Dauergeschwindigkeitstest
Hi,
gibt es eine fertige Lösung (Skript), dass in einem bestimmten Intervall die Up- und Downloadgeschwindigkeit testet und die Ergebnisse dann mit Zeitstempel speichert?
Ich bin gerade zu dumm, das Skript selbst zu schreiben.
Ziel soll sein, zu dokumentieren, wie oft die zugesicherte Leistung des Internetanbieters nicht eingehalten wird. Ich habe eine 16.000 Leitung uns insbesondere Sonntag Mittag bekomme ich im Download nur 100 bis 450 kbit im Download (Test mit Speed.hetzner.de)
Wenn ihr mir den Befehl zum Abfragen der aktuellen Downloadgeschwindigkeit und dessen Speicherung mit Zeitstempel sagen könnt, dann schreibe ich mir auch gern den Rest des Skriptes selbst.
Mein Plan:
Test: Ist DL-Geschwindigkeit größer als 1.4mbit/s?
If yes: wait 10min then Test again
Else: DL-Gesch_Wert + Datum + Uhrzeit anhängen an Textdokument.
Oder halt auch gern was fertiges. Kennt ihr da etwas?
gibt es eine fertige Lösung (Skript), dass in einem bestimmten Intervall die Up- und Downloadgeschwindigkeit testet und die Ergebnisse dann mit Zeitstempel speichert?
Ich bin gerade zu dumm, das Skript selbst zu schreiben.
Ziel soll sein, zu dokumentieren, wie oft die zugesicherte Leistung des Internetanbieters nicht eingehalten wird. Ich habe eine 16.000 Leitung uns insbesondere Sonntag Mittag bekomme ich im Download nur 100 bis 450 kbit im Download (Test mit Speed.hetzner.de)
Wenn ihr mir den Befehl zum Abfragen der aktuellen Downloadgeschwindigkeit und dessen Speicherung mit Zeitstempel sagen könnt, dann schreibe ich mir auch gern den Rest des Skriptes selbst.
Mein Plan:
Test: Ist DL-Geschwindigkeit größer als 1.4mbit/s?
If yes: wait 10min then Test again
Else: DL-Gesch_Wert + Datum + Uhrzeit anhängen an Textdokument.
Oder halt auch gern was fertiges. Kennt ihr da etwas?
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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 21:11 Uhr
9 Kommentare
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Moin
lks
PS: https://www.iamyourfather.de/dsl-speedtest-mit-dem-raspberry-pi
watch -n 900 d "date >>/var/log/downloadtest.log ; wget -O /dev/null -a /var/log/downloadtest.log http://www.downloadserver.de/testfile"
lks
PS: https://www.iamyourfather.de/dsl-speedtest-mit-dem-raspberry-pi
Um welchen Anbieter handelt es sich denn?
Bei ner 16000er sind es ja die bekannten DSL Anbieter, oder auch einer der kleinen.
Vodafone hat massive Kapazitätsprobleme auf Telekom Resale, 1&1 zeitweise seit Umstellung auf den Versatel Backbone auch. Hier sind dann nur die betroffen, die bei Vodafone über Layer 3 Bitstream und bei 1u1 über Layer 2 Bitstream laufen. Wholesale-Anschlüsse mit Ausleitung über Telekom Backbone trifft es nicht, und wenn dann genauso stark oder schwach wie Telekomkunden selbst.
Bei ner 16000er sind es ja die bekannten DSL Anbieter, oder auch einer der kleinen.
Vodafone hat massive Kapazitätsprobleme auf Telekom Resale, 1&1 zeitweise seit Umstellung auf den Versatel Backbone auch. Hier sind dann nur die betroffen, die bei Vodafone über Layer 3 Bitstream und bei 1u1 über Layer 2 Bitstream laufen. Wholesale-Anschlüsse mit Ausleitung über Telekom Backbone trifft es nicht, und wenn dann genauso stark oder schwach wie Telekomkunden selbst.
Hallo,
und wer sagt Dir, dass es am Provider liegt?
Speedtests können nicht funktionieren.
Genau so könntest Su die Fahrzeit von Flensburg nach München heranziehen, um daraus die Motorleistung des Autos zu berechnen.
Gruß,
Jörg
und wer sagt Dir, dass es am Provider liegt?
Speedtests können nicht funktionieren.
Genau so könntest Su die Fahrzeit von Flensburg nach München heranziehen, um daraus die Motorleistung des Autos zu berechnen.
Gruß,
Jörg
Hi Jörg,
Es kann durchaus am Provider liegen, nur ist der Nachweis immer etwas kompliziert. Gerade bei DSL und Resale gibt's da immer wieder ein paar Fallstricke. Klar, Speedtests sind nur ein Anhaltspunkt, gerade Speedtest.net ist sehr abhängig von der Gegenstelle.
So zur Aufklärung im Fall Resale auf Telekom:
Wholesale Access ist einfach das Komplettpaket, Kunde hat nach außen eine IP der Telekom, es geht über deren Backbone, über deren BNG und wird auch über deren RADIUS authentifiziert.
L2 Bitstream hingegen wird ab BNG komplett über den Backbone eines anderen Providers geführt. Im Fall 1u1 ist das Versatel, im Fall o2 Telefonica. Hier findet auch die Authentifizierung beim anmietenden Provider statt. Kapazitätsprobleme wirken sich dann natürlich auf die User des fremden Providers aus. Hier hat man dann keine Telekom IP, teilweise auch nur noch DS lite.
L3 Bitstream wird analog L2 bis zum BNG geführt, Authentifizierung aber über Telekom RADIUS, danach wird dann aber über den Backbone des anderen Providers geführt. Das ist häufig bei Vodafone anzutreffen. Auch hier natürlich der Spaß, wenn Vodafone zu wenig Kapazität am BNG vorhält. Trifft dann auch hier nur die User des einen Providers. Welche IP man hier dann bekommt weiß ich gerade nicht, habe ich nie drauf geachtet.
Wie kann mans erkennen? Traceroute und der angezeigte Breitband PoP, wenns der Router anzeigt. Bei Wholesale und L3 steht ein PoP in der Form xxxJ0x, die ersten 3x ein Städtekürzel, das letzte x eine Zahl von 0 bis 9.
Bei L2 dementsprechend was auch immer der L2 Provider an Namen seinen PoP gegeben hat.
Im Traceroute verlassen L2 und L3 das Telekomnetz sehr schnell in Richtung Telefonica, Versatel oder Vodafone, im Wholesalefall wirds komplett genutzt.
Aktuell ist gerade von Vodafone und 1u1 an einigen BNG bekannt, dass sie zu wenig Kapazität vorhalten. Wir reden hier von teilweise 10gbit, aber auch weniger, für ganze Landstriche mit etlichen MSAN, während die restliche Anbindung zwischen 20 und 60gbit im Normalfall liegt.
Ist natürlich auch ein Kostenfaktor. Als Beispiel Kassel. Hier gibt's allein für die Stadt 4 oder 5 BNG, die alle für L2 und L3 mit einer eigenen Leitung durch den mietenden Provider angebunden werden müssten. Dass man da natürlich erstmal eine möglichst kleine günstige Leitung nimmt und bei Bedarf aufbohrt ist wohl betriebswirtschaftlich akzeptiert, dem Kunde ist damit natürlich wenig geholfen.
So, ein wenig Aufklärung durfte dann mal sein, hilft sicher manchmal wenn sich ein Kunde von euch, sofern ihr Dienstleister seid, beklagt, dass das Internet zeitweise lahm ist und über DSL realisiert ist.
Es kann durchaus am Provider liegen, nur ist der Nachweis immer etwas kompliziert. Gerade bei DSL und Resale gibt's da immer wieder ein paar Fallstricke. Klar, Speedtests sind nur ein Anhaltspunkt, gerade Speedtest.net ist sehr abhängig von der Gegenstelle.
So zur Aufklärung im Fall Resale auf Telekom:
Wholesale Access ist einfach das Komplettpaket, Kunde hat nach außen eine IP der Telekom, es geht über deren Backbone, über deren BNG und wird auch über deren RADIUS authentifiziert.
L2 Bitstream hingegen wird ab BNG komplett über den Backbone eines anderen Providers geführt. Im Fall 1u1 ist das Versatel, im Fall o2 Telefonica. Hier findet auch die Authentifizierung beim anmietenden Provider statt. Kapazitätsprobleme wirken sich dann natürlich auf die User des fremden Providers aus. Hier hat man dann keine Telekom IP, teilweise auch nur noch DS lite.
L3 Bitstream wird analog L2 bis zum BNG geführt, Authentifizierung aber über Telekom RADIUS, danach wird dann aber über den Backbone des anderen Providers geführt. Das ist häufig bei Vodafone anzutreffen. Auch hier natürlich der Spaß, wenn Vodafone zu wenig Kapazität am BNG vorhält. Trifft dann auch hier nur die User des einen Providers. Welche IP man hier dann bekommt weiß ich gerade nicht, habe ich nie drauf geachtet.
Wie kann mans erkennen? Traceroute und der angezeigte Breitband PoP, wenns der Router anzeigt. Bei Wholesale und L3 steht ein PoP in der Form xxxJ0x, die ersten 3x ein Städtekürzel, das letzte x eine Zahl von 0 bis 9.
Bei L2 dementsprechend was auch immer der L2 Provider an Namen seinen PoP gegeben hat.
Im Traceroute verlassen L2 und L3 das Telekomnetz sehr schnell in Richtung Telefonica, Versatel oder Vodafone, im Wholesalefall wirds komplett genutzt.
Aktuell ist gerade von Vodafone und 1u1 an einigen BNG bekannt, dass sie zu wenig Kapazität vorhalten. Wir reden hier von teilweise 10gbit, aber auch weniger, für ganze Landstriche mit etlichen MSAN, während die restliche Anbindung zwischen 20 und 60gbit im Normalfall liegt.
Ist natürlich auch ein Kostenfaktor. Als Beispiel Kassel. Hier gibt's allein für die Stadt 4 oder 5 BNG, die alle für L2 und L3 mit einer eigenen Leitung durch den mietenden Provider angebunden werden müssten. Dass man da natürlich erstmal eine möglichst kleine günstige Leitung nimmt und bei Bedarf aufbohrt ist wohl betriebswirtschaftlich akzeptiert, dem Kunde ist damit natürlich wenig geholfen.
So, ein wenig Aufklärung durfte dann mal sein, hilft sicher manchmal wenn sich ein Kunde von euch, sofern ihr Dienstleister seid, beklagt, dass das Internet zeitweise lahm ist und über DSL realisiert ist.
Hier findest du eine Script (Python) basierte Lösung die gut funktioniert und verlässliche Werte liefert da es Testhosts immer in der Nähe nutzt und nicht am anderen Ende der Welt:
https://github.com/sivel/speedtest-cli
https://github.com/sivel/speedtest-cli