Exchange auf SBS 2003 einrichten
Der Hobby - IT'ler ist überfordert
Hallo Admins und alle anderen die hier sind
In meinem Übermut habe ich mich bereit als IT-Dienstleister eines "kleinen" Hotelbetriebs einen SBS 2003 aufzusetzen.
Primär gedachte als Fileserver, aber warum nicht auch gleich als Mail-Server!?
Kurz zur Topologie: Router -> Firewall -> Switch, am Switch hängen 3 Clients + Server!
Installiert, Updates - Konfiguriert - soweit so gut.
Im Netzwerk sichtbar, anmelden an der Domäne geht.
Mmh, schildere ich jetzt erst meinen Wunsch, oder erst was schon funktioniert?
Erst den Wunsch:
Es gibt 3 Arbeitsplätze. Ein Frontoffice (ca. 10 Mitarbeiter arbeiten dort abwechselnd) und 2 Backoffice Rechner (Buchhaltung und Chef)
Beim Provider gibt es Webspace + Email, eingerichtet sind zur Zeit 9 email-Adressen (z. B.: Mit.Arbeiter1@domäne.de, Mitarbeiter2@Domäne .. etc, aber auch betrieb@domäne und info@domäne ...)
Meine Vorstellung:
Exchange soll natürlich alle Postfächer abrufen. Einzelne Postfächer kann ich bereits abrufen mit den üblichen Programmen (pop3 Connector, smpt Connector).
Der Frontoffice PC soll nur einen Anmeldenamen haben. Sprich, nicht jeder bekommt seinen eigenen Anmeldenamen, sondern der Benutzer heisst schlicht "Frontoffice".
Dort soll in Outlook jedes eMail-Konto übermittelt werden, außer Buchhaltung und Cheffe.
Was bereits funktioniert, 2 Postfächer sind bereits eingerichtet (von 2 Mitarbeitern, die keine Mails erhalten - damit spiele ich). Ich habe es auch geschafft, dass ich bei AN: sehe, an wen die Mail gegangen ist. Wichtig für die Regeln, damit die Post auch fein in den Mitarbeiter-Ordner landet. Beim Versenden jedoch, erhalte ich die Mails immer mit dem VON: (also Reply-To betrieb@domäne.de. Da stand übrigens längere Zeit Frontoffice@Domäne.de, wohl weil der Benutzername so lautete, konnte aber unter der defaultPolicy und unter dem manuellen Hinzufügen der richtigen Mailadresse unter dem Frontoffice Benutzerkonto dieses Problem aus der Welt schaffen.
Gewünscht ist aber: Natürlich, jeder Mitarbeiter soll wählen können, ob er mit betrieb@ oder MitarbeiterXY@ versendet.
Wo ich hänge:
Habe Popcon installiert.
1. Grund:
Ich möchte eine Nachrichtenkopie auf dem Server belassen!
Dies geht per Registry auch mit dem normalen Pop Connector, aber - blöderweise ruft dieser die Kopien auf dem Server jedesmal neu ab - als ob sich Exchange nicht merken kann, welche Mails er schon abgefragt hat oder nicht.
Der Popcon kann das. Der normale vielleicht auch, dann scheitert es an mangelnder Konfiguration und fehledem Wissen
Was Popcon jedoch anders macht: Alle Mails die abgefragt werden konnten erstmal nicht an den Exchange weitergeleitet werden, da Mail-Adresse nicht bekannt.
Also, Mailadresse hinzugefügt im Frontoffice User - es geht! Aber im AN: steht nur noch betrieb@domäne.de nicht mehr der MitarbeiterXY@domäne.de - Warum?
Neuen Benutzer angelegt - Popcon kennt auch jetzt ncoh die Mail-Adresse aber mit dem Konto Frontoffice kann ich diese gerade nicht mehr abrufen.
Welchen Weg muss ich jetzt gehen? Was ist übrigens einen Verteilergruppe?
Müssen Empfängerrichtlinien erstellt werden? Ist der Weg pro Mail-Adresse = 1 Benutzer anlegen der richtige?
Ich stehe auf dem Schlauch und alles was man an Informationen findet passt nicht so richtig und ich sitze hier schon 3 Nächte und muss nun um Hilfe bitten.
Vielleicht mag einer über Remotesitzung helfen, gerne können wir uns telefonisch auseinandersetzen ...
Danke.
Marco
Hallo Admins und alle anderen die hier sind
In meinem Übermut habe ich mich bereit als IT-Dienstleister eines "kleinen" Hotelbetriebs einen SBS 2003 aufzusetzen.
Primär gedachte als Fileserver, aber warum nicht auch gleich als Mail-Server!?
Kurz zur Topologie: Router -> Firewall -> Switch, am Switch hängen 3 Clients + Server!
Installiert, Updates - Konfiguriert - soweit so gut.
Im Netzwerk sichtbar, anmelden an der Domäne geht.
Mmh, schildere ich jetzt erst meinen Wunsch, oder erst was schon funktioniert?
Erst den Wunsch:
Es gibt 3 Arbeitsplätze. Ein Frontoffice (ca. 10 Mitarbeiter arbeiten dort abwechselnd) und 2 Backoffice Rechner (Buchhaltung und Chef)
Beim Provider gibt es Webspace + Email, eingerichtet sind zur Zeit 9 email-Adressen (z. B.: Mit.Arbeiter1@domäne.de, Mitarbeiter2@Domäne .. etc, aber auch betrieb@domäne und info@domäne ...)
Meine Vorstellung:
Exchange soll natürlich alle Postfächer abrufen. Einzelne Postfächer kann ich bereits abrufen mit den üblichen Programmen (pop3 Connector, smpt Connector).
Der Frontoffice PC soll nur einen Anmeldenamen haben. Sprich, nicht jeder bekommt seinen eigenen Anmeldenamen, sondern der Benutzer heisst schlicht "Frontoffice".
Dort soll in Outlook jedes eMail-Konto übermittelt werden, außer Buchhaltung und Cheffe.
Was bereits funktioniert, 2 Postfächer sind bereits eingerichtet (von 2 Mitarbeitern, die keine Mails erhalten - damit spiele ich). Ich habe es auch geschafft, dass ich bei AN: sehe, an wen die Mail gegangen ist. Wichtig für die Regeln, damit die Post auch fein in den Mitarbeiter-Ordner landet. Beim Versenden jedoch, erhalte ich die Mails immer mit dem VON: (also Reply-To betrieb@domäne.de. Da stand übrigens längere Zeit Frontoffice@Domäne.de, wohl weil der Benutzername so lautete, konnte aber unter der defaultPolicy und unter dem manuellen Hinzufügen der richtigen Mailadresse unter dem Frontoffice Benutzerkonto dieses Problem aus der Welt schaffen.
Gewünscht ist aber: Natürlich, jeder Mitarbeiter soll wählen können, ob er mit betrieb@ oder MitarbeiterXY@ versendet.
Wo ich hänge:
Habe Popcon installiert.
1. Grund:
Ich möchte eine Nachrichtenkopie auf dem Server belassen!
Dies geht per Registry auch mit dem normalen Pop Connector, aber - blöderweise ruft dieser die Kopien auf dem Server jedesmal neu ab - als ob sich Exchange nicht merken kann, welche Mails er schon abgefragt hat oder nicht.
Der Popcon kann das. Der normale vielleicht auch, dann scheitert es an mangelnder Konfiguration und fehledem Wissen
Was Popcon jedoch anders macht: Alle Mails die abgefragt werden konnten erstmal nicht an den Exchange weitergeleitet werden, da Mail-Adresse nicht bekannt.
Also, Mailadresse hinzugefügt im Frontoffice User - es geht! Aber im AN: steht nur noch betrieb@domäne.de nicht mehr der MitarbeiterXY@domäne.de - Warum?
Neuen Benutzer angelegt - Popcon kennt auch jetzt ncoh die Mail-Adresse aber mit dem Konto Frontoffice kann ich diese gerade nicht mehr abrufen.
Welchen Weg muss ich jetzt gehen? Was ist übrigens einen Verteilergruppe?
Müssen Empfängerrichtlinien erstellt werden? Ist der Weg pro Mail-Adresse = 1 Benutzer anlegen der richtige?
Ich stehe auf dem Schlauch und alles was man an Informationen findet passt nicht so richtig und ich sitze hier schon 3 Nächte und muss nun um Hilfe bitten.
Vielleicht mag einer über Remotesitzung helfen, gerne können wir uns telefonisch auseinandersetzen ...
Danke.
Marco
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 174662
Url: https://administrator.de/forum/exchange-auf-sbs-2003-einrichten-174662.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 23:12 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Morgen Marco,
ich weiß, dass es für Anfänger leichter ist, die POP-Connectoren mit dem Exchange einzurichten.
Diese Art der Konfiguration eines Exchange-Servers erhöht allerdings die Fehlerquellen enorm.
Wenn es mal mit der Mailkommunikation Probleme gibt, müssen diese sowohl beim Exchange als auch beim Provider und beim POP-Connector gesucht werden.
Sehr häufig passiert dies bei der Anpassung der maximalen Mailgröße oder beim Anlegen/Ändern von Postfächern (manchmal nur die Kennwörter).
Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass der Empfang über MX wesentlich einfacher ist, als viele denken.
Da es heutzutage extrem einfach ist, über einen Business-DSL-Anschluss eine feste IP-Adresse zu bekommen, rate ich zu dieser, besseren Variante der Mailkommunikation des Exchange.
Sehr viel Hilfe bekommst du auf der Seite von Frank Carius.
Hier z.B. die Grundlagen zu SMTP und MX
Mit den älteren Versionen von Outlook kann nur ein Exchange-Postfach verbunden werden. Andere (freigegebene) Exchange-Postfächer können dort nur suboptimal "angehangen" werden.
ich weiß, dass es für Anfänger leichter ist, die POP-Connectoren mit dem Exchange einzurichten.
Diese Art der Konfiguration eines Exchange-Servers erhöht allerdings die Fehlerquellen enorm.
Wenn es mal mit der Mailkommunikation Probleme gibt, müssen diese sowohl beim Exchange als auch beim Provider und beim POP-Connector gesucht werden.
Sehr häufig passiert dies bei der Anpassung der maximalen Mailgröße oder beim Anlegen/Ändern von Postfächern (manchmal nur die Kennwörter).
Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass der Empfang über MX wesentlich einfacher ist, als viele denken.
Da es heutzutage extrem einfach ist, über einen Business-DSL-Anschluss eine feste IP-Adresse zu bekommen, rate ich zu dieser, besseren Variante der Mailkommunikation des Exchange.
Sehr viel Hilfe bekommst du auf der Seite von Frank Carius.
Hier z.B. die Grundlagen zu SMTP und MX
Meine Vorstellung:
Exchange soll natürlich alle Postfächer abrufen. Einzelne Postfächer kann ich bereits abrufen mit den üblichen Programmen (pop3 Connector, smpt Connector).
Der Frontoffice PC soll nur einen Anmeldenamen haben. Sprich, nicht jeder bekommt seinen eigenen Anmeldenamen, sondern der Benutzer heisst schlicht "Frontoffice".
Dort soll in Outlook jedes eMail-Konto übermittelt werden, außer Buchhaltung und Cheffe.
Wenn du in einem Outlook mehrere Exchange-Konten parallel betreiben möchtest (User1 + User2 +User3) dann benötigst du Outlook 2010.Exchange soll natürlich alle Postfächer abrufen. Einzelne Postfächer kann ich bereits abrufen mit den üblichen Programmen (pop3 Connector, smpt Connector).
Der Frontoffice PC soll nur einen Anmeldenamen haben. Sprich, nicht jeder bekommt seinen eigenen Anmeldenamen, sondern der Benutzer heisst schlicht "Frontoffice".
Dort soll in Outlook jedes eMail-Konto übermittelt werden, außer Buchhaltung und Cheffe.
Mit den älteren Versionen von Outlook kann nur ein Exchange-Postfach verbunden werden. Andere (freigegebene) Exchange-Postfächer können dort nur suboptimal "angehangen" werden.
Zitat von @DrBulla:
Hallo goscho,
Outlook 2010 kommt leider nicht in Frage - gerade wo 2007er Lizenzen erworben wurden o_O und Outlook 2003 Lizenzen bei der SBS
Version dabei waren
Das ist schade.Hallo goscho,
Outlook 2010 kommt leider nicht in Frage - gerade wo 2007er Lizenzen erworben wurden o_O und Outlook 2003 Lizenzen bei der SBS
Version dabei waren
So müsst ihr das mit anderen Mitteln regeln.
Ein Exchange-Postfach und die anderen werden zusätzliche geöffnet oder die anderen Mailadressen gehen auf Verteiler, denen dieser User zugeordnet ist oder die anderen Mailadressen werden ÖOs zugeteilt.
Über MX - jap, hier ist ein Business Anschluß vorhanden, feste IP auch.
Na, dann würde ich mich damit beschäftigen.Gelesen hatte ich jedoch, dass, wenn man die MX Einträge ändert, man auch mit der Spam-Flut zu rechnen hat - das
schreckt sehr ab, vor allem, weil ich ein zu unerfahrener newbie bin. Gleichzeitig sind die Mails dann doch nicht mehr beim
Provider? Sprich, die Sicherung liegt demnach in meiner vollen Verantwortung?
Genau so ist es.schreckt sehr ab, vor allem, weil ich ein zu unerfahrener newbie bin. Gleichzeitig sind die Mails dann doch nicht mehr beim
Provider? Sprich, die Sicherung liegt demnach in meiner vollen Verantwortung?
Wenn du per MX erhältst, bist du für die Funktionalität und Erreichbarkeit des Exchanges verantwortlich.
Wenn deiner ausfällt, bekommst du keine Mails.
Hier würde ein Backup-MX helfen.
Findest du auch auf msxfaq.de
Die Abwehr von Viren oder Spam musst du auch gewährleisten. Dazu kann man sich wahlweise einen Schutz für seinen Exchange besorgen.
Ich nutze von Symantec Mailsecurity for Microsoft Exchange.
Oder du installierst eine Firewall davor, die die Mails empfängt, prüft und säubert und anschließend an den Exchange weiterleitet.
Werden dann alle vorhandenen Postfächer in einem Rutsch übertragen?
Welche Postfächer willst du übertragen?Ich muss da nochmal nachlesen - die msxfaq hat da noch nciht geholfen
Ja, das denke ich auch.Eine weitere gute Anlaufstelle für SBS-Fragen ist der Blog von Günther auf: http://blog.sbspraxis.de/