louis76
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Bin suspendiert worden vom Chef !

Hallo,
ich hoffe es kann mir jemand bei meinem Problem helfen.
Ich bin von von einem meiner IT-Kollegen verarscht worden, es ist von meinem
Firmen Notebook ein bewerbungs-anschreieben geklaut worden, wahrscheinlich durch
das Lokale Administrator Passwort, und auf dem Drucker meines Chefs gedruckt worden ! ! !
mein Chef denkt nun das ich so unverschämt bin und das ich das während meiner Arbeitszeit es geschrieben habe und versehentlich auf seinem Drucker gedruckt habe. Nun bin ich bis Dienstag suspendiert und hoffe es bis dato zu klären.

Seltsam ist nur das es um eine Uhrzeit gedruckt worden ist wo ich 1000% nicht in der Firma
war auch nicht per VPN ODER IPSEC eingewählt war ( Druckjob Uhr 20.10 ) leider ist keine IP oder user ID im gesamten Printer log zu finden.

Wie und wo kann ich in der Ereignisanzeige sehen ob jemand dieses Dokument kopiert hat.

Vorab vielen dank.

Content-ID: 70818

Url: https://administrator.de/contentid/70818

Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 13:11 Uhr

AndreasHoster
AndreasHoster 12.10.2007 um 17:23:05 Uhr
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Gar nicht.
Wenn man nicht vorher schon Auditing aktiviert und konfiguriert hat werden Lesezugriffe nicht protokolliert. Und selbst mit Auditing kann ein Admin die Daten löschen.

Aber wenn man in der EDV arbeitet, sollte man wissen, daß man sowas nicht auf dem Firmenrechner hat bzw. nur verschlüsselt.
Rafiki
Rafiki 12.10.2007 um 17:53:10 Uhr
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Hoffentlich ist deine Bewerbung erfolgreich.
Was willst du noch in der Firma, wenn du deinen Kollegen nicht mehr trauen kannst.
Wer wird dir nach dieser Aktion noch vertrauen?

Gruß Rafiki

PS: Was hat deine Bewerbung auf einem Firmen Laptop zu suchen?! So blöde kann man doch nicht sein!
gnarff
gnarff 12.10.2007 um 19:46:58 Uhr
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Hallo Luis,

davon abgesehen, dass ich meinen Vorrednern recht geben muss, würde ich das mit dem "Supendiertsein" nicht so sehr ernst nehmen. Dein Arbeitgeber kann Dich nicht entlassen, weil Du beabsichtigst Dir eine bessere Anstellung zu suchen; das ist Dein gutes Recht.

Dafür, dass Du offensichtlich Bewerbungsschreiben während der Arbeitszeit verfasst, kann er Dich höchstens abmahnen.
Dass das lokale Administrator Passwort daran schuld sein soll, dass Dein Bewerbungsschreiben auf dem Drucker Deines Vorgesetzten ausgegeben worden ist, hört sich lustig an.

Eher wird es so sein, dass das Dokument gequeued war und versehentlich mit ausgedruckt wurde oder falls Du das ausschließen kannst und eine absichtliche Handlung dahinter stand, dass Du Dich bei einem Kollegen unbeliebt gemacht hattest und jetzt wirst Du gemobbt.

Mobbing ist eine Straftat, die Du sofort zur Anzeige bringen solltest, auch gegenüber Deines Vorgesetzten. Mehr Informationen dazu und wie man das zu Wege bringt, findest du im Artikel Mobbing

Ich hoffe Du verstehst meinen Wink mit dem Zaunpfahl und es gelingt Dir das Ruder herumzureißen...

saludos
gnarff
51705
51705 12.10.2007 um 19:51:53 Uhr
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Falls es ein 'freigegebener' Drucker ist, gibt es einen zentralen Spooler (Druckerwarteschlange) auf dem Rechner, über welchen der Drucker freigegeben ist. Dort werden die Druckjobs im Eventlog\System mit der Quelle 'Print' protokolliert (inkl. IP und User).
MarcelGausG
MarcelGausG 25.10.2007 um 08:38:41 Uhr
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Hallo...

hat der Drucker den Druckjob vielleicht noch in seinem internen Speicher ?? Also bei unseren Brother Duckern kann ich die letzten 50 Ausdrucke zurückverfolgen ...

Gruß
whatever
whatever 29.10.2007 um 11:33:31 Uhr
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Moin,

auch wenn es Dir unangenehm ist und mittlerweile vielleicht schon etwas spät:

Warum unterhälst Du Dich nicht einfach direkt mit Deinem Chef darüber und stellst die Sache klar?
Begeistert wird er natürlich nicht sein, aber man kann bei so einem Gespräch sicherlich einiges ins rechte Licht rücken und man nimmt einigen Leuten schnell den Wind aus den Segeln.

Wenn er Dir dann trotzdem noch die Hölle heiß macht, solltest Du Deine Bewerbung(en) möglichst schnell umsetzen ;)

Viel Erfolg
sansibarius
sansibarius 29.10.2007 um 23:12:27 Uhr
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Hmmm was soll denn das für eine Logik sein, jemanden zu suspendieren, weil er eine andere Stelle sucht?...Ist ja weder ein Straftatbestand noch eine Veruntreung.

Natürlich würde ich als dein Chef mal das Gespräch suchen mit dir.
Wenn du wirklich suspendiert bist, hat das wohl sicher noch andere Gründe und/oder eine Vorgeschichte, oder?
Kenne mich im deutschen Arbeitsrecht nicht genau aus, aber brauchts für eine Suspendierung nicht die schrifliche Form und einen konkreten Grund?

<quote>
Suspendierung nur aus wichtigem Grund
Ein Arbeitnehmer hat im Rahmen seines ungekündigten Arbeitsverhältnisses einen Anspruch auf vertragsgemäße Beschäftigung. Danach trifft den Arbeitgeber eine Beschäftigungspflicht. Die einseitige Suspendierung des Arbeitnehmers ist daher nur aus wichtigem Grund als vorläufig milderes Mittel zur Vermeidung einer sofortigen außerordentlichen Kündigung zulässig.
</quote>
56389
56389 30.10.2007 um 21:17:06 Uhr
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Dem kann ich nur zustimmen. Suche selbst das Gespräch und bespreche es in Ruhe unter 4 Augen. Aber im nachhinein sollte dies gut überlegt sein ;)

Viel Erfolg
fmeyer
fmeyer 31.10.2007 um 02:43:44 Uhr
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Ich glaube, hier geht es um schon recht altes Recht. Man darf nämlich nichts aus der Firma klauen. Wer das tut begeht Vertrauensbruch und kann sogar fristlos entlassen werden. In schwieriger Beweislage ist immer noch eine Suspendierung möglich.

Früher wurden deswegen schon Leute entlassen, die ein Radiergummi aus der Firma in der Tasche hatten. Oder von den Keksen im Konferenzzimmer naschten. Das war Diebstahl = Vertrausensbruch. Ein Ausdruck privater Bewerbungsschreiben ist auch so ein Diebstahl. Das muss man zuhause machen. Die Rechtsprechung ist auch heute noch so - wenn jemand sie bemüht, bekommt er Recht. Das sollte man wissen, wenn man sich am Arbeitsplatz für das eine oder andere Verhalten entscheidet. Sind denn die Ausdrucke im Drucker liegengeblieben? Das wäre ja sehr merkwürdig.

Mir sieht das auch nach Mobbing aus. Der Kollege macht den Drucker klar und der Chef handelt entsprechend - es wäre sogar möglich, dass beide sich (strafbarerweise) dabei abgesprochen haben. Gut, wenn man's beweisen kann ... die Kündigung wird dann fast unmöglich - aber der nächste kleine Grund reicht dann für's Endgültige. Ich kann mir Chefs vorstellen, die schlecht gesicherte Bewerbungsbemühungen fest angestellter Mitarbeiter grundsätzlich auf eine kompromittierende Weise offenbar werden lassen. (Kein Kommentar!)

Offenheit und Klärung halte ich für den besten Weg. Auch die Frage ob von einer Seite aus vorher oder hinterher der Wunsch bestand oder besteht, sich voneinander zu trennen. Wenn nicht, dann kann man ja neue Wege beschreiten und klare Beschlüsse für die Zukunft fassen.
granada
granada 31.10.2007 um 09:06:42 Uhr
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mmmmmhh...

als selber gemobter, kommt mir das alles sehr bekannt vor.
als folge wird wahrscheinlich eine küdigung im gegenseitigen
einverständnisses folgen.
ich rate dringend beim gespräch zwischen dem vorgesetzten
einen zeugen des vertrauens hinzuzuziehen.
zum beispiel betriebsrat.
oder ein person deines vertrauens.
im übrigen würde ich die beiträge meiner vorredner genau studieren bevor
ich mit dem vorgesetzten spreche.
ich drücke dir die daumen
Entwickler
Entwickler 31.10.2007 um 10:25:50 Uhr
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^^ das is natürlich sehr sehr ärgerlich was dir da passiert ist.
aber gerade als edv techniker, sys administrator, oder ähnlichem weiss man wie schnell ein user auf den pc eines anderen kommt.

viel wichtiger als "ich bin suspendiert" find ich ist die tatsache, dass dich die mitarbeiter so hassen das sie dich loshaben wollen. deshalb rate ich dir ### drauf und kündige selber solange du noch klarkommst!
Sam40918
Sam40918 31.10.2007 um 14:05:30 Uhr
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Hi,

ich hab mir das eben mal alles erst mal in Ruhe durchgelesen.

bei uns in der Frima gab es mal nen ähnlichen Fall.
Eine Mitarbieterin hatte angäblich eine Mail an den Vorstandgeschrieben mit ein paar kraftausdrücken. Am tag danach kanm die fristlose Kündigung wegen beleidigung eines Vorgesetzten.

Diese Kündigung ist aber nciht in Kraft getreten, weil Sie nachweisen konnte das Sie an dem tag nicht in der Firma war.

Fakt ist - um es auf dich zu beziehen:
Nutzt ihr in der Firma ein Zeiterfassungssystem, bsplw. Lochkarten, Chip, Stechkarten oder ähnliches?

Wenn ja, dann bist du nicht dafür verantwortlich bzw. kannst nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn du anhand deiner zeiterfassung nachweisen kannst um 20:00 Uhr schon aus der Firma gewesen zu sein.

Verstehst? Dein Chef liegt dann wiederrum in der Beweislage und muss dir nachweisen, dass du obwohl du schon zeiterfasst hast zu gehen, trotzdem noch am pc warst und deine bewerbung geschrieben und gedruckt hast. Dem wünsch ich mal viel spaß...der muss dann nämlich das machen, was die anderen dir hier sagen...ip und druckerspool durchsuchen lassen. face-smile

Also bälle flach halten, ruhig bleiben und nachprüfen ob d wann du zeiterfasst hast beim gehen. das notieren, dem chef ne mail schrieben mit hinweis, dass du zu dem zeitpunkt nicht mehr in der firma warst und du daher die angelegenheit als nichtig deklarierst. Anderfalls solle er bitte seiner Beweispflicht nachkommen - das ganze aber vorm arbietsgericht.
nebuchadnezzar
nebuchadnezzar 05.11.2007 um 06:52:19 Uhr
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Hey, darf man mal erfahren was jetzt mit der Zeit passiert ist?
Also Ergebnisse, negative wie posetive

danke
xhamleTx
xhamleTx 05.11.2007 um 08:46:02 Uhr
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ach im übrigen es gibt auch outlook webaccess o.ä., also man muß nicht unbedingt in der firma sitzen um was zu schreiben ;)

und ne mailaddy manipulieren dürfte denke ich auch machbar sein, von daher ..., wenn es dann noch ein admin aus der firma war, der zugriff auf die logs und spooler hatte dann haste ziemlich schlechte karten das so einfach zu beweisen ...

aber zuerst gilt ja mal die unschludsvermutung!

viel glück ...

hamleT
vetti
vetti 05.11.2007 um 08:57:40 Uhr
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Hoi, such das Gespräch mit dem Chef, schau ob IHR klarkommt.
Falls ja und Sie nicht auf die Karriereleiter hinauf wollen ist die Sache OK. Ansonsten Spezialisten sind derzeit gesucht...
Ich weiss nicht, wie es bei "euch" ist: Würdet Ihr einen Mitarbeiter anstellen, der vom Arbeitsgericht gegen einen Arbeitgeber vorging?
Sylvia
Sylvia 05.11.2007 um 10:30:58 Uhr
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Hallo

"Ich weiss nicht, wie es bei "euch" ist: Würdet Ihr einen Mitarbeiter anstellen, der vom Arbeitsgericht gegen einen Arbeitgeber vorging? "

Klar würde ich, es gibt auch (immer mehr?!?) Arbeitgeber die sehr unseriös vorgehen und Mitarbeiter ausbeuten oder versch.. warum soll sich der/die Mitarbeiter dann nicht wehren ?

Ist immer die Frage warum es so weit gekommen ist..

LG Sylvia
xhamleTx
xhamleTx 05.11.2007 um 10:34:39 Uhr
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das mag wohl sein, jedoch bezweifle ich, ob sich ein personeller damit auch noch beschäftigen möchte, wieso und warum? denke mal der hat genug auswahl und deshalb würde der/die einfach zum nächsten greifen und fertig.

personeller sind auch nur menschen und machen es sich nicht schwerer als es ist.

aber wir kommen vom thema ab ;)
gnarff
gnarff 05.11.2007 um 14:57:05 Uhr
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aber wir kommen vom thema ab ;)

Genau, und deswegen mache ich den Thread jetzt zu. Er ist schon lang genug, der Ersteller zeigt auch kein Interesse mehr und es kommt auch nichts wesentlich Neues mehr.

gnarff / el moderador