Fileserver und Hyper-V (SQL)
Hallo zusammen!
Kurze Frage kurze Antwort
Ich möchte einen Windows Server 2012 R2 aufbauen. Dieser soll als Fileserver fungieren. Des Weiteren soll auf dieser Maschine ein SQL 2008 installiert werden.
Jetzt die Frage: Sollte man hier an eine Hyper-V denken, für den SQL oder kann man den Fileserver und den SQL direkt auf die gleiche Maschine installieren?
Wie würdet Ihr die Installation machen?
Danke schon mal an dieser Stelle.
Kurze Frage kurze Antwort
Ich möchte einen Windows Server 2012 R2 aufbauen. Dieser soll als Fileserver fungieren. Des Weiteren soll auf dieser Maschine ein SQL 2008 installiert werden.
Jetzt die Frage: Sollte man hier an eine Hyper-V denken, für den SQL oder kann man den Fileserver und den SQL direkt auf die gleiche Maschine installieren?
Wie würdet Ihr die Installation machen?
Danke schon mal an dieser Stelle.
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4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo.
Völlig falsches Design. Ein Hyper-V Host ist ein Host ist ein Host, und darauf hat keine Software etwas zu suchen. Würdest du auf einen anderen Hypervisor Software installieren? Nein, weil es nicht geht. Also, lasse es auch bei Hyper-V.
Nimm dir 40 Minuten Zeit, und schau dir das Video "11 Dinge, die Hyper-V übel nimmt" an - http://www.cim-lingen.de/rueckblick/videos_1.html
LG Günther
Sollte man hier an eine Hyper-V denken, für den SQL oder kann man den Fileserver und den SQL direkt auf die gleiche Maschine installieren?
Völlig falsches Design. Ein Hyper-V Host ist ein Host ist ein Host, und darauf hat keine Software etwas zu suchen. Würdest du auf einen anderen Hypervisor Software installieren? Nein, weil es nicht geht. Also, lasse es auch bei Hyper-V.
Nimm dir 40 Minuten Zeit, und schau dir das Video "11 Dinge, die Hyper-V übel nimmt" an - http://www.cim-lingen.de/rueckblick/videos_1.html
LG Günther
Sers,
1. Das von @GuentherH verlinkte Video ist Gold wert. Nimm dir die Punkte bitte zu Herzen.
2. SQL Server & Dynamic Memory: Wird beim SQL Server 2008 (R2) nur in den Enterprise und DataCenter Editionen unterstützt.
3. Setup: Server 2012 (R2) bringt als Standardversion Virtualisierungsrechte für 2 VMs mit. Also 1 VM für den Dateiserver, und 1 VM für den SQL Server.
Grüße,
Philip
1. Das von @GuentherH verlinkte Video ist Gold wert. Nimm dir die Punkte bitte zu Herzen.
2. SQL Server & Dynamic Memory: Wird beim SQL Server 2008 (R2) nur in den Enterprise und DataCenter Editionen unterstützt.
3. Setup: Server 2012 (R2) bringt als Standardversion Virtualisierungsrechte für 2 VMs mit. Also 1 VM für den Dateiserver, und 1 VM für den SQL Server.
Grüße,
Philip
Zu diesem Punkt hier noch ne Anmerkung
Würd ich auch wenn es unterstützt wäre nie machen. Arbeitsspeicher kostet weit weniger als die Scherereien zu ertragen, die einem Dynamic Memory einbringen kann. Bei HyperV solltest du immer 2 Gigabyte für den Host, ein paar hundert MB Overhead für die VMs und für jede VM ausreichend Ram einrechnen, damit sie ihre Dienste ordentlich verrichten kann. Prozessor teilen ist weniger das Problem, Arbeitsspeicher teilen ist nicht zu empfehlen.
In deinem konkreten Fall SQL und Fileserver kommt es drauf an, wieviele User darauf zugreifen. Es macht Sinn, zumindest die Datenbankdateien und die Daten des Fileservers auf getrennte Raid Systeme zu legen, damit die Schreib und Lesezugriffe der Datenbank und die Dateizugriffe des Fileservers sich nicht gegenseitig stören, zumindest wenn nicht nur 3-5 User damit spielen sollen.
Backup wäre bei beiden Diensten onboard relativ leicht realisierbar auch ohne Virtualisierung.
Falls du das mit HyperV machst, wäre z.B. denkbar, 2xHdd Raid 1 für den Host und die VM des Fileservers, ein weiteres Raid 1 für die VM des SQL Servers.
Je nach Geldbeutel und Anwenderzahl skaliert sich dann das ganze.
Würd ich auch wenn es unterstützt wäre nie machen. Arbeitsspeicher kostet weit weniger als die Scherereien zu ertragen, die einem Dynamic Memory einbringen kann. Bei HyperV solltest du immer 2 Gigabyte für den Host, ein paar hundert MB Overhead für die VMs und für jede VM ausreichend Ram einrechnen, damit sie ihre Dienste ordentlich verrichten kann. Prozessor teilen ist weniger das Problem, Arbeitsspeicher teilen ist nicht zu empfehlen.
In deinem konkreten Fall SQL und Fileserver kommt es drauf an, wieviele User darauf zugreifen. Es macht Sinn, zumindest die Datenbankdateien und die Daten des Fileservers auf getrennte Raid Systeme zu legen, damit die Schreib und Lesezugriffe der Datenbank und die Dateizugriffe des Fileservers sich nicht gegenseitig stören, zumindest wenn nicht nur 3-5 User damit spielen sollen.
Backup wäre bei beiden Diensten onboard relativ leicht realisierbar auch ohne Virtualisierung.
Falls du das mit HyperV machst, wäre z.B. denkbar, 2xHdd Raid 1 für den Host und die VM des Fileservers, ein weiteres Raid 1 für die VM des SQL Servers.
Je nach Geldbeutel und Anwenderzahl skaliert sich dann das ganze.