osa
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CPU - Gehäuselüfter - Netzteil

Hallo,

ich hab hier einen P4 3,2 Ghz mit einer dicken heatpipe drauf (rpm ~1000),
der sich mitten im laufenden Betrieb mit einem leichten, nur kurz anhaltenden, Schmorgeruch
verabschiedet hat.

Nach einem ABkühlen von 5 Minuten, hab ich ihn mal aufgemacht und erneut angeschaltet, woraufhin nur noch
die Lüfter zuckten, als ob nicht genügend Aktivierungsstrom vorhanden wäre (Tagan 460W Netzteil 2,5 Jahre alt)

Hab ich flux mal ein Austauschnetzeteil (Tagan 480W) besorgt und eingebaut um gleich das Netzteil als Ursache auszuschließen.
Nun ist es so, das die Lüfter für 5 Sekunden anlaufen, erneut Schmorgeruch aufsteigt (CPU fürchte ich).

An der Installation Lüfter/CPU wurde nichts verändert.
MB zeigt Strom nach schliessen des Stromkreises durch den Hauptschalter auf der Rückseite.

Ich tippe derzeit auf eine abgerauchte CPU, denn die Kiste kommt nicht mal bis zum BIOS geschweige denn der Sprachchip erzählt mir, woran das Baby leidet.

Kann mir jemand ansonsten noch eine Meinung dazu mitteilen oder informative Seiten dazu nennen.
Oder darf ich gleich step bei step die Komponenten austauschen? cpu mit der heatpipe ist immer so ein megaakt (finde ich).

Vielen Dank

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Bierkistenschlepper
Bierkistenschlepper 28.02.2006 um 17:29:18 Uhr
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Zugegeben: Es ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass man eine 3,2 Ghz CPU per Heatpipe kühlen kann bzw nicht kann face-big-smile

Sory, das musste sein

Ich kann mir gut vorstellen, dass ohne die CPU nichts funktioniert, auch kein Sprachchip. Woher die Rechenraft nehmen? Kauf dir eine neue CPU und setze sie rein. Wenn es dann nicht geht ist vermutlich irgendein Kondensator oder sowas auf deinem MB durchgebrannt.

Alternativ kannst du auch sone PC-Test-Karte verwenden.
trapper-tom
trapper-tom 28.02.2006 um 18:03:28 Uhr
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Hi OSA,

sieht in der Tat nach abgebrannter CPU aus. Als Erstes aber bitte peinlichst genau das Mainboard auf aufgeblähte Kondensatoren und abgebrannte Bauelemente begutachten.

Ich hatte kürzlich einen ähnlichen Fall in einem "Fremdserver", wo auch der P4 3,4 GHz mittels Heatpipe gekühlt wurde. CPU starb den Hitzetod warscheinlich durch Haarriß in der heatpipe -> Verdunstung des Kühlmittels ... und riß das Board mit sich. Allerdings konnte per Sichtkontrolle da nichts festgestellt werden.

Wenn Du eine neue CPU kaufst, achte auf Boxware (inkl. Kühler und Lüfter) Intel gibt darauf 3 Jahre Garantie.

Good luck - Trapper Tom
miniversum
miniversum 28.02.2006 um 19:05:57 Uhr
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Hallo
Ich hatte mal ein ähnliches Problem ...
Bei mir war aber weder CPU noch Heatpipe kaput.
Das Netzteil hatte 500W.
Leider waren die 500W schlecht im Netzteil aufgeteilt und so ists in die Knie gegangen, obwohls kein noname war.
Wenns ein ASUS Board ist könnte es daran liegen....
Der SprachChip gibt dir aber auch was aus ohne CPU (wenn er soweit booten kann das er zum ausgeben kommt).

miniversum
osa
osa 01.03.2006 um 13:09:27 Uhr
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Nachtrag:

ich hab die Kiste nicht gebaut, das war vor meiner Zeit ;=))

angeschlossen ist nur noch das Netzteil und das Mainboard sowie ein Gehäuselüfter.
Wenn ich nun starte dreht sich der Lüfter vom Tagan Netzteil brav ohne Fehler, der Gehäuselüfter (gespeist vom Mainboard) dreht sich auch, schaltet nach 5-8 Sekunden ab und es beginnt zu stinken - auf dem Intelchip (IntelICH5R) ist ein kleine brauner Fleck ;=)
Danach zuckt der Gehäuselüfter nur noch alle 2 Sekunden und Ende, während der Netzteillüfter weiterhin dreht.

Ich muss hier nur die Scherben aufräumen der Vorfall war nämlich noch ein kleines bischen anders.

Im laufenden BEtrieb wurde eine externe USB Platte angeschlossen, dann eingeschaltet und es macht zipp, alles dunkel ;=)

Direkt neben Intel CHip liegen ja auch die USB Anschlüsse auf dem Asusboard irgendwie gab es da vermutlich einen kurzen, der das board beschädigt hat, die cpu ist vermutlich gar nicht betroffen.

--
mainboard getauscht, kiste läuft wieder. nur das das handbuch zum bios müll ist, aber das ist ein anderes Problem ;=))

danke und bis bald.
osa
osa 01.03.2006 um 18:05:43 Uhr
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da es mit dem Umbau zu tun hat, hau ich das hier auch gleich noch mit rein ;=)

Seit dem Umbau liegen die Temperaturn wie folgt (test mit cpu burnin)

cpu: 70-72
hdd1: 51
hdd2: 46
Aux: 43
mb: 41

LM75 (Intel SMBus): 114 (konstant vielleicht was verbugt? ;=))

kann man damit leben oder sollte da nicht lieber noch etwas an Kühlung passieren?

danke.
trapper-tom
trapper-tom 02.03.2006 um 10:20:34 Uhr
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Hi OSA,

wenn Du den Temperaturangaben trauen kanst, ich würde diese noch einmal mit den im BIOS des PC's angezeigten vergleichen, dann musst Du etwas in Punkto CPU-Kühlung tun! Bei AMD CPU's sind 70°C gerade noch ok. Bei Intel P4 sollte eigentlich bei 70°C der Thermische Überlastschutz kommen (so auf dem Board aktiviert). Die anderen Temperaturen sind nach meinem Dafürhalten o.k.


Gruß Trapper - Tom
p.s. Die Intel Temperaturen sollten 65° C max nicht überschereiten.