FDE und die sinkende Performance
Ein herzliches Hallo in die Runde,
ich benötige jemanden der mir in Sachen Full Disk Encryption weiter helfen kann.
Genauer gesagt geht es um die sinkende Performance, bei einer voll verschlüsselten Platte.
Grundlegendes Verständnis für Verschlüsselung habe ich. Allerdings bin ich keineswegs ein Experte darin.
Wir haben in der Firma Dell Latitude 7490 Notebooks, welche mit Windows 10 aufgesetzt sind und zukünftig voll verschlüsselt werden.
Ich bin ein Freund des Benchmarks und lasse bei einer neuen Notebook-Konfiguration immer gerne verschiedenste Tests laufen.
In den Notebook befindet sich ein i5 8250U, 16 GB DDR4 RAM und eine 256 GB TOSHIBA XG6 PCIe NVMe SSD.
Die Platte ist für mich besonders wichtig, da diese meines Wissens nach auch eine wichtige Rolle bei der Performance nach der Verschlüsselung spielt.
Korrigiert mich gern, wenn ich falsch liege.
Benchmark vor der Verschlüsselung:
Seq. Read ~2800 MB/s...
Seq. Write ~1600 MB/s...
Nach der Verschlüsselung (CheckPoint Full Disk Encryption AES-256):
Seq. Read ~1600 MB/s...
Seq. Write ~300 MB/s...
(...Screenshots von AS SSD Benchmark füge ich morgen gerne ein, habe ich gerade nicht griffbereit...)
Das die Performance nach etwas sinkt ist mir bewusst, da permanent Ver- und Entschlüsselungsvorgänge von statten gehen.
Aber die Schreibrate im seq. Bereich ist so extrem gesunken, dass ich mich ehrlich Frage ob das so richtig sein soll.
Während des Schreibvorgangs (Bench) gerät weder die Platte, noch der RAM oder die CPU ans Leistungslimit. Also muss da doch noch mehr gehen, oder nicht?
Beim Lesen kommt die CPU auf 80% Last und die Platte auf gute 90%. Beim Schreiben halten sich beide bei 30% auf.
Wo genau ist der Flaschenhals? Wieso liest er so schnell, aber schreibt deutlich langsamer?
Genau hier fehlt mir das nötige Expertenwissen .
Die CPUs haben doch eine AES-Befehlssatzerweiterung, TPM etc. pp. um das ganze performant zu halten.
Gibt es eventuell noch etwas im BIOS zu konfigurieren?
Ich würde mich über etwaige Ratschläge sehr freuen.
ich benötige jemanden der mir in Sachen Full Disk Encryption weiter helfen kann.
Genauer gesagt geht es um die sinkende Performance, bei einer voll verschlüsselten Platte.
Grundlegendes Verständnis für Verschlüsselung habe ich. Allerdings bin ich keineswegs ein Experte darin.
Wir haben in der Firma Dell Latitude 7490 Notebooks, welche mit Windows 10 aufgesetzt sind und zukünftig voll verschlüsselt werden.
Ich bin ein Freund des Benchmarks und lasse bei einer neuen Notebook-Konfiguration immer gerne verschiedenste Tests laufen.
In den Notebook befindet sich ein i5 8250U, 16 GB DDR4 RAM und eine 256 GB TOSHIBA XG6 PCIe NVMe SSD.
Die Platte ist für mich besonders wichtig, da diese meines Wissens nach auch eine wichtige Rolle bei der Performance nach der Verschlüsselung spielt.
Korrigiert mich gern, wenn ich falsch liege.
Benchmark vor der Verschlüsselung:
Seq. Read ~2800 MB/s...
Seq. Write ~1600 MB/s...
Nach der Verschlüsselung (CheckPoint Full Disk Encryption AES-256):
Seq. Read ~1600 MB/s...
Seq. Write ~300 MB/s...
(...Screenshots von AS SSD Benchmark füge ich morgen gerne ein, habe ich gerade nicht griffbereit...)
Das die Performance nach etwas sinkt ist mir bewusst, da permanent Ver- und Entschlüsselungsvorgänge von statten gehen.
Aber die Schreibrate im seq. Bereich ist so extrem gesunken, dass ich mich ehrlich Frage ob das so richtig sein soll.
Während des Schreibvorgangs (Bench) gerät weder die Platte, noch der RAM oder die CPU ans Leistungslimit. Also muss da doch noch mehr gehen, oder nicht?
Beim Lesen kommt die CPU auf 80% Last und die Platte auf gute 90%. Beim Schreiben halten sich beide bei 30% auf.
Wo genau ist der Flaschenhals? Wieso liest er so schnell, aber schreibt deutlich langsamer?
Genau hier fehlt mir das nötige Expertenwissen .
Die CPUs haben doch eine AES-Befehlssatzerweiterung, TPM etc. pp. um das ganze performant zu halten.
Gibt es eventuell noch etwas im BIOS zu konfigurieren?
Ich würde mich über etwaige Ratschläge sehr freuen.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 474175
Url: https://administrator.de/contentid/474175
Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 00:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
Du hast bei beiden fast den selben absoluten Rückgang in MB/s (1200-1300) - es ist evtl. normal.
Ich würde die Tests wiederholen, nachdem ich von einem Zweitsystem gebootet hätte (USB Windows 2 Go), damit die Aktivitäten des OS' die Messungen nicht verfälschen. Auf dem Windows 2 Go müsstest Du natürlich ebenso die Checkpoint Software installieren und die Platte mounten.
Vergleiche auch mit Bitlocker, welches Du ja eh zur Verfügung hast. Nimm bei Bitlocker zum Test einmal 128 Bit und einmal 256 Bit XTS_AES.
Du hast bei beiden fast den selben absoluten Rückgang in MB/s (1200-1300) - es ist evtl. normal.
Ich würde die Tests wiederholen, nachdem ich von einem Zweitsystem gebootet hätte (USB Windows 2 Go), damit die Aktivitäten des OS' die Messungen nicht verfälschen. Auf dem Windows 2 Go müsstest Du natürlich ebenso die Checkpoint Software installieren und die Platte mounten.
Vergleiche auch mit Bitlocker, welches Du ja eh zur Verfügung hast. Nimm bei Bitlocker zum Test einmal 128 Bit und einmal 256 Bit XTS_AES.
Da du noch nicht geantwortet hast, zwei weiterere Hinweise:
Bitlocker, und evtl. auch Deine Checkpoint-Software, kann Hardwareverschlüsselung nutzen, also die Fähigkeiten der Platte mitnutzen, um so höhere Performance erreichen. Schau mal nach, ob das in Checkpoint einstellbar ist. In Bitlocker wird das, sofern hardwareseitig (Herstellertool von Toshiba) auf der Platte schon aktiviert ist, sogar automatisch benutzt.
Desweiteren: https://www.dell.com/support/home/de/de/debsdt1/drivers/driversdetails?d ... soll die Performance der Platte verbessern.
Bitlocker, und evtl. auch Deine Checkpoint-Software, kann Hardwareverschlüsselung nutzen, also die Fähigkeiten der Platte mitnutzen, um so höhere Performance erreichen. Schau mal nach, ob das in Checkpoint einstellbar ist. In Bitlocker wird das, sofern hardwareseitig (Herstellertool von Toshiba) auf der Platte schon aktiviert ist, sogar automatisch benutzt.
Desweiteren: https://www.dell.com/support/home/de/de/debsdt1/drivers/driversdetails?d ... soll die Performance der Platte verbessern.
Dachte immer Verschlüsselung wird über die CPU Erweiterung Beschleunigt. https://de.wikipedia.org/wiki/AES_(Befehlssatzerweiterung)
Haben HDDs auch inzwischen eine Optimierung?
Eventuell lohnt sich auch eine Gegenprobe mit Veracrypt.
Haben HDDs auch inzwischen eine Optimierung?
Eventuell lohnt sich auch eine Gegenprobe mit Veracrypt.
d: ist doch auf der selben Platte. Somit ist egal, "ob da was drauf liegt". Wenn Windows während der Messung zufällig gerade die Platte beansprucht, werden die Ergebnisse verfälscht. Bei Windows2Go liegt das Windows, von dem die Messung aus läuft, eben auf einem USB-Stick.
Natürlich kann auch das Selbe rauskommen - nur hast Du bei Windows2Go Gewissheit, dass es nicht an Verfälschungen liegt.
Natürlich kann auch das Selbe rauskommen - nur hast Du bei Windows2Go Gewissheit, dass es nicht an Verfälschungen liegt.