DD-WRT IPv6 DHCP klappt nicht?
Hallo Leute,
ich habe mein Netzwerk umgebaut und Nutze eine Routerkaskade ( Speedport Hybrid für das LTE und TP-Link mit DD-WRT als WLAN AP, DHCP,DNS ).
Mein Aufbau sieht so aus:
WAN (SP Hyb) <-> LAN (SP Hyb) <-> WAN(DD-WRT) <LAN (DD-WRT)>
Speedport Hybrid
WAN erhält seine öffentliche IP von der DTAG
LAN hat eine interne IP, i.d.R. 192.168.2.1 /24
DHCP Aus
DD-WRT:
WAN erhält die 192.168.2.254/ 24, als GW 192.168.2.1 DNS 192.168.2.1
Router erhält die IP 172.17.0.1/ 24 als GW 172.17.0.1 DNS 172.17.0.1
DHCP-aktivieren (Range: 172.16.17.0.101 - 172.17.0.199 | Gateway: 172.17.0.1 | DNS: 172.17.0.1 , 192.168.2.1)
Firewall zum Test Deaktiviert
Netz für VPN: . 172.18.0.0/ 24,
Firmware: DD-WRT v3.0-r33772 std (11/16/17)
Zeit: 23:13:33 up 17:13, load average: 0.00, 0.04, 0.04
WAN IPv4: 192.168.2.254 IPv6: 2003:6:23e8:264:6670:2ff:fe5c:2733
Soweit klappt das auch . Alle Clienten bekommen vom DD-WRT eine IPv4 Adresse. Aber keine IPv6 obwohl unter Setup-> IPv6 Aktiv ist mit dem Type Native IPv6 from ISP. Aber keiner der Clients bekommt eine IPv6.
Weiteres Problem besteht wenn ich mich per OpenVPN einwähle von Außerhalb komme ich nicht auf den Speedport weder über 192.168.2.1 noch über speedport.ip. Auf 172.17.0.1 komme ich nach langen laden drauf .
Kann mir jemand helfen?
ich habe mein Netzwerk umgebaut und Nutze eine Routerkaskade ( Speedport Hybrid für das LTE und TP-Link mit DD-WRT als WLAN AP, DHCP,DNS ).
Mein Aufbau sieht so aus:
WAN (SP Hyb) <-> LAN (SP Hyb) <-> WAN(DD-WRT) <LAN (DD-WRT)>
Speedport Hybrid
WAN erhält seine öffentliche IP von der DTAG
LAN hat eine interne IP, i.d.R. 192.168.2.1 /24
DHCP Aus
DD-WRT:
WAN erhält die 192.168.2.254/ 24, als GW 192.168.2.1 DNS 192.168.2.1
Router erhält die IP 172.17.0.1/ 24 als GW 172.17.0.1 DNS 172.17.0.1
DHCP-aktivieren (Range: 172.16.17.0.101 - 172.17.0.199 | Gateway: 172.17.0.1 | DNS: 172.17.0.1 , 192.168.2.1)
Firewall zum Test Deaktiviert
Netz für VPN: . 172.18.0.0/ 24,
Firmware: DD-WRT v3.0-r33772 std (11/16/17)
Zeit: 23:13:33 up 17:13, load average: 0.00, 0.04, 0.04
WAN IPv4: 192.168.2.254 IPv6: 2003:6:23e8:264:6670:2ff:fe5c:2733
Soweit klappt das auch . Alle Clienten bekommen vom DD-WRT eine IPv4 Adresse. Aber keine IPv6 obwohl unter Setup-> IPv6 Aktiv ist mit dem Type Native IPv6 from ISP. Aber keiner der Clients bekommt eine IPv6.
Weiteres Problem besteht wenn ich mich per OpenVPN einwähle von Außerhalb komme ich nicht auf den Speedport weder über 192.168.2.1 noch über speedport.ip. Auf 172.17.0.1 komme ich nach langen laden drauf .
Kann mir jemand helfen?
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Ausgedruckt am: 16.04.2025 um 11:04 Uhr
8 Kommentare
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Aber keiner der Clients bekommt eine IPv6.
Das ist unmöglich, denn eine Link Local mit FE80 müssten die immer bekommen. IPv6 braucht auch kein DHCP denn es kann es mit der SLAAC Funktion auch selber ohne DHCP !Was du vermutlich meinst ist das die Prefix Delegation nicht klappt, also die Weitergabe des vom Provider zugeteilten IPv6 Subnetzes, richtig ?
Die generelle Frage ist ober der SP Hybrid das überhaupt supportet. Generell auch ob im LTE Netz überhaupt IPv6 benutzt wird mit Dual Stack. Das solltest du im Router Status überhaupt mal checken ob dort sowohl auf dem WAN xDSL und auf dem LTE Interface eine öffentliche IPv6 Adresse vergeben wurde.
Im LTE Netz wird in der Regel eine private RFC 1918 IP Adressierung verwendet in Verbindung mit Carrier Grade NAT. Einem zentralen NAT (IP Adress Translation) beim Provider auf das du keinen Einfluss hast.
Damit ist eine OpenVPN Einwahl dann technisch unmöglich, da du die NAT Firewall im Providernetz nicht überwinden kannst.
Das würde dann auch deine OpenVPN Probleme erklären. Der remote Zugriff aus dem Internet funktioniert nur dann wenn du am SP eine öffentliche IP Adresse bekommst.
Für die muss dann auf dem SP ein Port Forwarding für UDP 1194 (OpenVPN Default) eingetragen sein auf die WAN IP des kaskadierten DD-WRT. Siehe auch hier:
OpenVPN Server installieren auf pfSense Firewall, Mikrotik. DD-WRT oder GL.inet Router
oder hier:
IPsec IKEv2 VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten
Hier ist es wichtig das das Port Forwarding auf entweder einem WAN Port oder beiden funktioniert, denn eine eingehende OpenVPN Connection kann ja sowohl über den WAN als auch LTE Port reinkommen.
Bei Problemem sollte man testeweise immer einen Wireshark an den SP hängen der die gleiche IP Adresse hat wie der DD-WRT (den natürlich testweise abklemmen).
Mit dem Wireshark Sniffer filtert man dann auf OpenVPN Pakete UDP 1194. Wenn man jetzt von remote aus dem Internet den OVPN Client die öffentliche Ziel IP des Speedport an einem dessen WAN Porets anspricht, dann sollte der gemäß seine Port Weiterleitung alle diese eingehenden UDP 1194 Pakete an den DD-WRT weiterleiten was jetzt temporär der Wireshark Sniffer ist.
Diese Pakete solltest du dann sehen im Wireshark Sniffer.
Ist das der Fall klappt das Port Forwarding.
Siehst du nicht, dann stimmt schon generell am SP etwas im Setup nicht oder die OpenVPN Pakete erreichen den SP schon gar nicht erst wegen der CGN, RFC 1918 Adress problematik.
Das solltest du erstmal genau klären !
Der SP bekommt eine IPv4 und eine IPv6 adresse siehe Bild im Anhang.
Das sieht gut aus !Auch die v4 IP ist eine öffentliche. Dann kann man CGN Probleme sicher ausschliessen.
Leider hast du das Port Forwarding nicht gepostet aber wenn du im OpenVPN Client als Ziel die 93.242.98.162 eingibst und der Router ein Port Forwarding hat was UDP 1194 auf die lokale 192.168.2.x IP am WAN Port des kaskadierten DD-WRTs weiterleitet, dann sollte sofort eine OVPN Verbindung zustande kommen !
Vermutlich hast du wechselnde IPs am SP WAN Port so das die 93.242.98.162 nicht ewig bleibt. hier musst du dann ggf. mit DynDNS arbeiten aber zum testen reicht erstmal die nackte IP. Man muss nur täglich nachsehen ob die sich geändert hat und dann im Client entsprechend anpassen.
IPv4 seitig sieht das also gut aus.
Was das Thema v6 anbetrifft ist die Frage ob der DD-WRT am WAN Port einen v6 DHCP Requests sendet zur Prefix Delegation.
Das solltest du am besten mit einem Wireshark mal checken. Ohne das wird ihm der SP vermutlich keine öffentliche v6 IP weiterreichen.
Sinnvoll wäre es hier mit dem Wireshark mal zu sehen ob die beiden sich überhaupt IPv6 Adresstechnisch unterhalten.
v4 seitig sollte aber alles sauber funbktionieren auch mit OVPN.
Was sagt denn das OVPN Log wenn du mit dem Client zugreifst ?? Da wäre mal ein Posting sowohl des Logs vom Client und besonders vom Server sehr hilfreich.
kommt zustande aber nur über TCP nicht über UDP.
Sorry aber das wäre technischer Blödsinn. Das kann dann nur eine Fehlkonfiguration von Server und Client sein. IP seitig ist es ja identisch nur das der TCP Overhead fehlt.Der Fehler wäre hier "proto tcp4-server "
Das müsste im Server
port 1194
proto udp
lauten und im Client entsprechend:
client
dev tun
proto udp
Oder dein Provider filtert den Port UDP 1194 wovon aber mal nicht auszugehen ist oder wenn doch kannst du das überlisten indem du mal eine freien Ephemal Port dafür nutzt und Server und Client auf UDP 611194 setzt testweise. Das sollte immer klappen.
port 61194
proto udp
lauten und im Client dann wieder entsprechend:
client
dev tun
proto udp
remote <server_ip> 61194
Wegen dem IPv6
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod !!Weiterhin ist über eine aktive VPN Verbindung kein zugriff auf den SP möglich
Mmmhh !Sieh dir doch mal die Routing Tabellen an im OVPN Client route print !!!
Kannst du dort sehen das das 192.168.2.0 /24 Netz dort auch in den Tunnel geroutet wird ???
Wenn ja dann ist es eine Firewall Frage !
Macht dein DD-WRT NAT zum SP am WAN Port (Gateway Mode) ?
OpenVpn über UDP klappt. Hatte einen Fehler in den Config Dateien.
Wäre auch sehr verwunderlich gewesen wenn es nicht geklappt hätte... Keiner der Clients bekommt eine Öffentliche v6 Adresse zugewiesen
Vermutlich gibt der DD-WRT die Prefix Delegation vom davor kaskadierten SP nicht weiter. Dann ist es logisch das Clients im dortigen LAN natürlich keine öffentliche v6 Adresse bekommen.Hast du mal geprüft ob der v6 DHCP Client und Server überhaupt rennt im DD-WRT ??
Das geht mit ps wenn du über SSH (z.B. PuTTY) mal aufs DD-WRT CLI connectest.
Hier wären auch folgende Outputs mal spannenend:
ifconfig
ip -6 route
cat /tmp/dhcp6c.conf
cat /tmp/radvd.conf
cat /tmp/dhcp6s.conf
Der DD-WRT muss die Prefix Delegation ja durchreichen an seinen LAN Port, sonst scheitert das ganze. Gg.f musst du in der DD-WRT Knowledgebase mal danach suchen ob da noch Konsolen Handarbeit ggf. für nötig ist.
Du bekommst ja einen /56er Prefix zugewiesen mit 2003:0006:219a:9c00::, hast also auch die Möglichkeit eine v6 Adresse statisch zu vergeben:
Der SP hat am LAN das Subnetz 2003:0006:219a:9c53:: /64 Du kannst dem DD-WRT ja ganz einfach mal statische v6 IP Adressen vergeben um wenigstens die generelle Funktion des v6 Routings mal zu testen
z.B. 2003:0006:219a:9c54:: /64
Die v6 Adressierung sähe dann so aus:
SP LAN Port: 2003:0006:219a:9c53::1 /64
DD-WRT WAN Port: 2003:0006:219a:9c53::affe /64
DD-WRT LAN Port: 2003:0006:219a:9c54::affe /64
v6 Default Route DD-WRT: 2003:0006:219a:9c53::1
Das sollte für einen ersten v6 Test sauber funktionieren z.B. auf http://www.kame.net oder http://test-ipv6.com
Vermutlich aber nicht für ewig, denn wenn die v6 Privacy Extension wieder zuschlägt bekommst du einen neuen Prefix.
Wenn es klappt (wenigstesn temporär) zeigt das aber die generell v6 Funktion des Routers und man muss dann nur noch die v6 Prefix Delegation zum Fliegen bekommen im DD-WRT.