Der 100ste Versuch Fax mit VoIP zu vereinbaren
Hi Leute,
ich verzweifle mal wieder an dem, verzeihung, dämlichen Fax.
Ich habe die Fax-Fiebel hier gelesen und so einiges Andere noch im Netz.
Es läuft einfach nicht zuverlässig.
Ein paar Hintergründe:
Fritze 6690 im Einsatz, mit einem Epson 5850 Kombigerät.
ECM ist aus, 9600 speed. Mehr kann ich eh nicht einstellen (jitter z.B.).
Habs mit T38 probiert (die einen empfehlen es, die anderen nicht) und es kamen 488er-Fehler.
Also T38 aus und es gehen Faxe sporadisch rein und raus.
Vodafone unterstützt T38 nicht, hieß es dann vom Mitarbeiter.
Dann sagte der Mitarbeiter etwas, was mir bisher nicht klar war.
Wenn ich T38 ausmache, also laut Fritze mit G711 sende UND die Gegenseite aber auf T38 eingestellt ist, dann gibts auch Probleme. Ich kann also nicht mit G711 senden und sicher sein, dass das Zeug auch eine T38-Seite annimmt. Stimmt es? Dann wird die ganze Fax-Fummelei ja völlig sinnlos! Weil man dann eh keinen Einfluss darauf hat.
Nach all dem war mir die Frage, inwiefern es Sinn macht ein ATM extra einzusetzen (ATA 192 von Cisco z.B.) und auf die Fritzbox zu verzichten (ein anderer Vodafone-Kollege meinte nämlich, dass die Fritze nicht alle Geräte unterstützt, AVM gab noch keine Antwort). Wenn ich dort G711a und jitter von 4-12ms werd ich aber ja dennoch das Problem der Gegenseite haben, die vielleicht auf T38 läuft. Dann funktionierts doch auch wieder nicht oder machen die ATMs etwas ganz grundsätzlich anders als die Fritze?
Grüße
jim
ich verzweifle mal wieder an dem, verzeihung, dämlichen Fax.
Ich habe die Fax-Fiebel hier gelesen und so einiges Andere noch im Netz.
Es läuft einfach nicht zuverlässig.
Ein paar Hintergründe:
Fritze 6690 im Einsatz, mit einem Epson 5850 Kombigerät.
ECM ist aus, 9600 speed. Mehr kann ich eh nicht einstellen (jitter z.B.).
Habs mit T38 probiert (die einen empfehlen es, die anderen nicht) und es kamen 488er-Fehler.
Also T38 aus und es gehen Faxe sporadisch rein und raus.
Vodafone unterstützt T38 nicht, hieß es dann vom Mitarbeiter.
Dann sagte der Mitarbeiter etwas, was mir bisher nicht klar war.
Wenn ich T38 ausmache, also laut Fritze mit G711 sende UND die Gegenseite aber auf T38 eingestellt ist, dann gibts auch Probleme. Ich kann also nicht mit G711 senden und sicher sein, dass das Zeug auch eine T38-Seite annimmt. Stimmt es? Dann wird die ganze Fax-Fummelei ja völlig sinnlos! Weil man dann eh keinen Einfluss darauf hat.
Nach all dem war mir die Frage, inwiefern es Sinn macht ein ATM extra einzusetzen (ATA 192 von Cisco z.B.) und auf die Fritzbox zu verzichten (ein anderer Vodafone-Kollege meinte nämlich, dass die Fritze nicht alle Geräte unterstützt, AVM gab noch keine Antwort). Wenn ich dort G711a und jitter von 4-12ms werd ich aber ja dennoch das Problem der Gegenseite haben, die vielleicht auf T38 läuft. Dann funktionierts doch auch wieder nicht oder machen die ATMs etwas ganz grundsätzlich anders als die Fritze?
Grüße
jim
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Content-ID: 672682
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Ausgedruckt am: 30.04.2025 um 17:04 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
ich arbeite selber hiermit: FRITZ-fax für FRITZ-Box installieren und einrichten läuft stabil zum Empfangen und Senden.
Den Eingang organisieren ich aber über E-Mails, ausgedruckt werden nur die notwendigen Faxe. Fax bei der 6690
BG BM
ich arbeite selber hiermit: FRITZ-fax für FRITZ-Box installieren und einrichten läuft stabil zum Empfangen und Senden.
Den Eingang organisieren ich aber über E-Mails, ausgedruckt werden nur die notwendigen Faxe. Fax bei der 6690
BG BM
Mit der Dampfmaschine fährst du ja auch nicht auf der Autobahn...
Die Deutschen und ihr Fax, nee nee nee ...
Wenn mir heute noch einer sagt "geht nur per Fax", der kann mich ehrlich gesagt mal, mit so jemandem einfach keine Geschäfte mehr machen und mal drauf hinweisen das wir 2025 haben und nicht 1980.
Die Deutschen und ihr Fax, nee nee nee ...
Wenn mir heute noch einer sagt "geht nur per Fax", der kann mich ehrlich gesagt mal, mit so jemandem einfach keine Geschäfte mehr machen und mal drauf hinweisen das wir 2025 haben und nicht 1980.
Bei der Faxgeschichte hängt es auch immer daran, dass die gewählten Protokolle auf der gesamten Übertragungslänge unterstützt werden.
Da dann ausfindig zu machen, wo was nun wie genau läuft ist eher ein Ding der Unmöglichkeit.
Lass das Fax sterben. Eben weil man eher gar keinen Einfluss mehr hat. Wenns geht, geht's. Wenn nicht, dann nicht.
Da dann ausfindig zu machen, wo was nun wie genau läuft ist eher ein Ding der Unmöglichkeit.
Lass das Fax sterben. Eben weil man eher gar keinen Einfluss mehr hat. Wenns geht, geht's. Wenn nicht, dann nicht.
Das Thema ist meiner Meinung nach schon Jahrzehnte eine Sackgasse wenn man das selbst mit Hardware lösen möchte. Ich empfehle sich den Ärger auszulagern an irgendeinen fax2mail Anbieter der Fehlerprotokolle sendet, fertig.
Kostet i.d. Regel weniger als das ganze gebastel um dann doch unzufriedenheit zu sein.
Die 2003er Faxserver Zeiten mit 4 Port Eicon Karten sind vorbei, isdn gibts nicht mehr und sogar in der Zeit in der das normiert verschickt wurde gab es ständig Probleme sogar im nahen EU Ausland.
Es versucht ja auch keiner eine Schreibmaschine zu emulieren ;)
Außerdem empfiehlt das BSI faxen für vertraulichen Infomationen überhaupt nicht mehr, im Gegenteil.
Kostet i.d. Regel weniger als das ganze gebastel um dann doch unzufriedenheit zu sein.
Die 2003er Faxserver Zeiten mit 4 Port Eicon Karten sind vorbei, isdn gibts nicht mehr und sogar in der Zeit in der das normiert verschickt wurde gab es ständig Probleme sogar im nahen EU Ausland.
Es versucht ja auch keiner eine Schreibmaschine zu emulieren ;)
Außerdem empfiehlt das BSI faxen für vertraulichen Infomationen überhaupt nicht mehr, im Gegenteil.
Moin,
das ist auch unsere Erfahrung, läuft am stabilsten. Anbieterbeispiele: Sipgate oder Easybell. Bei Easybell gibt es den Tarif Fax Online, kostet knapp 10 € / Jahr und erledigt die Arbeit klaglos bei überschaubaren Faxen. Faxe mit Umfang > 20 Seiten sind heutzutage generell und anbieterunabhängig ein Problem.
Gruß
DivideByZero
Zitat von @user217:
Ich empfehle sich den Ärger auszulagern an irgendeinen fax2mail Anbieter der Fehlerprotokolle sendet, fertig.
Ich empfehle sich den Ärger auszulagern an irgendeinen fax2mail Anbieter der Fehlerprotokolle sendet, fertig.
das ist auch unsere Erfahrung, läuft am stabilsten. Anbieterbeispiele: Sipgate oder Easybell. Bei Easybell gibt es den Tarif Fax Online, kostet knapp 10 € / Jahr und erledigt die Arbeit klaglos bei überschaubaren Faxen. Faxe mit Umfang > 20 Seiten sind heutzutage generell und anbieterunabhängig ein Problem.
Gruß
DivideByZero
Es sollte klar sein, da beim Faxen die Verbindung baut rate ausgehandelt wird mit der Gegenstelle.
Also muss bei Fax über voip so langsam gesendet werden wie möglich.
Weil falls ein Fax Server gerufen wird, der die Verbindung schnell anbieten wird.
Antwortet das rufende ich kann nur langsam, wird geringe baut rate gesetzt.
Nur dann funktioniert es auch mit langen faxen. Dauert dann halt.
Allerdings habe ich das nur mit bis zu 5 PDF Seiten getestet. 50 seiten vom Manual gehen nicht.
Also muss bei Fax über voip so langsam gesendet werden wie möglich.
Weil falls ein Fax Server gerufen wird, der die Verbindung schnell anbieten wird.
Antwortet das rufende ich kann nur langsam, wird geringe baut rate gesetzt.
Nur dann funktioniert es auch mit langen faxen. Dauert dann halt.
Allerdings habe ich das nur mit bis zu 5 PDF Seiten getestet. 50 seiten vom Manual gehen nicht.