Erfahrungen Migration DC von Samba3 auf Samba4
Moin,
kurze Frage: Hat jemand Erfahrung damit? Ich selbst habe das noch nie gemacht. Der Dienstleister, den wir damit beauftragen wollten, hat m. E. eine Menge Unsinn erzählt. Ich habe viele verschiedene Anleitungen gefunden, die alle mehr oder weniger identisch sind mit dieser hier: https://wiki.samba.org/index.php/Migrating_a_Samba_NT4_Domain_to_Samba_A ... (https://tinyurl.com/zbmwqes) weil die letzte Klammer weggeschnitten wird). Wie gut/schlecht klappt das. Theoretisch steht da, dass sich die user hinterher einfach so anmelden können und auch die clients nicht angefasst werden müssen. Stimmt das? Gefragt sind echte Erfahrungswerte und ob und welche Fallstricke es gibt.
Liebe Grüße
Erik
kurze Frage: Hat jemand Erfahrung damit? Ich selbst habe das noch nie gemacht. Der Dienstleister, den wir damit beauftragen wollten, hat m. E. eine Menge Unsinn erzählt. Ich habe viele verschiedene Anleitungen gefunden, die alle mehr oder weniger identisch sind mit dieser hier: https://wiki.samba.org/index.php/Migrating_a_Samba_NT4_Domain_to_Samba_A ... (https://tinyurl.com/zbmwqes) weil die letzte Klammer weggeschnitten wird). Wie gut/schlecht klappt das. Theoretisch steht da, dass sich die user hinterher einfach so anmelden können und auch die clients nicht angefasst werden müssen. Stimmt das? Gefragt sind echte Erfahrungswerte und ob und welche Fallstricke es gibt.
Liebe Grüße
Erik
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13 Kommentare
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Ahoi ..
Probiere das auf jeden Fall zunächst in einer Testumgebung.
Fakt ist, du hast weniger Probleme mit den sid's also den Domänen-Accounts, das bedeutet aber nicht das es keine anderen Probleme gibt.
Fallstricke gibt es deutlich zu viele um das in einer produktiven Umgebung ad hoc zu lösen.
VG
Zitat von @erikro:
kurze Frage: Hat jemand Erfahrung damit? Ich selbst habe das noch nie gemacht. Der Dienstleister, den wir damit beauftragen wollten, hat m. E. eine Menge Unsinn erzählt. Ich habe viele verschiedene Anleitungen gefunden, die alle mehr oder weniger identisch sind mit dieser hier: https://wiki.samba.org/index.php/Migrating_a_Samba_NT4_Domain_to_Samba_A ... (https://tinyurl.com/zbmwqes) weil die letzte Klammer weggeschnitten wird). Wie gut/schlecht klappt das. Theoretisch steht da, dass sich die user hinterher einfach so anmelden können und auch die clients nicht angefasst werden müssen. Stimmt das? Gefragt sind echte Erfahrungswerte und ob und welche Fallstricke es gibt.
kurze Frage: Hat jemand Erfahrung damit? Ich selbst habe das noch nie gemacht. Der Dienstleister, den wir damit beauftragen wollten, hat m. E. eine Menge Unsinn erzählt. Ich habe viele verschiedene Anleitungen gefunden, die alle mehr oder weniger identisch sind mit dieser hier: https://wiki.samba.org/index.php/Migrating_a_Samba_NT4_Domain_to_Samba_A ... (https://tinyurl.com/zbmwqes) weil die letzte Klammer weggeschnitten wird). Wie gut/schlecht klappt das. Theoretisch steht da, dass sich die user hinterher einfach so anmelden können und auch die clients nicht angefasst werden müssen. Stimmt das? Gefragt sind echte Erfahrungswerte und ob und welche Fallstricke es gibt.
Probiere das auf jeden Fall zunächst in einer Testumgebung.
Fakt ist, du hast weniger Probleme mit den sid's also den Domänen-Accounts, das bedeutet aber nicht das es keine anderen Probleme gibt.
Fallstricke gibt es deutlich zu viele um das in einer produktiven Umgebung ad hoc zu lösen.
VG
Zitat von @erikro:
Die würden mich eben interessieren. Was ich schon gelesen habe, dass es wohl Probleme mit den alten ACLs geben soll.
Die würden mich eben interessieren. Was ich schon gelesen habe, dass es wohl Probleme mit den alten ACLs geben soll.
Ich wünsche dir mal Glück das sich noch jemand findet der das regelmäßiger macht ... aus meiner "Schon mal gemacht in kleiner Umgebung-Erfarung" kann ich nicht vollständig alles innerhalb eines Threads abkären. An einer großeren Umgebung hätte ich mich gar nicht erst versucht!
Ich fand das ziemlich qualvoll und würde vermutlich eher mit Samba4 neustarten und die Konten später wieder einpflegen.
Vor allem den integrierten LDAP nutzen - mit nem anderen LDAP stören die Schemen die dann u.U. nicht passen.
Der smb-Dienst der nicht startet weil die Konfig nicht passt ... keine Ahnung wo ich da anfangen oder aufhören soll.
Ich würde es mal mit PITA beschreiben.
Sorry, aber weitgehender bin ich da raus ... deshalb Testumgebung und schau das der Grund wenigstens passt. Spezis machen das bestimmt schnell, ich für meinen Teil würde eher mehrere Tage einplanen.
VG
Moin,
wir/bzw. ich habe die ca. 10 Jahre alte Samba-Umgebung hier vor einigen Monaten umgestellt. Ich hatte auch vorher eine Testumgebung und habe im Rahmen meiner Tests sogar einige Windows-Nutzer in diese Testumgebung gezogen. Es ist also alles kein großes Problem, nur mit viel testen, recherchieren und vor allem einem Wochenende Arbeit (insofern du die Möglichkeit hast am Wochenende IT-Arbeiten durchzuführen und keiner das Netzwerk benötigt) verbunden.
Interessant zu wissen wäre noch, was du derzeit für einen Namensdienst verwendest? BIND9? Möchtest du nach der Umstellung weiterhin BIND9 oder das Samba-Internal-DNS nutzen?
Tricky wird es nur für Linux Clients im Bezug auf UID's und GID's. Damit hatten wir die größten Probleme. Habt ihr Linux-Clients die schreibend auf die Samba-Freigaben zugreifen?
Zu der Aussage der Dienstleister: natürlich werden Clients, Nutzer und Gruppen in deine neue Umgebung migriert. Ein Windows-Client ist nach einem simplen Neustart in der neuen Domäne und unter Linux muss man mit den "net ads join"-Befehl arbeiten. Alles im Samba-Wiki zu finden. Es gibt im Samba-Wiki auch ein Paar nützliche Skripte, die dir vor der Migration helfen. Zum Beispiel dürfen Gruppen nicht mehr den gleichen Namen haben wie Benutzer. Was stimmt ist, dass Windows-Clients aus der Samba4 Umgebung nicht mehr in die Samba3 Umgebung können (da Registry-Werte verändert werden). Das lässt sich allerdings mit Windows-Wiederherstellungspunkten prima lösen (für den Fall der Fälle ;) ).
Die Benutzerprofile (ihr verwendet aktuell im Samba3 noch RoamingProfile, richtig?) funktionieren nach der Umstellung noch genauso wie vorher. Allerdings würde ich euch empfehlen, über "FolderRedirection" nach zu denken. Ist eine coole Alternative zum doch sehr langsamen Profilabgleich.
Ihr habt jetzt etwas Zeitdruck wegen der neuen Windows Versionen oder? Ich meine gelesen zu haben, dass Samba3 bzw. das SMB1 Protokoll unter der neusten Windows 10 Version kein DomainJoin zulässt? Allein für die Nutzung von Gruppenrichtlinien wird sich der Umstieg allerdings lohnen!! ;)
wir/bzw. ich habe die ca. 10 Jahre alte Samba-Umgebung hier vor einigen Monaten umgestellt. Ich hatte auch vorher eine Testumgebung und habe im Rahmen meiner Tests sogar einige Windows-Nutzer in diese Testumgebung gezogen. Es ist also alles kein großes Problem, nur mit viel testen, recherchieren und vor allem einem Wochenende Arbeit (insofern du die Möglichkeit hast am Wochenende IT-Arbeiten durchzuführen und keiner das Netzwerk benötigt) verbunden.
Interessant zu wissen wäre noch, was du derzeit für einen Namensdienst verwendest? BIND9? Möchtest du nach der Umstellung weiterhin BIND9 oder das Samba-Internal-DNS nutzen?
Tricky wird es nur für Linux Clients im Bezug auf UID's und GID's. Damit hatten wir die größten Probleme. Habt ihr Linux-Clients die schreibend auf die Samba-Freigaben zugreifen?
Zu der Aussage der Dienstleister: natürlich werden Clients, Nutzer und Gruppen in deine neue Umgebung migriert. Ein Windows-Client ist nach einem simplen Neustart in der neuen Domäne und unter Linux muss man mit den "net ads join"-Befehl arbeiten. Alles im Samba-Wiki zu finden. Es gibt im Samba-Wiki auch ein Paar nützliche Skripte, die dir vor der Migration helfen. Zum Beispiel dürfen Gruppen nicht mehr den gleichen Namen haben wie Benutzer. Was stimmt ist, dass Windows-Clients aus der Samba4 Umgebung nicht mehr in die Samba3 Umgebung können (da Registry-Werte verändert werden). Das lässt sich allerdings mit Windows-Wiederherstellungspunkten prima lösen (für den Fall der Fälle ;) ).
Die Benutzerprofile (ihr verwendet aktuell im Samba3 noch RoamingProfile, richtig?) funktionieren nach der Umstellung noch genauso wie vorher. Allerdings würde ich euch empfehlen, über "FolderRedirection" nach zu denken. Ist eine coole Alternative zum doch sehr langsamen Profilabgleich.
Ihr habt jetzt etwas Zeitdruck wegen der neuen Windows Versionen oder? Ich meine gelesen zu haben, dass Samba3 bzw. das SMB1 Protokoll unter der neusten Windows 10 Version kein DomainJoin zulässt? Allein für die Nutzung von Gruppenrichtlinien wird sich der Umstieg allerdings lohnen!! ;)
Das war mir klar. Ich habe hier die neuen Server. Auf einem ist genug Kapazität vorhanden, um das Netz, das umgestellt werden soll, zu simulieren. Dass wir ein WE drangeben müssen, ist auch klar.
Ich empfehle dir wirklich ein Image des aktuelles Systems zu machen und auf Basis von dem eine Migration durchzuführen, falls das nicht eh schon dein Plan war? Eventuell verstehe ich deine Antwort nur falsch.Zur Zeit ist das BIND9. Gibt es einen Grund, das zu ändern?
Jaein, wir mussten es ändern, weil wir BIND9 FLATFILES verwendet haben. Wie im Wiki schon steht, funktioniert Samba4 damit nicht (Samba3 entsprechend schon...) https://wiki.samba.org/index.php/BIND9_FLATFILE_DNS_Back_End Der Einsatz von Flatfiles ist allerdings eine Seltenheit. Keine Ahnung warum das bei uns damals genommen wurde. Man findet auch kaum was dazu, ich habe lange suchen müssen, warum meine Migration (auf Basis von BIND9-FLAT) denn nicht funktionieren will... :DDas Wiki (und nicht nur das) habe ich mittlerweile drei- oder viermal gelesen. So, wie es da steht, scheint das ja kein wirkliches Problem zu sein.
Das Wiki kann ich inzwischen auch aus dem Schlaf. Kann nicht schaden! ;) Der allerbeste Ratgeber bei Problemen ist aber immer noch die Samba Mailing List. Dort kriegst du sehr schnell (innerhalb weniger Stunden) Antworten. Teils sogar von den Entwicklern. Da die Migration kein Hexenwerk ist und die dort schon viel Erfahrung damit haben, wirst du auch immer Hilfe erhalten! ;)https://www.samba.org/samba/archives.html
Der Plan ist, dass wir am Tag X am Freitag nachmittags anfangen und die Kollegen Montag wieder arbeiten können.
So lief das bei uns auch. Zwar gab es wie gesagt ein paar Probleme beim ID-Mapping unter Linux, aber bis Montag konnten wir das lösen und alle wieder arbeiten.Nein, die Profile werden (noch) lokal gespeichert.
Dann wüsste ich nicht was euch dort um die Ohren fliegen soll. Das wird alles von Windows selbst geregelt \../Nein, Zeitdruck ist nicht wirklich hoch. Das System läuft wie Schmitts Katze. Das Problem ist eher der Datenschutz, da die Samba3-Domain nicht mehr wirklich sicher ist und wir mit besonders schützenswerten Daten arbeiten. Ansonsten gebe ich Dir recht. Allein schon die GPOs und die anderen Möglichkeiten der zentralen Verwaltung, die ein AD so bietet, ist für unsere Größe einfach nur gut.
Ja GPO's sind eine tolle Sache. Ich kam durch die Samba-Umstellung auch erstmals damit in Berührung.
Rein aus Interesse, welche Windows 10 Version nutzt ihr denn? Schon 1803/1809?
Vielleicht haben sie den Bug inzwischen auch mal gelöst.. :D https://www.borncity.com/blog/2018/08/08/windows-10-v1803-domain-join-bu ...
Zitat von @erikro:
Flatfiles nehmen wir nicht. Gibt es denn einen Vorteil beim Samba-DNS gegenüber BIND?
Nicht das ich wüsste. Ich finde es deutlich einfacher. Kommt aber natürlich darauf an, was du machen möchtest. Für die "DNS-Basics" reicht ein Samba-DNS aus. Der "DNS-Manager" (Windows RSAT) sollte mit Bind aber auch funktionieren.Zur Zeit ist das BIND9. Gibt es einen Grund, das zu ändern?
Jaein, wir mussten es ändern, weil wir BIND9 FLATFILES verwendet haben. Wie im Wiki schon steht, funktioniert Samba4 damit nicht (Samba3 entsprechend schon...) https://wiki.samba.org/index.php/BIND9_FLATFILE_DNS_Back_End Der Einsatz von Flatfiles ist allerdings eine Seltenheit. Keine Ahnung warum das bei uns damals genommen wurde. Man findet auch kaum was dazu, ich habe lange suchen müssen, warum meine Migration (auf Basis von BIND9-FLAT) denn nicht funktionieren will... :DFlatfiles nehmen wir nicht. Gibt es denn einen Vorteil beim Samba-DNS gegenüber BIND?
Ahoi ...
Zu deiner Konfig hast du ja bisher nicht allzuviel von dir gegeben ....
Mit Samba/LDAP/Bind/ggf. DHCP in alter Manier, in welcher Konfig auch immer, auf Samba 4 mit integrierten DNS/LDAP ist halt alles möglich oder auch nicht.
Die Konfigurationsmöglichkeiten sind so vielfältig das eigentlich keine zuverlässige Aussage möglich ist.
wie auch immer ... du wirst nicht darum herumkommen das ganze zu probieren .... Ich sehe überwiegend LDAP als Hauptproblem .. wenn du zuvor keinen LDAP genutzt hast, geht es nur vermeintlich besser ......
VG
Zitat von @erikro:
Ich würde unseren alten DNS halt gerne behalten. Die Einstellungen sind nicht gerade banal, da wir hier verschiedenen DMZs haben mit verschiedenen auch von außen erreichbare Servern. Das alles neu zu machen, habe ich eigentlich keine Lust.
Ich würde unseren alten DNS halt gerne behalten. Die Einstellungen sind nicht gerade banal, da wir hier verschiedenen DMZs haben mit verschiedenen auch von außen erreichbare Servern. Das alles neu zu machen, habe ich eigentlich keine Lust.
Zu deiner Konfig hast du ja bisher nicht allzuviel von dir gegeben ....
Mit Samba/LDAP/Bind/ggf. DHCP in alter Manier, in welcher Konfig auch immer, auf Samba 4 mit integrierten DNS/LDAP ist halt alles möglich oder auch nicht.
Die Konfigurationsmöglichkeiten sind so vielfältig das eigentlich keine zuverlässige Aussage möglich ist.
wie auch immer ... du wirst nicht darum herumkommen das ganze zu probieren .... Ich sehe überwiegend LDAP als Hauptproblem .. wenn du zuvor keinen LDAP genutzt hast, geht es nur vermeintlich besser ......
VG