Frage zu Statischer Route von ISP zu Firmen-Netzwerk
Liebe Netzwerk-Freunde,
ich hab eine CCNA Frage die ich nicht ganz verstehe:
In which situation would the use of a static route be appropriate?
A. To configure a route to the first Layer 3 device on the network segment.
B. To configure a route from an ISP router into a corporate network.
C. To configure a route when the administrative distance of the current routing protocol is too low.
D. To reach a network is more than 15 hops away.
E. To provide access to the Internet for enterprise hosts
B ist richtig, ich verstehe allerdings nicht warum. E könnte auch richtig sein ? Hätte jemand ein Beispiel dazu ? Danke
LG, Tux
ich hab eine CCNA Frage die ich nicht ganz verstehe:
In which situation would the use of a static route be appropriate?
A. To configure a route to the first Layer 3 device on the network segment.
B. To configure a route from an ISP router into a corporate network.
C. To configure a route when the administrative distance of the current routing protocol is too low.
D. To reach a network is more than 15 hops away.
E. To provide access to the Internet for enterprise hosts
B ist richtig, ich verstehe allerdings nicht warum. E könnte auch richtig sein ? Hätte jemand ein Beispiel dazu ? Danke
LG, Tux
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 567248
Url: https://administrator.de/forum/frage-zu-statischer-route-von-isp-zu-firmen-netzwerk-567248.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 19:12 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
B ist vollkommen richtig.
Entscheidend ist die Definition eines "corporate network" (steht auch irgendwo in den CCNA-Unterlagen).
Bei einem corporate network ist der ISP-Router niemals das Standardgateway für Server oder Clients, sondern ein dahinter geschaltetes Layer3-Gerät (Router/Firewall/L3-Switch).
An diesem L3-Gerät liegen im corporate network-Design dann mehrere geroutete IP-Subnetze an.
Damit der ISP-Router vornedran aber diese Subnetze bedienen kann, braucht er statische Routen damit er weiß, wohin er die Anfragen/Antworten schicken kann.
Beispiel (mit Transfernetz 10.20.20.0/24):
WAN ----- ISP-Router Transfernetz-IP 10.20.20.254 ----- L3-Device Transfernetz-IP 10.20.20.1 / Produktions-IP 10.20.21.1 / Management-IP 10.20.22.1 und so weiter
Der ISP-Router benötigt jetzt die statischen Routen
10.20.21.0 255.255.255.0 10.20.20.1
10.20.22.0 255.255.255.0 10.20.20.1
damit er weiß, dass sich die Netze 10.20.21.0/24 und 10.20.22.0/24 hinter der 10.20.20.1 "verstecken" und diese Netze auch dementsprechend mit Traffic bedienen kann.
B ist vollkommen richtig.
Entscheidend ist die Definition eines "corporate network" (steht auch irgendwo in den CCNA-Unterlagen).
Bei einem corporate network ist der ISP-Router niemals das Standardgateway für Server oder Clients, sondern ein dahinter geschaltetes Layer3-Gerät (Router/Firewall/L3-Switch).
An diesem L3-Gerät liegen im corporate network-Design dann mehrere geroutete IP-Subnetze an.
Damit der ISP-Router vornedran aber diese Subnetze bedienen kann, braucht er statische Routen damit er weiß, wohin er die Anfragen/Antworten schicken kann.
Beispiel (mit Transfernetz 10.20.20.0/24):
WAN ----- ISP-Router Transfernetz-IP 10.20.20.254 ----- L3-Device Transfernetz-IP 10.20.20.1 / Produktions-IP 10.20.21.1 / Management-IP 10.20.22.1 und so weiter
Der ISP-Router benötigt jetzt die statischen Routen
10.20.21.0 255.255.255.0 10.20.20.1
10.20.22.0 255.255.255.0 10.20.20.1
damit er weiß, dass sich die Netze 10.20.21.0/24 und 10.20.22.0/24 hinter der 10.20.20.1 "verstecken" und diese Netze auch dementsprechend mit Traffic bedienen kann.
Hi
IMHO geht's da nicht darum das der ISP Router Internet Traffic durchreicht, sondern um so Dinge wie ein MPLS Router. DER muss wissen, was für Netze sich hinter dem ersten L3 befinden, damit er die Pakete auch auf den richtigen Weg schickt.
IMHO geht's da nicht darum das der ISP Router Internet Traffic durchreicht, sondern um so Dinge wie ein MPLS Router. DER muss wissen, was für Netze sich hinter dem ersten L3 befinden, damit er die Pakete auch auf den richtigen Weg schickt.
10.20.20.0/24 ist ja auch ziemlich groß für ein Transfernetz. Noormal braucht man dafür nicht 252 IP Adressen.
Weil es durchaus vorkommt das man mehrere Geräte da hat. Und es ist besser ein /24 zu reservieren und es dann bei bedarf in kleinere Netze aufzudröseln, als irgendwann mal festzustellen, das man mit dem /28 nicht auskommt.Und warum nimmst du dann 2 Subnetze für die Firma, wenn ein Subnetz auch reichen würde.
Ist das auf> Produktions-IP 10.20.21.1 / Management-IP 10.20.22.1 und so weiter
bezogen? Ich hoffe ja nicht. Segmentierung ist ein muss.
Hi Tux,
Namen sind immer nur Schall und Rauch, genauso wie Größen in Subnetzmasken in Beispielen (wie meinen).
Aqui's Zeichnung ist übrigens genauso richtig, in seinem Fall braucht der Client die statischen Routen zu den weiteren Netzen.
Hast du den Cisco Packet Tracer zur Hand? Damit kannst du die Konstrukte nachbauen.
Namen sind immer nur Schall und Rauch, genauso wie Größen in Subnetzmasken in Beispielen (wie meinen).
Aqui's Zeichnung ist übrigens genauso richtig, in seinem Fall braucht der Client die statischen Routen zu den weiteren Netzen.
Hast du den Cisco Packet Tracer zur Hand? Damit kannst du die Konstrukte nachbauen.
Zitat von @aqui:
in seinem Fall braucht der Client die statischen Routen zu den weiteren Netzen.
Jein... Er braucht eigentlich nur das Default Gateway auf den Router. In einem richtig designten Netzwerk routen immer der oder die Router und niemals die Endgeräte ! Ja, ist mir im Nachhinein auch eingefallen, der Client braucht die statischen Routen nur, wenn der Router im Schaubild nicht sein Standardgateway ist.