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Computer ausblasen - Alternative zu den auf Dauer teuren Druckluftsprays? Wiederbefüllbare Druckluftsprühdose, Kompressor, oder was ganz anderes?

Ich muss häufig Computergehäuse, Peripherie, Server, etc. mit Druckluft vom Staub befreien. Dies erledige ich bislang mit Druckluftsprays. Mein Verbrauch ist jedoch so hoch, dass ich mich nunmehr nach einer günstigeren Alternative umsehe. Hat jemand einen Tip für mich?

Hallo allerseits,

bislang nutze ich Druckluftsprays aus dem Handel, z.B. Pelikan "Airduster" (http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_DE.Store.displayStore.43793./air ..). Solche Sprays kosten ~ 6-9€ pro Flasche (200ml) und halten maximal für 1-3 Computergehäuse, je nach Verschmutzungsgrad, da ab einer gewissen Füllhöhe der Druck nicht mehr reicht um ordentlich auszublasen.
Auf Dauer geht das ziemlich ins Geld und deshalb suche ich nach einer sinnvollen Alternative zu den gut 20 Flaschen die ich derzeit im Jahr verbrauche.

Meine Anforderungen:

1. Tragbar/Mobil: Ich möchte die Lösung mitnehmen können bei Aufträgen Vor-Ort
2. Budget bis ca. 100€, so dass sich das Ganze nach spätestens ~1 Jahr amortisiert.
3. Lautstärke: Es soll im Rahmen einer normalen Büroumgebung benutzbar sein, ohne dass alle vor Lärm davonlaufen müssen

Bislang habe ich diese Ideen:

1. Kompressor ohne Tank:
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2704783_-multikompr ...
Dieser Kompressor ist mobil und relativ klein und leicht. Er hat jedoch keinen Drucklufttank den er als Pufferspeicher füllen kann, so dass er nonstop läuft wenn er angeschaltet ist. Dabei macht er mit 97dB offenbar einen ziemlichen Lärm. In der Zeit, in der er Läuft, in der aber nicht Luft gepustet wird, muss er über ein Überdruckventil die produzierte Druckluft ablassen (das müsste folglich dauernd laut zischen wie in einer KFZ-Werkstatt). In Rezensionen zu ähnlichen Modellen habe ich aufgeschnappt, dass der Druck gar nicht groß genug wird, um ordentlich auszublasen.

2. Kompressor mit Tank:
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2423985_-pow-5521-v ...
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/914714_-carry-revo- ...
Diese Geräte haben einen Tank als Puffer, so dass der Motor nicht ständig laufen muss, sondern erst anspringt, wenn der Druck abgefallen ist. Generell sind die Maße so groß, dass die Mobilität bereits anfängt eingeschränkt zu werden. Auch hier ist offenbar mit einem Höllenlärm zu rechnen.

3. Wiederbefüllbare Druckluftsprays:
http://www.weicon.de/de/produkte/liquids/ergaenzungsprogramm/wsd400-dru ...
http://www.hvg-druckluftzubehoer.de/shop/index.htm?frame=sg_Wiederbefll ...
Diese Teile kann man an jeder Tankstelle bequem befüllen. Sie fassen 500ml und halten einen Druck aus bis 10 Bar.
Mein Pelikan "Airduster" fasst nur 200ml, bei vergleichbaren Sprays anderer Hersteller habe ich die Angabe 4 Bar Druck entdeckt. Jedoch bestehen solche Druckluftsprays in der Regel aus einem Luft/Gasgemisch (manche Butan/Propan, andere mit nichtbrennbaren Gasen), welches Laut Weicon die Reichweite der Flasche deutlich erhöhen, gegenüber reiner Luft.
Diese Wiederbefüllbaren Druckluftsprays seien offiziell nicht als reine Druckluftsprays gedacht, sondern als Druckbehälter die andere Stoffe versprühen sollen, die man zuvor hineinfüllt, also z.B. Schmierstoffe, Reiniger, etc.
Weicon mutmaßte auf meine Anfrage, dass es aufgrund des höheren Drucks und der höheren Füllmenge der wiederbefüllbaren Flasche dennoch eventuell ausreiche, um damit reine Druckluft auszublasen, um z.B. Computer zu reinigen. HVG hingegen verneinte dies kategorisch, es würde nicht ausreichen um mit deren wiederbefüllbaren Flasche mit ordentlich Power Computer auszublasen, es sei nur vorgesehen, dass man die Schmierstoffe, etc. mit einem ausreichenden Sprühstrahl aus der Flasche drückt, mehr nicht. Ich benötige stattdessen einen richtigen Kompressor, z.B. http://www.hvg-druckluftzubehoer.de/shop/index.htm?frame=sg_Kompressore ... oder "Leonardo" (http://www.hvg-druckluftzubehoer.de/shop/index.htm?frame=sg_Airbrush.ht ..) wenn es leiser sein sollte. Beide Kompressoren sind mit 80dB, bzw. 65dB schon mal deutlich leiser, jedoch auch deutlich über meinem Budget.

Nun meine Frage:
Wie handhabt ihr diese Angelegeneheit? Was haltet ihr von meinen Alternativen, bzw. gibt es eventuell einen viel besseren und simpleren 4. Weg?? Oder führt nichts daran vorbei, mein Budget zu erhöhen und zu einem "richtigen", aber leiseren Kompressor zu greifen?

Danke für jeden Rat, Tip, Meinung, Einschätzung, Feedback.
Tom

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 12:11 Uhr

TobiasNYC
TobiasNYC 03.08.2011 um 20:27:44 Uhr
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... hab mir jetzt eigendlich nur die Übeschrift durchgelesen, spontan fallen mir hier AirBrush Kompressoren ein...
Hubert.N
Hubert.N 03.08.2011 um 20:36:10 Uhr
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Hallo face-smile

Wenn du bei 3. mal genauer gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen. dass es dort immer um die Verarbeitung flüssiger Stoffe geht. Als reine Druckluftdose sind die wohl nicht zu gebrauchen.

Die Lösung für uns ist die Nummer 1 gewesen. Wenn die Kiste so dreckig ist, dass sich der Einsatz des Kompressors lohnt, dann musst du den Rechner eh aus dem Raum entfernen. Achte aber darauf, dass die Kiste den Druck auch dauerhaft bringt. Ich habe mir mal solche Maschinchen angesehen und die hatten teilweise einen "Maximaldruck" von 8 Bar (oder wie auch immer) - im normalen Betrieb kam dann nur ein laues Lüftchen da raus... Das sieht bei dem von dir angeschauten Modell aber schon besser aus face-smile
Ansonsten benutzen wir nach wie vor die normalen Druckluftdosen. Wenn das geld kostet, dann taucht da halt in der Rechnung nachher ein kleiner Posten für Reinigungsmaterial auf...

Gruß

Hubert
tomakos
tomakos 03.08.2011 um 21:14:56 Uhr
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Hallo Hubert,

danke für Deine Zeit, mir zu helfen!

Zitat von @Hubert.N:
Wenn du bei 3. mal genauer gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen. dass es dort immer um die Verarbeitung
flüssiger Stoffe geht. Als reine Druckluftdose sind die wohl nicht zu gebrauchen.

Nun ja, genau das schreibe ich ja: "Diese Wiederbefüllbaren Druckluftsprays seien offiziell nicht als reine Druckluftsprays gedacht, sondern als Druckbehälter die andere Stoffe versprühen sollen, die man zuvor hineinfüllt, also z.B. Schmierstoffe, Reiniger, etc." face-smile
Genau darauf bezog sich ja meine Frage; was ich damit ausdrücken wollte war: "Ich will diese Flaschen zweckentfremden, und keine Flüssigkeiten reinfüllen sondern nur Luft um etwas damit auszublasen - glaubt ihr das geht?"

Du schreibst, dass es wohl nicht dafür zu gebrauchen sei; ist das nur eine Vermutung, oder weißt Du es genau? Meinst Du ein Versuch könnte sich eventuell lohnen, oder schließt Du einen Erfolg kategorisch aus?


Die Lösung für uns ist die Nummer 1 gewesen. Wenn die Kiste so dreckig ist, dass sich der Einsatz des Kompressors lohnt,
dann musst du den Rechner eh aus dem Raum entfernen. Achte aber darauf, dass die Kiste den Druck auch dauerhaft bringt. Ich habe
mir mal solche Maschinchen angesehen und die hatten teilweise einen "Maximaldruck" von 8 Bar (oder wie auch immer) - im
normalen Betrieb kam dann nur ein laues Lüftchen da raus... Das sieht bei dem von dir angeschauten Modell aber schon besser
aus face-smile

Hast Du vielleicht eine Empfehlung für ein Gerät für mich?
Bzw. kannst du mir vielleicht sagen, mit welchen du die schlechten Erfahrungen gemacht hast, so dass ich diese schon mal ausschließe?

Ansonsten benutzen wir nach wie vor die normalen Druckluftdosen. Wenn das geld kostet, dann taucht da halt in der Rechnung nachher
ein kleiner Posten für Reinigungsmaterial auf...

Ja das mache ich auch, allerdings habe ich einen großen Eigenbedarf fürs eigene Unternehmen. Und wenn ich als Nebeneffekt meiner Anschaffung für meine Kunden ebenfalls Geld sparen kann, fände ich das durchaus ebenfalls positiv.


Gruß

Hubert

Nochmals danke für Deine Zeit mir zu antworten,
Gruß

Tom
clSchak
clSchak 03.08.2011 um 21:37:50 Uhr
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achte auch darauf, dass du einen Kompressor oder ähnliches bekommst mit Kälteabscheider - ansonsten bläst du Kondenswasser mit auf die Hardware - die Druckluft in den Dosen ist mit sicherheit mit Kältegrtrockene Luft da rein gekommen. Wir haben bei uns zum Teil Druckluft aus Dosen von einem 08/15 Hersteller vom Versandhandel (ca 3-5 EUR/Dose).

Wenn ich einen Rechner innerhalb der Firma reinige, dafür haben wir aus der Produktion entsprechend ein Druckluftsystem (mit entsprechender Kältetrocknung)

Und zu dem Thema Lautstärke: Kolbenkompressor == laut, Schraubenkompressort == "leise"
tomakos
tomakos 03.08.2011 um 21:40:02 Uhr
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Zitat von @TobiasNYC:
... hab mir jetzt eigendlich nur die Übeschrift durchgelesen, spontan fallen mir hier AirBrush Kompressoren ein...

Danke für Deinen Beitrag, TobiasNYC!

Gruß
Tom
Arch-Stanton
Arch-Stanton 03.08.2011 um 21:44:54 Uhr
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ein Staubsauger für den Hausgebrauch ist die bessere Wahl. Warum wollt Ihr den Dreck in die Kontakte pusten?!?

Gruß, Arch Stanton
tomakos
tomakos 03.08.2011 um 21:53:10 Uhr
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Zitat von @clSchak:
achte auch darauf, dass du einen Kompressor oder ähnliches bekommst mit Kälteabscheider - ansonsten bläst du
Kondenswasser mit auf die Hardware -

Oha! Das wäre ein Aspekt, der alle meine Lösungsansätze zunichte machen würde.
Was ist denn ein Kälteabscheider? Habe im Zusammenhang mit Kompressoren nichts herausfinden können.
Wüsstest Du einen Kompressor, den Du mir empfehlen könntest, der dieses Kriterium erfüllt?

die Druckluft in den Dosen ist mit sicherheit mit Kältegrtrockene Luft da rein gekommen.
Wir haben bei uns zum Teil Druckluft aus Dosen von einem 08/15 Hersteller vom Versandhandel (ca 3-5 EUR/Dose).

Wenn ich einen Rechner innerhalb der Firma reinige, dafür haben wir aus der Produktion entsprechend ein Druckluftsystem (mit
entsprechender Kältetrocknung)

Und zu dem Thema Lautstärke: Kolbenkompressor == laut, Schraubenkompressort == "leise"

Danke sehr für die wertvollen Infos und Deine Zeit, mir zu helfen!!

Gruß
Tom
KowaKowalski
KowaKowalski 03.08.2011 um 23:12:57 Uhr
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Hi Tom,

ich würde mich Arch anschließen und einen Staubsauger empfehlen.
dieser hier liegt zwar etwas über Deinem Budget aber eventuell ist sowas auch gebraucht zu bekommen.
Wenn Du aber Beispielsweise auch alle Jubeljahre mal nen Drucker reparierst wirst Du das Ding eh bald nichtmehr missen.
Die Bauform sollte auch sehr gut mit Deinem Pflichtenheft harmonieren.

In aller Regel ist da auch ein Düsensatz dabei der Dich überall rankommen lässt.


mfg
kowa
mark.doe
mark.doe 03.08.2011 um 23:42:56 Uhr
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die Dosen benutzt zu häufig!

Nimm lieber den von Kowa vorgeschlagenen Sauger für den normalen Alltagsgebrauch !! Die Dosen sind für kleine Bereiche, Kontakte und Stecker zu benutzen. Dann verbrauchst du nur noch ein fünftel der Dosen im Jahr!
60730
60730 03.08.2011 um 23:47:39 Uhr
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moinsen,

[OT]
Was ist denn ein Kälteabscheider?
Ein Freudscher Vertipper, der Wasserabscheider meint
[/OT]

Ich nutze in der "Werkstatt" die Kombination eines Industriestaubsaugers (2.800 Liter/min - 2.200 Watt) und Druckluft.
Ein Sauger, der für Toner gedacht ist - kann niemals so sauber machen, wie die einzig richtige Kombi - drücken und saugen.

Apropos Industriestaubsauger, wo gehobelt wird - fallen Späne (und das ist der Originaleinsatzbereich meines Saugers)

Gruß
KowaKowalski
KowaKowalski 04.08.2011 um 00:04:57 Uhr
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Zitat von @60730:
Ein Sauger, der für Toner gedacht ist - kann niemals so sauber machen, ......


Dieser schon denn er ist ja ausdrücklich nicht nur für Toner!

Zitat: ....Auch ideal zum Aussaugen von PC-Gehäusen, Lüftern etc.!! ......


mfg


PS. und wenn'er den Schlauch ins andere Ende steckt kann er ja auch pusten face-wink
clSchak
clSchak 04.08.2011 um 00:08:51 Uhr
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Zitat von @60730:
[OT]
> Was ist denn ein Kälteabscheider?
Ein Freudscher Vertipper, der Wasserabscheider meint
[/OT]

korrekt Wasserabscheider - wird ja über kälte reallisiert (zum. bei uns der Kompressor macht das darüber und unsere Systeme entfernen das Kondensat/Wasser auch über Kälte)
tomakos
tomakos 04.08.2011 um 01:45:35 Uhr
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Hallo zusammen,

danke, dass ihr Euch alle meinem Problem annehmt und Eure Zeit dafür hergebt.

Hm, also:

@staubsauger: Mit normalen Haushaltsstaubsaugern habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Nach dem versehentlichen Berühren des Motherboards mit dem Saugschlauch war anschließend ein PCI-Slot zerschossen, wahrscheinlich wegen einer Elektrostatischen Entladung. Das ist zwar schon ein Jahrzehnt her (ASUS P2B-F 6/1, wem das noch was sagt face-wink ), aber solch eine Erfahrung brennt sich natürlich tief in die Windungen eines Administratorhirns ein face-smile

@industriestaubsauger: Keine Ahnung, ob es da mit ESD anders ist, aber generell: Ich möchte auch z.B. Netzteile ausblasen, Lüfter von festgeklebten Fusseln befreien, zwischen Festplatten-Stacks tief in die Ritzen pusten, etc.. Alle Staubsauger, die ich kenne, würden gar nicht genug leisten, um im Abstand von z.B. 15 cm noch irgendeine Wirkung zu erzielen, geschweige denn dort festgeklebte Grüze entfernen zu können. Mir geht es definitiv nicht allein um die dicken Wollflocken die auf dem Mobo oder auf dem Gehäuseboden liegen, welche man auch mit der Hand einsammeln könnte, sondern um den feinen Staub der sich überall festsetzt und teilweise sogar mit dem Druckluftspray aus nächster Nähe nur schwer zu entfernen wäre. Sind die vorgeschlagenen Staubsauger wahrhaftig so stark in ihrer Saugleisung, dass sie vergleichbar wären?

@wasserabscheider & Airbrushkompressoren: Interessanter Weise sind alle Kompressoren, die ich bei der Suche "Kompressor Wasserabscheider" finden kann, dedizierte Airbrush-Kompressoren. Sie erfüllen gleich einen großen Teil meiner Anforderungen! Sie sind klein und mobil, sehr leise und haben den gewünschten Wasserabscheider. Leider sind sie sehr schwach, was ihren Luftdruck betrifft, im Vergleich zu "normalen" Kompressoren. Hier die Fundstücke:

70 € http://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?uniqueid=1312411566191& ...
105 € http://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?uniqueid=1312411566191& ...
132 € http://www.revell.de/index.php?id=210&KGKANR=0&KGKOGP=13&KG ...
160 € http://www.revell.de/index.php?id=210&KGKANR=0&KGKOGP=13&KG ...

Sie haben alle einen "Maximaldruck" von 3,5-5,5 Bar und einen deutlich geringeren Arbeitsdruck von gerade mal 1,5-1,7 bar (soweit angegeben). Ich gehe mal davon aus, dass bei längerem Pusten der Arbeitsdruck ausschlaggebend ist, und bei so geringen Drücken kann ich mir kaum vorstellen, dass ich damit viel bewirken kann für meine Zwecke. Wenn man bedenkt dass, der normale Luftdruck auf Seehöhe 1 Bar beträgt, dann ist es ja gerade einmal 0,5-0,7 darüber. Mehr als ein zartes Lüftchen kann das ja nicht wirklich sein, oder? Wie seht ihr das? Die fertigen Druckluftsprays haben jedenfalls 4-4,5 bar.

Hm, ich habe das Gefühl, auf dem Holzweg zu sein. Offenbar scheint es für meine Anforderungen nicht wirklich eine Alternative zum fertigen Druckluftspray zu geben, zumindest nicht bei meiner Budgetrestriktion von einer maximalen Amortisationsdauer von ca. 1 Jahr... *grübel*

Wie seht ihr das?
Grüße
Tom
oliverd
oliverd 04.08.2011 um 03:50:57 Uhr
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Ich bring noch ne 4te Variante ins Spiel.

Ein Kompressor scheidet ja bei der Mobilität und Lärmbelastung aus.

Wie schaut es aus mit einer Taucherflasche mit Druckminderer.

12l Volumen bei 200 - 300 Bar Fülldruck sollte ne Weile ausreichen.

Ggf. kann diese gegen ne kleine Spende bei der örtlichen Feuerwehr gefüllt werden.
-s-v-o-
-s-v-o- 04.08.2011 um 10:20:57 Uhr
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Tach auch

Also, ich würde auch zu einem Staubsauger tendieren.
Wenn man mit Druckluft arbeitet, solltest du den PC, Drucker,... immer aus dem Gebäude tragen da du den Staub sonst wieder im Büro verteilst - Shit in - Shit out.
Mit dem Staubsauger kann man alle Kabel dran lassen und man fährt einmal schnell mit dem Sauger durch. Die Rechner müssen ja nicht "klinisch rein" sein.
Ein bisschen Staub macht denen nichts.

Mfg
-s-v-o-
Phalanx82
Phalanx82 04.08.2011 um 11:10:19 Uhr
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Zitat von @oliverd:
Ich bring noch ne 4te Variante ins Spiel.

Ein Kompressor scheidet ja bei der Mobilität und Lärmbelastung aus.

Wie schaut es aus mit einer Taucherflasche mit Druckminderer.

12l Volumen bei 200 - 300 Bar Fülldruck sollte ne Weile ausreichen.

Ggf. kann diese gegen ne kleine Spende bei der örtlichen Feuerwehr gefüllt werden.

Verdammt! Das wollte ich gerade hin schreiben, da wir vor einem ähnlichen Problem stehen und
mein IT Kollege selbst Taucher ist und auf die Idee vor 2 Wochen kam eine seiner alten 12L Flaschen
zu befüllen und mit einem Druckminderer an eine Pressluft Pistole anzuklemmen face-smile

Ich persönlich finde das als die best und günstigste Lösung, zumal bei uns die Flasche schon vorhanden
ist und quasi nichts kostet, befüllen reicht ehwig... denke 1x im Jahr wird man die max. auffüllen müssen.

Schwer ist das Ding auch nicht und es macht keinen Lärm, außer den beim Rechner ausblasen, aber das haben
alle anderen Lösungen ja gemein.

Würde diese Variante also ebenfalls empfehlen, wir werden sie selbst demnächst wohl so umsetzen face-smile


Mfg.
tomakos
tomakos 04.08.2011 um 13:41:05 Uhr
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Hallo oliverd und Phalanx82


> Zitat von @oliverd:
> Ein Kompressor scheidet ja bei der Mobilität und Lärmbelastung aus.

Nein, nicht zwingend. Es gibt einige sehr kleine und mobile. Bezüglich der Lärmbelästigung ist das ggf. grenzwertig, aber eventuell aushaltbar.
Jedoch hat clSchak den Einwand mit dem Kondenswasser ins Spiel gebracht, was einen Kompressor mit Wasserabscheider erfordere, wenn man nicht Kondenswasser auf seine Hardware sprühen möchte.

> Zitat von @oliverd:
> Wie schaut es aus mit einer Taucherflasche mit Druckminderer.
Zitat von @Phalanx82:
Verdammt! Das wollte ich gerade hin schreiben, da wir vor einem ähnlichen Problem stehen und
mein IT Kollege selbst Taucher ist und auf die Idee vor 2 Wochen kam eine seiner alten 12L Flaschen
zu befüllen und mit einem Druckminderer an eine Pressluft Pistole anzuklemmen face-smile

Vom Druck und der Ergiebigkeit sollte das sicher fantastisch gehen. Sollte das mit dem Kondenswasser jedoch stimmen, so hat man das selbe Problem, wie ich schon mit der Idee bezüglich des kleinen, wiederbefüllbaren Druckluftsprays hatte. Im Grunde ist es ja nur eine größere Flasche. Man müsste also bei der Befüllung darauf acht geben, trockene Luft reinzufüllen, anstatt normale Raumluft. Dies erfordere ja laut clSchak den besagten Wasserabscheider-Kompressor, denn ich wage zu Bezweifeln dass Feuerwehr, Tankstellen, etc. acht darauf geben, dass die Druckluft extra getrocknet wird.
Also wäre ich wieder am Ausgangspunkt: Die Kompressoren, die ich gefunden habe, die einen Wasserabscheider haben, sind allesamt Airbrush-Kompressoren. Diese haben jedoch weder ausreichend Druck zum Ausblasen (zumindest in der Preisklasse bis 250€), noch um die wiederbefüllbare Spraydose aufzuladen (5-10Bar), geschweige denn eine Taucherflasche mit 200 Bar.

Hmmmm. Ich habe den Eindruck ich sitze als Admin von mittelständischen KMUs ("Kleine- und Mittlere Unternehmen) wie so oft im Niemandsland zwischen den beiden Welten: Dem Consumer-Bereich (=fertige Spraydose) auf der einen Seite und der Corporate-Welt (fest installiertes Firmen-Druckluftnetz in der Werkstatt incl. Wasserabscheider, etc.) auf der anderen. Wann entdecken die Anbieter endlich das lukrative Segment der KMUs für sich?!

LG
Tom
oliverd
oliverd 04.08.2011 um 16:25:41 Uhr
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Hast du schon mal n Kompressor zum Befüllen von Atemschutzflaschen gesehen ???

Das Teil was bei uns in der Hauptwache steht ist so groß wie n Kleinwagen - und war sicher au net viel billiger.

Außerdem - HAAAAALLLLLOOOOOO! - fände ich es ziemlich frech sich Gedanken wegen Kondenswasser auf Computerteilen zu machen aber mich das im Einsatz einatmen zu lassen.
Ich hab schon einige Flaschen leergeatmet - die letzen 10 Bar schmecken wie Autoreifen, aber Feuchtigkeit hab ich noch keine Festgestellt.
Bei Tankstellen geb ich dir recht, aber niemals bei Feuerwehren und Tauchergeschäften

Wen es brennend interessiert welche Anforderungen Atemluft erfüllen muss darf gern nach der DIN EN 12021 suchen.


Mal ein Beispiel für so ein Teil von Träger - Mit Öl-Wasserabscheider und Filtersystem
http://www.draeger.com/DE/de/products/training_workshop/workshop_system ...


Eher n Punkt dagegen bei nicht so häufigem Gebrauch ist, dass die Flaschen alle 30 Monate zum TÜV müssen.
tomakos
tomakos 04.08.2011 um 16:31:03 Uhr
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Nachtrag:
Ich habe mit einem sehr freundlichen und informativen Mitarbeiter der Firma Weicon telefoniert, bezüglich deren wiederbefüllbaren Druckluftspray "WSD400" (http://www.weicon.de/de/produkte/liquids/ergaenzungsprogramm/wsd400-dru ...) ) und möchte die im Gespräch gewonnenen Informationen gerne mit Euch teilen:

Es sei tatsächlich so, dass die wiederbefüllbare Dose aufgrund ihrer viel höheren Füllmenge (500ml gegenüber 200ml) und dem viel höheren Druck (5-10 bar gegenüber 4 bar) den Nachteil der reinen Druckluft gegenüber den handelsüblichen Einweg-Druckluftsprays wettmacht, welche mit einem Luft-Gasgemisch ausgestattet sind, welches ihnen trotz der geringeren Bar-Zahl einen hohen Sprühdruck und eine lange Ausdauer ermöglicht. Fazit ist, dass die WSD400 durchaus einen sehr hohen Sprühdruck und eine lange Ausdauer aufweist, so dass sie generell hervorragend zum Ausblasen von Dingen tauglich sei.

ABER:
Er hat auch bestätigt, was clSchak bereits angesprochen hat: Aufgrund des Druckunterschieds kommt es zu Kondenswasser, welches man auf die Dinge sprüht. Während das für viele Anwendungen kein Problem darstellt, sieht auch er es kritisch, wenn man damit in einen eingeschalteten Server rein blasen würde. Für einen ausgeschalteten und unwichtigen Home-PC eventuell gerade noch riskierbar (wenn man ihn danach weiterhin längere Zeit ausgeschaltet lässt), aber für professionell genutzte Server und im eingeschalteten Betrieb dann doch wohl viel zu riskant.
Abhilfe dafür wäre nur - wie clSchak ebenfalls bereits schrieb - das Befüllen der Flasche mit einem Kompressor, welcher einen Wasserabscheider hat. Selbst damit würde nicht 100% der Feuchtigkeit entzogen werden können, aber doch immerhin der Großteil.

Auf die Idee, die wiederbefüllbare Dose als Druckluftspray für Computer zweckzuentfremden seien schon andere vor mir gekommen, jedoch ginge am Ende wegen der Kondenswasserproblematik für die Meisten dann leider doch kein Weg an den Einwegdosen vorbei.

Für mich hat sich das Thema hiermit leider erledigt, ich werde wohl auch bei den Einwegdosen bleiben müssen, bis vielleicht eines Tages ein Hersteller diese offenbar existierende Lücke im Angebot schließen möchte.
Ich danke allen, die mitgegrübelt und ihre kostbare Zeit investiert haben!

LG
Tom
TobiasNYC
TobiasNYC 04.08.2011 um 17:30:02 Uhr
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Zitat von @tomakos:
Für mich hat sich das Thema hiermit leider erledigt, ich werde wohl auch bei den Einwegdosen bleiben müssen, bis
vielleicht eines Tages ein Hersteller diese offenbar existierende Lücke im Angebot schließen möchte.
Ich danke allen, die mitgegrübelt und ihre kostbare Zeit investiert haben!

LG
Tom

Das sind doch genau die Air-Brush-Kompressoren die ich meine:

http://www.revell.de/index.php?id=210&KGKANR=0&KGKOGP=13&KG ...

http://www.revell.de/index.php?id=210&KGKANR=0&KGKOGP=13&KG ...

... und mit Max. 5,5 Bar doch optimal, wäre nur noch zu klären über welchen Zeitraum er diesen druck halten kann - klar das der Arbeitsdruck beim Airbrushen geringer ist, aber das lässt sich ja am Druckregeler einstellen und am Manometer kontrollieren.

Also ich würde den kleinen "39137 Kompressor standard class" bestellen, austesten und wenn er die die zugesicheren 5,5 Bar nicht bringt reklamieren und zurückschicken

Lies doch mal die Bewertungen bai amazon: http://www.amazon.de/product-reviews/B000FCMSEY/ref=dp_top_cm_cr_acr_tx ... da wird auch was zum Druck und Druckluftflaschen geschrieben!
vanTast
vanTast 08.08.2011 um 10:04:07 Uhr
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Moin,

auch ich bin eher ein Freund des Staubsaugers. Warum soll ich im Büro einen Staubsturm entfachen, wenn es doch mit dem Saugen viel sauberer machbar ist.
Es gibt genügend Aufsätze für Staubsauger mit kleinen Schläuchen und kleinen Düsen, mit denen man in fast jede Ecke kommt.
Beim Einsatz mit Pressluft drückt man den Staub eher noch tiefer dorthin, wo man ihn eigentlich loswerden möchte. Schau Dir einfach mal die Kühlkörper an. Da pustet der Lüftermotor den ganzen Dreck rein der dort fest verklebt.
Wobei ich natürlich auch eingestehen muss, dass es abhängig vom Verschmutzungsgrad ist. Für "normale" Verschmutzung reicht ein kleiner leistungsstarker Sauger mit passendem Zubehör aus.

Gruss vanTast
BluePanther
BluePanther 08.08.2011 um 10:28:58 Uhr
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Hallo,

hier ist immer die Rede von bar, der Druck ist aber bei einem Kompressor nicht mal so entscheidend, bei dieser Anwendung unter atmossphärischen Bedingungen. Vielmehr sollte auf den Volumenstrom geschaut werden (siehe Lüfter). Das ist auch das Problem der Druckgasflaschen, man verwendet deshalb leichter komprimierbare Gase, um bei gleichem Druck mehr Stoffmenge rein zu bekommen. Mit höherem Druck und größerem Volumen läßt sich dann auch Luft sinnvoll verwenden.
Zum Entfeuchten, wenn das Gas austritt entspannt es sich sehr schnell, dazu entzieht es der Umgebung die notwendige Energie. Dadurch können sich die angeblasenen Teile stark abkühlen (gerade bei Flaschen mit großem Druck) und der Taupunkt der umgebenden Luft (bei normaler Feuchtigkeit von Raumluft ca, 12°C) und das Wasser der Umgebung kondensiert auf den Bauteilen. Bei getrockneter Druckluft wird dieses teilweise wieder aufgenommen, ansonsten kommt dann evtl. noch was dazu. (Wie die angeblasenen Teile auf lokale thermische Spannungen reagieren?) Leichtkomprimierbare Gase entziehen der Umgebung weniger Energie, ergo weniger Tauwasser. Dieses spielt bei Atemluft i.d.R. keine Rolle, da der Volumenstrom recht klein ist und genug Wärme in der Umgebung zur Verfügung steht (gerade bei der Feuerwehr face-wink, trotzdem können die Ventile u.U. vereisen.
Druckluft aus Flaschen mit hohem Druck ist also ungeeignet für längere Sprüheinsätze, welche mit leichtkomprimierbaren Gasen zu teuer, scheint ein kleiner Kompressor mit geringem Druck und großem Volumenstrom eine gute Wahl zu sein. Die zum Zerstäuben von Farbe (airless) oder drücken von Schmierstoffen sind allerdings ungeeignet, da sie eher einen großen Druck als große Volumenströme erfordern.
Schau doch mal im Gashandel, ob die nicht was haben mit geringem Druck, kleinen Flaschen und vielleicht vorgetrocknet bzw. stark feuchtebindend, um gleich das Kondeswasser aufzusaugen.

Gruß,
-BP-
Janowitsch
Janowitsch 08.08.2011 um 11:12:55 Uhr
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Ganz klar, Druckluft aus Spraydosen oder Kompressor sollten in einem Büro nicht genutzt werden!
Das mag zwar für den Computer gut sein, weil der Dreck weg ist und die Luft wieder ordentlich zirkuliert, aber für das Büro und die darin arbeitende Kundschaft ist das eine riesige Schweinerei.
Also, wenn ich einen Dienstleister so arbeiten sehen würde, hätte er das die längste Zeit getan.

Im Fachhandel (Bsp. Dreusicke) gibt es spezielle Staubsauger. Ein Staubsauger aus dem Versandhandel tuts aber auch. Diese Dirty Devil haben meist eine Vielzahl von Düsen im Paket und die Preise liegen weit unter 100 Euro.

VG Janowitsch

Noch ein kleiner Nachtrag: Wenn es um Spannungsspitzen oder statische Aufladungen geht nimmt jeder Techniker, der an einem Server arbeitet, ein Masseband zur Erdung.

Weiterhin kann man an einem Handelsüblichen Staubsauger auch einen dünneren Schlach befestigen. Das Zeugs gibts im Aquarienhandel oder Baumarkt. Den entsprechenden Adapter bekommt man mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst gebaut. ich glaube sogar, sowas schon bei div. Onlinehändlern gesehen zu haben.

VG Janowitsch
tomakos
tomakos 08.08.2011 um 12:34:19 Uhr
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Hallo Janowitsch & vanTast

danke für Eure Beiträge!

Zitat von @Janowitsch:
Ganz klar, Druckluft aus Spraydosen oder Kompressor sollten in einem Büro nicht genutzt werden!
Das mag zwar für den Computer gut sein, weil der Dreck weg ist und die Luft wieder ordentlich zirkuliert, aber für das
Büro und die darin arbeitende Kundschaft ist das eine riesige Schweinerei.
Also, wenn ich einen Dienstleister so arbeiten sehen würde, hätte er das die längste Zeit getan.

Das stimmt natürlich, wenn man z.B. die Rechner direkt am Arbeitsplatz ausblasen würde, in dem man unter den Tisch kriecht und dort den Rechner öffnet.

In meinem Fall ist es jedoch so, dass die Rechner ausgeblasen werden, wenn sie z.B. für Reparaturen oder Aufrüstungen geöffnet werden, d.h. ich baue die Rechner/Server sowieso ab und befördere sie in die Werkstatt oder auf eine Werkbank, wo ich auch die entsprechenden ESD-Vorkehrungen habe, z.B. ESD-Matte, ESD-Armband, etc. In dem Fall sauge ich einfach nach Abschluss der Ausblasearbeiten die Werkbank und die nahe Umgebung kurz ab. Oft bieten die jeweiligen Räumlichkeiten auch das Ausblasen direkt am Fenster an.

Noch ein kleiner Nachtrag: Wenn es um Spannungsspitzen oder statische Aufladungen geht nimmt jeder Techniker, der an einem Server
arbeitet, ein Masseband zur Erdung.

Das ist richtig. Aber selbst mit einem ESD-Armband am Handgelenk wäre mir unwohl, wenn ich die lange Plastiktülle eines Saugers in ein Gehäuse einführe und dort etwas berühre, da ich befürchte, dass der Staubsauger das lange Plastikrohr ständig neu elektrostatisch auflädt und ich eventuell bei einem Umgreifen kurz mal nicht ausreichend geerdet bin, etc.

Weiterhin kann man an einem Handelsüblichen Staubsauger auch einen dünneren Schlach befestigen. Das Zeugs gibts im
Aquarienhandel oder Baumarkt. Den entsprechenden Adapter bekommt man mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst gebaut. ich
glaube sogar, sowas schon bei div. Onlinehändlern gesehen zu haben.

Generell kann ich zu Saugern nur nochmal wiederholen, was ich eingangs schrieb: Ich möchte z.B. Netzteile ausblasen. Das mache ich derzeit mit Einweg-Druckluftsprays. Dabei kommt hinten stets eine richtige Staubwolke rausgeflogen. Auch z.B. CPU Kühlkörper bekomme ich mit den Sprays komplett blank, egal wie dünn und eng die Lamellen sind. All das kann ich mir mit einem Sauger nicht vorstellen, weil sie in der Regel nicht kräftig genug sind, um aus der Entfernung zu saugen. Und an jede Stelle den Sauger "eng anlegen" ist a) ESD-kritisch und b) sehr arbeitsintensiv und langwierig, falls überhaupt möglich (z.B. Netzteil-Inneres).

VG
Tom

P.S. Wieso wird "geblase n" hier mit ### ersetzt?! face-big-smile
-s-v-o-
-s-v-o- 08.08.2011 um 12:43:17 Uhr
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Tach auch

In meinem Fall ist es jedoch so, dass die Rechner ausgeblasen werden, wenn sie z.B. für Reparaturen oder Aufrüstungen
geöffnet werden, d.h. ich baue die Rechner/Server sowieso ab und befördere sie in die Werkstatt oder auf eine Werkbank,
wo ich auch die entsprechenden ESD-Vorkehrungen habe, z.B. ESD-Matte, ESD-Armband, etc. In dem Fall sauge ich einfach nach
Abschluss der Ausblasearbeiten die Werkbank und die nahe Umgebung kurz ab. Oft bieten die jeweiligen Räumlichkeiten auch das
Ausblasen direkt am Fenster an.

Achtung, viele Versicherungen wollen eine regelmäßige Reinigung der Hardware um bei Funkenflug (Netzteil explodiert,...) kein Band zu verursachen.
Meistens sind diese auf 1-2 Jahre angesetzt.

Ich habe hier Rechner, die stehen seit 10 Jahren rum und wurde nichts Aufgerüstet oder Repariert. Das einzigste was ich damit mache ist eine Reinigung.
Solange nichts passiert wird auch eine Versicherung das nicht kontrollieren aber im Fall der Fälle steht man schlecht da.


Mfg
-s-v-o-
bmetulski
bmetulski 08.08.2011 um 22:45:39 Uhr
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Ich nutze seit Jahren ein Gebläse aus dem Campingbereich.
Das ist so ein Teil, das man normalerweise zum Aufblasen von Luftmatratzen und Schlauchboten nutzt.
Hat genügend Luftdurchsatz (zuwar nicht so viel Druck, aber die Menge macht's).
Ist sehr mobil, und der eingebaute Akku reicht für locker 8 - 10 "normal" verstaubte PC's.
Für den "Dauereinsatz" hab ich mir aus ausgedienten USV-Akkus ein Reserveakku gebaut, denn die meisten
Camping-Luft-Puster haben einen Anschluß für den PKW-Zigarettenanzünder. Entsprechend kann man einen 12V USV Akku als Zweitakku nutzen. Und ein 12V / 7,2Ah Akku reicht für ca. 2,5 Stunden Dauerbetrieb.

Dazu ist das Teil mit ca. 1 Kg angenehm leicht. Mit Reserveakku nochmal 2,5Kg mehr...

Und, ausgepustet wird selbstverständlicherweise nur im freien

Ach so, fast vergessen: Kondenswasser gibt es so auch nicht, da das Teil nur mit Frischluft arbeitet...
HLK-Techniker
HLK-Techniker 17.09.2011 um 01:05:01 Uhr
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Was haltet ihr von Stickstoff als alternative

einfach zum Gashandel um die Ecke und eine Flasche ausgeliehen,
die gibt es, glaube ich, schon als 10Liter Flasche mit reichlich Druck,
das ist wahrscheinlich günstiger als diese "Luft aus Dosen"

MfG
Arch-Stanton
Arch-Stanton 20.09.2011 um 21:29:59 Uhr
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dann doch lieber Helium und ab und zu einen Zug nehmen, ist viel lustiger.

Gruß, Arch Stanton