Frage zu Software Raid 1 unter WIndows Server 2008
hallo
Wenn man unter Windows Server 2008 ein Software-Raid 1 erstellt, wird dann die System Partition ebenfalls gespiegelt? Irgendwie bin ich etwas verwirrt durchs googeln. Ich habe hier zwei Festplatten mit dem besagten Windows Server 2008 drauf, die per Software Raid gespiegelt wurden. Es waren die einzigen Festplatten im PC, also muss auf einer zumindest das OS sein. Die Datenträger sind beide Dynamisch und wenn man sie an einem Windows 2003 Server anhängt wird in der Systemsteuerung "Fremd" angezeigt.
Ich möchte daraus aber eine Vollwertige HD machen/kopieren/klonen, die 1:1 mit dem ehemaligen Raid übereinstimmt (inkl. MBR und alles). Was kann ich tun? Solange die HDs nicht sauber importiert sind, kann ich logischerweise auch keine Kopie anfertigen...
Wenn man unter Windows Server 2008 ein Software-Raid 1 erstellt, wird dann die System Partition ebenfalls gespiegelt? Irgendwie bin ich etwas verwirrt durchs googeln. Ich habe hier zwei Festplatten mit dem besagten Windows Server 2008 drauf, die per Software Raid gespiegelt wurden. Es waren die einzigen Festplatten im PC, also muss auf einer zumindest das OS sein. Die Datenträger sind beide Dynamisch und wenn man sie an einem Windows 2003 Server anhängt wird in der Systemsteuerung "Fremd" angezeigt.
Ich möchte daraus aber eine Vollwertige HD machen/kopieren/klonen, die 1:1 mit dem ehemaligen Raid übereinstimmt (inkl. MBR und alles). Was kann ich tun? Solange die HDs nicht sauber importiert sind, kann ich logischerweise auch keine Kopie anfertigen...
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17 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
was Du tun kannst? Kauf einen vernüftigen RAID Controller. Das Thema Software RAID kommt hier regelmäßig auf den Tisch und meist schwindt ein Untetton Panik mit.
Grundsätzlich funktioniert das ganze auch mit Software RAID. Aber es gibt zu viele Macken.
Dein Problem sind eher die dynamsichen Datenträger. Solche Festplatten müssen in anderen PCs erst importiert werden damit sie funktionieren.
Verwende einfach Basisdatenträger dann gibts das Problem nicht. Erst ab 2TB würde ich das andere nutzen.
Stefan
was Du tun kannst? Kauf einen vernüftigen RAID Controller. Das Thema Software RAID kommt hier regelmäßig auf den Tisch und meist schwindt ein Untetton Panik mit.
Grundsätzlich funktioniert das ganze auch mit Software RAID. Aber es gibt zu viele Macken.
Dein Problem sind eher die dynamsichen Datenträger. Solche Festplatten müssen in anderen PCs erst importiert werden damit sie funktionieren.
Verwende einfach Basisdatenträger dann gibts das Problem nicht. Erst ab 2TB würde ich das andere nutzen.
Stefan
Hi !
Das ist doch jetzt die Fortsetzung von gestern?!
Also wenn die beiden Platten vorher gespiegelt waren, dann ist auf beiden genau der gleiche Inhalt drauf, das hat eine Spiegelung so an sich...Will sagen: Wenn vorher eine Systempartition da war, sollte sie jetzt auch noch drauf sein....Ansonsten hat doch SAM das Thema gestern schon ausführlich erklärt....und ja, auch ich gebe den Vorschreiber recht! Lass besser die Finger weg von Software- und FakeRaid und um es noch deutlicher zu sagen (wie das so meine nette Art ist):
Das ist alles Schrott!!
mrtux
Das ist doch jetzt die Fortsetzung von gestern?!
Also wenn die beiden Platten vorher gespiegelt waren, dann ist auf beiden genau der gleiche Inhalt drauf, das hat eine Spiegelung so an sich...Will sagen: Wenn vorher eine Systempartition da war, sollte sie jetzt auch noch drauf sein....Ansonsten hat doch SAM das Thema gestern schon ausführlich erklärt....und ja, auch ich gebe den Vorschreiber recht! Lass besser die Finger weg von Software- und FakeRaid und um es noch deutlicher zu sagen (wie das so meine nette Art ist):
Das ist alles Schrott!!
mrtux
Hi
das Win VVM Raid ist nicht schlecht aber ein Profiprodukt was es inkompatibel zu den üblichen Methoden (nur Filebackup, kein Image machbar), nur bedingt fremdlesbar, die Sicherheit ist, naja akzeptabel, aber mit viel Einschränkungen zu genießen. Meine Firma nutzt das Vollprodukt um alles auf Servern zu lösen (außer auf meinen), und fahren sehr merkwürdige Strategien um die fehlende Imagefähigkeit zu lösen. Wenn du im Volumenmanager die HD siehst solltest du auch seinen Clone sehen. Da VVM Volumenbasierend ist und nicht wie die RAID Controller auf Hardware Ebene (sprich ganze HD auf ganze HD) mußt du selbst wählen, aber denke dran das es M$ typisch nur einen Weg rein aber keinen raus gibt!!!
Die Fähigkeiten sind ähnlich wie bei den üblichen LVM's der Unixwelt, aber die Tools (naja gibt es da welche...
dazu wesentlich schlechter! Ein echter RAID Kontroller kostet dich zwar geld am Anfang (je Port so 50-100EUR) aber keine Performance und weniger Ärger. Im Einsteigermarkt rentieren sich die 3ware ganz gut; pass auf das du keine FakeRAID Controller erwischt, welche auch mal 100EUR kosten können (ohne Grund).
Gruß
Sam
das Win VVM Raid ist nicht schlecht aber ein Profiprodukt was es inkompatibel zu den üblichen Methoden (nur Filebackup, kein Image machbar), nur bedingt fremdlesbar, die Sicherheit ist, naja akzeptabel, aber mit viel Einschränkungen zu genießen. Meine Firma nutzt das Vollprodukt um alles auf Servern zu lösen (außer auf meinen), und fahren sehr merkwürdige Strategien um die fehlende Imagefähigkeit zu lösen. Wenn du im Volumenmanager die HD siehst solltest du auch seinen Clone sehen. Da VVM Volumenbasierend ist und nicht wie die RAID Controller auf Hardware Ebene (sprich ganze HD auf ganze HD) mußt du selbst wählen, aber denke dran das es M$ typisch nur einen Weg rein aber keinen raus gibt!!!
Die Fähigkeiten sind ähnlich wie bei den üblichen LVM's der Unixwelt, aber die Tools (naja gibt es da welche...
Gruß
Sam
Warum hier nicht gefragt Tipps kommen ist mir unerklärlich!
Ganz einfach: Die meisten denken eben schon weiter (Folgen, Kostenersparnis, Arbeitsaufwandminierung, etc..). Das ist eben mal so bei Admins... Aber bitte, kann mir jemand sagen was auf diesen Platten drauf ist und ob ich eine davon Schrotten darf?
Theroretisch schon...aber dafür legt sich hier keiner ins Feuer. Wenn's schief gehen sollte, ist das Forum der Buhmann. Alles hier schon erlebt.
Hi
VVM ist für W2003 entwickelt worden und bis W2008 komp; du hast wahrscheinlich den vorbesitzer PowerQuest (=PQ Volume Magic oder so), danach ging es zu Veritas wurde bis 2008 dort gehalten und dann inkl allem zu Symantec verschachert; dort heißt es nun Storage Foundry. Die Möglichkeiten sind beachtlich und durchaus mit dem Linux lvm gleichziehend, aber eben komplett "outer space" sprich keine DatenRettung, kein Image, kein einfaches Umkopieren, weil es sich an proprietären Verfahren benutzt welches nicht einmal M$ offen gelegt wurde, obwohl die bei jedem ServerOS kleine Alimente zahlen.
Booten kannst du damit; wie geschrieben es kopiert dir dd ähnlich (oder jedes andere Software System) die angewählte Partition (egal ob Boot oder Daten)1:1 auf ein anderes Gerät. Booten kannst du sofern du dein System darunter ähnlich hast (sprich gleicher Bootcontroller). Das ist aber auch bei anderen RAIDs baugleich.
Gruß
Sam
VVM ist für W2003 entwickelt worden und bis W2008 komp; du hast wahrscheinlich den vorbesitzer PowerQuest (=PQ Volume Magic oder so), danach ging es zu Veritas wurde bis 2008 dort gehalten und dann inkl allem zu Symantec verschachert; dort heißt es nun Storage Foundry. Die Möglichkeiten sind beachtlich und durchaus mit dem Linux lvm gleichziehend, aber eben komplett "outer space" sprich keine DatenRettung, kein Image, kein einfaches Umkopieren, weil es sich an proprietären Verfahren benutzt welches nicht einmal M$ offen gelegt wurde, obwohl die bei jedem ServerOS kleine Alimente zahlen.
Booten kannst du damit; wie geschrieben es kopiert dir dd ähnlich (oder jedes andere Software System) die angewählte Partition (egal ob Boot oder Daten)1:1 auf ein anderes Gerät. Booten kannst du sofern du dein System darunter ähnlich hast (sprich gleicher Bootcontroller). Das ist aber auch bei anderen RAIDs baugleich.
Gruß
Sam
Nein
VVM wurde 1998 von MS eingebettet um das alte vom NT4 zu ersetzen und erweitern. Seither ist das kleine VVM im W2k enthalten. Bei Win7 gab es irgendwie Probleme sich mit Symantec zu einigen und dadurch wurde 2008 kurz ein neues Verfahren ran geholt (evtl wieder das alte vom NT4?!) und in den Win7 Server integriert. Bei meiner Beta2 war's zumindest so das er W2k3 erstellte DynDat nicht lesen konnte (=nicht fremd sondern unbekannt). Mit dem Storage Foundation kannst du nur alle Features vom VVM nutzen und nicht nur die wenigen Features die M$ eingekauft hat. Auf ein Serversystem als Basis bist du immer noch angewiesen: um es zu wiederholen: nimm eine beliebige Möhre, setz 2008 darauf auf (du brauchst nicht mal zu registrieren) steck die HD an, importiere den Datenträger und weise ihm ein laufwerk zu und hole dir die Daten die du brauchst. Danach würde ich dir raten von DynDat abstand zu nehmen. Ich bin in den letzten 10 Jahren nie glücklich damit geworden, vor allem da ein 1:1 Kopie mittels dd (das führt normal immer zum Erfolg) von einem anderen NICHT akzeptiert wird da im VVM auch die VolumeID mit einbezogen wird und diese immer einzigartig sich aus Hersteller-HD Bezeichnung-Seriennummer zusammen setzt und bewirkt das die HD nicht portierbar ist. (btw: portiere ich sie im Live Zustand mit dem laufenden System geht das wunderbar, nur komme ich immer erst ins Spiel wenn die "Kuh im Eis bereits eingebrochen ist".
Sowas nenne ich einen SinglePointofFailure...
Genug der Worte
Sam
VVM wurde 1998 von MS eingebettet um das alte vom NT4 zu ersetzen und erweitern. Seither ist das kleine VVM im W2k enthalten. Bei Win7 gab es irgendwie Probleme sich mit Symantec zu einigen und dadurch wurde 2008 kurz ein neues Verfahren ran geholt (evtl wieder das alte vom NT4?!) und in den Win7 Server integriert. Bei meiner Beta2 war's zumindest so das er W2k3 erstellte DynDat nicht lesen konnte (=nicht fremd sondern unbekannt). Mit dem Storage Foundation kannst du nur alle Features vom VVM nutzen und nicht nur die wenigen Features die M$ eingekauft hat. Auf ein Serversystem als Basis bist du immer noch angewiesen: um es zu wiederholen: nimm eine beliebige Möhre, setz 2008 darauf auf (du brauchst nicht mal zu registrieren) steck die HD an, importiere den Datenträger und weise ihm ein laufwerk zu und hole dir die Daten die du brauchst. Danach würde ich dir raten von DynDat abstand zu nehmen. Ich bin in den letzten 10 Jahren nie glücklich damit geworden, vor allem da ein 1:1 Kopie mittels dd (das führt normal immer zum Erfolg) von einem anderen NICHT akzeptiert wird da im VVM auch die VolumeID mit einbezogen wird und diese immer einzigartig sich aus Hersteller-HD Bezeichnung-Seriennummer zusammen setzt und bewirkt das die HD nicht portierbar ist. (btw: portiere ich sie im Live Zustand mit dem laufenden System geht das wunderbar, nur komme ich immer erst ins Spiel wenn die "Kuh im Eis bereits eingebrochen ist".
Sowas nenne ich einen SinglePointofFailure...
Genug der Worte
Sam