Cisco SG500X - welche Übertragungsraten sind realistisch?
Hallo,
ich habe mir wie hier
Vorschläge für Backbone ca. 150 Clients 1GB
bereits einmal diskutiert, nun 3 von den SG500X Small Business Switchen von Cisco zugelegt.
Nun habe ich erst einmal 2 Switche in als "Nativ Stack" in Betrieb genommen, einen meiner ESX Server über 8 x 1 GB Ports mit CAT6 Leitungen direk an
ein LAG (am Switch ohne LACP, am Server Teaming mit IP HASH ) angeschlossen. Gleichzeitig hängt noch meine WS und ein physicher Server direkt mit 1 GB/s an
einem der SG500X.
Die alten HP 1810G Switche habe ich über ein LACP LAG über 2x1GB/s Ports verbunden.
An den Cisco Switchen habe ich bis auf die LAG'S sonst nur die Grundeinstellungen vorgenommen und die neueste Firmware 1.4.0.8 eingespielt.
Bei meinen Tests die ich mit jperf (iperf) gemacht habe, bekomme ich nur um die 250 Mbit/s - sowohl zum physischen als auch in die virtuellen Server -
übertragen.
Da hatte ich mir schon etwas mehr erhofft, dass habe ich mit den HP Switchen auch geschafft. Wenn man bedenkt, dass die Cisco Geräte schon allein von
der Ausstattung (Speicher, Prozessor) mehr können hatte ich mit 600 - 800Mbyte/s schon gerechnet.
Eigentlch hoffe ich nur, dass ich etwas falsch konfiguiert habe oder noch nicht richtig (standard) eingestelllt ist.
Deshalb wollte ich mal wissen, was kann man von den Switchen realistisch erwarten?
ich habe mir wie hier
Vorschläge für Backbone ca. 150 Clients 1GB
bereits einmal diskutiert, nun 3 von den SG500X Small Business Switchen von Cisco zugelegt.
Nun habe ich erst einmal 2 Switche in als "Nativ Stack" in Betrieb genommen, einen meiner ESX Server über 8 x 1 GB Ports mit CAT6 Leitungen direk an
ein LAG (am Switch ohne LACP, am Server Teaming mit IP HASH ) angeschlossen. Gleichzeitig hängt noch meine WS und ein physicher Server direkt mit 1 GB/s an
einem der SG500X.
Die alten HP 1810G Switche habe ich über ein LACP LAG über 2x1GB/s Ports verbunden.
An den Cisco Switchen habe ich bis auf die LAG'S sonst nur die Grundeinstellungen vorgenommen und die neueste Firmware 1.4.0.8 eingespielt.
Bei meinen Tests die ich mit jperf (iperf) gemacht habe, bekomme ich nur um die 250 Mbit/s - sowohl zum physischen als auch in die virtuellen Server -
übertragen.
Da hatte ich mir schon etwas mehr erhofft, dass habe ich mit den HP Switchen auch geschafft. Wenn man bedenkt, dass die Cisco Geräte schon allein von
der Ausstattung (Speicher, Prozessor) mehr können hatte ich mit 600 - 800Mbyte/s schon gerechnet.
Eigentlch hoffe ich nur, dass ich etwas falsch konfiguiert habe oder noch nicht richtig (standard) eingestelllt ist.
Deshalb wollte ich mal wissen, was kann man von den Switchen realistisch erwarten?
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Frage: mit welchem Betriebssystem hast du getestet?
Wir hatten mal das gleiche Problem, getestet wurde mit Win7-Clients und iPerf. Egal wie wir die Switches geschaltet haben, mehr als 230-250 MBit/s ging nie.
Auch als wir die Clients ganz ohne Switches direkt verkabelt haben...
Dann mit Linux-Clients mit Intel-Netzwerkkarten getestet und schon zeigte iperf auf Gigabit-Leitungen 990MBit/s...
Unser Schluss: iperf für Windows ist für die Tonne.
netio hat unter Windows realistischere Werte angezeigt.
Gruß
Frage: mit welchem Betriebssystem hast du getestet?
Wir hatten mal das gleiche Problem, getestet wurde mit Win7-Clients und iPerf. Egal wie wir die Switches geschaltet haben, mehr als 230-250 MBit/s ging nie.
Auch als wir die Clients ganz ohne Switches direkt verkabelt haben...
Dann mit Linux-Clients mit Intel-Netzwerkkarten getestet und schon zeigte iperf auf Gigabit-Leitungen 990MBit/s...
Unser Schluss: iperf für Windows ist für die Tonne.
netio hat unter Windows realistischere Werte angezeigt.
Gruß
Teste erstmal den Durchsatz auf einem einzigen Switch von Port zu Port ohne über den Stack Link zu gehen.
Dort sollte mit NetIO mindestens annähernd Wirespeed rasukommen.
Achte daraf das am Switch und Test Client Ethernet Flowcontrol ausgeschaltet ist !
Oft werden dort billige Chipsätze von Realtek usw. verwendet die sehr billig, da dumm, sind und deshalb einen Großteil des internen L2 Paket Handlings der Rechner CPU aufbürden satt es lokal im Chipsatz zu verarbeiten. Der gemeine Blödmarkt Kunde will ja erstmal kein Geld ausgeben und deshalb wird bekanntlich an jeder Schraube beim Hersteller geknausert im billigen Consumer Bereich. You get what you payed for....!
Das kostet eine Menge Performance und Delay. Oft kitzeln die Original Chipsatz Treiber noch etwas mehr raus als die vom Hersteller oder die Windows Treiber aber Wunder darfst du da nicht erwarten.
Ohne zu wissen welche Chipsätze dort verbaut sind können wir also auch nur wild im freien Fall raten.
Mit Intel, Marvell oder Broadcam Ethernet Chips sollte es diese Engpässe aber nicht geben. Einen aktuellen Intel Treiber (nicht HP) vorausgesetzt !
Dort sollte mit NetIO mindestens annähernd Wirespeed rasukommen.
Achte daraf das am Switch und Test Client Ethernet Flowcontrol ausgeschaltet ist !
komme ich auf über 100MByte/s
Das zeigt ja schon klar das es NICHT an den Switches liegt...was auch verwunderlich wäre. Entspricht mit 800Mbit/s annähernd Wirespeed.Obwohl ich schon ein HP ProBook 6560b habe, von dem ich eigentlich etwas mehr erwartet hätte
Zeigt das du nicht auf die Details achtest. Der Hersteller der HW ist völlig irrelevant. Es kommt einzig und allein auf den Ethernet Chipsatz an was dort verbaut ist.Oft werden dort billige Chipsätze von Realtek usw. verwendet die sehr billig, da dumm, sind und deshalb einen Großteil des internen L2 Paket Handlings der Rechner CPU aufbürden satt es lokal im Chipsatz zu verarbeiten. Der gemeine Blödmarkt Kunde will ja erstmal kein Geld ausgeben und deshalb wird bekanntlich an jeder Schraube beim Hersteller geknausert im billigen Consumer Bereich. You get what you payed for....!
Das kostet eine Menge Performance und Delay. Oft kitzeln die Original Chipsatz Treiber noch etwas mehr raus als die vom Hersteller oder die Windows Treiber aber Wunder darfst du da nicht erwarten.
Ohne zu wissen welche Chipsätze dort verbaut sind können wir also auch nur wild im freien Fall raten.
Mit Intel, Marvell oder Broadcam Ethernet Chips sollte es diese Engpässe aber nicht geben. Einen aktuellen Intel Treiber (nicht HP) vorausgesetzt !
Folwcontrol ist und war an.
Böses Faul ! Ist in einem Netzwerk generell immer abgeschaltet...oder sollte so sein ! Jeder der Ahnung von Hardware hat, weiß dass das ProBook ein Business Laptop mit gehobener Ausstattung ist. Und hier ist eine "Intel(R) 82579V" verbaut. Das sollte eigentlich schon einer der besseren Laptop NIC sein.
Ahem...genau DAS war ja mit dem Hinweis auf billige Chips genau gemeint. Sorry, aber du kannst nicht erwarten das Forumsteilnehmer wissen in welchem aller weltweit verfügbaren Laptops welcher Chipsatz verbaut ist.Hättest DU den Hinweis auf Intel gegeben wäre diese Diskussion obsolet gewesen !
Wenn der Intel Chip lahmt liegts zu 98% am Treiber der vermutlich nicht der direkte von Intel ist.
Oder eben am aktivierten Flow Control ?!
Aber gut das du den pöhsen Puhmann ja nun gefunden hast !