Empfehlung Richtfunk für 2 private Häuser
Hallo zusammen,
ich bräuchte mal eure Ratschläge.
Ich würde gerne 2 Gebäude miteinander verbinden.
Die Gebäude liegen ca. 300-400m auseinander. Sichtverbindung ist gerade so noch vorhanden. Geht relativ knapp an 3-4 anderen Häusern daran vorbei.
Es soll aus meiner Sicht eine Bridge entstehen.
Am Standort A soll alles "verwaltet" werden. Heißt Internetzugang ist zukünftig nur auf einer Seite vorhanden. DHCP, DNS usw. soll zukünftig auch nur vom Standort A möglich sein.
Da ich nicht weiß, ob das alles so 100%ig funktioniert und am Standort B auch "nur" ein privat Haus ist, würde ich das gerne mal testen und nicht gleich Unsummen an Geld ausgeben.
Allerdings kann ich mich nicht entscheiden welche Geräte hier passen würden.
Aktuell ist am Standort A ein Mikrotik hAP ac2 im Einsatz. Dort sind auch mehrere VLANs im Einsatz.
Entweder ich lege für Standort B ein eigenen VLAN an, oder ich nutze einen LAN Port direkt am Router. Je nach dem was besser ist und was funktioniert.
Ich schwanke zwischen 2 Geräten. Mikrotik würde mir sehr gut gefallen, allerdings bin ich nicht bereit dafür 300€ auszugeben.
Es würde noch Ubiquiti NanoStation geben, oder von TP-Link den CPE510.
Gerne auch andere Vorschläge.
Danke
ich bräuchte mal eure Ratschläge.
Ich würde gerne 2 Gebäude miteinander verbinden.
Die Gebäude liegen ca. 300-400m auseinander. Sichtverbindung ist gerade so noch vorhanden. Geht relativ knapp an 3-4 anderen Häusern daran vorbei.
Es soll aus meiner Sicht eine Bridge entstehen.
Am Standort A soll alles "verwaltet" werden. Heißt Internetzugang ist zukünftig nur auf einer Seite vorhanden. DHCP, DNS usw. soll zukünftig auch nur vom Standort A möglich sein.
Da ich nicht weiß, ob das alles so 100%ig funktioniert und am Standort B auch "nur" ein privat Haus ist, würde ich das gerne mal testen und nicht gleich Unsummen an Geld ausgeben.
Allerdings kann ich mich nicht entscheiden welche Geräte hier passen würden.
Aktuell ist am Standort A ein Mikrotik hAP ac2 im Einsatz. Dort sind auch mehrere VLANs im Einsatz.
Entweder ich lege für Standort B ein eigenen VLAN an, oder ich nutze einen LAN Port direkt am Router. Je nach dem was besser ist und was funktioniert.
Ich schwanke zwischen 2 Geräten. Mikrotik würde mir sehr gut gefallen, allerdings bin ich nicht bereit dafür 300€ auszugeben.
Es würde noch Ubiquiti NanoStation geben, oder von TP-Link den CPE510.
Gerne auch andere Vorschläge.
Danke
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55 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo
Für Entfernungen von bis zu 100m haben wir beim Kunden die MIgniteNet MetroLinq 60GHz im Einsatz. Funktioniert gut mit bis zu 950Mbit. Allerdings sollte da keine stark befahrene Strasse mit LKW Verkehr dazwischenliegen, denn deren Radarsysteme feuern mit Vollgas auf den gleichen Frequenzen. Für größere Entfernungen nehmen wir die ubiquity Airfiber AF24. Bei deinem Budget ist aber solide Technik nicht zu bekommen. Höchstens die Wandhalterungen
MfG,
MacLeod
Für Entfernungen von bis zu 100m haben wir beim Kunden die MIgniteNet MetroLinq 60GHz im Einsatz. Funktioniert gut mit bis zu 950Mbit. Allerdings sollte da keine stark befahrene Strasse mit LKW Verkehr dazwischenliegen, denn deren Radarsysteme feuern mit Vollgas auf den gleichen Frequenzen. Für größere Entfernungen nehmen wir die ubiquity Airfiber AF24. Bei deinem Budget ist aber solide Technik nicht zu bekommen. Höchstens die Wandhalterungen
MfG,
MacLeod
Es soll aus meiner Sicht eine Bridge entstehen.
Das ist, wie bekanntlich immer bei Funkverbindungen, keine gute Idee!! Eine Bridge bedeutet das beide Häuser dann gezwungen sind das gleiche Layer 2 Netzwerk zu sharen. Das bedeutet alles ungeschützt voneinander im gleichen Layer 2 Netz.
Am schlimmsten aber überwiegt der Nachteil das man prinzipbedingt den gesamten Broad- und Multicast Traffic beider Hausnetze über den Funklink übertragen muss der je nach Feldstärke deutlich schmalbandiger ist als die Kupferanschlüsse im Haus. Die Grundlast des Funklinks steigt also deutlich an und geht massiv zu Lasten der Performance.
Abgesehen davon hast du auch keinerlei Security Optionen (Firewall etc.) um den Zugriff auf bestimmte Netzresourcen, IP Adressen, Anwendungen usw. zu limitieren oder zu kontrollieren, weil das in einem gebridgten Layer 2 Netz bekanntlich nicht möglich ist.
Als Fazit kann man dir also nur dringenst von so einem laienhaften Bridge Design abraten und dir an die Hand geben hier immer zu routen. Die golgene Netzwerker Regel: Bridge where you must, route where you can! Mikrotik bringt alle diese Optionen mit. Einfache Grundlagen zu der Thematik auch hier.
Anders sieht es allerdings aus solltest du zwangsweise die vorhandenen VLANs über einen Wireless VLAN Trunk übertragen müssen. Dann wirst du um ein Bridging nicht drumrum kommen.
Alternativ wäre ein gerouteter Layer 2 Tunnel mit VxLAN möglich, befreit dich dann aber nicht vor der kumulierten Broad- und Multicast auf dem Funklink. Auch hier bietet Mikrotik beide Optionen.
Bei 300-400 Metern benötigst du entsprechende Komponenten mit schmaler Richtantenne damit du genügend Linkreserve (Feldstärkenreserve bei schlechten Witterungsbedingungen) bekommst.
5 GHz dürfte klar sein denn im völlig überlasteten 2,4 GHz Bereich wird bei sowas wie: "...geht relativ knapp an 3-4 anderen Häusern vorbei." eine Verbindung bei 2,4 GHz scheitern, da du dort diverse 2,4 GHz Zellen im Funkweg hast die deinen Link potentiell stören.
Vor allem strahlst du auch auf deine Nachbarn, denn so gerichtet ist das ja jetzt auch nicht. Die könnten Probleme bekommen, echte oder aber auch eingebildete. Da kannst du nur verlieren. Wenn du einen von denen fragst sagt der nein, will ich nicht, bekomme ich Zahnstein von und wenn du es keinem sagst und irgendwer wundert sich über die Antenne dann schicken die dir eventuell auch die Polizei vorbei.
Ich habe mich mal mit einer Verbindung zum direkten Nachbargebäude befasst. Sind nur rd. 10 Meter aber nur billigste Hardware ohne Montage oder Leitungsführung war nicht für 300 Euro zu haben. Das ganze war nur für einen kurzen Mietzeitraum von etwa 6 Monaten gedacht und da hab ich mir irgendwann gesagt fuck it und ein schwarzes Kabel schwarz gelegt - ich habe einen öffentlichen Fussweg manipuliert...
Ich habe mich mal mit einer Verbindung zum direkten Nachbargebäude befasst. Sind nur rd. 10 Meter aber nur billigste Hardware ohne Montage oder Leitungsführung war nicht für 300 Euro zu haben. Das ganze war nur für einen kurzen Mietzeitraum von etwa 6 Monaten gedacht und da hab ich mir irgendwann gesagt fuck it und ein schwarzes Kabel schwarz gelegt - ich habe einen öffentlichen Fussweg manipuliert...
Ubiquiti NanoStation warum nicht?
Poe haben die ja.
Das hängt an der fessel Zone, also der Bogen unterhalb des beams in der Mitte. Aber klären ob das auch seitlich der Fall ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fresnelzone
Poe haben die ja.
Das hängt an der fessel Zone, also der Bogen unterhalb des beams in der Mitte. Aber klären ob das auch seitlich der Fall ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fresnelzone
Ich möchte keine zwei Netzwerk direkt verbinden.
Dann war Bridging in der Tat der falsche Ausdruck der alle hier in die Irre geführt hat...Ich hätte auf dem Mikrotik einen eigenen IP Bereich angelegt und nur diesen über die Funkstrecke geschickt. Im Mikrotik hätte ich dann ein separates Netz was ich Routen kann?
Wieso "hätte"? 🤔 Das ist aber genau der richtige Weg!Daher dachte ich es handelt sich um einen Bridge. Bin ich auch jetzt noch der Meinung?
Bist du es denn noch?? Wenn die Funkstrecke ein Punkt zu Punkt IP Netz ist und die beiden angeschlossenen Netz 2 separate IP Netze ist das doch klassische IP Routing par excelllence.Ethernet<IP_Netz_1><Funkrouter1>----Funk(IP_Netz_3)----<Funkrouter2><IP_Netz_2>Ethernet
Wie kommst du dann auf Bridging? 🤔
Das mit der Pozilei ist übrigens Unsinn. Solange sich die Strahlungsleistungen in den von der EU bzw. BNA vorgegeben Allgemeingenehmigungen bewegen hast du nicht das Geringste zu befürchten.
Und 5 GHz Panelantennen fallen auch niemanden auf. Laien schon gar nicht.
Das hängt an der fessel Zone
Der TO steht aber ganz sicher wohl nicht auf Fesselspiele! Wenn zitieren dann auch richtig schreiben! https://de.wikipedia.org/wiki/Augustin_Fresnel
Zitat von @hildefeuer:
Du meinst wahrscheinlich NanoBeam. Die NanoStation haben eine Sektorantenne, die NanoBeam haben mehr Gewinn und gehen damit besser an "Häusern vorbei"
cu,
ipzipzap
Ubiquiti NanoStation warum nicht?
Du meinst wahrscheinlich NanoBeam. Die NanoStation haben eine Sektorantenne, die NanoBeam haben mehr Gewinn und gehen damit besser an "Häusern vorbei"
cu,
ipzipzap
Moin @hildefeuer,
ja, die Fresnelzone gilt auch seitlich.
Sprich, sie ist eher wie ein aufgeblasener "Zeppelin" zu verstehen und nicht wie ein plattgedrückter. 😉
Gruss Alex
Das hängt an der fessel Zone, also der Bogen unterhalb des beams in der Mitte. Aber klären ob das auch seitlich der Fall ist.
ja, die Fresnelzone gilt auch seitlich.
Sprich, sie ist eher wie ein aufgeblasener "Zeppelin" zu verstehen und nicht wie ein plattgedrückter. 😉
Gruss Alex
Moin @wusa88,
die Mikrotiks sind aber preislich schon die unterste Schublade, zumindest wenn wir von etwas halbwegs funktionierendem sprechen.
Hier ist übrigens ein gutes Angebot.
https://www.omg.de/aktionsartikel/bware/mikrotik-wireless-wire-dish-b-wa ...
😁
By the Way, wir leben ja in Zeiten von Google Maps, sprich, ein Satellitenbild von dem entsprechenden Gelände, würde bei der Einschätzung schon sehr helfen. 😉
Gruss Alex
Ich schwanke zwischen 2 Geräten. Mikrotik würde mir sehr gut gefallen, allerdings bin ich nicht bereit dafür 300€ auszugeben.
die Mikrotiks sind aber preislich schon die unterste Schublade, zumindest wenn wir von etwas halbwegs funktionierendem sprechen.
Hier ist übrigens ein gutes Angebot.
https://www.omg.de/aktionsartikel/bware/mikrotik-wireless-wire-dish-b-wa ...
😁
By the Way, wir leben ja in Zeiten von Google Maps, sprich, ein Satellitenbild von dem entsprechenden Gelände, würde bei der Einschätzung schon sehr helfen. 😉
Gruss Alex
Moin @wusa88,
Genau solche Antennen sollen es nicht sein. Die finde ich fast etwas groß, und schon sehr auffällig.
ja, weil du beim Anblick wahrscheinlich an eine klassische 90cm SAT-Parabolantenne denkst.
Die Dinger sind jedoch so gross wie ein DIN A4 Blatt. 😁
Außerdem ist der Betrieb solcher Anlagen in Deutschland vollkommen legal, zumindest solange man sich an die zugelassenen maximale Sendeleistung hält, auch über Grundstücke von Fremden. 😉
Dann wird das mit dem Richtfunk leider umso schwieriger. 😔
Wir hatten hier vor ein paar Monaten einen ähnlichen Beitrag, finde diesen jetzt auf die Schnelle jedoch nicht.
Der Kollege hat sein Vorhaben am Ende jedoch über einen LTE-Hotspot realisiert.
Gruss Alex
Zitat von @MysticFoxDE:
Hier ist übrigens ein gutes Angebot.
https://www.omg.de/aktionsartikel/bware/mikrotik-wireless-wire-dish-b-wa ...
Hier ist übrigens ein gutes Angebot.
https://www.omg.de/aktionsartikel/bware/mikrotik-wireless-wire-dish-b-wa ...
Genau solche Antennen sollen es nicht sein. Die finde ich fast etwas groß, und schon sehr auffällig.
ja, weil du beim Anblick wahrscheinlich an eine klassische 90cm SAT-Parabolantenne denkst.
Die Dinger sind jedoch so gross wie ein DIN A4 Blatt. 😁
Außerdem ist der Betrieb solcher Anlagen in Deutschland vollkommen legal, zumindest solange man sich an die zugelassenen maximale Sendeleistung hält, auch über Grundstücke von Fremden. 😉
Bezüglich der Fresnelzone. Es geht schon wirklich sehr knapp an den Häusern vorbei. Eigentlich ist es so, dass die 2 Häuser sich gerade noch so "sehen".
Also kleinen Bogen oder wie du gesagt hast "Zeppelin" kann ich mir hier beim besten will nicht vorstellen.
Also kleinen Bogen oder wie du gesagt hast "Zeppelin" kann ich mir hier beim besten will nicht vorstellen.
Dann wird das mit dem Richtfunk leider umso schwieriger. 😔
Wir hatten hier vor ein paar Monaten einen ähnlichen Beitrag, finde diesen jetzt auf die Schnelle jedoch nicht.
Der Kollege hat sein Vorhaben am Ende jedoch über einen LTE-Hotspot realisiert.
Gruss Alex
Zitat von @aqui:
Das mit der Pozilei ist übrigens Unsinn. Solange sich die Strahlungsleistungen in den von der EU bzw. BNA vorgegeben Allgemeingenehmigungen bewegen hast du nicht das Geringste zu befürchten.
Natürlich ist das Unsinn, aber der Zorn der Nachbarn kann schnell real werden. Wenn die ihre Gesundheit bedroht sehen, sind die selten rational.Das mit der Pozilei ist übrigens Unsinn. Solange sich die Strahlungsleistungen in den von der EU bzw. BNA vorgegeben Allgemeingenehmigungen bewegen hast du nicht das Geringste zu befürchten.
sie ist eher wie ein aufgeblasener "Zeppelin" zu verstehen
Sind Zeppeline nicht immer aufgeblasen? Was passiert wenn sie nicht mehr aufgeblasen sind hat man ja in Lakehurst gesehen.Genau solche Antennen sollen es nicht sein. Die finde ich fast etwas groß, und schon sehr auffällig.
Hier steckst du aber in einem Dilemma. Bei deiner Entfernung wären stark bündelnde Antennen schon zwingend um eben genug Linkreserve für einen stabilen und performanten Link zu bekommen. Vergiss nicht das die Connect Rate bei WLAN und damit die verfügbare Bandbreite massgeblich vom Feldstärke Pegel abhängt! Letztlich bestimmt dieser die Bandbreite deiner Funkverbindung. Unterster Level ist 2 Mbit/s, da wird vermutlich deine Internet Vewrbindung schneller sein.Panelantennen haben meist weniger Gewinn und "verschwenden" einen Großteil ihrer HF in Richtungen die du nicht willst. Hier musst du also einen Kompromiss finden zw. gute, bündelnde Antenne = performanter Funklink und kleine, unauffällige Antenne = wackelnder Funklink.
Alternative wäre ggf. ein Mikrotik SXT der ist klein und auch nicht auffällig verbindet aber beide Eigenschaften die du brauchst.
aber der Zorn der Nachbarn kann schnell real werden.
Auch das ist Unsinn wenn man mit dem Zorn der Nachbarn leben kann bzw. ihn ignoriert. Kollege @MysticFoxDE hat es schon gesagt: Rein rechtlich können die nichts machen. Wäre dem so könnst du dafür sorgen das jeder Nachbar das WLAN abschalten muss. Auch wenn dein Nachbar z.B. lizensierter Funkamateur ist und mit 1kW auf Kurzwelle sendet darf er das und du hast das zu erdulden. Der Zorn ist in dieser Thematik kein rechtliches Argument sondern immer nur ein politisches!
Guten Morgen!
Meine Eltern bekommen mit zwei
Mikrotik SXTsq Lite2
https://mikrotik.com/product/sxtsq_lite2
einen Internetzugang aufs Nachbargrundstück, damit die PV-Anlage ihre Daten in die Wolke schicken kann.
Bei ca. 100m und direkter Sichtverbindung (knapp an einem Hauseck vorbei) bei offenem Fenster gehen da locker 120MBit drüber. Da wir die Dinger aber hinter den (teils neuen, gut isolierten) Fenstern montiert haben, sind es nur mehr ca. 20 Mbit, reicht aber für die PV-Anlage.
Preislich ca. €70-80 für 2 Stück.
Gibts auch ein bisschen leistungsstärker als ac-Modell.
In der Arbeit habe ich eine SXT für Internet am Dach, da drosselt der Provider bei 300Mbit. Länge der Funkstrecke ca. 1,2km.
Die Ubiquitis laufen auch gut, hatte letztens zwei überdimensionierte Nanostations für 50m auf einer Baustelle als temporäre Lösung.
Die klassischen PtP-Dinger sind von der Reichweite her alle sehr ähnlich, da sie durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingeschränkt werden. Zwischen Mikrotik und Ubiquiti hast du halt Unterschiede im Featureset...
Eine Nanostation ist in 2 Minuten eingerichtet und transportiert alles (inkl VLANs) von A nach B und retour.
Die Mikrotiks sind als Bridge durch die Vorlage auch in 3 Minuten (weil man ev. Winbox in der aktuellen Version zusätzlich runterladen muss) eingerichtet, können bei Bedarf halt mehr.
Grüße, Stefan
Meine Eltern bekommen mit zwei
Mikrotik SXTsq Lite2
https://mikrotik.com/product/sxtsq_lite2
einen Internetzugang aufs Nachbargrundstück, damit die PV-Anlage ihre Daten in die Wolke schicken kann.
Bei ca. 100m und direkter Sichtverbindung (knapp an einem Hauseck vorbei) bei offenem Fenster gehen da locker 120MBit drüber. Da wir die Dinger aber hinter den (teils neuen, gut isolierten) Fenstern montiert haben, sind es nur mehr ca. 20 Mbit, reicht aber für die PV-Anlage.
Preislich ca. €70-80 für 2 Stück.
Gibts auch ein bisschen leistungsstärker als ac-Modell.
In der Arbeit habe ich eine SXT für Internet am Dach, da drosselt der Provider bei 300Mbit. Länge der Funkstrecke ca. 1,2km.
Die Ubiquitis laufen auch gut, hatte letztens zwei überdimensionierte Nanostations für 50m auf einer Baustelle als temporäre Lösung.
Die klassischen PtP-Dinger sind von der Reichweite her alle sehr ähnlich, da sie durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingeschränkt werden. Zwischen Mikrotik und Ubiquiti hast du halt Unterschiede im Featureset...
Eine Nanostation ist in 2 Minuten eingerichtet und transportiert alles (inkl VLANs) von A nach B und retour.
Die Mikrotiks sind als Bridge durch die Vorlage auch in 3 Minuten (weil man ev. Winbox in der aktuellen Version zusätzlich runterladen muss) eingerichtet, können bei Bedarf halt mehr.
Grüße, Stefan
Hallo!
Schau dir den Wireless Link Calculator an.
https://mikrotik.com/calculator
Da kannst du die Produkte (in der Theorie) vergleichen.
Ich hab mich für die 2,4GHz wegen der geringeren Dämpfung durch Glas entschieden, bei Außenmontage hätte ich auch 5Ghz genommen. Andere WLANs auf 2,4GHz gibt es dort runderhum nur in homöopathischen Signalstärken (ländliche Gegend).
Grüße, Stefan
Schau dir den Wireless Link Calculator an.
https://mikrotik.com/calculator
Da kannst du die Produkte (in der Theorie) vergleichen.
Ich hab mich für die 2,4GHz wegen der geringeren Dämpfung durch Glas entschieden, bei Außenmontage hätte ich auch 5Ghz genommen. Andere WLANs auf 2,4GHz gibt es dort runderhum nur in homöopathischen Signalstärken (ländliche Gegend).
Grüße, Stefan
Auf 200m funktionieren die Dinger ziemlich sicher, wenn die Sichtverbindung passt.
Du schreibst von 5 Häusern: Wenn du einen freien imaginären Tunnel mit ca. 3,5m Durchmesser hinbekommst, dann klappt auch der IP-Tunnel (Fresnel-Bereich bei 5GHz und 200m, bei 60GHz nochmals viel kleiner - Stichwort Mikrotik Wireless Wire - da darf aber wirklich nix dazwischen sein).
Schau dir die Sichtverbindung gut an: Bäume, die jetzt Blätter bekommen, Sonnensegel beim Nachbarn, das nur bei Sonne montiert ist, geschnittene Hecke, die jetzt wächst...
Die Höhe im Calculator kommt von der darunterliegenden Landkarte und ist hilfreich, wenn du Strecken über mehrere Kilometer planst. Da ist die Fresnel-Zone natürlich viel größer und du brauchst eine höher montierte Antenne.
Oder es könnte ja eventuell ein Hügel dazwischen liegen, den man bei einem Lokalaugenschein übersehen hat...
Du schreibst von 5 Häusern: Wenn du einen freien imaginären Tunnel mit ca. 3,5m Durchmesser hinbekommst, dann klappt auch der IP-Tunnel (Fresnel-Bereich bei 5GHz und 200m, bei 60GHz nochmals viel kleiner - Stichwort Mikrotik Wireless Wire - da darf aber wirklich nix dazwischen sein).
Schau dir die Sichtverbindung gut an: Bäume, die jetzt Blätter bekommen, Sonnensegel beim Nachbarn, das nur bei Sonne montiert ist, geschnittene Hecke, die jetzt wächst...
Die Höhe im Calculator kommt von der darunterliegenden Landkarte und ist hilfreich, wenn du Strecken über mehrere Kilometer planst. Da ist die Fresnel-Zone natürlich viel größer und du brauchst eine höher montierte Antenne.
Oder es könnte ja eventuell ein Hügel dazwischen liegen, den man bei einem Lokalaugenschein übersehen hat...
Es gibt schon noch gesetzliche Grenzen.
EIRP = Ausgangsleistung des Senders und Antennenwinn zusammen
2,4 GHz 100mW / 20 dBm
5 Ghz indoor 200mW / 23 dBm
5 Ghz outdoor 1000mW / 30dBm
Ist auch der Grund, warum Airfiber mit getrennten Sende- und Empfangsantennen arbeitet. mit der großen Empfangsantenne kann man fantastische Gewinne erzielen.
Und es gibt für das Freifeld noch 2 weitere lizenzfreie Frequenzbänder, die seltener benutzt werden.
All das passt aber niemals ins Budget.
EIRP = Ausgangsleistung des Senders und Antennenwinn zusammen
2,4 GHz 100mW / 20 dBm
5 Ghz indoor 200mW / 23 dBm
5 Ghz outdoor 1000mW / 30dBm
Ist auch der Grund, warum Airfiber mit getrennten Sende- und Empfangsantennen arbeitet. mit der großen Empfangsantenne kann man fantastische Gewinne erzielen.
Und es gibt für das Freifeld noch 2 weitere lizenzfreie Frequenzbänder, die seltener benutzt werden.
All das passt aber niemals ins Budget.
90Euro Lösung!
Kennt jemand TDMA ?
Wlan ist leider oft das einzige, was gewöhnliche Admins kennen und damit Funkbrücken bzw. PTP Verbindungen machen ohne jemals was von TDMA gehört zu haben, wobei das für richtig grosse Entfernungen von 30km sogar schön funktioniert. Und das mit billigen rund 40 / 45Euro TPlink CPE210 Geräten.
Das ist dann nicht 2,4Ghz und nicht 5Ghz, ja nicht mal Wlan, sondern schlichter "Zielfunk".
Genau das was du brauchst.
Ja Sichtverbindung wäre schon nützlich.
5Häuser weit weg, rund 200m.
Das ist genau der Bereich, wo es mit normalem Wlan schwierig wird.
Und bitte hört auf 60Ghz zu nutzen, das knackt Sauerstoffmoleküle.
Das ist die Resonanzkatastrophenfrequenz für unser lebenswichtiges O2, Sauerstoff.
Das stelle man sich als Hantel vor, an der gerüttelt wird und bei einer bestimmten Frequenz bricht.
Brauchen wir wirklich noch mehr tote Vögel, die in Massen vom Himmel fallen,
und CO2 das zu Kohlenmonoxid und ein radikales O Atom geknackt wird?
ne.
Bitte lasst das.
Ja ich weiss, alles ist Sendeleistungsabhängig.
Es sollen nur 50Mbit übertragen werden.
Es ist auch viel teurer also diese Lösung mit 2x 45Euro, also 90Euro ungefähr.
Nein, es ist nicht Tetra.
Nachteil ist, dass diese CPE210er leider nur einen 100Mbit Port haben, der somit der Flaschenhals ist,
aber da hier ja eh nur 50Mbit Internet daher kommen, ist das Null Problemo.
Juristisch kann man das auch klären lassen, und für hysterische Nachbarn das verstecken.
Firmen gehen oft den Weg über Funkbrücke, oder sie leisten sich das Graben und Glasfaserverlegen.
Bei 200m würde sogar gutes Lankabel gehen, wobei ab 100m theoretisch schon Dämpfung ein Problem werden
könnte.
Meinen Tests nach war das bei gutem Kabel kein Problem.
Eine ganz geniale Sache war, dass in so einem Problemfall der Nachbar sehr nett war,
und einfach einen MeshRepeater aufstellen wollte, wenn er dann selber auch internet für umsonst bekommt.
Das war der Deal.
Ja das ist zwar ein Singel Point of Fail, aber es ist ja nur ein privates Projekt.
VPN in der Fritze zu einem VPNDienst sichert alle gegen IP-Rechtsfälle ab, und schon hatten alle Freude.
Fragen?
Willkommen
Kennt jemand TDMA ?
Wlan ist leider oft das einzige, was gewöhnliche Admins kennen und damit Funkbrücken bzw. PTP Verbindungen machen ohne jemals was von TDMA gehört zu haben, wobei das für richtig grosse Entfernungen von 30km sogar schön funktioniert. Und das mit billigen rund 40 / 45Euro TPlink CPE210 Geräten.
Das ist dann nicht 2,4Ghz und nicht 5Ghz, ja nicht mal Wlan, sondern schlichter "Zielfunk".
Genau das was du brauchst.
Ja Sichtverbindung wäre schon nützlich.
5Häuser weit weg, rund 200m.
Das ist genau der Bereich, wo es mit normalem Wlan schwierig wird.
Und bitte hört auf 60Ghz zu nutzen, das knackt Sauerstoffmoleküle.
Das ist die Resonanzkatastrophenfrequenz für unser lebenswichtiges O2, Sauerstoff.
Das stelle man sich als Hantel vor, an der gerüttelt wird und bei einer bestimmten Frequenz bricht.
Brauchen wir wirklich noch mehr tote Vögel, die in Massen vom Himmel fallen,
und CO2 das zu Kohlenmonoxid und ein radikales O Atom geknackt wird?
ne.
Bitte lasst das.
Ja ich weiss, alles ist Sendeleistungsabhängig.
Es sollen nur 50Mbit übertragen werden.
Es ist auch viel teurer also diese Lösung mit 2x 45Euro, also 90Euro ungefähr.
Nein, es ist nicht Tetra.
Nachteil ist, dass diese CPE210er leider nur einen 100Mbit Port haben, der somit der Flaschenhals ist,
aber da hier ja eh nur 50Mbit Internet daher kommen, ist das Null Problemo.
Juristisch kann man das auch klären lassen, und für hysterische Nachbarn das verstecken.
Firmen gehen oft den Weg über Funkbrücke, oder sie leisten sich das Graben und Glasfaserverlegen.
Bei 200m würde sogar gutes Lankabel gehen, wobei ab 100m theoretisch schon Dämpfung ein Problem werden
könnte.
Meinen Tests nach war das bei gutem Kabel kein Problem.
Eine ganz geniale Sache war, dass in so einem Problemfall der Nachbar sehr nett war,
und einfach einen MeshRepeater aufstellen wollte, wenn er dann selber auch internet für umsonst bekommt.
Das war der Deal.
Ja das ist zwar ein Singel Point of Fail, aber es ist ja nur ein privates Projekt.
VPN in der Fritze zu einem VPNDienst sichert alle gegen IP-Rechtsfälle ab, und schon hatten alle Freude.
Fragen?
Willkommen
Moin @wusa88,
das kann mehrere Gründe haben und nein mit einem Öffningswinkel von 23°, ist es auf 200m normalerweise nicht ganz so schwer die AP's gegeneinander auszurichten. Du musst dabei jedoch ein paar wenige Dinge beachten. Und zwar müssen die AP's 1:1 gleich hängen, sprich, wenn bei dem einen der LAN Anschluss z.B. nach unten zeigt, dann muss bei dem anderen AP der Anschluss ebenfalls nach unten zeigen und auf gar keinen Fall zur Seite, sprich um 90° verdreht.
Stichwort, korrekte Antennenpolarisierung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation_(Antennen)
😉
Ausserdem kann der Verbindungsaufbau einer 5G Richtfunkstrecke je nach AP Hersteller mehrere Minuten dauern, weil die AP's vorher noch einen Radar-Scann machen müssen.
Gruss Alex
Lag das Problem jetzt, weil es Indoor war? Oder ist das Outdoor noch schwieriger auf 200m genau die Antennen zu treffen... ?
das kann mehrere Gründe haben und nein mit einem Öffningswinkel von 23°, ist es auf 200m normalerweise nicht ganz so schwer die AP's gegeneinander auszurichten. Du musst dabei jedoch ein paar wenige Dinge beachten. Und zwar müssen die AP's 1:1 gleich hängen, sprich, wenn bei dem einen der LAN Anschluss z.B. nach unten zeigt, dann muss bei dem anderen AP der Anschluss ebenfalls nach unten zeigen und auf gar keinen Fall zur Seite, sprich um 90° verdreht.
Stichwort, korrekte Antennenpolarisierung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation_(Antennen)
😉
Ausserdem kann der Verbindungsaufbau einer 5G Richtfunkstrecke je nach AP Hersteller mehrere Minuten dauern, weil die AP's vorher noch einen Radar-Scann machen müssen.
Gruss Alex
Auf diese geringe Distanz ohne reduzierte TX-Leistung "schreien" sich die Bridges quasi an und beide werden "taub auf den Ohren"!
Des weiteren auf die Polarisierung beim Anbringen achten (Horizontal/Vertikal) (Verdrehung). Die Settings für indoor /outdoor sollten natürlich richtig gesetzt sein, außerdem auf die Kanalwahl achten (höhere 5G Kanäle haben DFS wegen Radar und da kann es mal einige Zeit dauern wenn Radar erkannt wird, also besser erst mal die unteren Kanäle nutzen sofern in der Umgebung frei)
Man sollte bei Mikrotiks schon gewisses Verständnis für PtP Links mitbringen sonst kannst du deren Potential einfach nicht vollständig nutzen. Auch bei der Kanalbreite gilt, größer ist nicht unbedingt gleich besser, wenn man sich durch zu breite Känäle zu viel Störsender einfängt.
Für die korrekte Ausrichtung haben die einen Modus und die die Feldstärke SNR etc. kannst du auch im Monitor-Mode kontrollieren.
Gruß
Des weiteren auf die Polarisierung beim Anbringen achten (Horizontal/Vertikal) (Verdrehung). Die Settings für indoor /outdoor sollten natürlich richtig gesetzt sein, außerdem auf die Kanalwahl achten (höhere 5G Kanäle haben DFS wegen Radar und da kann es mal einige Zeit dauern wenn Radar erkannt wird, also besser erst mal die unteren Kanäle nutzen sofern in der Umgebung frei)
Man sollte bei Mikrotiks schon gewisses Verständnis für PtP Links mitbringen sonst kannst du deren Potential einfach nicht vollständig nutzen. Auch bei der Kanalbreite gilt, größer ist nicht unbedingt gleich besser, wenn man sich durch zu breite Känäle zu viel Störsender einfängt.
Für die korrekte Ausrichtung haben die einen Modus und die die Feldstärke SNR etc. kannst du auch im Monitor-Mode kontrollieren.
Gruß
Seruvs,
ad DFS, da gäbe es bei den Interfaces eine Option, dass du die Kanäle ausschließen kannst:
skip-dfs-channels (string | 10min-cac | all | disabled; Default: disabled)
These values are used to skip all DFS channels or specifically skip DFS CAC channels in range 5600-5650MHz which detection could go up to 10min.
Grüße, Stefan
ad DFS, da gäbe es bei den Interfaces eine Option, dass du die Kanäle ausschließen kannst:
skip-dfs-channels (string | 10min-cac | all | disabled; Default: disabled)
These values are used to skip all DFS channels or specifically skip DFS CAC channels in range 5600-5650MHz which detection could go up to 10min.
Grüße, Stefan
Wo finde ich den Modus bzw. den Monitor Mode? Vielleicht hilft mir dieser bei der genauen Ausrichtungsfindung.
Mode auf "alignment-only" stellen
https://help.mikrotik.com/docs/display/ROS/Wireless+Interface#WirelessIn ...
Zitat von @wusa88:
Muss ich beides machen? Heißt ich stelle das Wireless Interface auf alignment-only ein und dann gehe ich noch auf align?
Zwingend ist nicht beides. Das Setzen vom Mode auf alignment-only hat den Vorteil das dabei permanent Daten an den AP gesendet werden denn mit Traffic verhält sich ein Link meist anders als ohne.Muss ich beides machen? Heißt ich stelle das Wireless Interface auf alignment-only ein und dann gehe ich noch auf align?
Muss ich das auf beiden Seiten machen? Oder nacheinander?
Nur auf der Seite die du auf den AP ausrichtest, also am Client.Am AP kann man hinterher noch feinjustieren, aber Bring das erst mal zum Fliegen optimieren kannst du immer noch.
Pro-Tipp: Nimm ein nasses Tuch mit und Stülpe das über die Bridge nachdem du ausgerichtet hast, damit Holst du das Optimum bei der Ausrichtung raus und baust gleichzeitig für schlechtes Wetter vor.
DFS habe ich jetzt mal auf meinem Hauptrouter nachgesehen und in diese Richtung nichts gefunden.
Musst du die Ansicht auf "Erweitert/Advanced" stellen oder die Konsole nehmen.
Moin @12168552861,
ähm, was soll an dem Tipp den bitte Pro sein?
Mit einem nassesen Tuch um den AP gewickelt und oder drüber gestülpt, erhöht man lediglich zum Teil nur enorm die Dämpfung und zwar sowohl für abgehende als auch eingehende Signale, was eher zu einer Behinderung bei der Ausrichtung führt.
Gruss Alex
Pro-Tipp: Nimm ein nasses Tuch mit und Stülpe das über die Bridge nachdem du ausgerichtet hast, damit Holst du das Optimum bei der Ausrichtung raus und baust gleichzeitig für schlechtes Wetter vor.
ähm, was soll an dem Tipp den bitte Pro sein?
Mit einem nassesen Tuch um den AP gewickelt und oder drüber gestülpt, erhöht man lediglich zum Teil nur enorm die Dämpfung und zwar sowohl für abgehende als auch eingehende Signale, was eher zu einer Behinderung bei der Ausrichtung führt.
Gruss Alex
Moin @12168552861,
das gilt bei WiFi-Bridges nicht nur für Mikrotiks sondern auch für alle anderen Hersteller.
Meistens aber schon, weil man damit auch mehr Bandbreite durchbekommt.
Die holt man sich eher, wenn man bei den Bridges, Antennen mit einem viel zu grossen Öffnungswinkel benutzt. 😉
Gruss Alex
Man sollte bei Mikrotiks schon gewisses Verständnis für PtP Links mitbringen sonst kannst du deren Potential einfach nicht vollständig nutzen.
das gilt bei WiFi-Bridges nicht nur für Mikrotiks sondern auch für alle anderen Hersteller.
Auch bei der Kanalbreite gilt, größer ist nicht unbedingt gleich besser
Meistens aber schon, weil man damit auch mehr Bandbreite durchbekommt.
wenn man sich durch zu breite Känäle zu viel Störsender einfängt.
Die holt man sich eher, wenn man bei den Bridges, Antennen mit einem viel zu grossen Öffnungswinkel benutzt. 😉
Gruss Alex
Zitat von @MysticFoxDE:
ähm, was soll an dem Tipp den bitte Pro sein?
Mit einem nassesen Tuch um den AP gewickelt und oder drüber gestülpt, erhöht man lediglich zum Teil nur enorm die Dämpfung und zwar sowohl für abgehende als auch eingehende Signale, was eher zu einer Behinderung bei der Ausrichtung führt.
Deswegen habe ich ja geschrieben daß er es "nach" dem Erstausrichten machen soll um noch das Quentchen mehr Reserve aus der Verbindung zu holen. Lieber jetzt wenn er gerade dabei ist als später immer wieder ran zu müssen.ähm, was soll an dem Tipp den bitte Pro sein?
Mit einem nassesen Tuch um den AP gewickelt und oder drüber gestülpt, erhöht man lediglich zum Teil nur enorm die Dämpfung und zwar sowohl für abgehende als auch eingehende Signale, was eher zu einer Behinderung bei der Ausrichtung führt.
Moin @aqui,
es kann sehr wohl per se schlecht sein, und zwar sowohl insbesondere für den TO, aber auch für seine Nachbarn, die sich in der unmittelbaren Umgebung der Richtfunkstrecke befinden, weil die sxtsq Lite5 des TO's mit ihren +16dB Antenne und einem Abstrahlwinkel von 23°, schon einen grösseren Bereich frequenztechnisch "überfluten" können und insbesondere den, den sie direkt anstrahlen, sprich die beiden Häuser des TO's. 😔
Wenn ich einer der entsprechenden Nachbarn wäre, würde ich das schon sehr schnell merken und beim ersten Mal würde ich noch selber an seiner Haustüre klingeln und wenn das nichts hilft, dann würde ich früher oder später einfach die Bundesnetzagentur bitten, den entsprechenden Störsender zu beseitigen, was ich übrigens im beruflichen Umfeld schon mehrfach so gemacht habe.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Bun ...
Gruss Alex
Ist ja per se nicht schlecht was die Linkreserve anbetrifft
es kann sehr wohl per se schlecht sein, und zwar sowohl insbesondere für den TO, aber auch für seine Nachbarn, die sich in der unmittelbaren Umgebung der Richtfunkstrecke befinden, weil die sxtsq Lite5 des TO's mit ihren +16dB Antenne und einem Abstrahlwinkel von 23°, schon einen grösseren Bereich frequenztechnisch "überfluten" können und insbesondere den, den sie direkt anstrahlen, sprich die beiden Häuser des TO's. 😔
und merken tut's ja auch keiner!
Wenn ich einer der entsprechenden Nachbarn wäre, würde ich das schon sehr schnell merken und beim ersten Mal würde ich noch selber an seiner Haustüre klingeln und wenn das nichts hilft, dann würde ich früher oder später einfach die Bundesnetzagentur bitten, den entsprechenden Störsender zu beseitigen, was ich übrigens im beruflichen Umfeld schon mehrfach so gemacht habe.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Bun ...
Im Frequenzbereich 2,400 GHz - 2,4835 GHz darf die maximale Strahlungsleistung 100 mW (EIRP*) nicht übersteigen. Im Frequenzbereich 5,150 GHz - 5,350 GHz sind maximal 200 mW (EIRP*) zulässig, während im Bereich 5,470 GHz - 5,725 GHz maximal 1 W (EIRP*) abgestrahlt werden darf.
Gruss Alex
Hi Alex,
Wie merkt man das denn, wenn jemand seine Sendeleistung getuned hat? Einen Spectrum Analyzer hat man ja nicht mal eben so rumliegen.
BTW: Weiß jemand, ob man eine WLAN-Richtfunkstrecke anmelden kann, auch wenn sie im freien Band liegt? Wenn ja, wo? Geht mir darum, das da niemand einfach so was dazwischenbauen kann etc. Geht das?
cu,
ipzipzap
Zitat von @MysticFoxDE:
Wenn ich einer der entsprechenden Nachbarn wäre, würde ich das schon sehr schnell merken und beim ersten Mal...
Wenn ich einer der entsprechenden Nachbarn wäre, würde ich das schon sehr schnell merken und beim ersten Mal...
Wie merkt man das denn, wenn jemand seine Sendeleistung getuned hat? Einen Spectrum Analyzer hat man ja nicht mal eben so rumliegen.
BTW: Weiß jemand, ob man eine WLAN-Richtfunkstrecke anmelden kann, auch wenn sie im freien Band liegt? Wenn ja, wo? Geht mir darum, das da niemand einfach so was dazwischenbauen kann etc. Geht das?
cu,
ipzipzap
Moin @ipzipzap,
na ja, genaugenommen ist die Hardware bei dieser Geschichte, das absolut kleinste Problem. Denn so gut wie jeder von uns, hat diese heutzutage bereits in der Tasche, sprich das Smartphone, Laptop, Tablet oder was auch immer eine WiFi Karte hat. Denn mit der richtigen Software, ist daraus ruck zuck ein tragbarer Spectrum Analyzer gebaut. 😉
Oder man nimmt ein SDN mit entsprechender Software. Ich packe in meinem Fall einfach unseren Netscout AirCheck aus oder schau auf unsere Aruba AP's, die eine entsprechende Analyse ebenfalls erlauben.
Das grössere Problem bei der Geschichte ist eher das Wissen was man benötigt, um das was die Analyzer & Co alles ausspucken, auch halbwegs richtig interpretieren zu können und hier sehe ich bei den Meisten eher den Hund begraben. 😔
Vielleicht schreibe ich später noch etwas dazu, oder am WE, aber nicht jetzt, weil ich für die entsprechende Details, momentan schlichtweg nicht die Zeit habe und wenn ich jetzt schnell etwas hinschreibe, dann löse ich damit fürchte ich nur, einen Haufen unnötiger Nachbarschaftskriege aus. 😬
Ich glaube nicht, dass das so möglich ist. Wenn, dann musst du als Betreiber der Richtstrecke eher dafür sorgen, dass deine Antennen, über der üblichen/erlaubten Gebäudehöhe angebracht sind, oder einen Weg um das Hindernis, drumherum finden.
Gruss Alex
Wie merkt man das denn, wenn jemand seine Sendeleistung getuned hat? Einen Spectrum Analyzer hat man ja nicht mal eben so rumliegen.
na ja, genaugenommen ist die Hardware bei dieser Geschichte, das absolut kleinste Problem. Denn so gut wie jeder von uns, hat diese heutzutage bereits in der Tasche, sprich das Smartphone, Laptop, Tablet oder was auch immer eine WiFi Karte hat. Denn mit der richtigen Software, ist daraus ruck zuck ein tragbarer Spectrum Analyzer gebaut. 😉
Oder man nimmt ein SDN mit entsprechender Software. Ich packe in meinem Fall einfach unseren Netscout AirCheck aus oder schau auf unsere Aruba AP's, die eine entsprechende Analyse ebenfalls erlauben.
Das grössere Problem bei der Geschichte ist eher das Wissen was man benötigt, um das was die Analyzer & Co alles ausspucken, auch halbwegs richtig interpretieren zu können und hier sehe ich bei den Meisten eher den Hund begraben. 😔
Vielleicht schreibe ich später noch etwas dazu, oder am WE, aber nicht jetzt, weil ich für die entsprechende Details, momentan schlichtweg nicht die Zeit habe und wenn ich jetzt schnell etwas hinschreibe, dann löse ich damit fürchte ich nur, einen Haufen unnötiger Nachbarschaftskriege aus. 😬
BTW: Weiß jemand, ob man eine WLAN-Richtfunkstrecke anmelden kann, auch wenn sie im freien Band liegt? Wenn ja, wo? Geht mir darum, das da niemand einfach so was dazwischenbauen kann etc. Geht das?
Ich glaube nicht, dass das so möglich ist. Wenn, dann musst du als Betreiber der Richtstrecke eher dafür sorgen, dass deine Antennen, über der üblichen/erlaubten Gebäudehöhe angebracht sind, oder einen Weg um das Hindernis, drumherum finden.
Gruss Alex
Netscout AirCheck
Das zeigt auch alle anderen ISM User in diesem Band an wie Mikrowellenherde, Drahtlose Video Kameras, Bluetooth, Babyphones usw. die potentiell stören können?? Bei 5GHz ist WLAN nur Sekundärnutzer. Zeigt es da denn auch Primärnutzer wie Radar, Militär, Funkamateure usw. (Stichwort DFS und TPC) usw. an?
Moin @aqui,
na klar, sogar ziemlich umfangreich ...
https://www.manualslib.de/manual/452774/Netscout-Aircheck-G2.html?page=4 ...
https://www.manualslib.de/manual/452774/Netscout-Aircheck-G2.html?page=5 ...
... und ich kann damit die entsprechende Störquelle auch gleich "Orten". 😁
Auch ja, aber nur indirekt, sprich über den Rauschpegel.
Gruss Alex
Das zeigt auch alle anderen ISM User in diesem Band an wie Mikrowellenherde, Drahtlose Video Kameras, Bluetooth, Babyphones usw. die potentiell stören können??
na klar, sogar ziemlich umfangreich ...
https://www.manualslib.de/manual/452774/Netscout-Aircheck-G2.html?page=4 ...
https://www.manualslib.de/manual/452774/Netscout-Aircheck-G2.html?page=5 ...
... und ich kann damit die entsprechende Störquelle auch gleich "Orten". 😁
Bei 5GHz ist WLAN nur Sekundärnutzer. Zeigt es da denn auch Primärnutzer wie Radar, Militär, Funkamateure usw. (Stichwort DFS und TPC) usw. an?
Auch ja, aber nur indirekt, sprich über den Rauschpegel.
Gruss Alex
Moin @aqui,
ist es auch, der AirCheck G3 Pro ...
https://www.netally.com/products/aircheckg3/
... ist aber noch viel interessanter, weil er mitunter auch einen AirMapper hat.
Der G2 kostet neu ab 3K und der G3 fängt so bei 4,5K an.
Du kannst z.B. bei der DMN mal anfragen ...
https://www.dmn-solutions.com
... die sind auf solche Geräte spezialisiert.
Mit dem EtherScope NXG kann man z.B. sowohl WiFi als auch LAN (CU&LWL) 1A validieren/analysieren (aber nicht Zertifizieren), dafür kostet das Gerättle, vor allem je nach Ausstattung/Kit, zum Teil weit über 10K.
Gruss Alex
Klingt interessant! 👍
ist es auch, der AirCheck G3 Pro ...
https://www.netally.com/products/aircheckg3/
... ist aber noch viel interessanter, weil er mitunter auch einen AirMapper hat.
In welcher Preisrange bewegt man sich da mit dem G2 Modell?
Der G2 kostet neu ab 3K und der G3 fängt so bei 4,5K an.
Du kannst z.B. bei der DMN mal anfragen ...
https://www.dmn-solutions.com
... die sind auf solche Geräte spezialisiert.
Mit dem EtherScope NXG kann man z.B. sowohl WiFi als auch LAN (CU&LWL) 1A validieren/analysieren (aber nicht Zertifizieren), dafür kostet das Gerättle, vor allem je nach Ausstattung/Kit, zum Teil weit über 10K.
Gruss Alex
Wenn es das denn nun war bitte nicht vergessen deinen Thread dann auch als erledigt zu markieren!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?