bloodangel
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Falschenhals mit 2x 48Port Switchen und 1x ESXi 5.1 Server so gering wie möglich halten

Hallo liebe Kollegen,

ich habe eine Frage speziell zu den Thema, wie ich den Flaschenhals so gering wie möglich halte.

Ich weis das Thema wurde schon mehrmals durchgekaut, aber einen Beitrag den ich zu meinen Thema passend gefunden habe war von 2001 und das sich technisch so einiges getan hat, würde ich gerne eure Erfahrungen / euer Wissen befragen was ich tun könnte.


Meine Umgebung ist folgende:

- 1x ESXi Server (HP Server mit 4x 1GBit Ports) mit einer Linux-VM die als Domänencontroller dient
- 2x 1810-48G HP Switche (wo fast alle Port belegt sind)
- 1x Sonicwall als Gateway und VPN (für Support)


Mein jetziger Ansatz/Idee dazu ist, das ich dem virtuellen Switch 2x physische GBit Ports gebe und die jeweils auf einen von den Switchen als Uplink gebe und die Sonicwall auf einen von den beiden Switchen stecke, da die beiden Switche ja mit den virtuellen Switch vom ESXi verbunden sind.

Von meinen Kollege der Vorschlag war ein Trunk mit 4x PatchKabel (4 GBit) zwischen den Switchen zu machen und dann normal den ESXi und die Sonicwall an einen von den Switchen mache. Er sagte nur, dass das eine Patchkabel zum ESXi dann der Flaschenhals wäre da dieser ja nur 1 GBit kann.


Ich hoffe Ihr könnt mir einige Tipps geben zu diesen Szenario geben da ich öffters ein solches Netzwerk haben werde.
Ach ja damit ihr wisst was ich mache, ich richte in Schulen neue Server inkl. Netzwerk ein.


Danke schon mal im vorraus.

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Dirmhirn
Dirmhirn 04.09.2013 um 12:28:51 Uhr
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Hi!

kannst du die Swicthes nicht direkt verbinden "stacking". Mit speziellen Kabeln, Anschluss meist auf der Rückseite.
Den ESXi kannst du ja auch mit 2x1GBit anschließen, per Trunking an einen der beiden Switches - soweit der ESXi das unterstützt.

sg Dirm
MrNetman
MrNetman 04.09.2013 um 12:33:20 Uhr
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Auch wenn die 1810er Serie zu den Low-Cost Geräten zählt...
das wird wohl gehen.

Du solltest dir aber vor der Konfigurationsänderung einen Ist-Zustand notieren, den du messtechnisch erfassen. Portauslastung und Serverlasten.

Mit LACP kannst du zwei bis 4 Leitungen bündeln und so in Summe eine deutlich höhere Bandbreite zur Verfügung stellen.

Der erwähnte Flaschenhals trifft aber nur für einen einzelnen Client zu, da der ja nie mehr als 1 GBit ziehen kann und der Server auch nicht mehr bereit stellen könnte. Wenn aber 3 Clients je 1 Gbit wollen, könnte das der Server über die 4 Leitungen ausliefern.
Das nennt sich bei HP: Link-Bündelung (Trunking).
Die selbe Leistungsrechung gilt auch für die Bündelung des Switch uplinks. Es gibt also nicht wirklich eine Einschränkung.
Aber, du hast ja nicht mehr so viele Ports frei.

Wichtig ist in jedem Falle, das die Konfigurationen von Switch und Server zusammen passen.

Gruß
Netman
Bloodangel
Bloodangel 04.09.2013 um 12:59:40 Uhr
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Danke schon mal für die schnellen Antworten.
@Dirmhirn das ist mit den Switchen leider nicht möglich diese haben nur den Strom anschluss und vorne die normalen Ports. Der ESXi unterstützt leider kein Trunk zumindest nicht in er freien Version und soweit ich recharchiert habe auch nur mit vCenter.

@MrNetman wir haben die Schule und auch die Räume mit neuen PCs ausgestattet d.h. die Clients nehme alle 1GBit. Ja das trunking habe ich auch schon in anderen Schulen gemacht wo ich 3x 48Port Switche brauchte, da habe ich einfach ein Master Switch gemacht und dann jeweils ein Tunk mit 2 Kabeln auf die anderen beiden Switche gemacht. Also die 4 Port vom Server zum Switch hätte ich noch frei d.h. das ich auf jeden 2x Patchkabel zu jedem Switch connecte, aber das ist für mich noch das unverständnis, wenn ich jetzt einfach die 2x Patchkabel anstecke mache ich doch automatisch eine Schleife zwischen den Switchen, also zwischen den virtuellen und den physischen Switchen. Wie schon ich bei Dirmhirn schon gesagt habe das der ESXi leider kein Trunk mitbringt. Ich kann noch leider keine Messung vornehmen da die Switche im Produktiven Netz sind und mein Server noch Parallel zum jetzigen Server läuft.

Um es mal genau zu sagen, welche Konfiguration wäre eurer Meinung nach am besten?

Danke!
Dirmhirn
Dirmhirn 04.09.2013 um 13:04:09 Uhr
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Hi!

wie viel VMs laufen denn auf dem ESXi? Wenn Trunking nicht möglich ist, könntest du die VMs "manuell" auf zwei virtuelle Switches verteilen (falls das bei der freien Version geht).

sg Dirm
MrNetman
MrNetman 04.09.2013 um 13:54:04 Uhr
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Wenn der ESXi kein LACP, keine Portbündelung beherrscht, dann lass es bloß bleiben. Denn dann passsiert, was du bei deinen Gedanken zum Loop schon vorsichtig geäußert hast. Vier Ports auf zwei Switche auftelen ist noch um einiges spannender. Dann gibt es gar keine Kontrolle mehr.
Aber zwischen den Switchen könntest du schon einen Trunk machen. Beide mit LACP konfigurieren.

Als Umweg gibt es aber wohl eine Portgruppe, die mit HP funktionieren könnte: http://www.it-secrets.com/index.php?option=com_content&view=article ...:..
Bloodangel
Bloodangel 04.09.2013 um 14:59:40 Uhr
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@Dirmhirn da laufen im moment nur 1 Virtuelle (Linux = Domänencontroller) drauf und ab Morgen oder mal sehen wenn es wird noch eine 2te ein Windows Server 2012. Ja was bringt mir das, wenn ich 2 virtuelle Switche mache, ich habe nur ein logischen Anschluss am Linux Server. Aber mehere Switche zu machen (VMware Kernels) ja das geht in der freien Version prinzipiell.

@MrNetman über den Link bin ich auch schon gestolpert, ich habe nur noch nicht die Einstellung gefunden wo ich die NICs in die gleiche IP-Range lege und ich habe bei den Switchen keine Option gefunden wo ich Spanning Tree ausschalte, da ich nur eine grafische Oberfläsche habe und sich kein Consolen-Port am Switch befindet. Das mit den Switchen hatten wir schon mal, aber dann ist ja das eine Patchkabel ( der Uplink zu den Switchen) ja der Flaschenhals was zum Server geht oder habe ich da ein Verständnisproblem?

Ich werde das andere mit dem Switchen trotzdem nochmal probieren ob ich das noch hinbekomme,also werde die Tatsache mit dem Spannig Tree mal außer Acht lassen, nach 14Uhr ist da kein Schüler mehr da ;O)


Gruß Falko
Th0mKa
Th0mKa 04.09.2013 um 15:12:30 Uhr
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Zitat von @Bloodangel:

Um es mal genau zu sagen, welche Konfiguration wäre eurer Meinung nach am besten?

Moin,

Du kannst jeweils 2 NICs mit jedem Switch verbinden, du must dann aber die Load Balancing Policy auf "Route Based on IP Hash" umstellen wenn du weniger VMs als Netzwerkports hast. Ein Trunking oder ähnliches ist nicht notwendig.

Vgl. http://www.vmware.com/files/pdf/virtual_networking_concepts.pdf

VG,

Thomas
aqui
aqui 04.09.2013 aktualisiert um 17:15:42 Uhr
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Der ESXi 5.1 supportet direkt Trunking mit LACP ! Mindestens aber static Trunking was die üblen HP Gurken auch können. Siehe:
http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&am ...
und hier die Requirements:
http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?cmd=displayKC& ...

Macht also schon Sinn den Server mit 2x oder 4x GIg als Trunk anzubinden an den Switch.

Da die HP Billigswitches kein Stacking supporten und auch keinerlei Support für virtuelles Trunking über 2 Switches haben kann man den Server LACP Trunk natürlich nicht splitten sondern immer nur auf einem physischen Switch terminieren.
Damit natürlich alle Clients in den Genuss höherer bandbreite kommen macht es Sinn die Switches selber mit einem 2x GiG Trunk zu verbinden.
Th0mKa
Th0mKa 04.09.2013 um 17:20:08 Uhr
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Zitat von @aqui:
Der ESXi 5.1 supportet direkt Trunking mit LACP

Moin,

ja der ESXi supported LACP, allerdings benötigt er dafür Distributed Switches die es erst in der Enterprise Plus gibt.

VG,

Thomas
aqui
aqui 05.09.2013 um 09:22:08 Uhr
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OK, dann bleiben dir ja immer noch die statischen Trunks OHNE LACP, die funktionieren ja auch so wenn die VmWare Doku nicht lügt !