Frage zur Lizensierung bei Hyper-V
Hallo,
Ich würde einen Windows Server 2019 mit zwei virtuellen Servern (1*DC und 1*Exchange) aufsetzen wollen.
Wie viel Lizenzen brauch ich und wo muss ich die eintragen?
Prozessor ist eine Quad-Core CPU und ich habe momentan noch eine Windows Server 2019 standard 16-Core Lizenz hier.
Reicht die und auf welchem Gerät trage ich die ein?
DANKE
Josef
Ich würde einen Windows Server 2019 mit zwei virtuellen Servern (1*DC und 1*Exchange) aufsetzen wollen.
Wie viel Lizenzen brauch ich und wo muss ich die eintragen?
Prozessor ist eine Quad-Core CPU und ich habe momentan noch eine Windows Server 2019 standard 16-Core Lizenz hier.
Reicht die und auf welchem Gerät trage ich die ein?
DANKE
Josef
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Kommentar vom Moderator tomolpi am 04.01.2021 um 20:51:30 Uhr
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40 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Josef,
du aktivierst bei einer Standard-Lizenz den Host und beide VMs mit dem selben Key.
Bei einer Datacenter-Lizenz aktivierst du den Host, und trägst in den VMs den AVMA Key ein. Die VMs aktivieren sich dann durch den Host.
Eine Lizenz reicht, da du hier dann vom VM-Nutzungsrecht gebrauch machen kannst.
Wichtig ist aber, dass der Host NUR die Hyper-V Rolle innehat, und keine anderen Dienste mehr verrichtet!
Grüße
tomolpi
du aktivierst bei einer Standard-Lizenz den Host und beide VMs mit dem selben Key.
Bei einer Datacenter-Lizenz aktivierst du den Host, und trägst in den VMs den AVMA Key ein. Die VMs aktivieren sich dann durch den Host.
Eine Lizenz reicht, da du hier dann vom VM-Nutzungsrecht gebrauch machen kannst.
Wichtig ist aber, dass der Host NUR die Hyper-V Rolle innehat, und keine anderen Dienste mehr verrichtet!
Grüße
tomolpi
Ich würde einen Windows Server 2019 mit zwei virtuellen Servern (1*DC und 1*Exchange) aufsetzen wollen.
Wie viel Lizenzen brauch ich und wo muss ich die eintragen?
Prozessor ist eine Quad-Core CPU und ich habe momentan noch eine Windows Server 2019 standard 16-Core Lizenz hier.
Reicht die und auf welchem Gerät trage ich die ein?
Wie viel Lizenzen brauch ich und wo muss ich die eintragen?
Prozessor ist eine Quad-Core CPU und ich habe momentan noch eine Windows Server 2019 standard 16-Core Lizenz hier.
Reicht die und auf welchem Gerät trage ich die ein?
Das hört sich ausreichend an, Produktschlüssel werden dann auf jedem Server einzeln aktiviert. User-/Device-CALs nicht vergessen.
Reicht und einfach alle drei Systeme ganz normal installieren und aktivieren.
Auf dem Host darf aber nur die HyperV-Rolle sowie notwendige Verwaltungstools installiert sein. Der Host selbst darf sonst nichts anbieten. Sämtliche angebotenen Dienste dieser Lizenz müssen in einer der beiden VMs sein. Andernfalls müsstest du eine weitere Lizenz erwerben.
Auf dem Host darf aber nur die HyperV-Rolle sowie notwendige Verwaltungstools installiert sein. Der Host selbst darf sonst nichts anbieten. Sämtliche angebotenen Dienste dieser Lizenz müssen in einer der beiden VMs sein. Andernfalls müsstest du eine weitere Lizenz erwerben.
Hallo,
Wie viele User hast Du denn? Möchtest Du pro Benutzer oder pro Gerät lizenzieren?
Und - warum delegierst Du die Frage nicht einfach an deinen Lizenzdistributor? Soll der sich damit herumärgern und wenn Du Angst hast, dass er dir zu viel verkauft, ist er eh' der falsche DIenstleister.
Das klingt ziemlich "niedlich". Hat der wirklich die mindestens erforderlichen 128GB Arbeitsspeicher?
Dort, wo sie abgefragt werden. "Proaktiv" muss man AFAIK gar nichts eintragen. Beim Auditing ist eher wichtig, dass die Lizenzen vorhanden und rechnerisch korrekt exklusiv zugeordnet sind.
Gruß,
Jörg
Wie viele User hast Du denn? Möchtest Du pro Benutzer oder pro Gerät lizenzieren?
Und - warum delegierst Du die Frage nicht einfach an deinen Lizenzdistributor? Soll der sich damit herumärgern und wenn Du Angst hast, dass er dir zu viel verkauft, ist er eh' der falsche DIenstleister.
Prozessor ist eine Quad-Core CPU
Das klingt ziemlich "niedlich". Hat der wirklich die mindestens erforderlichen 128GB Arbeitsspeicher?
Reicht die und auf welchem Gerät trage ich die ein?
Dort, wo sie abgefragt werden. "Proaktiv" muss man AFAIK gar nichts eintragen. Beim Auditing ist eher wichtig, dass die Lizenzen vorhanden und rechnerisch korrekt exklusiv zugeordnet sind.
Gruß,
Jörg
Hi tomolpi,
warum nicht auch im Falle der Windows Server Standard Variante die AVMA Key's verwenden?
Geben tut es die ja zumindest:
docs.microsoft.com/de-de/windows-server/get-started-19/vm-activation-19
Gruß IceBeer
warum nicht auch im Falle der Windows Server Standard Variante die AVMA Key's verwenden?
Geben tut es die ja zumindest:
docs.microsoft.com/de-de/windows-server/get-started-19/vm-activation-19
Gruß IceBeer
Du brauchst die User- oder Device-CALs für den Windows-Server in jedem Fall. Sobald ein Server Dienste anbietet, egal ob nur ein DNS, DHCP oder das Vollprogramm mit DC, Print und File, sind CALs notwendig. Früher waren bei einer Windows Server-Lizenz aber fünf CALs dabei.
Beim Exchange ist es noch schlimmer, hier benötigst du neben den normalen CALs auch noch die Exchange-CALs.
Aber: Du brauchst nur so viele CALs wie Benutzer und/oder Geräte auf die Systeme zugreifen. Dabei ist es unerheblich, ob du für einen oder einhunderttausend Server hast. Einzig die Version der CAL muss größer oder gleich der verwendeten Serverversion sein (also eine 2019er CAL darf für Server 2019, 2016 ... bis Windows 2000 Server verwendet werden, eine 2008R2-CAL nur für 2008R2, 2008, 2003R2, ...)
Beim Exchange ist es noch schlimmer, hier benötigst du neben den normalen CALs auch noch die Exchange-CALs.
Aber: Du brauchst nur so viele CALs wie Benutzer und/oder Geräte auf die Systeme zugreifen. Dabei ist es unerheblich, ob du für einen oder einhunderttausend Server hast. Einzig die Version der CAL muss größer oder gleich der verwendeten Serverversion sein (also eine 2019er CAL darf für Server 2019, 2016 ... bis Windows 2000 Server verwendet werden, eine 2008R2-CAL nur für 2008R2, 2008, 2003R2, ...)
Hallo,
Da würde mich die Quelle interessieren.
M.W. gilt das nur für Dienste, bei denen sich die Anzahl der User / Geräte nicht feststellen lässt (z.B. Webserver - da kannst Du ja nicht jeden Internetteilnehmer auf der Welt lizenzieren).
Mit dem Schwenk von Exchange 5.5 auf Exchange 2000 hat man die User-CAL aus den Exchange-CAL herausgerechnet. Keine Ahnung, ob und wann das wieder rückgängig gemacht wurde - ich vermute eher nicht.
Achja - ein DC funktioniert streng genommen auch als Fileserver. Zum Beispiel dann, wenn er Gruppenrichtlinien über die entsprechenden Freigaben verteilt
Gruß,
Jörg
Zitat von @Nummer-5:
Wenn der DC "nur" den DC macht und sonst keine weitere Funktion hat, braucht der doch keine User-Cals, oder liege ich da falsch?
Wenn der DC "nur" den DC macht und sonst keine weitere Funktion hat, braucht der doch keine User-Cals, oder liege ich da falsch?
Da würde mich die Quelle interessieren.
M.W. gilt das nur für Dienste, bei denen sich die Anzahl der User / Geräte nicht feststellen lässt (z.B. Webserver - da kannst Du ja nicht jeden Internetteilnehmer auf der Welt lizenzieren).
Mit dem Schwenk von Exchange 5.5 auf Exchange 2000 hat man die User-CAL aus den Exchange-CAL herausgerechnet. Keine Ahnung, ob und wann das wieder rückgängig gemacht wurde - ich vermute eher nicht.
Achja - ein DC funktioniert streng genommen auch als Fileserver. Zum Beispiel dann, wenn er Gruppenrichtlinien über die entsprechenden Freigaben verteilt
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
M.W. gilt das nur für Dienste, bei denen sich die Anzahl der User / Geräte nicht feststellen lässt (z.B. Webserver - da kannst Du ja nicht jeden Internetteilnehmer auf der Welt lizenzieren).
Zumindest früher musste man, meine ich, auch hierfür CALs haben. Beim SQL-Server ist es ja ebenso. Core oder User.M.W. gilt das nur für Dienste, bei denen sich die Anzahl der User / Geräte nicht feststellen lässt (z.B. Webserver - da kannst Du ja nicht jeden Internetteilnehmer auf der Welt lizenzieren).
Zu Server 2003-Zeiten gab es ja ne gesonderte Webserver-Version, die keine CAL-Pflicht hatte.
Hallo,
O.K., also:
Bei kleinen Projekten machen die grundlegenden Lizenzen (Serverbetriebssystem / Exchange Server) natürlich einen relativ großen Anteil aus und bei extrem kleinen Projekten käme sogar noch der Stromverbrauch des Servers als wesentliche Komponente dazu. Ich glaube, das wird ziemlich schwierig, das Teil wirtschaftlich zu betreiben. Aber das rechnest Du dir ja sicher selber aus
Gruß,
Jörg
O.K., also:
- 1x Windows Server Standard
- 1x Exchange Server
- 7x User-CAL
- 7x Exchange-CAL
- 7x Windows für Client-Betriebssystem (schon vorhanden?)
- 7x Outlook / Office für Client-PC (schon vorhanden?)
Bei kleinen Projekten machen die grundlegenden Lizenzen (Serverbetriebssystem / Exchange Server) natürlich einen relativ großen Anteil aus und bei extrem kleinen Projekten käme sogar noch der Stromverbrauch des Servers als wesentliche Komponente dazu. Ich glaube, das wird ziemlich schwierig, das Teil wirtschaftlich zu betreiben. Aber das rechnest Du dir ja sicher selber aus
Gruß,
Jörg
warum nicht auch im Falle der Windows Server Standard Variante die AVMA Key's verwenden?
Weil es bei der geplanten Softwareversion, wie dokumentiert, nicht unterstützt wird:
AVMA requires a Microsoft Virtualization Server running Windows Server 2019 Datacenter, Windows Server 2016 Datacenter, or Windows Server 2012 R2.
Hallo,
...kennst Du die Anzahl der Geräte oder User. Im Zweifelsfall ist dein Webserver (der auf die Datenbank zugreift) ein Gerät und der Hansel im BackOffice ein User
Gruß,
JÖrg
...kennst Du die Anzahl der Geräte oder User. Im Zweifelsfall ist dein Webserver (der auf die Datenbank zugreift) ein Gerät und der Hansel im BackOffice ein User
Gruß,
JÖrg
Hallo,
na - dann lizenzier' mal.
Gruß,
Jörg
na - dann lizenzier' mal.
Gruß,
Jörg
Hallo,
Und ich schrieb, dass Du 7 benötigst. Woher die kommen, darfst Du dir selber aussuchen
Gruß,
Jörg
Zitat von @tikayevent:
Ich bin der Meinung, dass nur zwei zusätzliche User-CALs nötig sind, weil fünf beim Server dabei sind.
Ich bin der Meinung, dass nur zwei zusätzliche User-CALs nötig sind, weil fünf beim Server dabei sind.
Und ich schrieb, dass Du 7 benötigst. Woher die kommen, darfst Du dir selber aussuchen
Gruß,
Jörg
Zitat von @Nummer-5:
Danke für die Antworten, das hört sich ja gut an.
Lizenz für den Exchange-Server und ausreichend User-Cals sind auch vorhanden.
Wenn der DC "nur" den DC macht und sonst keine weitere Funktion hat, braucht der doch keine User-Cals, oder liege ich da falsch?
Danke für die Antworten, das hört sich ja gut an.
Lizenz für den Exchange-Server und ausreichend User-Cals sind auch vorhanden.
Wenn der DC "nur" den DC macht und sonst keine weitere Funktion hat, braucht der doch keine User-Cals, oder liege ich da falsch?
User CALs werden pro Mensch bzw. Mitarbeiter gerechnet.
Heißt jeder der irgendeinen Windows Server Dienst bei dir nutzt braucht eine User CAL, mit der darf er dann von beliebig vielen Geräten auf beliebig viele Windows Server Onboard Dienste zugreifen.
Exchange User CALs sind extra, haben die Kollegen ja schon genannt.
Wenn jeder Mitarbeiter tatsächlich nur ein Gerät hätte könnte man auch Device CALs verwenden, macht heutzutage fast keiner mehr, da Multifunktionsdrucker oder Mobiltelefone auch als Geräte zählen wenn sie auf Exchange und Windows zugreifen.
Wenn der DC "nur" den DC macht und sonst keine weitere Funktion hat, braucht der doch keine User-Cals, oder liege ich da falsch?
Ja, in der Regel braucht man User-/Device-CALs.
Windows Server 2008, DC und Exchange (2010).
Lizenzen sind für den Server, den Exchange Server vorhanden und jeweils 10 User Cals
Lizenzen sind für den Server, den Exchange Server vorhanden und jeweils 10 User Cals
einen Windows Server 2019 als Terminalserver. Lizenz und 10 Remote User Cals sind vorhanden.
In Deiner Auflistung fehlen 2019er User CALs. Die 2008er User CALs gelten nicht für den 2019er Server. Die 2019er RDS CALs sind nur für die RDS Rolle und keine User CALs.
Dann müsste ich mindestens 2 User Cals für den 19er Server besorgen, da 5 integriert sind?
In der Regel ja, die sind doch aber sicherlich schon zusammen mit dem RD Server beschafft worden
Hallo,
In dem Fall empfehle ich zusätzlich noch ein ausgefeiltes Backup-Konzept, eine rechtssichere Archivierung, eine USV und einen redundanten Server bzw. mindestens einen Backup-MX (z.B. beim ISP).
Keine Ursache. Und denk' dran - unter Umständen kommt auch mal nachts 'ne E-Mail^^
Gruß,
Jörg
In dem Fall empfehle ich zusätzlich noch ein ausgefeiltes Backup-Konzept, eine rechtssichere Archivierung, eine USV und einen redundanten Server bzw. mindestens einen Backup-MX (z.B. beim ISP).
Aber trotzdem DANKE für den Hinweis.
Keine Ursache. Und denk' dran - unter Umständen kommt auch mal nachts 'ne E-Mail^^
Gruß,
Jörg
Ich hab das bis 2015 mit 6Mbit symmetrisch gemacht, hat für 200 Postfächer ausgereicht. Ist nur mehr geworden, weil 6Mbit über eine Glasfaser bescheuert gewesen wäre. Das Größenlimit für Mails lag seit Betriebsübergang auf uns in 2013 bei 30MB.
Das Problem ist aber, wie du die Redundanz angehen willst. Für eine volle Redundanz bräuchtest du zwei Internetanschlüsse mir statischer IP. Ohne statische IP und der Möglichkeit, den Reverse DNS-Eintrag zu ändern oder ändern zu lassen, kannst du den Mailserverbetrieb fast vergessen.
Du musst halt auch den Fall bedenken, dass der Internetanschluss längere Zeit gestört ist, aber auch eine PV-Anlage kann ausfallen. Bei Mails hat man etwa zwei Tage Zeit, bis der rudimentäre Betrieb wieder laufen muss, danach hat man Verluste.
Mittlerweile halte ich es anders. Unsere komplette Technik steht einfach im RZ. Schrank gemietet und rein damit. Kostet zwar ein paar Euros für die Miete, aber ist halt von der Betriebssicherheit was anderes. Die komplette Betrieb liegt dennoch bei uns. Aber zwei USV-Schienen und eine direkte Anbindung an den RuhrCIX sind besser als irgendwas im Büro.
Das Problem ist aber, wie du die Redundanz angehen willst. Für eine volle Redundanz bräuchtest du zwei Internetanschlüsse mir statischer IP. Ohne statische IP und der Möglichkeit, den Reverse DNS-Eintrag zu ändern oder ändern zu lassen, kannst du den Mailserverbetrieb fast vergessen.
Du musst halt auch den Fall bedenken, dass der Internetanschluss längere Zeit gestört ist, aber auch eine PV-Anlage kann ausfallen. Bei Mails hat man etwa zwei Tage Zeit, bis der rudimentäre Betrieb wieder laufen muss, danach hat man Verluste.
Mittlerweile halte ich es anders. Unsere komplette Technik steht einfach im RZ. Schrank gemietet und rein damit. Kostet zwar ein paar Euros für die Miete, aber ist halt von der Betriebssicherheit was anderes. Die komplette Betrieb liegt dennoch bei uns. Aber zwei USV-Schienen und eine direkte Anbindung an den RuhrCIX sind besser als irgendwas im Büro.
Hallo,
was ist denn die Priorität in Bezug auf die Redundanz?
Wenn es "nur" darum geht, dass keine E-Mails verloren gehen, kann man z.B. auch die E-Mail-Dienstleistung des Domainanbieters bemühen (und die E-Mails dort in ein Sammelpostfach laufen lassen).
In den meisten Fällen ist ja davon auszugehen, dass der Ausfall bemerkt wird und nur ein paar Stunden andauert...?!?
Gruß,
Jörg
was ist denn die Priorität in Bezug auf die Redundanz?
Wenn es "nur" darum geht, dass keine E-Mails verloren gehen, kann man z.B. auch die E-Mail-Dienstleistung des Domainanbieters bemühen (und die E-Mails dort in ein Sammelpostfach laufen lassen).
In den meisten Fällen ist ja davon auszugehen, dass der Ausfall bemerkt wird und nur ein paar Stunden andauert...?!?
Gruß,
Jörg
Das könnte man jetzt noch ewig lange ausführen, aber der Mietserver ist ne gute Sache, weil meiner Meinung nach wäre dieser perfekt als Anti-SPAM-Gateway und dein Exchange holt sich die Mails einfach da ab.
Aber wir sind meiner Meinung nach auch schon viel zu weit ab vom eigentlichen Thema. Nicht dass hier wieder so ein parasitärer Mitleser anmeldet, nur um uns mitzuteilen, dass wir hier an den Fragen vorbei antworten.
Noch ein Rat am Rande: Ich betreibe jetzt seit 15 Jahren Mailserver. Dass Quintett, was ich aktuell betreibe, habe ich jetzt seit sieben Jahren in Betrieb. Ich bin heute noch regelmäßig dabei Feineinstellungen zu machen. Mailversand, -empfang und -weiterleitung ist das geringste Problem, heute hat man sehr viel mit SPAM und Schadsoftware zu tun. Ich kann für mich behaupten, dass ich jede Woche alleine drei Stunden nur damit verbringe, die Müll-Abwehr nachzujustieren. Es ist also kein System, was man einfach mal eben "hin###en" kann, es bedarf regelmäßiger Pflege.
Aber wir sind meiner Meinung nach auch schon viel zu weit ab vom eigentlichen Thema. Nicht dass hier wieder so ein parasitärer Mitleser anmeldet, nur um uns mitzuteilen, dass wir hier an den Fragen vorbei antworten.
Noch ein Rat am Rande: Ich betreibe jetzt seit 15 Jahren Mailserver. Dass Quintett, was ich aktuell betreibe, habe ich jetzt seit sieben Jahren in Betrieb. Ich bin heute noch regelmäßig dabei Feineinstellungen zu machen. Mailversand, -empfang und -weiterleitung ist das geringste Problem, heute hat man sehr viel mit SPAM und Schadsoftware zu tun. Ich kann für mich behaupten, dass ich jede Woche alleine drei Stunden nur damit verbringe, die Müll-Abwehr nachzujustieren. Es ist also kein System, was man einfach mal eben "hin###en" kann, es bedarf regelmäßiger Pflege.
Sicherungen verlassen das Gebäude. Ein anderer Brandabschnitt bedeutet nur, dass der Brand für eine gewisse Zeit nicht durchkommt, in dem einfach spezielle Bautechniken angewandt werden. Aber ich habe schon F90-Abtrennungen gesehen, die zwar konstruktionsbedingt F90 erreicht hätten, aber durch die Ausführung nicht.
Und sobald die Feuerwehr da ist, kommst du eh nicht mehr ins Objekt, der ist es dann egal, ob du deine Backups brauchst. Wenn es dann länger brennt als die Bemaßung der Brandabschnittsgrenze vorsieht, dann wars das.
Ich hab einen Sicherheitsabstand von über 7km zwischen Produktion und Backup, da müsste es dann schon kräftig brennen.
Und sobald die Feuerwehr da ist, kommst du eh nicht mehr ins Objekt, der ist es dann egal, ob du deine Backups brauchst. Wenn es dann länger brennt als die Bemaßung der Brandabschnittsgrenze vorsieht, dann wars das.
Ich hab einen Sicherheitsabstand von über 7km zwischen Produktion und Backup, da müsste es dann schon kräftig brennen.
Zitat von @Nummer-5:
Wenn ich einen redundanten Server aufsetzen will, ist das über VDSL Leitung mit 100MBit download und 40MBit upload realisierbar, oder sind dafür die Leitungen zu langsam? Hat da jemand Erfahrung mit? Sonst könnte ich mir ja den zweiten Server zu Hause hinstellen,
Wenn ich einen redundanten Server aufsetzen will, ist das über VDSL Leitung mit 100MBit download und 40MBit upload realisierbar, oder sind dafür die Leitungen zu langsam? Hat da jemand Erfahrung mit? Sonst könnte ich mir ja den zweiten Server zu Hause hinstellen,
Falls du damit den mail Server meinst, Exchange DAG macht nur im gleichen Subnetz Sinn.
Hier ein Link dazu:
https://www.frankysweb.de/exchange-2019-database-availability-group-dag/
Ob eine DAG für dich sinnvoll ist, musst du danach bewerten, wie lange du einen Ausfall des kompletten Mailsystems verkraften kannst.
Die Wiederherstellung kann je nach Geschwindigkeit der Backup Mediums auch sehr lange dauern.
Sowas kostet aber. Warum nicht einfach einen Cloud Anbieter nutzen?
Microsoft Office 365 Basic kannst du für die Kohle die ein solches System kostet, mit deinen paar Usern ziemlich lange betreiben.
Die Performance ist dank caching auch nicht schlechter und dann kümmern die sich ums Backup. Eine Sorge weniger.
Ein externes Backup ist natürlich trotzdem wichtig. Das kann man aber zum Beispiel über eine kleine NAS mit zwei Platten realisieren, die du wöchentlich austauscht, kannst du ja daheim in nem kleinen Safe lagern.
Exchange DAG macht nur im gleichen Subnetz Sinn.
Mist, ich muss meine DAG auflösen :c)Deine DAG im gleichen Subnetz macht im Falle eines Loadbalancers sinn. Weil, wenn ein Standort A (der mit dem Loadbalancer) weg fällt, kann Standort B mit dem zweiten Exchange nichts mehr anfangen.
Eine DAG in zwei Subnetzen funktioniert, wenn (ohne Load Balancer) zwei MX Einträge existieren, dann senden die Versender automatisch an Standort B.
Hallo,
Ein VPN ist - rein IP-technisch betrachtet - auch "ein Subnetz"....
Gruß,
Jörg
Zitat von @NordicMike:
Mist, ich muss meine DAG auflösen :c)
Exchange DAG macht nur im gleichen Subnetz Sinn.
Mist, ich muss meine DAG auflösen :c)
Ein VPN ist - rein IP-technisch betrachtet - auch "ein Subnetz"....
Gruß,
Jörg
Zitat von @NordicMike:
Deine DAG im gleichen Subnetz macht im Falle eines Loadbalancers sinn. Weil, wenn ein Standort A (der mit dem Loadbalancer) weg fällt, kann Standort B mit dem zweiten Exchange nichts mehr anfangen.
Eine DAG in zwei Subnetzen funktioniert, wenn (ohne Load Balancer) zwei MX Einträge existieren, dann senden die Versender automatisch an Standort B.
Deine DAG im gleichen Subnetz macht im Falle eines Loadbalancers sinn. Weil, wenn ein Standort A (der mit dem Loadbalancer) weg fällt, kann Standort B mit dem zweiten Exchange nichts mehr anfangen.
Eine DAG in zwei Subnetzen funktioniert, wenn (ohne Load Balancer) zwei MX Einträge existieren, dann senden die Versender automatisch an Standort B.
Was funktioniert oder nicht, ist wohl vielschichtig, Microsoft Best Practices und supported ist aber eine andere Geschichte.
Für die Replikation der Datenbanken braucht es schon eine brachiale Verbindung zwischen den zwei Standorten, oder eine die ansonsten keine Aufgabe hat, hat halt nicht jeder, bei meiner DAG mit 250 Usern seh ich da schwarz, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Microsoft Best Practices ist natürlich immer von "besten" Situationen ausgehend, also LAN. Sobald eine WAN Leitung im Spiel ist, kann es nur noch "best mögliche" Praxis sein :c)
Deine Verbindung muss natürlich nicht nur die 250 User aushalten, sondern auch die Tatsache, dass eine Email öfters über die Verbindung geschickt werden könnte. 1x beim Empfang von extern zur Datenbank + 1x zum Client, falls er sich nicht an dem Standort aufhält, an dem sich seine Datenbank befindet. Also muss die Leitung schon den doppelten Traffic aushalten (noch schlimmer bei mehreren Clients). Hier hilft eine eigene Leitung oder ein QoS. Man muss ja auch bedenken, dass im Falle einer Resynchronisation oder eines Umzugs die Leitung komplett dicht gemacht werden könnte. Die DAG läuft zumindest stabil, auch, wenn wegen Vollast die Email mal 1 Minute braucht um sich zu synchronisieren.
Deine Verbindung muss natürlich nicht nur die 250 User aushalten, sondern auch die Tatsache, dass eine Email öfters über die Verbindung geschickt werden könnte. 1x beim Empfang von extern zur Datenbank + 1x zum Client, falls er sich nicht an dem Standort aufhält, an dem sich seine Datenbank befindet. Also muss die Leitung schon den doppelten Traffic aushalten (noch schlimmer bei mehreren Clients). Hier hilft eine eigene Leitung oder ein QoS. Man muss ja auch bedenken, dass im Falle einer Resynchronisation oder eines Umzugs die Leitung komplett dicht gemacht werden könnte. Die DAG läuft zumindest stabil, auch, wenn wegen Vollast die Email mal 1 Minute braucht um sich zu synchronisieren.