W Netzteile und benötigt im normal Betrieb über beide Netzteile nur 300 W. Nun möchtest du an deine USV 10 Server anschließen. Das würde bedeuten das du pro Server 700 W mehr rechnen würdest was bei 10 Servern schon 7 kW sind!
Kauf dir am besten beim Conrad oder so ein billiges Messgerät und häng das mal kurz dazwischen, dann hast du ein ungefähren Wert. Rechne auf den Wert einfach nochmal 15% drauf und dann hast du den benötigen Wert.
Gruß Jamie
Hallo,
mit Worst-Case-Last meine ich natürlich nicht die auf dem Typenschild angegebene Nennlast, sondern die im Betrieb auftretende Maximallast (gerade beim Herunterfahren rödelt es auf allen Platten, die CPU(s) haben auch ordentlich zu tun, das ist kein guter Zeitpunkt für eine USV, dann in die Knie zu gehen).
Das Messen ist bei nichtlinearen Lasten nicht so einfach, ggf. kann eine schon vorhandene oder probeweise installierte USV, wenn es nicht gerade eine "Back-UPS" ist, ein Lastprofil liefern.
mit Worst-Case-Last meine ich natürlich nicht die auf dem Typenschild angegebene Nennlast, sondern die im Betrieb auftretende Maximallast (gerade beim Herunterfahren rödelt es auf allen Platten, die CPU(s) haben auch ordentlich zu tun, das ist kein guter Zeitpunkt für eine USV, dann in die Knie zu gehen).
Das Messen ist bei nichtlinearen Lasten nicht so einfach, ggf. kann eine schon vorhandene oder probeweise installierte USV, wenn es nicht gerade eine "Back-UPS" ist, ein Lastprofil liefern.
Hallo,
auch benötigen Dienste wie bspw. Exchange u.U. mehr Zeit beim Beenden, als man vielleicht im ersten Moment denkt. Auch ist es ratsam, Switche u.ä. mit aufzunehmen, damit die Rechner (TS etc.) ihre Daten noch auf andere Server schreiben können (Reihenfolge der Abschaltung der einzelnen Server und damit "Wartezeiten" mit einkalkulieren).
Grüße p
auch benötigen Dienste wie bspw. Exchange u.U. mehr Zeit beim Beenden, als man vielleicht im ersten Moment denkt. Auch ist es ratsam, Switche u.ä. mit aufzunehmen, damit die Rechner (TS etc.) ihre Daten noch auf andere Server schreiben können (Reihenfolge der Abschaltung der einzelnen Server und damit "Wartezeiten" mit einkalkulieren).
Grüße p