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20.06.2018
Druckprobleme bei Thin Clients und Netzwerkdruckern
Morgen zusammen!
Bei uns werden in den Außenstellen HP t520 Thin Clients an drei W2k16 Terminalserver mittels RDP eingesetzt.
Die Außenstellen sind mit LTE, VDSL25 oder VDSL50 angebunden.
Die Server sind aktuell noch an einer 5 MBit CompanyConnect, die demnächst eine 10 MBit DeutschlandLAN Connect ersetzen wird.
Insgesamt läuft das alles rund. Das ERP wird per Terminalamulation angesprochen. Drucke daraus funktionieren auch tadellos und die Aufträge werden auch zügig gestartete.
Probleme machen im Grunde die Druckaufträge, aus allen anderen Anwendungen. Sprich Office-Geschichten. Gearbeitet wird mit LibreOffice. Aber auch das Ausdrucken aus Outlook 2016 (das ist als Standalone auf dem Terminalserver installiert) ist nicht das, was man als angenehm bezeichnet.
Oftmals kommt nach dem Klick auf den Druck-Button in der Anwendung das geniale "Keine Rückmeldung". Das liegt, so wie ich das sehe, daran, dass der Druckjob eben zuerst von der Außenstelle an den Druckserver in der Zentrale und dann wieder zurück an den Drucker in der Außenstelle gesendet wird.
In der Hälfte der Zeit läuft das auch wie geschnitten Brot. In der andern Hälfte brauchts für einen Druck einer DIN A4 Seite schon mal eine Minute, bis der Drucker endlich anfängt.
An welchen Stellschrauben kann ich da rumtüdeln, damit das nicht nur die halbe Zeit gut funktioniert? Ich bin momentan der Meinung, dass der Flaschenhals wohl die 5 MBit-Leitung ist.
Mehr als die dann kommenden 10 MBit sind aber nicht drin.
Im Netz bin ich auf ThinPrint gestoßen. Kann das was?
Oder gibts da andere Möglichkeiten die Situation zu verbessern?
Bei uns werden in den Außenstellen HP t520 Thin Clients an drei W2k16 Terminalserver mittels RDP eingesetzt.
Die Außenstellen sind mit LTE, VDSL25 oder VDSL50 angebunden.
Die Server sind aktuell noch an einer 5 MBit CompanyConnect, die demnächst eine 10 MBit DeutschlandLAN Connect ersetzen wird.
Insgesamt läuft das alles rund. Das ERP wird per Terminalamulation angesprochen. Drucke daraus funktionieren auch tadellos und die Aufträge werden auch zügig gestartete.
Probleme machen im Grunde die Druckaufträge, aus allen anderen Anwendungen. Sprich Office-Geschichten. Gearbeitet wird mit LibreOffice. Aber auch das Ausdrucken aus Outlook 2016 (das ist als Standalone auf dem Terminalserver installiert) ist nicht das, was man als angenehm bezeichnet.
Oftmals kommt nach dem Klick auf den Druck-Button in der Anwendung das geniale "Keine Rückmeldung". Das liegt, so wie ich das sehe, daran, dass der Druckjob eben zuerst von der Außenstelle an den Druckserver in der Zentrale und dann wieder zurück an den Drucker in der Außenstelle gesendet wird.
In der Hälfte der Zeit läuft das auch wie geschnitten Brot. In der andern Hälfte brauchts für einen Druck einer DIN A4 Seite schon mal eine Minute, bis der Drucker endlich anfängt.
An welchen Stellschrauben kann ich da rumtüdeln, damit das nicht nur die halbe Zeit gut funktioniert? Ich bin momentan der Meinung, dass der Flaschenhals wohl die 5 MBit-Leitung ist.
Mehr als die dann kommenden 10 MBit sind aber nicht drin.
Im Netz bin ich auf ThinPrint gestoßen. Kann das was?
Oder gibts da andere Möglichkeiten die Situation zu verbessern?
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Content-ID: 377580
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Guten Morgen holli.zimmi,
standen vor dem gleichen Problem. Mit ThinPrint konnte ich gute Erfahrungen machen wobei wir es wieder gelassen haben, es hat auch so geklappt allerdings mit einer 10er Leitung. Nimm dir mal deinen Printserver vor, am besten du ziehst den um per Export Import dann wirst du sehen (in meinem Fall war es so) das viele Einstellungen Treiber etc. nicht exportiert werden können wg. defekt etc. Schau dir auch die Firewallrules im VPN an, hier kann man einiges an Traffic sparen wenn man lange genug analysiert
Wenns dann noch nix ist dann musst du halt wirklich auf Thinprint ausweichen.
PS: auch die Treiber machen hier viel Unterschied
Gruß user217
standen vor dem gleichen Problem. Mit ThinPrint konnte ich gute Erfahrungen machen wobei wir es wieder gelassen haben, es hat auch so geklappt allerdings mit einer 10er Leitung. Nimm dir mal deinen Printserver vor, am besten du ziehst den um per Export Import dann wirst du sehen (in meinem Fall war es so) das viele Einstellungen Treiber etc. nicht exportiert werden können wg. defekt etc. Schau dir auch die Firewallrules im VPN an, hier kann man einiges an Traffic sparen wenn man lange genug analysiert
PS: auch die Treiber machen hier viel Unterschied
Gruß user217
So wie ich das verstanden habe ist das mehr oder weniger nur ein Treiber der den Druckjob komprimiert..
Schau mal am printserver ins ereignisprotokoll unter Microsoft/print (muss erst aktiviert werden) und gib das zeug per csv nach Excel aus und sortiere mal nach jobgröße dann wirst du sehen das manche 2-seitigen pdfs oft 100-300 MB Jobs produzieren. Evtl. kann man damit schon sehr viel erreichen.
Mit QOS am Lancom würde ich mich dann später spielen, denke das bringt wohl nicht so mega viel
PS: die Kyocera Classic Universaldriver PCL 1.42.1601.0 funktionieren mit 2100er Druckern relativ stabil auf einem 2012er Server.
Schau mal am printserver ins ereignisprotokoll unter Microsoft/print (muss erst aktiviert werden) und gib das zeug per csv nach Excel aus und sortiere mal nach jobgröße dann wirst du sehen das manche 2-seitigen pdfs oft 100-300 MB Jobs produzieren. Evtl. kann man damit schon sehr viel erreichen.
Mit QOS am Lancom würde ich mich dann später spielen, denke das bringt wohl nicht so mega viel
PS: die Kyocera Classic Universaldriver PCL 1.42.1601.0 funktionieren mit 2100er Druckern relativ stabil auf einem 2012er Server.
Hi,
wenn es mal geht und mal "nicht" (nur mit Kunstpause) dann würde ich als erstes mal den Druckjob verfolgen. Also
Das verschafft mir dann schon mal ein Bild davon, wo tatsächlich die Kunstpause entsteht.
Wenn ich zum Schluss komme, dass es zuletzt am Druckgerät liegen könnte, dann würde ich z.B. mal den Energiesparmodus für eine Weile deaktivieren. Wenn es dann immer noch auftritt, dann hat es nichts mit dem Aufwachen zu tun, wenn doch, dann hätte man schon mal einen konkret Verdächtigen.
ThinPrint kann eine gute Sache sein. Das müsste man erstmal testen und Aufwand, Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Es ist ja nicht ganz billig. In keinen Fall würde ich jetzt aus purem AktionismusThinprint einführen wollen ...
Edit: Und auch nicht an den Treibern rumpfummeln.
Wie sind die Druckgeräte überhaupt angeschlossen? Am ThinClient über USB oder direkt am LAN/WLAN?
E.
wenn es mal geht und mal "nicht" (nur mit Kunstpause) dann würde ich als erstes mal den Druckjob verfolgen. Also
- wann drucke ich, (Klick, Enter)
- wann landet der Druckjob in der Warteschlange auf dem Printserver,
- wann wird dieser von dort an den Drucker gesendet,
- wann sagt die Warteschlange "ich habe gedruckt",
- wann fängt das Druckgerät an zu melden "empfange Daten" und
- wann beginnt das Druckgerät, tatsächlich zu drucken
Das verschafft mir dann schon mal ein Bild davon, wo tatsächlich die Kunstpause entsteht.
Wenn ich zum Schluss komme, dass es zuletzt am Druckgerät liegen könnte, dann würde ich z.B. mal den Energiesparmodus für eine Weile deaktivieren. Wenn es dann immer noch auftritt, dann hat es nichts mit dem Aufwachen zu tun, wenn doch, dann hätte man schon mal einen konkret Verdächtigen.
ThinPrint kann eine gute Sache sein. Das müsste man erstmal testen und Aufwand, Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen. Es ist ja nicht ganz billig. In keinen Fall würde ich jetzt aus purem AktionismusThinprint einführen wollen ...
Edit: Und auch nicht an den Treibern rumpfummeln.
Wie sind die Druckgeräte überhaupt angeschlossen? Am ThinClient über USB oder direkt am LAN/WLAN?
E.
Von solchen Konstrukten würde ich absehen. Der MS-Support wird da schnell komisch, wenn du ihn mal brauchen wolltest. Printserver lieber einzeln oder zusammen mit Fileserver. DC wenn möglich immer AD/DNS/DHCP auf einer Maschine und mehr nicht, ggf. noch TermServ-Lizenz-Server aber das wars dann auch.