Campingplatz WLAN Outdoor - Indoor Planung
Hallo,
ich bin gerade bei der WLAN Planung für einen Campingplatz. Der Platz ist ca. 50.000qm Groß und hat ca. 140 Stellplätze, 15 Gästezimmer und einen Zeltplatz. WLAN sollte natürlich überall auf dem Platz mit guter Bandbreite verfügbar sein. WLAN sollte auch in den Gebäuden Waschhaus, Wellnessbereich, Bettenhaus, Rezeption, Wirtshaus usw. verfügbar sein. Einsetzen würde ich gerne UNIFI Geräte.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar hilfreiche Tipps geben um Probleme mit dem WLAN im Voraus schon zu vermeiden. Vielen Dank.
Gruß Christian
ich bin gerade bei der WLAN Planung für einen Campingplatz. Der Platz ist ca. 50.000qm Groß und hat ca. 140 Stellplätze, 15 Gästezimmer und einen Zeltplatz. WLAN sollte natürlich überall auf dem Platz mit guter Bandbreite verfügbar sein. WLAN sollte auch in den Gebäuden Waschhaus, Wellnessbereich, Bettenhaus, Rezeption, Wirtshaus usw. verfügbar sein. Einsetzen würde ich gerne UNIFI Geräte.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar hilfreiche Tipps geben um Probleme mit dem WLAN im Voraus schon zu vermeiden. Vielen Dank.
Gruß Christian
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11 Kommentare
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Moin,
WLAN auf Campingplätzen ist so ziemlich das Gruseligste, was ich kenne.
Typische Designfehler aus meiner Erfahrung als Camper:
- Dutzende WLAN-SSIDs
- Lausiger Empfang, weil die APs falsch positioniert sind
- viel zu geringe Bandbreite
Ist das Dein Campingplatz? Lass nen Profi kommen, der was davon versteht!
Ist das Dein Kunde? Gib das Projekt ab, wenn du sowas noch nicht realisiert hast.
Gruß
Looser
WLAN auf Campingplätzen ist so ziemlich das Gruseligste, was ich kenne.
Typische Designfehler aus meiner Erfahrung als Camper:
- Dutzende WLAN-SSIDs
- Lausiger Empfang, weil die APs falsch positioniert sind
- viel zu geringe Bandbreite
Ist das Dein Campingplatz? Lass nen Profi kommen, der was davon versteht!
Ist das Dein Kunde? Gib das Projekt ab, wenn du sowas noch nicht realisiert hast.
Gruß
Looser
Moin,
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man sowas ordentlich einrichten will, braucht man dazu entsprechende Messtechnik und viel Erfahrung. Sowas sollte man Spezialisten überlassen. Bei 50.000 qm wird das sowieso recht teuer.
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @Looser27:
Ist das Dein Campingplatz? Lass nen Profi kommen, der was davon versteht!
Ist das Dein Kunde? Gib das Projekt ab, wenn du sowas noch nicht realisiert hast.
Ist das Dein Campingplatz? Lass nen Profi kommen, der was davon versteht!
Ist das Dein Kunde? Gib das Projekt ab, wenn du sowas noch nicht realisiert hast.
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man sowas ordentlich einrichten will, braucht man dazu entsprechende Messtechnik und viel Erfahrung. Sowas sollte man Spezialisten überlassen. Bei 50.000 qm wird das sowieso recht teuer.
Liebe Grüße
Erik
Moin,
aus Erfahrung weiß ich wie groß solch eine Umgebung ungefähr wird.
Mit Unifi würde ich da nicht ran gehen wollen und einen Hersteller mit entsprechendem KnowHow heran ziehen. Ohne ein Systemhaus ist das ganze ohne hin zum scheitern verurteilt.
Zwar macht die Telekom sowas mit Lancom. Wer allerdings dann noch vernünftigen Support erwartet ist falsch gewickelt.
Hier jetzt irgend einen Hersteller zu empfehlen endet wieder in der alleidigen rumpöbelei. (Nach dem Motto, mir gefällt der Hersteller weil das Logo so toll ist..)
Gruß
Spirit
aus Erfahrung weiß ich wie groß solch eine Umgebung ungefähr wird.
Mit Unifi würde ich da nicht ran gehen wollen und einen Hersteller mit entsprechendem KnowHow heran ziehen. Ohne ein Systemhaus ist das ganze ohne hin zum scheitern verurteilt.
Zwar macht die Telekom sowas mit Lancom. Wer allerdings dann noch vernünftigen Support erwartet ist falsch gewickelt.
Hier jetzt irgend einen Hersteller zu empfehlen endet wieder in der alleidigen rumpöbelei. (Nach dem Motto, mir gefällt der Hersteller weil das Logo so toll ist..)
Gruß
Spirit
Hallo,
WLAN auf dem ganzen Platz kenne ich weniger. Wenn, dann gibt es das meist nur an der Rezeption oder ausgewählten Bereichen. Hier würde ich bei einem Neustart auch anfangen und das wachsen lassen.
Auf dem ganzen Platz dürfte schnell ein Problem mit der Bandbreite geben, wenn alle abends anfangen mit VoD gehen schnell die Lichter aus und das gemecker ist groß.
Sicher hat Unifi auch outdoor Komponenten die hier zum Einsatz kommen können. Die Planung über ein Forum zu machen finde ich aber gewagt.
Grüße Peter
WLAN auf dem ganzen Platz kenne ich weniger. Wenn, dann gibt es das meist nur an der Rezeption oder ausgewählten Bereichen. Hier würde ich bei einem Neustart auch anfangen und das wachsen lassen.
Auf dem ganzen Platz dürfte schnell ein Problem mit der Bandbreite geben, wenn alle abends anfangen mit VoD gehen schnell die Lichter aus und das gemecker ist groß.
Sicher hat Unifi auch outdoor Komponenten die hier zum Einsatz kommen können. Die Planung über ein Forum zu machen finde ich aber gewagt.
Grüße Peter
Für eine zielführende Hilfe gibt der TO auch viel zuwenig Details bekannt. Da ist eine grundlegende Beratung so oder so schwierig.
Eins der wichtigsten Punkte ist die Frage WIE sieht die Backbone Infrastruktur aus ? Beim Outdoor Bereich müsste es irgendwo Masten oder Gebäude geben an die Outdoor APs montiert werden müssen mit externen Antennen. In der Regel nimmt man dafür Wie im Mobilfunk Bereich Sektor Antennen.
Frage ist aber WIE sind diese Standorte angebunden. Dort muss mindestens Kupfer mit PoE liegen um die APs zu versorgen. Bei 50.000qm kommt man da sicher bei diversen AP Standpunkten an die Längengrenze von 100m und hier ist dann Glasfaser gefragt wieder mit Kleinstswitches die dann PoE zur Verfügung stellen.
Die Frage ist ob es das schon gibt und wenn ja wie ?
Mit etwas Background Wissen ist sowas problemls realisierbar wenn man wenigstens grundlegend weiss was man tut und eben diese Backbone Infrastruktur stimmt.
Oben kam schon der Rat ertsmal kleine anzufangen und ein oder 2 beliebte Plätze in einem ersten Schritt zu erschliessen und dann Erfahrungen zu sammeln wie es mit der durchnittlichern Userzahl pro AP aussieht und wie die HF Bedingungen, Reichweite usw. sind.
Dann daraus weitere Planungen machen und sukkzessive dann zu wachsen. Grob muss man mit ca. 1000 Usern maximal rechnen. Es sollte auch klar sein das man solche Userzahlen niemals in ein einfaches flaches Layer 2 Netz packen kann. Segmentierung in mehrere IP Netze (VLANs) ist hier also auch Pflicht um die Performance hochzuhalten.
Solche Basltellösungen wie Meshing usw. fallen ebenfalls komplett flach. So ein Netz braucht ein verlässliches Kabel oder Glasfaser Backbone.
Na ja, das nur mal grob. Der TO müsste schon mehr Details liefern für eine fundierte Beratung.
Diverse Threads zu dem Thema gibt es hier zuhauf:
Ablösung einer bestehenden HotSpot Lösung - pfsense
Eins der wichtigsten Punkte ist die Frage WIE sieht die Backbone Infrastruktur aus ? Beim Outdoor Bereich müsste es irgendwo Masten oder Gebäude geben an die Outdoor APs montiert werden müssen mit externen Antennen. In der Regel nimmt man dafür Wie im Mobilfunk Bereich Sektor Antennen.
Frage ist aber WIE sind diese Standorte angebunden. Dort muss mindestens Kupfer mit PoE liegen um die APs zu versorgen. Bei 50.000qm kommt man da sicher bei diversen AP Standpunkten an die Längengrenze von 100m und hier ist dann Glasfaser gefragt wieder mit Kleinstswitches die dann PoE zur Verfügung stellen.
Die Frage ist ob es das schon gibt und wenn ja wie ?
Mit etwas Background Wissen ist sowas problemls realisierbar wenn man wenigstens grundlegend weiss was man tut und eben diese Backbone Infrastruktur stimmt.
Oben kam schon der Rat ertsmal kleine anzufangen und ein oder 2 beliebte Plätze in einem ersten Schritt zu erschliessen und dann Erfahrungen zu sammeln wie es mit der durchnittlichern Userzahl pro AP aussieht und wie die HF Bedingungen, Reichweite usw. sind.
Dann daraus weitere Planungen machen und sukkzessive dann zu wachsen. Grob muss man mit ca. 1000 Usern maximal rechnen. Es sollte auch klar sein das man solche Userzahlen niemals in ein einfaches flaches Layer 2 Netz packen kann. Segmentierung in mehrere IP Netze (VLANs) ist hier also auch Pflicht um die Performance hochzuhalten.
Solche Basltellösungen wie Meshing usw. fallen ebenfalls komplett flach. So ein Netz braucht ein verlässliches Kabel oder Glasfaser Backbone.
Na ja, das nur mal grob. Der TO müsste schon mehr Details liefern für eine fundierte Beratung.
Diverse Threads zu dem Thema gibt es hier zuhauf:
Ablösung einer bestehenden HotSpot Lösung - pfsense
mehrere Verteiler die mit Glasfaser verbunden sind. Von dem Verteiler weg geht es mit Kupfer an die Beleuchtungsmasten.....
Perfekt ! Besser kann man es nicht machen. Wenn die PoE Switches noch VLAN fähig sind für die Segmentierung wäre das eine sehr gute Grundlage damit das ein erfolgreiches Projekt wird !
Na ja da solltest du dir weniger Sorgen bei der Infrastruktur machen und eher was den Internet Ziugang anbetrifft !!
Rechne mal grob mit 400 Usern von denen aber niemals alle zu gleicher Zeit Traffic erzeugen. Durch die relativ großen Funkstrecken werden die Verbindungsraten eh nicht allzugroß sein.
Wichtig ist in jedem Falle das du entsprechend potente Outdoor Access Points verwendest. Oder Indoor APs die dann in wasserdichten Kästen montiert werden.
Noch wic htiger ist die Anzahl der User die diese APs verwalten können. Billigprodukte ala TP-Link scheiten da gleich aus, denn da ist spätestens nach 10 Usern Schicht im Schacht. Hier solltest du also etwas Geld in die hand nehmen und Ruckus oder etwas skalierbarere Hardware verwenden.
Ruckus https://www.ruckuswireless.com/de hat durch deren Beamflex Techologie noch den Vorteil das du dir die Sektor Antennen sparen kannst. Macht das ganze also viel leichter managebar von der HW her.
Erstmal solltest du also nicht frickeln mit Bandbreite usw. Keep it simple stupid und baue es schrittweise auf, so machst du Erfahrung mit der Last und wie das Verhalten bei x Usern ist.
Im Backbone hast du eb Gigabit (vermutlich) und wenn erforderlich rüstest du belastete Backbone Strecken mit LAGs aus ( Link Aggregation) solange die Faser- bzw. Leitungskapazität das hergeben.
Also Schritt für Schritt und möglichst wenig Frickelbaustellen.
Buchbare Option bzw. ein Captive_Portal wirst du vermutlich aus rechtlichen Gründen so oder so zwingend machen müssen. Allein schon zum Eigenschutz und das dir nicht auch noch die Nachbarn drum herum dein WLAN kostenfrei nutzen. Eine kleine psychologische Hürde ist ein Must have !
Gute APs haben so ein CP System von sich aus schon an Bord so das du da keine weitere HW benutzen musst. Ein weiterer Grund keine Billigsthardware bei den APs zu verwenden.
Entscheided wird also zum Großteil auch der Internet Zugang bzw. dessen Bandbreite sein ! Gig oder Vielfache davon was dein Backbone ja kann, wirst du da vermutlich nicht los.
Sinnvoll ist es hier ggf. 2 Provider mit einem Dual WAN Load Balancing Router zu verwenden um den Traffic zu entzerren und ein Backup zu haben.
Rechne mal grob mit 400 Usern von denen aber niemals alle zu gleicher Zeit Traffic erzeugen. Durch die relativ großen Funkstrecken werden die Verbindungsraten eh nicht allzugroß sein.
Wichtig ist in jedem Falle das du entsprechend potente Outdoor Access Points verwendest. Oder Indoor APs die dann in wasserdichten Kästen montiert werden.
Noch wic htiger ist die Anzahl der User die diese APs verwalten können. Billigprodukte ala TP-Link scheiten da gleich aus, denn da ist spätestens nach 10 Usern Schicht im Schacht. Hier solltest du also etwas Geld in die hand nehmen und Ruckus oder etwas skalierbarere Hardware verwenden.
Ruckus https://www.ruckuswireless.com/de hat durch deren Beamflex Techologie noch den Vorteil das du dir die Sektor Antennen sparen kannst. Macht das ganze also viel leichter managebar von der HW her.
Erstmal solltest du also nicht frickeln mit Bandbreite usw. Keep it simple stupid und baue es schrittweise auf, so machst du Erfahrung mit der Last und wie das Verhalten bei x Usern ist.
Im Backbone hast du eb Gigabit (vermutlich) und wenn erforderlich rüstest du belastete Backbone Strecken mit LAGs aus ( Link Aggregation) solange die Faser- bzw. Leitungskapazität das hergeben.
Also Schritt für Schritt und möglichst wenig Frickelbaustellen.
Buchbare Option bzw. ein Captive_Portal wirst du vermutlich aus rechtlichen Gründen so oder so zwingend machen müssen. Allein schon zum Eigenschutz und das dir nicht auch noch die Nachbarn drum herum dein WLAN kostenfrei nutzen. Eine kleine psychologische Hürde ist ein Must have !
Gute APs haben so ein CP System von sich aus schon an Bord so das du da keine weitere HW benutzen musst. Ein weiterer Grund keine Billigsthardware bei den APs zu verwenden.
Entscheided wird also zum Großteil auch der Internet Zugang bzw. dessen Bandbreite sein ! Gig oder Vielfache davon was dein Backbone ja kann, wirst du da vermutlich nicht los.
Sinnvoll ist es hier ggf. 2 Provider mit einem Dual WAN Load Balancing Router zu verwenden um den Traffic zu entzerren und ein Backup zu haben.
Nein, natürlich nicht !
Bzw. das kannst du doch nur mit der Bandbreite machen die dort von Providern physisch überhaupt machbar bzw. verfügbar ist und die überhaupt wirtschaftlich für dich vertretbar ist !!!
Das muss sich ja logischerweise auch rechnen für den Platz.
Auch da gilt erstmal wie beim WLAN Ausbau klein mit einem oder zwei 50 Mbit VDSL oder Kabel TV Anschlüssen anfangen und dann je nach WLAN Ausbau sehen wie sich die Traffic Volumina entwickeln.
Wobei "klein" hier erstmal nur die Dimension meint und NICHT die Features der verwendeten Hardware !
Ein kleiner Raspberry Pi der dir mit einem kostenlosen Tool wie Observium z.B. die Lasten auf dem Internet Router oder Hauptknoten anzeigt hilft dir das einfach zu beurteilen wie der Bandbreiten Trend sich entwickelt.
Wichtig ist lediglich das deine lokale Backbone Struktur dir keine (Bandbreiten) Hindernisse in den Weg legt, was sie bei einer gute geplanten, sternförmigen Struktur ja auch nicht tut.
Bzw. das kannst du doch nur mit der Bandbreite machen die dort von Providern physisch überhaupt machbar bzw. verfügbar ist und die überhaupt wirtschaftlich für dich vertretbar ist !!!
Das muss sich ja logischerweise auch rechnen für den Platz.
Auch da gilt erstmal wie beim WLAN Ausbau klein mit einem oder zwei 50 Mbit VDSL oder Kabel TV Anschlüssen anfangen und dann je nach WLAN Ausbau sehen wie sich die Traffic Volumina entwickeln.
Wobei "klein" hier erstmal nur die Dimension meint und NICHT die Features der verwendeten Hardware !
Ein kleiner Raspberry Pi der dir mit einem kostenlosen Tool wie Observium z.B. die Lasten auf dem Internet Router oder Hauptknoten anzeigt hilft dir das einfach zu beurteilen wie der Bandbreiten Trend sich entwickelt.
Wichtig ist lediglich das deine lokale Backbone Struktur dir keine (Bandbreiten) Hindernisse in den Weg legt, was sie bei einer gute geplanten, sternförmigen Struktur ja auch nicht tut.