martinma
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Die Optimale Verkabelung

Hallo,

im Herbst ist es sowiet wir ziehen in ein neues Gebäude nun mache ich mir Gedanken über die richtige Verkabelung.
Die Verkabelung erolgt mittels CAT6 leider ist der Chef der Ansicht das alles vom Server aus Sternförmig verkabelt werden muß leider ohne Stockwerksverteiler ... bei 3 Stockwerken und eine max. Länge der Kabel von 70m und das bei 250 Usern. Meiner meinung ist es Technisch jedoch besser mit Stockwerkverteilern via LWL zu Arbeiten jemand tips um ihn diesen Unsinn auszureden ?

Wie sollte ich die Optimale verkabelung im Serverraum erledigen ? VOIP und LAN haben jeweils ein Unterschiedlichen Rack sowie eine Unterschiedliche Verkabelung sprich getrennt vom jeweiligen.
Was ist noch zu beachten ?
Das gut bei den gnazen Stress Altlasten werden nicht mitgenommen jeder PC wird frisch migriert, eine neue Domäne wird aufgezogen ..... sonst noch Tipps für den optimalen neuanfang ?

auf welche Qualität sollte bei den Netzwerkdosen bei den Kabeln und bei den Patchpannel geachtet werden ? oder muß es Dätwyler sein ?


MFG. Martin

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dog
dog 01.03.2010 um 13:45:33 Uhr
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Die Verkabelung erolgt mittels CAT6

Wo habt ihr das denn ausgegraben?
Wir machen seit Jahren schon nur noch alles mit CAT7

vom Server aus Sternförmig verkabelt

Ist ja auch richtig, solange man noch ein paar Punkte für STP einbaut.

bei 3 Stockwerken und eine max. Länge der Kabel von 70m

Die Spezifikation erlaubt 100m, unsere Elektriker wollen 90m einhalten.

Stockwerkverteilern via LWL

Warum LWL?
Wirklich Sinn macht das nur zwischen Gebäuden. Innerhalb von Gebäuden sind ein paar Stränge CAT7 billiger - meine Meinung. Unsere Elektriker wollen sowas auch lieber per Glasfaser machen.

auf welche Qualität sollte bei den Netzwerkdosen bei den Kabeln und bei den Patchpannel geachtet werden ?

Za-Tec, Telegärtner, etc. sollte keine Probleme machen.
mrtux
mrtux 01.03.2010 um 14:03:03 Uhr
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Hi !

Zitat von @dog:
Wir machen seit Jahren schon nur noch alles mit CAT7

Was streng technisch gesehen, nicht wirklich was bringt, da aktuelle Netzwerkhardware die Spezifikationen (z.B. die 600 Mhz bzw. 900 Mhz) vom CAT7 gar nicht nutzt. Aber die Lobbyarbeit der Kabelhersteller hat sich gelohnt, wir verwenden auch nur noch CAT7 face-smile ausser in privaten Wohnungen/Häusern, da verwenden wir noch Cat5e und wenn Du mal eine RJ45-Dose mit CAT7 in eine 55er Unterputz-Schalterdose eingebaut hast, weisst Du warum... face-smile

mrtux
KeiosID
KeiosID 01.03.2010 um 15:39:22 Uhr
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Wir verwenden auch CAT 7 mit VOIP und Power over Ethernet. Sehr gute Lösung, da die Telefongeschichte echt Easy geworden ist.
aqui
aqui 01.03.2010 um 18:28:21 Uhr
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Mmmhh was hat denn VoIP mit einer Verkabelungsstrategie zu tun...nundenn ???
Die Stockwerkskopplung via LWL macht man aus Potentialtrennungsgründen sehr oft. Auch aus Gründen der Skalierbarkeit wenn du höhere Bandbreiten später benötigst. (10 GiG)
Sauberer ist es schon wenn man pro Etage einen Sternverteiler macht und diese dann mit LWL koppelt.
Solange du dich aber im Rahmen supporteter Kabellängen bewegst spricht ja nichts dagegegen die Stockwerksverkabelung auch in Cat7 zu machen ala dog sofern Bandbreitensteigerungen für dich kein Thema sind und du mit GiG oder GiG Trunks leben kannst.
Performancetechnisch ist da kein Unterschied zw. LWL und Kupfer.
So gesehen hat dein Chef sogar noch mehr Recht, denn wenn du dort einen zentralen Chassis Switch mit 250 Ports montiert hat der eine Terabit Backplane die hochperformant ist im Gegensatz zu einem 1 GiG LWL Backbone bei einer LWL Verkabelung.
Mit einer redundanten Managementkarte im Switch zur Ausfallsicherung (Single Point of Failure) ist es rein performncetechnisch besser.
Natürlich nur solange Potientialprobleme keine Rolle spielen bei Kupfer !
Ggf. kann man das auf 2 Chassis Systeme mit je 125 Ports aufsplitten die dann mit VRRP in einem Hochverfügbarkeitsszenario laufen.
StefanKittel
StefanKittel 02.03.2010 um 01:52:38 Uhr
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Hallo,
wie sieht denn Eure Telefontechnik aus?
Wenn Ihr noch klassische Telefone habt benötigt man nun halt 2/4 Adern vom Arbeitsplatz zum Stockwertverteiler und von da zur TK.
Wenn es aber nur je 2 Kabel zwischen den Stockwerten gibt reicht das nicht.

Bei VOIP fällt diese Frage weg.

Alles andere wurde schon gesagt.

Stefan
KeiosID
KeiosID 02.03.2010 um 19:18:16 Uhr
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Das hat mit der Strategie soviel zu tun,
das CAT5 Kabel bei VOIP und gleichzeitiger Stromversorung warm werden.
Nutzt man natürlich VOIP Telefone mit externem Netzteil, dann reicht auch CAT5.
Wo sich hier CAT6 bewegt, keine Ahnung, das wirst Du dann schon selber wissen

Desweiteren werdwen unsere PCs an die Telefone angeschlossen
aqui
aqui 07.03.2010 um 10:41:31 Uhr
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@KeiosID
So so...CAT6 oder 7 werden bei PoE also weniger "warm". Woher nimmst du denn diese "Weisheiten" ?? Das ist völliger Unsinn, denn der Kupfer Querschnitt ist bei allen Kabeln gleich und die Verlustwärme des Kabels bei einfachen VoIP Telefonen die mit PoE nach dem 802.3af Standard betrieben werden wohl an der physischen Messbarkeitsgrenze !
Wenn dann verden Cat5, 6 oder 7 gleich "warm" beim gleichen Telefon !! Wenn überhaupt..... Das Argument kann man also eher in den Bereich der physischen Fabeln und Märchen verbannen.
Die CATx Spezifikation hat was mit der max. übertragbaren Bandbreite zu tun niemals aber mit ohmschen Verlusten bei Verwendung von PoE (Power over Ethernet) über solche Kabel.
Bei durchnschittlich 64kBit/s die ein VoIP Telefon auf dem Ethernet belegt greift diese Argumentation auch nicht, denn das kann man auch über einen feuchten Bindfaden übertragen der sich dann auch nicht erwärmt.
PoE supportet sogar auch dummer Telefon Klingeldraht...
MisterSax
MisterSax 08.03.2010 um 11:04:49 Uhr
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Zitat von @mrtux:
Hi !

> Zitat von @dog:
> ----
> Wir machen seit Jahren schon nur noch alles mit CAT7

Was streng technisch gesehen, nicht wirklich was bringt, da aktuelle Netzwerkhardware die Spezifikationen (z.B. die 600 Mhz bzw.
900 Mhz) vom CAT7 gar nicht nutzt. Aber die Lobbyarbeit der Kabelhersteller hat sich gelohnt, wir verwenden auch nur noch CAT7
face-smile ausser in privaten Wohnungen/Häusern, da verwenden wir noch Cat5e und wenn Du mal eine RJ45-Dose mit CAT7 in eine 55er
Unterputz-Schalterdose eingebaut hast, weisst Du warum... face-smile

mrtux



Es geht doch nix über gutes Marketing face-wink Ich frag mich auch, was das mit den hohen Frequenzen soll. Die wollte man doch im Sinne der EMV vermeiden. Cat5e-Kabel reicht dicke und ist viel problemloser zu verlegen.
MisterSax
MisterSax 08.03.2010 um 11:07:24 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:
Hallo,
wie sieht denn Eure Telefontechnik aus?
Wenn Ihr noch klassische Telefone habt benötigt man nun halt 2/4 Adern vom Arbeitsplatz zum Stockwertverteiler und von da zur
TK.
Wenn es aber nur je 2 Kabel zwischen den Stockwerten gibt reicht das nicht.

Bei VOIP fällt diese Frage weg.

Alles andere wurde schon gesagt.

Stefan

Wenn Du strukturiert verkabelst, spielt es keine Rolle ob Du 2 oder 4 Drähte für das Telefon brauchst. Denn im Normalfall legst Du eh alle 8 Adern eines Twisted Pair pro RJ45-Buchse auf. Ich wäre nur vorsichtig bei ISDN. Das würd ich klassisch machen wegen der Buslängen.
MisterSax
MisterSax 08.03.2010 um 11:09:19 Uhr
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Die Spezifikation erlaubt 100m, unsere Elektriker wollen 90m einhalten.


macht insofern Sinn als dass man so noch 10 m Reserve hat für Patchkabel. Dann hast Deine 100 m wieder.
MisterSax
MisterSax 08.03.2010 um 11:15:07 Uhr
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> Stockwerkverteilern via LWL

Warum LWL?
Wirklich Sinn macht das nur zwischen Gebäuden. Innerhalb von Gebäuden sind ein paar Stränge CAT7 billiger - meine
Meinung. Unsere Elektriker wollen sowas auch lieber per Glasfaser machen.


Warum LWL? Ganz einfach: eine vernünftig geplante und ausgeführte strukturierte Verkabelung sollte auch einen Investitionsschutz beinhalten. Und mit einer Verkabelung im Sekundärbereich aus LWL ist die eher gewährleistet als mit einer Kupferverkabelung. Beispiel wachsende Bandbreiten, Multimedia-Anwendungen, und und und...

Kupfer würde ich rein nur im Tertiärbereich verwenden wenn es zukunftssicher sein soll. Sie ist nicht nur der Campusverkabelung vorbehalten. Zudem wird des dank immer besser werdender Techniken beim Crimpen ja auch immer günstiger, selbst zum Arbeitsplatz hin LWL zu bringen. (macht beispielsweise überall dort Sinn, wo hohe Bandbreiten vonnöten sind oder aber entsprechende Fertigungs-Maschinen stehen)
Wingman991
Wingman991 08.03.2010 um 17:43:24 Uhr
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Stockwerkverkabelung via LWL ...

Wenn es nur im gesamten 3 Stockwerke sind, würde ich alle an einem zentralen Punkt enden lassen. Die Länge gibt es ja offensichtlich her.
Somit musst du dich nicht zwischen den Stockwerken bewegen, wenn du etwas patchen o.ä. willst.
Weiterhin hast du nur die Kosten für die Schränke an einem Standort.
Sollte die Telefonie konventionell ausgeführt werden, hast du ohne Zwischenverteiler leichtes Spiel. Andernfalls ein Problem - zusätzliche Kabel.
Potentialausgleich sehe ich bei 3 Etagen nicht als Problem.

Warme Kabel ... das ist ein Märchen!

90m für die feste Verkabelung ist korrekt.

Kat.5e solltest du nicht mehr verlegen lassen! Das hat nichts mit Marketing zu tun. Wenn neu, dann min Kat.6.


Sorry, aber ich denke du solltest deine Meinung ändern, nicht dein Chef. ;-((